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Dachträger Dschungel

VW Passat
Themenstarteram 28. Juli 2019 um 9:33

Hallo,

ich suche für meinen B8 Variant (KEIN Alltrack) einen Dachträger, welcher 160 cm (notfalls 150 cm) breit ist.

Die Suche gestaltet sich aufwendiger und komplizierter als ich mir vorgestellt habe.

Hatte bislang den Standard-VW Träger um Fahrräder zu transportieren, doch leider kann man da nicht einfach

upgraden und längere Stangen einschieben.

Das Upgrade ist notwendig, weil zukünftig ein Hartschalen-Dachzelt drauf kommt, welches 160 cm breit ist.

Gefunden hab ich von Thule das 753+4059+probar150 (also nur 150cm) , schreibe hier aber in der Hoffnung, dass jemand ein passendes RhinoRack (lt. Anbieterseite passen die nicht aufn Passat) oder ähnliches verbaut hat und mir einen Tipp und eigene Erfahrungswerte geben kann.

Vielleicht weiß auch jemand, welche Dachreling baugleich ist und man könnte switschen, hab mir sagen lassen, dass die RhinoRack Liste nicht vollständig wäre, dort steht, dass nur diese passen würden:

AMAROK, AMAROK V6

Caddy, Crafter, Iltis

TARO 4 x 2, bis '97

Tiguan, TOUAREG

VW T2 bis T6

Vielen Dank.

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16 Antworten

...das Problem mit der ProBar von Thule verstehe ich jetzt nicht.

Die gibt es auch bis 220 cm Breite. In 25er Abstufungen.

Ich nutze deine schon genannte Dachträgerkonstruktion für meine Kajaks. Gerade bei Ladungen welche an die Lastgrenze des Dachs gehen, empfiehlt sich das System von Thule mit der ProBar. Ich habe mir zwei überlange ProBars gekauft und die auf mein Idealmaß eingkürzt. Funktioniert prima.

Hallo

Da gibt's noch zwei Probleme.

Zum Einen, die Füße von Thule tragen nach nur 75 Kilo!

Nach Auskunft eines Thulehändlers gibt es keine anderen für den VW Pasat B8 (geschlossene Reling )

Zum Anderen, und das ist das eigentliche Totschlagargument, Es gibt wohl keinerlei Freigaben ein Dachzelt auf irgendeinen "normalen PKW" zu montieren.

Die Dachlast wird gewaltig überschritten und es gibt keine Unterscheidung ob das Fahrzeug ja nur steht oder fährt.

Meine Quelle dafür unter "shop.aubu.de"

Dort: > Dachtrräger > Träger für Dachzelte

 

Sorry, war für mich auch sehr ernüchternd.

 

Grüße BGH

 

...na, die Informieren aber darüber umfassend. Also wird das nichts mit Dachzelt und Passat?!

Aber ein Wermutstropfen: Dein Passat zieht wunderbar einen kleinen bis mittleren Wohnwagen.

Dachzelt und Passat ist kein Problem. Jedes Dach eines Autos muss im Falle eines Überschlags das Gewicht des Autos aushalten. D.h. im Stand sind weit mehr als die 100kg Dachlast möglich!

20181010_211446.jpg

Beeindruckendes Bild.

Trotzdem geht es hier nicht um die Stabilität eine PKW Daches bei einem Überschlag, sondern, und das vor allem, was die erheblich erhöhten Kräfte, inklusive der dynamischen, beim Nutzen des Zeltes, kurzfristig, aber auch langfristig, mit der Dachstruktur machen.

Kann gutgehen, kann aber auch nicht.

Mir wäre dabei nicht wohl auf mein Passatdach zu klettern, vieleicht noch zu zweit. Nur irgendwann einmal Dellen an den Auflagern der Reling festzustellen. Fakt scheint zu sein, dass kein Hersteller eines solchen Daches auf solch eine Konstruktion eine Garantie leistet.

Ich finde es aber hoch interessant wie du dein Konstruktion für dich gelöst hast. Stell das Ganze hier doch im Detail einmal vor.

Zitat:

@Chapeau_Claque schrieb am 1. August 2019 um 10:34:03 Uhr:

Beeindruckendes Bild.

Trotzdem geht es hier nicht um die Stabilität eine PKW Daches bei einem Überschlag, sondern, und das vor allem, was die erheblich erhöhten Kräfte, inklusive der dynamischen, beim Nutzen des Zeltes, kurzfristig, aber auch langfristig, mit der Dachstruktur machen.

Kann gutgehen, kann aber auch nicht.

Mir wäre dabei nicht wohl auf mein Passatdach zu klettern, vieleicht noch zu zweit. Nur irgendwann einmal Dellen an den Auflagern der Reling festzustellen. Fakt scheint zu sein, dass kein Hersteller eines solchen Daches auf solch eine Konstruktion eine Garantie leistet.

Ich finde es aber hoch interessant wie du dein Konstruktion für dich gelöst hast. Stell das Ganze hier doch im Detail einmal vor.

Bedenke bitte, dass die Relingkonstruktion für ein gewisses Maximalgewicht (Dachlast 100kg, siehe Link) ausgelegt ist, das bei Fahrt (Beschleunigungs und Bremskräfte) das angegebene Gewicht aushalten muss. Dem gegenüber ist das Gewicht bei Stand (max. 200kg angenommen) IMHO gleich zu setzen! Zusätzlich zu den Kräften muss VW noch garantieren, dass das Fahrzeug auch noch Fahrbar bleibt. Somit sind hier noch weitere Sicherheiten eingerechnet!

lg yaabbaa

Quelle: Link

Naja Konstruktion würde ich das jetzt nicht nennen. Ich habe Grundträger von Atera, die in der Position auf der Reling variabel sind und von mir über B- und C-Säule montiert werden. Da dürfte die Stabilität am höchsten sein. Das Dachzelt ist dann mittels Gewindestangen und Halteblech von unten an die Träger geklemmt. Das hält auch bei 140km/h problemlos und bisher ohne Schäden am Dach (nach etwa 5000km mit Dachzelt). Mittlerweile habe ich das Zelt aber auf einem Touareg, weitere Erfahrungen mit dem Passat wird es also nicht geben.

So, nun genug off topic!

am 2. August 2019 um 9:18

Zitat:

@MiHa90 schrieb am 1. August 2019 um 07:39:16 Uhr:

Dachzelt und Passat ist kein Problem. Jedes Dach eines Autos muss im Falle eines Überschlags das Gewicht des Autos aushalten. D.h. im Stand sind weit mehr als die 100kg Dachlast möglich!

Sorry, aber das Argument hinkt gewaltig!

Im Falle eines Überschlags steht nirgends geschrieben, dass es sich nicht verformen darf oder die Reling die punktuellen Kräfte über die ganze Dachfläche verteilen muss!

Das Dach wird nicht einbrechen bei 200kg, soweit stimmt's, ob aber hinterher die Reling dann in einer hübschen Dachmulde sitzt, durch Ableitung der Kräfte über die B-Säule die Türen klemmen oder als mittragendes Teil gar die Frontscheibe reißt, das lässt sich daraus nicht ableiten!

Zitat:

@yaabbaa schrieb am 1. August 2019 um 11:23:41 Uhr:

 

Bedenke bitte, dass die Relingkonstruktion für ein gewisses Maximalgewicht (Dachlast 100kg, siehe Link) ausgelegt ist, das bei Fahrt (Beschleunigungs und Bremskräfte) das angegebene Gewicht aushalten muss. Dem gegenüber ist das Gewicht bei Stand (max. 200kg angenommen) IMHO gleich zu setzen! Zusätzlich zu den Kräften muss VW noch garantieren, dass das Fahrzeug auch noch Fahrbar bleibt. Somit sind hier noch weitere Sicherheiten eingerechnet!

lg yaabbaa

Hinkt ebenso!

Beim Beschleunigen, Bremsen und durch den Fahrtwind entstehen Längskräfte, keine Vertikalkräfte, in Kurven Querkräfte!

Einene senkrecht gestellte dünne Pappe kannst Du an der Oberkante längs locker mit 20kg ziehen ohne dass was reißt, von oben auf die Kante gedrückt knickt sie schon bei 200 Gramm zusammen!

100kg wird's im Stand schon halten wenn mit 75kg in Fahrt angegeben (Schlaglöcher), ein Dachzelt mit 2 Personen hat aber in der Regel weitaus mehr, wenn darin nicht gerade magersüchtige 145cm Frau mit 158cm Spargeltarzan nächtigt und bei "Bewegungen" im Dachzelt (nein, Ferkel, schon beim rein und raus klettern) erhöht sich das nochmal!

Im übrigen würde ich mich bei maximalen Dachlast immer auf die Angaben in der Bedienungsanleitung und Freigaben von VW berufen, weil VW dafür gerade stehen muss, nicht auf ein ADAC-Datenblatt wo im Kleingedruckten zu lesen ist "keine Haftung für Druckfehler und Irrtümer".

Auch nicht zu vergessen, dass die Autos heute nichtmehr wie bis zu den 80igern aus dem Vollen gefräßt werden. Heute wird jedes Auto bzgl. Gewicht und Produktionskosten auf Kante genäht (daher wie erwähnt auch Frontscheibe und hintere Seitenscheibe tragende Teile), das bajuwarische "passt scho" ist da mit Vorsicht zu genießen, die Reserven wie früher hat's einfach nichtmehr, wo die Ingenieure mal pauschal auf alles 50% draufgeschlagen haben um auf "Nummer sicher" zu gehen! Selbst die Stabilität funktioniert heute ganz anders, da werden ohne jede Rücksicht auf Schadenhöhe gezielt gewollte Deformationen zum Kräfteabtrag genutzt, wo früher der Schaden am Fahrzeug möglichst gering bleiben sollte.

Früher wollte der Kunde "Schwedenpanzer" und W123, die nach einem Crash möglichst geringen Schaden davon tragen, heute will der Kunde 5-Sterne im NCAP-Crashtest, wenn die Möhre dann nach 20kmh-Feindkontakt Totalschaden ist oder bei leichter Wandberührung in Tiefgarage 5.000 Euro Schaden entstehen, interessiert das keinen mehr und das Dach ist da ganz wesentlicher Bestandteil zum Kraftabtrag.

@opelopelcaravan

Somit ist aus deiner Sicht jeder Dach-Zelt Hersteller grob Fahrlässig und konstruiert Produkte, die man laut deiner Aussage gar nicht verwenden darf! Ich glaube eher, das deine Aussage "hinkt"! Lg yaabbaa

am 2. August 2019 um 19:57

Zitat:

@yaabbaa schrieb am 2. August 2019 um 21:34:39 Uhr:

@opelopelcaravan

Somit ist aus deiner Sicht jeder Dach-Zelt Hersteller grob Fahrlässig und konstruiert Produkte, die man laut deiner Aussage gar nicht verwenden darf! Ich glaube eher, das deine Aussage "hinkt"! Lg yaabbaa

Nö, wenn Du mir einen Dachzelt-Hersteller explizit für Passat B8 zeigst?

Landrover Discovery, Defender und Konsorten können das ab, wieder schwaches Argument, dass das rein von den Abmessungen auch auf einen VW-Pampersbomber passt!

Nochmal: ich will hier keinen davon abhalten wie er zu brauchen meint, nicht mein Problem, sondern seines, ich möchte nur davor warnen, die "Forumsfreigaben" der Ahnungsbefreiten bedenkenlos umzusetzen, solange die hier nicht offiziell die Haftung dafür übernehmen!

Ich kenne die realen Grenzen der Dachlast nicht und auch nicht die Rechengrundlagen der Ingenieure, wenn andere hier die Verantwortung und Haftung dafür übernehmen, let's go!

https://dachzeltnomaden.com/.../

 

Lies das mal durch......

habe ich gestern auch zufällig gelesen da vor mir eine Roof Lodge Dachbox vor mir fuhr.

400 kg sind im Stand kein Problem...

Die Dachlast wird angegeben, weil sich der Massenschwerpunkt deutlich nach oben verlagert. Dafür muss das ESP und das Fahrwerk ausgelegt sein.

 

Im Stand entspricht die Dachlast in etwa der Gesamtzuladung, da hier keine Bewegungsdynamik ausgeglichen werden muss.

Wir "Ahnungsbefreiten" fahren weiterhin mit unseren Dachzelten durch die Gegend, ohne dabei unsere Twingos, Defender oder eben Passats zu zerstören. Da können die Möchtegern-Ingeneure ihren Senf gerne für sich behalten...

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