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Diesel, Benziner oder GTE? Kaufempfehlung B8 Facelift (ab MJ2020)
Hallo zusammen,
ich suche einen gebrauchten Passat (Variant) und bin mir nicht sicher, ob ich auf einen Diesel, Benziner, oder sogar auf einen GTE gehen sollte. Hier mal ein paar Daten/Infos:
- Relevant ist nur das B8 Facelift I oder II
- Ich fahre hauptsächlich kurze Strecken (5-30 km) und gelegentlich (alle 4 Wochen) ca. 100km oder mehr
- Ich habe (noch) keine Wallbox und würde einen GTE ggf. via Steckdose laden (müssen) (Thema abhängig von Entscheidung für oder gegen GTE)
- Allrad (Alltrack) ist sehr wünschenswert, aber nicht notwendig
- Der Motor sollte mindestens 150PS haben; mehr Leistung ist wünschenswert
Ich fahre seit 12 Jahren Diesel und kenne die Probleme dieser Motoren bei kurzen Fahrzeiten. Das betrifft aber einen Motor, der schon 14 Jahre alt ist (und die Entwicklung noch länger her). Auch wenn Diesel und Benzin heute fast gleich kosten, sehe ich persönlich immer noch den höheren Verbrauch bei den Benziner als Gefahr... --> Unbegründet?
Ich kann leider nicht einschätzen, ob die neueren Diesel ab 2020 deutlich besser auf Kurzstrecken performen. Daher die Frage an Euch, ob Ihr da Erfahrungen/Empfehlungen habt.
Wenn der GTE der absolute Vebrauchskiller ist und die Stromkosten in Kombination mit den Benzinkosten deutlich unter einem Diesel/Benziner liegen, dann würde ich eine Wallbox vorantrieben.
Über Eure Einschätzung und Rückmeldung würde ich mich sehr freuen.
Danke Euch und viele Grüße!
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19 Antworten
Selbst wenn du 30 km am Tag (zur Arbeit) fährst, kommen erst 7-10 tkm zusammen. Für einen Diesel zu wenig. Da ist die Gefahr des verstopften DPF groß. Wenn der Fahrspass wichtig ist und der Verbrauch weniger dann ein 2.0 TSI. Wenn beides wichtig ist, dann GTE. Dann hast du halt das Problem mit der Haltbarkeit der Batterie.
Ich würde den Benziner nehmen.
Ich halte plug in generell für Unsinn.
Wenn da mal was defekt sein sollte wirst du gut Kohle los wie ich gehört habe und im Endeffekt für was genau?
Das ist ja ein ganzer rattenschwanz an Folge Investitionen.
Wallbox Einbauküchen
Strom der ins Auto geht
Das Auto selber weil vielleicht teurer in der Anschaffung.
Und die Gefahr Wenn da ein Defekt dran ist
Persönlich bin ich nur von plug in bei Toyota überzeugt Wenn es das sein muss sonst nicht. Die bieten immerhin 15 Haare Garantie da drauf.
Der Benziner soll wohl auch Spaß machen und du schiebst auch nicht das mehrgewicht mit dir rum.
Mehrgewicht hättest du auch beim Allrad. Der eine schwört drauf der andere nicht. Glaube da gehen die Meinungen ziemlich Auseinander.
Alles völliger Quatsch. Gibt genügend GTE die auch mit 150tkm verkauft werden.
Wenn du täglich nur 30km Arbeitsweg hast, wäre der GTE perfekt wenn du einen günstigen Stromtarif hast.
Zahle nur 29Cent die kWh. Ist für mich deutlich Billiger als Benzin zu tanken.
Längere Strecken sind auch kein Problem und wenns mal schneller gehen muss ist es auch kein Problem.
Gibt halt noch viele Stammtischbesucher die aus "Erfahrung" sprechen... 
Würde zum GTE tendieren, wenn du mit 150ps zufrieden bist und auf allrad verzichten kannst, ist noch die Frage was du mit dem Auto vor hast. Familie 3 Kinder und Hund und Wohnwagen für Urlaubs Fahrten oder Single und nur arbeitspendler?
Solls DSG sein oder lieber noch ein Schalter, die 150ps diesel handgerissen sind sehr gute Sprit sparwunder.
Der 240ps Diesel ist aber auch eine gute Kombi, Kraft Leistung allrad und Verhältnis mäßig sparsam.
Ansonsten sind die "neueren" Diesel auch nicht mehr all zu sparsam auf kurz Strecke dank DPFund doppelten SCR usw. Eher nicht zu empfehlen.
Der 2l mit 220ps ist auch ein guter Motor kraftvoll und bei humaner Fahrweise auf Langstrecken auch sparsam.
Im alltrack hat er auch allrad.
2l mit 280ps und allrad macht natürlich ordentlich Spaß ist aber eher die Unvernunft im Passat und auch relativ selten zu finden.
Kleine Korrektur: der GTE hat zu den grob 150PS auch noch einen E-Motor, der noch einmal gut 50PS dazugibt, wenn man es anfordert (oder im GTE Mode fährt).
Das ist nicht mit einem 150PS reinem Benziner zu vergleichen. Man braucht die Leistung ja nicht dauerhaft, sondern immer nur kurzzeitig und dafür ist immer genug Energie im Akku.
Wer mit konstant über 200km/h über die Autobahn fahren möchte, kauft keinen 1,4l Motor.
190km/h schaffen auch die 150PS.
Das der GTE mehr hat weiß ich war mehr auf die Aussage von ihm bezogen das ihm die 150ps reichen, dann sollte der GTE alle mal ausreichen vorausgesetzt er hat nicht vor wohnmobile/pferdeanhånger ect zu ziehen. Deswegen auch die Frage was er genau vor hat mit dem Wagen, die ein oder andere Sache schließt einem GTE dann doch aus und man greift doch lieber zum Benziner oder Diesel.
Zitat:
@kievit schrieb am 10. September 2024 um 19:31:22 Uhr:
Kleine Korrektur: der GTE hat zu den grob 150PS auch noch einen E-Motor, der noch einmal gut 50PS dazugibt, wenn man es anfordert (oder im GTE Mode fährt).
Das ist nicht mit einem 150PS reinem Benziner zu vergleichen.
Man fährt aber auch täglich 300 kg Mehrgewicht durch die Gegend.
Hallo zusammen,
erstmal Danke für die angeregte Diskussionen und die vielen Empfehlungen!
Das Auto ist für einen ganz "normalen" Gebrauch vorgesehen: Wege zur Arbeit, zum Einkaufen und Urlaube. Arbeit und Einkauf sind dabei primär Kurzstrecke. Alle zwei bis vier Wochen kommen etwa 2x 150km Autobahnfahrt dazu. Das spricht für mich eigentlich nicht für einen Diesel, aber ich scheue die Kosten und den Verbrauch der Benziner. Denn...
Ich fahre gerade einen 225PS/460NM-Fünfzylinder-Diesel und liebe diesen Motor und die Kraft. Ich bin ehrlich: Ich rufe diese Kraft immer gerne mal ab und möchte sie nicht missen (ich rase nicht, bewege das Fahrzeug aber zügig).
Diese beiden oberen Punkte formen mein Profil: Und da gefällt mir der 240PS-Diesel vom Passat an sich schon ganz gut...
Was ich definitiv ausschließen kann ist ein Schaltgetriebe und eine größere Anhängelast. Es werden eher Fahrräder durch die Gegend kutschiert. 
Was mich beim GTE irritiert sind folgende Punkte:
- Der Kaufpreis für gebrauchte Fahrzeuge (unter 60k km) liegt teilweise 3.000 bis 5.000 € unter denen der Verbrenner...
- Das Wartungsintervall (Ölwechsel) scheint beim GTE deutlich enger zu sein, als beim Verbrenner.
- Bei einem 3-4 Jahre alten GTE habe ich kein Gefühl für den Gesundheitszustand der Batterie. Wir diskutieren hier im Prinzip immer "Idealbedingungen" wenn wir die reinen technischen Daten vergleichen, aber alle Batterien verlieren Leistung/Kapazität, je nach Alter und Pflege. Meine Befürchtung ist, dass ein gebrauchter GTE schnell zu einem wirtschaftlichen Totalschaden werden kann, wenn die Batterie (oder Teile davon) getauscht werden muss...
Danke Euch und viele Grüße!
Auf die Batterie hast du 8 Jahre und 150tkm Garantie, da passiert also bei einem 3 Jahre alten Auto so schnell nichts. Gesundheitszustand kannst du ganz gut testen, indem du Fragst ob der Akku vor der Probefahrt Vollgeladen wird. Wenn da mehr als 40km angezeigt werden, je nach wetter auch mal 50km, sollte es da keine Probleme geben.
Kapazität wird sie irgendwann verlieren, dass stimmt. Allerdings ist die Frage wie viel und ob es einen großen Unterschied macht.
Ob der GTE am Ende seiner Lebenszeit noch 40km oder 50km kommt ist mir fast egal. Die Fahrzeuge sind günstiger, da es einen gigantischen Absatzmarkt gab, als Plugin Fahrzeuge nocht gefördert wurden.
Ölwechsel beim GTE ist jedes Jahr. Kostet mich mit selbst mitgebrachtem Öl 134€ + 35€ fürs Öl.
Eine Wallbox ist für den GTE auch nicht zwingend erforderlich.
Bei deinem Fahrprofil wirst du mit den Modernen Dieseln keine lange Freude haben. Der wird sicherlich sehr schnell verkoken.
Ich denke auch mit einem GTE fährst du am besten.
Im GTE Mode hat er auch ordentlich Vortrieb.
Und Verschleiß können die verbrenner ja genauso haben wo du nicht weißt wer wie vorher mit umgegangen ist.
Mit deinen kurzstrecken und den mittlerweile flexiblen Ölwechseln wirst du auch eher zum Wechsel kommen müssen.
Kleiner Tipp allgemein beim passat schau drauf das die Software aktuell ist im MIB3, ansonsten kann das auch ziemliche nerven kosten.
Mal ne Frage in die GTE-Runde: wenn ich nur 10-15 km einfach fahre, wieviel macht da der E-Motor und wieviel der Verbrenner? Ist es nicht so, dass der Verbrenner nie richtig auf Betriebstemperatur kommt?
Wenn du nicht durchtrittst und unter 140 bleibst, kannst du das komplett elektrisch abdecken ohne das der Verbrenner angeht.
Voraussetzung: Akku entsprechend geladen für die Strecke.