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D5 Der Trööööt für Elchtreiber

Themenstarteram 12. April 2010 um 21:47

Moin alle zusammen

Ich beabsichtige hier mal den D5 aus zahlreichen Volvos zu zerlegen.

Nicht wirklich, sonder virtuell.

Wenn ihr eure Erfahrungen und Kenntnisse auch einbringen würdet, wäre nicht nur ich euch sehr dankbar, sondern ich denke auch viele der anderen Heizölelch-besitzer.

Ich selbst halte den D5 von Volvo für einen soliden und robusten Gesellen, der jedoch hier und dort wie mir scheint, manchmal doch die eine oder andere Macke in sich birgt.

Um eben diese Macken soll es hier gehen.

Ich selbst werde versuche, diesen Tröööt hier so farbenfroh wie möglich zu gestalten, und zahlreiche Bilder und Berichte über die bald anstehende Reparatur hier posten. (sollte es dazu kommen)

Kurz zu meinem Vorhaben:

Habe seit dem Kauf meines Elchs mit einem Motorenhämmern und einer enormen Trägheit zu kämpfen. Als alle Nachforschungen und das Wechseln der Hydros keinen Erfolg brachten, habe ich einfach mal die Kompression gemessen.

Wei folgt:

zylinder 1-5 habe ein Verdichtungverhältniss von etwa 13/1. Die halte ich für einen Diesel für nicht ausreichend. Zumal das Handbuch eine Verdichtung von 17/1 für den D5 angibt.

Nun bitte ich euch um Rat und oder Hilfe

volvol

Beste Antwort im Thema

Moin volvol,

sollte der Elch wirklich 13/1 Kompression haben, dürfte er eigentlich nicht mehr starten. Ich ürde mich hier der Meinung des Messfehlers anschließen.

Das Hämmern kann von einer Einspritzdüse kommen. Sollte eine nicht im richtigen Zeitpunkt einspritzen, bekommt der Zylinder im falschen Moment eine. Macht sich auf Dauer nicht gut fürs Motörchen. Hast Du schon Deine Turboschläuche au Dichtheit geprüft?

Klingt blöde, aber check mal Deinen Luftfilter. ( Marderschaden, Filter dicht, Lappen drin vergessen)

Ich bin bestimmt keine große Hilfe, villeicht kommt man aber über das Ausschlußverfahren weiter.

Gruß Elchschlittten

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20 Antworten
Themenstarteram 14. April 2010 um 21:57

Aaaaaaaaaah ich verstehe

Kollege Glaskugel ist noch zu Gange.

Ist OK. Dann warten wir doch noch mal ein bissl.

mfG volvol

Zitat:

Original geschrieben von volvol

zylinder 1-5 habe ein Verdichtungverhältniss von etwa 13/1. Die halte ich für einen Diesel für nicht ausreichend. Zumal das Handbuch eine Verdichtung von 17/1 für den D5 angibt.

Hallo,

alle Zylinder gleichmäßig wenig?

Da würde ich eher auf ein Problem beim messen tippen als auf ein Problem des Motors.

Kompressionsprüfung beim Beniziner ist schon eher ein Schätzeisen, bei Diesel noch mehr.

Ich kenne das vor allem vom Motorrad. Da bekomme ich bei jeder Messung (mit gleichem Messinstrument) andere Werte, z.B. extrem abhängig von der Motortemperatur. Und sie liegen immer deutlich unter den Sollwerten.

Ein grundsätzliches Problem ist die Totraum im Schlauch/Rohr bis zur Messuhr. Bei richtig verschlossenem Zylinder hat man eine höhere Kompression als wenn da noch Luftraum dranhängt.

Allgemeine Ansicht ist meines Wissens, dass der Absolutwert so gut wie nichts aussagt. Interessant ist, wenn sich deutliche Unterschiede zwischen den Zylindern zeigen.

Eine tatsächlich gleichmäßig deutlich zu niedrige Kompression könnte ich mir höchstens vorstellen, wenn z.B. Kolbenringe oder Ventilsitze gleichmäßig stark verschlissen sind. Dürfte in der Praxis kaum vorkommen, jedenfall nicht bei Laufleistungen unter 500Tkm.

Grüße

Martin

Themenstarteram 15. April 2010 um 7:19

Hallo mavew

Ich hoffe ja, das du Recht hast.

Habe grad noch ein neues Kompressionsmessgerät bestellt. Das was ich vorher ausgeliehen hab, gleicht tatsächlich einem Schätzeisen.

Absolut unzuverlässig also.

Werds posten wenn ich wieder gemessen hab.

Wie siehts aus mit der Hydrostösselproblematik. Wenn diese Klapper kann das laut meiner Recherche mehrere Ursachen haben.

Jemand schon eigene Erfahrungen gemacht?

 

Falls es jemanden interessiert:

Adapter (Kompressionsmessung) für Glühkerze hat das Gewinde M8X1. Damit ihr nicht auch noch suchen müsst.

volvol

Moin volvol,

sollte der Elch wirklich 13/1 Kompression haben, dürfte er eigentlich nicht mehr starten. Ich ürde mich hier der Meinung des Messfehlers anschließen.

Das Hämmern kann von einer Einspritzdüse kommen. Sollte eine nicht im richtigen Zeitpunkt einspritzen, bekommt der Zylinder im falschen Moment eine. Macht sich auf Dauer nicht gut fürs Motörchen. Hast Du schon Deine Turboschläuche au Dichtheit geprüft?

Klingt blöde, aber check mal Deinen Luftfilter. ( Marderschaden, Filter dicht, Lappen drin vergessen)

Ich bin bestimmt keine große Hilfe, villeicht kommt man aber über das Ausschlußverfahren weiter.

Gruß Elchschlittten

Themenstarteram 17. April 2010 um 1:05

Zitat:

Original geschrieben von Elchschlitten

Moin volvol,

sollte der Elch wirklich 13/1 Kompression haben, dürfte er eigentlich nicht mehr starten. Ich ürde mich hier der Meinung des Messfehlers anschließen.

Das Hämmern kann von einer Einspritzdüse kommen. Sollte eine nicht im richtigen Zeitpunkt einspritzen, bekommt der Zylinder im falschen Moment eine. Macht sich auf Dauer nicht gut fürs Motörchen. Hast Du schon Deine Turboschläuche au Dichtheit geprüft?

Klingt blöde, aber check mal Deinen Luftfilter. ( Marderschaden, Filter dicht, Lappen drin vergessen)

Ich bin bestimmt keine große Hilfe, villeicht kommt man aber über das Ausschlußverfahren weiter.

Gruß Elchschlittten

Moin Elchschlitten

Können wir die Problematik mit den E-düsen nochmals aufgreifen?

"Sollte eine nicht im richtigen Moment......" hast du hierfür eine Erklährung? warum sollte sie das, und wenn sie es tut, wie stellt man das fest?

Der 1 :) meinte ooooooh das kommt vom Ventiltrieb, und wollte nicht mal die AU machen. Der 2. :) sagt mit dem Motor stimmt doch alles.

Aber das Hämmern ist definitiv da. Mal stark mal weniger stark.

jemand ne Idee?

volvol

Moin Volvol

manche E-düsen spritzen nicht mehr sauber ein, bzw tropfen nach. Das heißt, das Einspritzbild ist nicht mehr ein feiner Nebel, sondern eher ein, tschuldigung, Pissstrahl. Sollte die Düse nachtropfen, dann gelangt schon Diesel in die Zylinder, wenn der noch am Verdichten ist und zündet zu früh und nicht richtig, weil die Mengen nicht stimmen.

Um das zu prüfen, muß man die Düsen ausbauen und abdrücken.

Eine zweite Möglichkeit ist, das die Pumpe von Haus aus nicht stimmt. Ich hatte das leidige Problem über 2 Jahre mit einer Bosch-Pumpfür einen 4 Zylinder, die nach einer endlosen Einstellversuchsorgie gegen eine regenerierte !! getauscht wurde und seit dem lief die Karre. Nur mal eben Pumpe auf Verdacht tauschen ist seeeeehr teuer. Hier sollte , wenn in der Nähe, ein Autoverwerter helfen,

oder der Freundliche ( Das mit dem Freundlichen funzt aber nur, wenn mann ihm den Auftrag gibt, den Mangel, also das Hämmern zu beseitigen. So dürfte er Dir bei fehlgeschlagener Reparatur eigentlich keine Rechnung stellen, da der Mangel noch nicht behoben ist!)

Sorry an alle guten und ehrlichen Schrauber, aber leider turnen zu viel schwarze Schafe auch mit großen Namen herum.

Maximale Erfolge !!

Elchschlitten, der gestern mit der Rechtschreibung auf Kriegsfuß stand

Themenstarteram 20. April 2010 um 19:49

Habe mal gelesen, das ...

Es soll da son Reinigungsmittel geben, mit denen man die Düse (Ablagerungen, Harze etc) frei bekommt.

Kennt das einer?

 

Wenn abdrücken, wo, und er kann so was? Macht der :) das auch, oder muss da der Düsenfachmann dran?

volvol

 

also von Reinigungsmitteln halte ich nicht so viel,das macht an den Düsen mehr Schaden als Nutzen.

Der Freundliche kann das auch, aber es gibt auch viele gute freie oder Bosch-Dienste, die haben die entsprechenden Geräte. Hier auf dem flachen Land gibt es auch viele Landmaschienenwerkstätten. ( Bitte keine Sprüche! ). Die Jungs haben mit Dieselmotoren und Düsen meistens viel Ahnung. Scheitern könnte es evtl. nur mal wieder an einem Spezialwerkzeug.

Noch mal zu Reinigern: meistens ist es so, das gelöste Ablagerungen aus dem System dann erst recht die Düsen zusetzen.

- bevor evtl Düsen und Pumpe in Angriff genommen werden, sollte vorher der Motorblock, Kopfdichtung und die Anschlußstutzen für Öl und Wasser auf Dichtheit geprüft werden

- kein Öl im Wasser und umgekehrt?

 

Jetzt begebe ich mich noch auf ganz dünnes Eis: Einige Pumpen haben einen Druckregler, der den Förderdruck des Diesel regelt. Dies ist in der Regel ein mechanisches Teil mit Feder und sitzt an der Einspritzpumpe.

Bei Common-Rail sollte man prüfen, wieviel Druck ankommt. Aber VORSICHT HOCHDRUCK !!!!

Das ist nichts mehr für den Hofschrauber!

Elchschlitten

Themenstarteram 21. April 2010 um 19:48

^Moin Elchschlitten

Werd dann mal den Druck prüfen lassen. Wie soll ich das verstehen:

....die Anschlussstutzen für ÖL und Wasser prüfen?

....Motorblock und Zylinderkopf prüfen?

können diese Faktoren einen Einfluss auf die Laufruhe und das Zündverhalten haben?

Habe übrigens heute meinen Kompressionsprüfer bekommen. In den nächsten Tagen werd ich die Messung nochmals durchführen, und dann berichten, mit Bildern und Einzelheiten.

bis dahin volvol

Zitat:

Jetzt begebe ich mich noch auf ganz dünnes Eis: Einige Pumpen haben einen Druckregler, der den Förderdruck des Diesel regelt. Dies ist in der Regel ein mechanisches Teil mit Feder und sitzt an der Einspritzpumpe.

Bei Common-Rail sollte man prüfen, wieviel Druck ankommt. Aber VORSICHT HOCHDRUCK !!!!

Das ist nichts mehr für den Hofschrauber!

 

Elchschlitten

Haja stimmt. Hab ich letztens im Fernsehn gesehn

Da sind locker über 10 Bar drinne wenn ich mich nicht täusche. Evtl. sogar noch viel mehr!

 

gruss jimmy

Moin Vovol,

sollte der Motor Nebenluft ziehen, dann verschlechtert sich die Leistung und er zieht nicht mehr richtig.

Oder die Kopfdichtung hat einen Riss,am Schlimmsten ist, wenn die Stege zwischen den Zylindern gerissen sind. Um das auszuschließen, die Kontrolle nach Rissen ,Leckstellen usw.

Zum Einspritzdruck messen gibt es Uhren, die an die Einspritzleitung gekoppelt werden und dann Motor starten. Herkömmliche Diesel müssen über 7 bar Druck haben, Common-Rail Systeme gehen hier je nach Pumpe weit über 1000 bar!!!

Auch hier: wenn das Common-Rail-Rohr undicht ist, ...

Sollte nach Deiner Messung mit dem Neuen Gerät die Kompression wirklich bei 13/1 liegen,

könnte das auf einen Motorschaden im Bereich der Kolbenabdichtung oder Kurbelwellenabdichtung hindeuten.

Mal absolut quer gedacht: Alles dicht, Kompression da , Motor läuft bringt aber keine Leistung, würde ich den Turbolader genau ins Auge fassen.

Gute Besserung an den Elch

Elchschlitten

Themenstarteram 22. April 2010 um 14:13

Na denn

Eins nach dem andern. Wenn die Kompr. passt, werd ich aufgezählte Fehlerbilder prüfen. Im schlimmsten Fall arbeite ich mich dann vor bis in die Innereien des D5.

Nächste Woche ist jedoch erst mal der Golf vom Vater dran. Zylinderkopfdichtung.....................................ist hops.

mit zwischendurch sonnigen Grüßen volvol

Themenstarteram 8. Mai 2010 um 21:17

So Kollegen

habs geschafft. Kompression ist gemessen. Hier die Ergebnisse.

1-28bar

2-30bar

3-30bar

4-28bar

5-30bar

mawev und Elchschlitte hatten recht mit dem Messfehler. Hierzu kurze Erklährung, damit ihr (dies nicht wissen) nicht auch noch so lange doktorn müsst.

Um die Kompression möglichst genau messen zu können, sollte das Totraumvolumen so gering wie möglich gehalten werden. Das meint praktisch, das nach Austritt der Luft aus dem Brennraum (Öffnung für E-Düse, Glühkerze...) so nah wie möglich ein Rückschlagventil gesetzt wird. So wird verhindert, dass die bereits komprimierte Luft bei der Abwärtsbewegung des Kolben wieder abgesaugt wird. Der Kompressionsdruck hinter dem Rückschlagventil bis hin zur Messuhr bleibt erhalten, und wird mit jeder Verdichtungsphase so lange verstärkt, bis der tatsächliche Kompressionsdruck aufgebaut ist. (bei mir waren es ca. 10-15 Verdichtungshübe)

Was sagen die Spezis zu dem Kompressionsmessergebnis? Ist das unbedenklich?

schöne Grüsse volvol

ich hoffe, die Finger sind noch heile nach der Tortour, aber im Ernst,

unterschiedliche Drücke lassen auf Fehler Kolbenringe oder eher Ventilsitz schließen.

Sollten evtl. die Hydrostößel nicht mehr sauber arbeiten, schließen die Ventile nicht richtig und Leistung geht verloren.( Einstellung Ventilspiel?)

Hier ist die Hilfe von Experten gefragt, die entsprechende Meßgeräte und Endoskope haben, um die Maschine von innen zu betrachten.

Hier im Forum gab es auch schon mal einen Hinweis auf Motorenspezialisten. Da Hilft die SuFu.

Grüße und halt uns auf dem laufenden

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