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Disco Sport (eig. aber alle LR): "Größere" Reifen auf org. LR Felge

Land Rover
Themenstarteram 3. Mai 2016 um 6:04

Hi,

ich habe jetzt meine 20" Felgen angebaut, bin aber von der Optik nicht wirklich begeistert. Das liegt aber nicht an den Felgen, die sind schön, sondern an dem Fitzelchen Gummi über der Felge.

Daher versuche ich mich schlau zu machen, ob es möglich ist (notfalls auch mit Einzelabnahme), andere ("größere") Reifen auf den original Felgen zu fahren.

Hat jemand von euch so etwas schon mal gemacht? Es wird ja sicherlich eine Einzelabnahme geben müssen... Aber wie "schwierig" ist das beim TÜV/DEKRA?

Grüße,

Hauser

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Hauser.Ger schrieb am 3. Mai 2016 um 08:04:44 Uhr:

Hi,

ich habe jetzt meine 20" Felgen angebaut, bin aber von der Optik nicht wirklich begeistert. Das liegt aber nicht an den Felgen, die sind schön, sondern an dem Fitzelchen Gummi über der Felge.

Daher versuche ich mich schlau zu machen, ob es möglich ist (notfalls auch mit Einzelabnahme), andere ("größere") Reifen auf den original Felgen zu fahren.

Hat jemand von euch so etwas schon mal gemacht? Es wird ja sicherlich eine Einzelabnahme geben müssen... Aber wie "schwierig" ist das beim TÜV/DEKRA?

Grüße,

Hauser

Auf den original 20" LR Felgen sind nur 245/45 R20 Reifen zugelassen (zumindest beim Evoque).

Natürlich sollten auch größere Reifen funktionieren aber das kostet wie schon beschrieben (Einzelabnahme).

Mir war das auch zu wenig Reifen auf der Felge.

Genau deshalb hab ich mich nach Felgen umgesehen, bei denen schon im Gutachten größere Reifengrößen vorgesehen sind.

Ich bin da auf die "Startech Monostar" gestoßen. Laut Gutachten darf ich auf denen

- 245/45 R20

- 255/45 R20

oder auch 265/45 R20 fahren (mit den entsprechenden Auflagen)

Ich persönlich fahre die 255/45er Variante und finde, die sieht "stimmig" aus und passt ganz gut zum Evoque. (siehe Bildanhang)

Übrigens im Gutachten der Felge wird auch der Discovery Sport mit den obengenannten Reifengrößen aufgeführt. (siehe auch Anhang).

Kleiner Tipp für die Tachoüberprüfung. Meistens langt dem freundlichen TÜV Menschen eine Probefahrt mit einem mobilen Navi. Da wird dann die im Tacho angezeigte und die tatsächliche über GPS im Navi ermittelte Geschwindigkeit überprüft. Die heutigen Tachos gehen so viel vor, dass da noch genügend "Luft" nach oben ist ;) und man erspart sich eine teure Tachoangleichung

Das wird im "Defender-Lager" bei der Umrüstung auf größere Reifen öfters praktiziert. :D

Grüße :cool: :cool:

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Wichtig bei einem Rad ist der Abrollumfang; d. h. die Strecke, die das Reifenprofil bei einer Umdrehung des Rades zurücklegt. Dieser Umfang darf m. W. nicht 3% des Ursprung-Abrollumfangs über- oder unterschreiten.

Daher wird es sehr schwierig, einen Reifen mit einem noch größeren Höhen/Breiten-Verhältnis bzw. Querschnitt aufzuziehen. Das Höhen-/Breitenverhältnis steigt nämlich in 5'er Schritten und die Breite in 10mm-Schritten.

Bsp.: bei meinem RRS fahre ich im Winter 275 45 ZR 21; im Sommer 275 40 ZR 22. D. h. da die Reifenbreite identisch ist, muss aufgrund der größeren Sommerfelge der Querschnitt geringer sein als auf der kleineren Winterfelge. Sonst würde sich der Abrollumfang massiv verändern und Systeme wie der Tacho aber auch sicherheitsrelevante Systeme wie das ABS falsche Daten bekommen.

Themenstarteram 3. Mai 2016 um 7:58

Hi Knolfi,

ja das ist mir bekannt. Allerdings kann man den Tacho ja auch justieren... ;)

Ist halt die Frage, ob so etwas im Bereich des machbaren ist, oder ob das sooooooo viel bürokratischen Aufwand erzeugt, dass man das eigentlich gleich vergessen kann.

Grüße,

Hauser

am 3. Mai 2016 um 8:27

Guten Morgen Hauser,

da ich bald vor dem gleichen Problem stehen werde, währe es nett Du könntest mal ein paar Bilder von den montierten 20 Zöllern posten.

Gruß

AW

Zitat:

@Hauser.Ger schrieb am 3. Mai 2016 um 09:58:56 Uhr:

Hi Knolfi,

ja das ist mir bekannt. Allerdings kann man den Tacho ja auch justieren... ;)

Ist halt die Frage, ob so etwas im Bereich des machbaren ist, oder ob das sooooooo viel bürokratischen Aufwand erzeugt, dass man das eigentlich gleich vergessen kann.

Grüße,

Hauser

Nun Einzelabnahmen sind sehr teuer. Nur mal als Richtgröße: ich habe 2013 günstig einen Satz Porsche Sport Edition II-Felgen in 21" bekommen können, die eigentlich für den Cayenne waren. Ich wollte diese auf meinem Touareg fahren. Der Lochkreis passte und auch die ET; aber die Felgen hatten keine ABE für den Touareg, sondern nur für den Cayenne.

Somit hab ich eine Einzelabnahme beim TÜV machen lassen, die rd. 470€ gekostet hat.

Themenstarteram 3. Mai 2016 um 8:46

Hi,

wow - ja das ist teuer. :(

Hm... Nagut, danke für die Infos.

Grüße,

Hauser

Themenstarteram 3. Mai 2016 um 8:47

Zitat:

@AW. schrieb am 3. Mai 2016 um 10:27:04 Uhr:

Guten Morgen Hauser,

da ich bald vor dem gleichen Problem stehen werde, währe es nett Du könntest mal ein paar Bilder von den montierten 20 Zöllern posten.

Gruß

AW

Hi,

mache ich, sobald ich die Chance habe.

Grüße,

Hauser

Zitat:

@Hauser.Ger schrieb am 3. Mai 2016 um 08:04:44 Uhr:

Hi,

ich habe jetzt meine 20" Felgen angebaut, bin aber von der Optik nicht wirklich begeistert. Das liegt aber nicht an den Felgen, die sind schön, sondern an dem Fitzelchen Gummi über der Felge.

Daher versuche ich mich schlau zu machen, ob es möglich ist (notfalls auch mit Einzelabnahme), andere ("größere") Reifen auf den original Felgen zu fahren.

Hat jemand von euch so etwas schon mal gemacht? Es wird ja sicherlich eine Einzelabnahme geben müssen... Aber wie "schwierig" ist das beim TÜV/DEKRA?

Grüße,

Hauser

Auf den original 20" LR Felgen sind nur 245/45 R20 Reifen zugelassen (zumindest beim Evoque).

Natürlich sollten auch größere Reifen funktionieren aber das kostet wie schon beschrieben (Einzelabnahme).

Mir war das auch zu wenig Reifen auf der Felge.

Genau deshalb hab ich mich nach Felgen umgesehen, bei denen schon im Gutachten größere Reifengrößen vorgesehen sind.

Ich bin da auf die "Startech Monostar" gestoßen. Laut Gutachten darf ich auf denen

- 245/45 R20

- 255/45 R20

oder auch 265/45 R20 fahren (mit den entsprechenden Auflagen)

Ich persönlich fahre die 255/45er Variante und finde, die sieht "stimmig" aus und passt ganz gut zum Evoque. (siehe Bildanhang)

Übrigens im Gutachten der Felge wird auch der Discovery Sport mit den obengenannten Reifengrößen aufgeführt. (siehe auch Anhang).

Kleiner Tipp für die Tachoüberprüfung. Meistens langt dem freundlichen TÜV Menschen eine Probefahrt mit einem mobilen Navi. Da wird dann die im Tacho angezeigte und die tatsächliche über GPS im Navi ermittelte Geschwindigkeit überprüft. Die heutigen Tachos gehen so viel vor, dass da noch genügend "Luft" nach oben ist ;) und man erspart sich eine teure Tachoangleichung

Das wird im "Defender-Lager" bei der Umrüstung auf größere Reifen öfters praktiziert. :D

Grüße :cool: :cool:

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Zitat:

@intercooler schrieb am 3. Mai 2016 um 18:15:50 Uhr:

 

Auf den original 20" LR Felgen sind nur 245/45 R20 Reifen zugelassen (zumindest beim Evoque).

Natürlich sollten auch größere Reifen funktionieren aber das kostet wie schon beschrieben (Einzelabnahme).

Mir war das auch zu wenig Reifen auf der Felge.

Genau deshalb hab ich mich nach Felgen umgesehen, bei denen schon im Gutachten größere Reifengrößen vorgesehen sind.

Ich bin da auf die "Startech Monostar" gestoßen. Laut Gutachten darf ich auf denen

- 245/45 R20

- 255/45 R20

oder auch 265/45 R20 fahren (mit den entsprechenden Auflagen)

Ich persönlich fahre die 255/45er Variante und finde, die sieht "stimmig" aus und passt ganz gut zum Evoque. (siehe Bildanhang)

Das wird dem Hauser aber nicht helfen, da der Querschnitt mit 45 überall gleich bleibt und sich somit der Abrollumfang nicht ändert. Lediglich die Reifenbreite variiert bei der Monostar-Felge um 10 mm.

So wie ich Hauser verstanden habe, möchte er einen größeren Querschnitt fahren (z. B. 50 oder 55), um z. B. im Gelände eine höhere Reifenflanke als Schutz vor Felgenbeschädigungen zu haben...und auch mehr Komfort.

am 4. Mai 2016 um 9:15

Hallo Intercooler,

nan kann in diesem Fall den EVOQUE nicht mit dem Disco Sport vergleichen, denn die Radauschnitte sind bei beiden Modellen unterschiedlich.

Wenn man sich das Bild des Disco Sport betracht, erkennt man den doch recht großen Radausschnitt vor allem an der Hiterachse und das schon bei den Originalrädern 235/60 R18. Wenn man hier nun 245/45 R20 oder 255/45 R20 montiert wird der subjektive Eindruck durch die recht flache/niedrige Reifenflanke noch verstärkt, obwohl die 20er Bereifung nur ca. 1 cm im Durchnesser kleiner ist als bei den 18 Zöllern.

Zum Vergleich auch noch ein Disco in weiß mit 20"

Gruß

AW

Zitat:

@knolfi schrieb am 4. Mai 2016 um 08:36:56 Uhr:

 

Das wird dem Hauser aber nicht helfen, da der Querschnitt mit 45 überall gleich bleibt und sich somit der Abrollumfang nicht ändert. Lediglich die Reifenbreite variiert bei der Monostar-Felge um 10 mm.

So wie ich Hauser verstanden habe, möchte er einen größeren Querschnitt fahren (z. B. 50 oder 55), um z. B. im Gelände eine höhere Reifenflanke als Schutz vor Felgenbeschädigungen zu haben...und auch mehr Komfort.

Doch, mein lieber Knolfi, das wird ihm was helfen, da die Reifenhöhe auch von der Reifenbreite abhängt und damit angegeben wird.

Rechnung:

ein 245/45er hat eine Reifenhöhe von 45% von der Reifenbreite 245mm => 110,25mm

ein 255/45er hat eine Reifenhöhe von 45% von der Reifenbreite 255mm => 114,7mm

ein 265/45er hat eine Reifenhöhe von 45% von der Reifenbreite 265mm => 119,2mm

Somit ist bei einer höheren Reifenbreite bei gleicher Querschnittsangabe auch mehr Reifen um die Felge sichtbar sowie auch mehr Komfort fühlbar... und um darum gehts doch.

Dadurch kann man auch selber schnell den idealisierten Abrollumfang ausrechnen.

=> ( (2 x Reifenhöhe [cm]) + (2,54 x Felgendurchmesser [Zoll]) ) x 3,14 = Abrollumfang [cm]:D:D

Das der DS einen anderen Radausschnitt hat ist klar, es ging dem Kollegen Hauser.Ger ja auch hpts. darum wieviel Gummi bei den verschiedenen Reifenbreite/Querschnittsangaben um die Felge zu sehen ist.

Anbei auch noch ein Bild von einem DS mit 20" und 245/45er Bereifung, den ich bei der letzten Inspektion meines Evoques freundlicherweise kostenfrei zur Verfügung gestellt bekommen habe.

-> feines Wägelchen :D

... aber jeder wie er will... ;) :(

Grüße :cool::cool:

 

DS mit 245/45 R20

... im Anhang nochmal ein Extrem-Vergleich zu Felgendurchmesser/Reifenbreite/Querschnitt ;)

Defender -> 265/75 R16

Evoque -> 255/45 R20

Grüße... :cool::cool:

Evo-defender-m
am 4. Mai 2016 um 10:33

Zitat:

@knolfi schrieb am 4. Mai 2016 um 08:36:56 Uhr:

Zitat:

So wie ich Hauser verstanden habe, möchte er einen größeren Querschnitt fahren (z. B. 50 oder 55), um z. B. im Gelände eine höhere Reifenflanke als Schutz vor Felgenbeschädigungen zu haben...und auch mehr Komfort.

Das mit dem Komfort kann ich irgendwie noch nachvollziehen ... aber mit 20"-Felgen in "richtigem" Offroadgelände rumzukurven ... da lachen ja die Hühner! :p:p:p

Mit offroaderfahrenem Gruss

Steuerkatze

Zitat:

@Steuerkatze schrieb am 4. Mai 2016 um 12:33:27 Uhr:

Zitat:

@knolfi schrieb am 4. Mai 2016 um 08:36:56 Uhr:

 

Das mit dem Komfort kann ich irgendwie noch nachvollziehen ... aber mit 20"-Felgen in "richtigem" Offroadgelände rumzukurven ... da lachen ja die Hühner! :p:p:p

Mit offroaderfahrenem Gruss

Steuerkatze

Na, irgendwo hat der Hauser ja mal geschrieben, dass er mit dem DS im Sandkasten war. Klar sind 20-Zöller dafür nicht ideal, aber um mal einen "Ausflug" dahin zu machen, reicht es durch aus. Will er nun damit Berlin Breslau mit fahren, wohl eher nicht.

@intercooler du hast Recht, da bin ich bei meinen Gedankengängen zu kurz gesprungen. Aber wir reden dann nur vom max. 4,5 mm in der Reifenhöhe...oder 2,5 mm im Radius. Das kann zwar etwas den Komfort verbessern, aber mehr "Flankenschutz" bringt dies wirklich nicht.

Themenstarteram 10. Mai 2016 um 11:21

Hi Leute,

danke noch mal für alle eure Antworten.

Bin derzeit leider sehr beschäftigt und habe deswegen noch nichts dazu geschrieben...

Aber ihr wisst ja: "I'll be back!" ;)

Grüße,

Hauser

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