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Bremsbelag-Verschleissanzeige -- High-Tech A8

Themenstarteram 19. April 2008 um 5:49

Audi hat mir wieder ein Ei gelegt - an so was Doofes denkt man ja gar nicht: Ich geh' mit meiner Karre auf dreitägige Geschäftsreise - und am frühen Abend des ersten Tages kratzt es beim Bremsen. Was war - Beläge hinten hinüber. Nun endet ja jede Dienstleistung pünktlich mit dem Feierabend, d.h. einen Audi-Notdienst abends mit sowas konfrontieren geht gar nicht. Die internationale Audi-Hotline ist wie zu erwarten erstaunt ( wie? - der müßte doch hinten eine Verschleiss-Sensor haben) und nicht zuständig (...sie können ja noch fahren). Klar, aber so keine 800km mehr.

A8-Verschleissteile haben sowieso die wenigsten Audi-Händler auf Lager, als kann man den Express-Service in der Pfeife rauchen.

Konsequenz: Reise unterbrochen und neu "organisiert", 300km zurück zum Freundlichen AZ, der 6 Wochen vorher die Bremsen vorne bereits gewechselt hat, aber sich wohl keinen vorausschauenden Blick für die hinteren hatte. Die insgesamt 400 km mit verschlissener hinterer Bremse werden dann auch die Ursache dafür gewesen sein, das ein Bremssattel getauscht werden mußte. Tja, zum Glück Service-Vertrag abgeschlossen.....

Beim aktuellen 5er BMW kann man im Service-Menü sogar auslesen, wie weit man noch pi mal Daumen mit den Bremsbelägen kommt. Nicht so beim A8. Ich merk das immer wieder, bei manchen Features sitzen die Profis bei BMW und nicht bei Audi. Die wissen, worauf es bei einer Business-Limousine ankommt.

Uuuuuuaaaaaargh2 !

Beste Antwort im Thema
am 24. April 2008 um 7:22

Ich müßte lügen mit der Behauptung, in den letzten 20 Jahren mehr an einem Auto selbst gemacht zu haben als eigenhändig zu tanken. Natürlich erwarte ich von meinem AZ lückenlosen Service, auch bei Kleinigkeiten.

Das enthebt mich allerdings nicht von der Verantwortung. Wenn ich schon nicht willens und/oder in der Lage bin, wie hotel-lima auch mal selbst Hand anzulegen oder gar kleinere Arbeiten auszuführen, muß ich zumindest mitdenken. Ein Blick auf die Service-Rechnung zeigt, was gemacht und was nicht gemacht wurde - da kann man auch mal nachfragen, warum.

Ein bißchen vorsichtiger wäre ich vor diesem Hintergrund mit Schuldzuweisungen, wenn mal etwas nicht ganz rund läuft. Unser Rudi ist nicht das erste Mal ratlos, Schuld sind nach seiner Meinung wie immer die doofen Audi-Ingenieure, die bei BMW nicht mal als Lageristen eingestellt würden.

Fehlende Sachkenntnis ist nicht per se ein Manko, aber die muß man nicht zwangsläufig durch völlig unqualifizierte Äußerungen zur Schau stellen.

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Die Elektromechanische Parkbremse (EPB) misst spätestens alle 1000km die Belagstärke der hinteren Bremsbeläge - automatisch, wenn die Parkbremse nicht zwischendurch manuell betätigt wurde. Allerdings erfolgt diese Messung nur bei Lenkradsperre und abgezogenem Zündschlüssel.

Details: Dateianhang Elektromechanische Parkbremse [Quelle: Hella KGaA Hueck & Co.] unter "Die Bremsbelagverschleißkontrolle".

Funktioniert es nicht wie beschrieben, sollte ein Defekt vorliegen. Das Steuergerät der Parkbremse sei (laut Forum) auch schon überarbeitet worden sein.

Die Bedienungsanleitung sagt auf Seite 38 bzgl. Verschleißanzeige (Leuchte), man solle schnellstmöglich zur Fachwerkstatt und sicherheitshalber auch die hinteren Bremsen kontrollieren lassen. Insofern gilt die optische Anzeige im FIS nur für die vorderen Bremsbeläge.

Weiterhin steht in der Bedienungsanleitung auf Seite 178 bzgl. Parkbremse (als Hinweis) dem Sinne nach, die Parkbremse führe in regelmäßigen Abständen eine Prüfung durch. Dabei auftretende Geräusche seien normal.

Letzter Hinweis ist nicht wirklich aussagekräftig hinsichtlich der automatischen Belagstärkenmessung und was bei auftretenden Geräuschen wirklich gemacht wird, denn viele A8-Fahrer wundern sich über die gelegentlichen Geräusche von der Hinterachse.

Hi,

normalerweise mißt die Parkbremse spätestens alle 1000km die Belagstärke - automatisch, wenn Du die Parkbremse nicht manuell mal betätigt hast. Allerdings nur mit Lenkradsperre und abgezogenem Zündschlüssel.

Lies bitte mal hier Details: Elektromechanische Parkbremse unter "Die Bremsbelagverschleißkontrolle".

Funktioniert es bei Dir nicht, sollte etwas im Eimer sein .. das Steuergerät der Parkbremse sei (laut Forum) ja auch schon überarbeitet worden sein.

Cheers!

P.S. Bei mir "orgelt" der Elektromotor nach einer Langstrecke regelmäßig ... hört sich in der Garage witzig an! :D

Ziemlich seltsam kann man da nur sagen, gerade der 4E ist eher bekannt für zu "sensible"

Verschelissmeldungen gerade an der Hinterachse, sprich da geht die Warnung eigentlich

ziemlich "früh" an, oder wenn sie angeht kann man noch gut ein paar km. mit fahren/bremsen,

ohne Probleme zu bekommen.

Vieleicht hat da mal einer mittem Tester murks veranstaltet bzw. beim vorherigen wechsel nicht

korrekt zurückgesetzt/angepasst.

Themenstarteram 19. April 2008 um 16:27

...da scheint mal wieder die technische Kompetenz des AZ-S in Frage gestellt. Der mir zugeteilte Serviceberater sagte mir, das eine Verschleissamzeige für hinten nicht bei den Billich-A8 (bis 4,2L) vorhanden ist, sondern nur beim V12/V10.

Das Steuergerät der EPB ist bei allen Modellen völlig identisch, ob kleinste Bremse , Kreamik- oder Sonderschutzfahrzeug...haben alle das gleiche Steuergerät.

am 19. April 2008 um 17:35

Zitat:

Original geschrieben von rudiratlos1

...da scheint mal wieder die technische Kompetenz des AZ-S in Frage gestellt. Der mir zugeteilte Serviceberater sagte mir, das eine Verschleissamzeige für hinten nicht bei den Billich-A8 (bis 4,2L) vorhanden ist, sondern nur beim V12/V10.

Ich würd mal sagen das ist wieder der typische Service-Berater: Keine Ahnung, aber erst mal alle Verantwortung abgelehnt. So welche kenne ich auch...:(

Zitat:

Original geschrieben von rudiratlos1

Der mir zugeteilte Serviceberater sagte mir, das eine Verschleissamzeige für hinten nicht bei den Billich-A8 (bis 4,2L) vorhanden ist, sondern nur beim V12/V10.

Das ist ja mal eine tolle Aussage - Billig-A8 ;)

am 19. April 2008 um 19:04

Hallo,

interessant, wie man die Verantwortung auf die Werkstätten abwälzt.... Wenn die Reifen bei einer Polizeikontrolle unten sind, berufst Du Dich da auch auf die Werkstatt?

Klar, daß die Werkstatt in Deinem Fall nicht aufgepaßt hat, aber hin und wieder sollte man doch auch selbst mal schauen, ob Bremsen und Reifen ok sind.....

Ich mache mir ab und zu die Mühe und schaue selbst mal nach, wie der Zustand der Bremsen ist, insbesondere vor längeren Reisen. Zu diesem Check gehört dann auch eine Ölkontrolle. Dauert alles zusammen 5 Minuten und erspart einem einen riesen Ärger....

Thema Werkstatt:

Schlechte Erfahrungen habe ich mal bei einer BMW-Werkstatt gemacht. Die haben an unserem M3 die Bremssattel nicht richtig festgezogen und als wir den Wagen vom Service zurückkamen polterte es an der Vorderachse. Eine Reklamation brachte das Ergebnis: Lenkung ausgeschlagen, muß getauscht werden. Auf die Aussage, daß das Poltern vor der Inspektion nicht war, kam die Antwort: "Irgendwann fängt es eben mal an zu poltern, denn das Spiel wird ja immer größer!"

Festgestellt habe ich die Ursache dann selbst: Bremssattel locker. Die wären bei BMW am liebsten im Boden versunken, als ich da wutentbrannt auftauchte. Soviel zum Thema BMW. Die kochen auch nur mit Wasser!

Gruß,

hotel-lima

Zitat:

... aber hin und wieder sollte man doch auch selbst mal schauen, ob Bremsen und Reifen ok sind.....Ich mache mir ab und zu die Mühe und schaue selbst mal nach, wie der Zustand der Bremsen ist, insbesondere vor längeren Reisen. Zu diesem Check gehört dann auch eine Ölkontrolle. Dauert alles zusammen 5 Minuten und erspart einem einen riesen Ärger....

Gruß,

hotel-lima

@hotel-lima

Wahrscheinlich sind die meisten - so auch ich - automobiltechnisch nicht so bewandert wie Du. Ölstand und Reifen kontrollieren dürfte klar sein, aber wie kontrolliert man - möglichst ohne Bühne/Grube - 'mal eben die Bremsbeläge? Insbesondere, wenn man Winterräder mit "geschlossenen" Felgen fährt?

Für praktikable (d.h. auch für Laien durchführbare Hinweise) bedankt sich vorab

Armin

am 20. April 2008 um 8:17

Zitat:

Original geschrieben von ak0127

Winterräder mit "geschlossenen" Felgen fährt?

Gibts sowas noch? ;)

In dem Fall ist es natürlich etwas schwierig. Ich habe die S8-Felgen, die sind schön offen, da sieht man die ganze Bremse.

Da ich meine Räder selbst wechsle (Sommer/Winter), schaue ich mir auch jedesmal den Zustand der ganzen Bremsanalge usw. genau an.

Mein Tip: Möglichst offene Felgen kaufen, da ist dann auch die Belüftung der Bremsen sichergestellt.... :)

Gruß,

hotel-lima

 

Zitat:

Original geschrieben von hotel-lima

Zitat:

Original geschrieben von ak0127

Winterräder mit "geschlossenen" Felgen fährt?

Gibts sowas noch? ;)

Schau'mal, was Audi für den 4E in 17'' und 18'' an Komplettwinterräder anbietet. Da sieht man nix von der Scheibe dahinter.

Zitat:

Mein Tip: Möglichst offene Felgen kaufen, da ist dann auch die Belüftung der Bremsen sichergestellt.... :)

Also offene Felgen mit gutem Blick auf die Bremse unterstellt (;)): Wie checkst Du die Bremse, insbesondere mit Blick auf das hier in Rede stehende Thema Bremsbelag-Stärke. Woran erkennst Du - besser noch: woran erkennt der interessierte Laie -, ob man noch bedenkenlos 1000 km/auf Geschäftsreise fahren kann oder ob's Zeit ist, die Beläge zu wechseln/wechseln zu lassen?

:)

Armin

 

am 20. April 2008 um 16:46

Hallo,

man nehme eine kleine Taschenlampe z.B. eine LED-Lenser für den Schlüsselbund und leuchtet auf den Bremsbelag. Wenn man zwischen Bremsscheibe und Belagträger noch Belag mit mehr als 5mm zu sehen ist, reichts noch für ein paar hundert Kilometer....

Gruß,

hotel-lima

am 20. April 2008 um 18:27

Zitat:

Original geschrieben von hotel-lima

Hallo,

man nehme eine kleine Taschenlampe z.B. eine LED-Lenser für den Schlüsselbund und leuchtet auf den Bremsbelag. Wenn man zwischen Bremsscheibe und Belagträger noch Belag mit mehr als 5mm zu sehen ist, reichts noch für ein paar hundert Kilometer....

Gruß,

hotel-lima

Aber Kauft man gerade nicht auch deswegen ein Luxusfahrzeug um sich so etwas zu ersparen! Der Sensor kostet doch im Verhältnis

zum Kaufpreis des Fahrzeuges ja eh "Pinatz".

Für einen Wagen in der Preisklasse über 120000 Euro wäre das ja nicht zu viel verlangt.

Aber wer rostente Schrauben unter den Wischerblatthebel verbaut (weil nie roster kosten sicher 15 Cent mehr) von den kann man auch

keinen Bremsbelag Sensor für vorne und hinten erwarten.;)

am 20. April 2008 um 19:18

Zitat:

Original geschrieben von Trapos

Aber Kauft man gerade nicht auch deswegen ein Luxusfahrzeug um sich so etwas zu ersparen!

Ich bin mir sicher, daß Du an jedem Luxusfahrzeug etwas zum meckern findest.... ;)

Gruß,

hotel-lima

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