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Einpark-Assistent zerschrammt Felge ...

Mercedes
Themenstarteram 19. Oktober 2020 um 15:09

Hallo zusammen, ich bin gerade wirklich sauer ... Anhand der Überschrift kann man sich ja vermutlich schon denken, was passiert ist. Ich wollte eben einparken und habe hierzu den Einpark-Assistenten verwendet. Das Fahrzeug hat also zurückgesetzt, eingeparkt und auf einmal machte es ein ganz fieses Geräusch ... Ich habe dann natürlich sofort in die Bremse eingegriffen, aber da war es dann schon zu spät.

Ergebnis: Felge Vorne / Beifahrerseite völlig zerschrammt und das bei einem knapp 3 Wochen alten Auto. Sowas darf doch eigentlich nicht passieren?!

Frage: Macht es Sinn, sich bei Mercedes darüber zu beschweren, oder wird man sich hier sowieso darauf berufen, dass es ja lediglich ein Assistent ist?

Das Verrückte ist, dass mir der Einpark-Assistent eigentlich von Anfang an nicht so ganz geheuer war. Ich habe ihn nur verwendet, weil ich mir dachte, dass ich so vermutlich weniger Probleme mit den Felgen bekomme. Eine 1A Lexikon-Definition für den Begriff "Ironie".

Ich werde den Assistenten jedenfalls so oder so nicht mehr benutzen. Das Vertrauen in diese Mercedes-Technik ist hinüber. Das hätte ich auch selber ohne Technik Spielereien hinbekommen ...

20201019-134810
Beste Antwort im Thema

Zitat:

@Mario_at_Herne schrieb am 20. Oktober 2020 um 21:19:24 Uhr:

Mag ja alles sein, aber dann darf ein Premium-Hersteller wie Mercedes so eine Technik meiner Ansicht nach nicht anbieten, wenn sie nicht zuverlässig funktioniert. Ich bin jedenfall maßlos enttäuscht, da ich dachte, dass mit einem Auto dieser Preisklasse auch eine gewisse Zuverlässigkeit der Assistenzsysteme verbunden ist. Wir reden hier schließlich von einem Auto, das in der Hybrid-Variante knapp 50.000 € kostet und nicht von einem Tata Nano.

Und ich betone nochmal: Ich hab den Assistenten nicht werkeln lassen und dabei in die Luft geguckt und Däumchen gedreht. Ich hatte beide Hände einsatzbereit auf Lenker-Höhe und war mit dem rechten Fuß bremsbereit, während ich per Monitor das Geschehen hinter dem Fahrzeug beobachtet habe. Die Möglichkeit, dass das System dermaßen versagt, dass es mit Gewalt vor den Bordstein fährt, hatte ich ehrlich gesagt gar nicht auf dem Schirm. Und wir reden in meinem Fall ja nicht von einem kleinen Lackkratzer. Das ist ein amtlicher Felgenschaden. Das System hat massiv versagt.

[/quote

Teilweise gebe ich Dir recht, aber eben nur teilweise.

Das System arbeitet im Rahmen seiner technischen Möglichkeiten.

Die Alternative wäre das System gar nicht zu verbauen.

Ganz Unschuldig, muss ich sagen, bist Du allerdings nicht. Mit dem rechten Außenspiegel kann man den Bordstein beobachten und es ist besser ihn nicht einfach "fahren" zu lassen, sondern mit der Bremse u. U., also wenn er sich dem Bordstein oder ein anderes Fahrzeug nähert, ein wenig Geschwindigkeit raus zu nehmen. Ist beim Automatik mit der Bremse einfach Möglich so wie ich hier erfahren habe.

Es ist eine EINPARKHILFE! Kein selbstfahrendes Fahrzeug! Was stimmt denn mit Euch nicht. So langsam bekommen wir hier amerikanische Verhältnisse. Kaffee kann heiß sein beim trinken. Kleintiere gehören nicht in die Mikrowelle. Objekte können im Außenspiegel kleiner sein als in Wirklichkeit. So ein wenig Eigenkritik und Überlegen kann bei dem Einen oder Anderen mal nicht schaden. Oder einfach beim Tata Nano bleiben. ;)

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Hm sehr schade, aber du beantwortest dir die Frage schon selber.. es ist ein Assistent, den man überwachen muss. Leider.

Themenstarteram 19. Oktober 2020 um 15:18

Zitat:

@Blonde. schrieb am 19. Oktober 2020 um 17:13:17 Uhr:

Hm sehr schade, aber du beantwortest dir die Frage schon selber.. es ist ein Assistent, den man überwachen muss. Leider.

Das ist richtig und Mercedes wird vermutlich auch so argumentieren, aber jetzt mal unter uns:

Wie willst du in so einem Fall konkret eingreifen, bzw. die Gefahr erkennen? Ich sehe über die Scheiben, Kameras und Bewegungsmelder, wenn das Auto z. B. droht, jemanden umzufahren. Ok, das kann ich aktiv beobachten und entsprechend reagieren, aber wie willst du denn aus der Fahrerposition heraus erkennen, dass sich die Reifen zu nah am Bordstein befinden? Da hab ich doch gar keine andere Wahl, als mich blind auf das System zu verlassen.

Ja, es ist genau diese eine Sekunde.. geht fast nicht. Deshalb hab ich so Angst den zu verwenden.

Der Assistent orientiert sich am Auto davor und dahinter und nicht am Randstein. Stehen beide Autoa sehr knapp am Randstein oder sogar darauf, dann kann der Assistent das nicht korrigieren. Wie würden wohl die Mercedes Nörgler reagieren, wenn der Assistent immer 10 - 15 cm zu weit in der Straße parken würde?

Das ist ja echt ärgerlich! Ist mir auch vor zwei Wochen passiert.

Wenn es nur der Rand ist, ist es keine große Sache pack sie in ein Karton wenn du auf Winterreifen wechselst leg ne Tüte Gummibärchen bei und schick sie mir. Ich mach dir das wieder

@Bender-1729

 

Zitat:

Macht es Sinn, sich bei Mercedes darüber zu beschweren, oder wird man sich hier sowieso darauf berufen, dass es ja lediglich ein Assistent ist?

Wenn man sich mal die Mühe macht, und einen Blick in die Betriebsanleitung (BA) wirft, ergeben sich diverse Antworten von selbst.

 

Zitat:

Der Aktive Park-Assistent ist nur ein Hilfsmittel. Er kann Ihre Aufmerksamkeit für die Umgebung nicht ersetzen. Die Verantwortung für sicheres Rangieren, Ein- und Ausparken liegt immer bei Ihnen. Stellen Sie sicher, dass sich unter anderem keine Personen, Tiere oder Gegenstände im Fahrweg befinden.

Gruß

wer_pa

 

 

Einer der unnötigsten Assistentssysteme.

Sehr ärgerlich für dich. Tut mir leid für dich, aber sowas würde ich nie ohne hohe Achtsamkeit trauen.

Themenstarteram 19. Oktober 2020 um 17:12

Zitat:

@Lackchristopher schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:52:45 Uhr:

Das ist ja echt ärgerlich! Ist mir auch vor zwei Wochen passiert.

Wenn es nur der Rand ist, ist es keine große Sache pack sie in ein Karton wenn du auf Winterreifen wechselst leg ne Tüte Gummibärchen bei und schick sie mir. Ich mach dir das wieder

Hey, das ist echt total lieb, aber meine A-Klasse ist ein Firmenwagen. Hab das ganze eben schon meinem Chef gebeichtet und der will das gute Stück zu seiner Stamm-Werkstatt geben, wenn Ende des Monats die Winterschlappen drauf kommen und die Felge eh demontiert wird. Trotzdem vielen Dank für das Angebot. :)

Zitat:

@wer_pa schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:56:02 Uhr:

@Bender-1729

Zitat:

@wer_pa schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:56:02 Uhr:

Zitat:

Macht es Sinn, sich bei Mercedes darüber zu beschweren, oder wird man sich hier sowieso darauf berufen, dass es ja lediglich ein Assistent ist?

Wenn man sich mal die Mühe macht, und einen Blick in die Betriebsanleitung (BA) wirft, ergeben sich diverse Antworten von selbst.

Hatte ich ja weiter oben schon geschrieben. Das ist mir auch vollkommen bewusst, aber wie soll man denn hier einen bevorstehenden Fehler erkennen, bevor er passiert? Wenn mir während des Einparkens jemand hinters Auto läuft, dann seh ich das und kann in die Bremse eingreifen, aber wie soll ich denn merken, dass der Assistent das Auto zu nah an den Bordstein gelenkt hat? Das merkt man leider erst, wenns schon knarzt ...

Zitat:

@DoomSoldier schrieb am 19. Oktober 2020 um 19:00:23 Uhr:

Einer der unnötigsten Assistentssysteme.

Sehr ärgerlich für dich. Tut mir leid für dich, aber sowas würde ich nie ohne hohe Achtsamkeit trauen.

Aus Fehlern lernt man. Den Knopf für den Assistenten bekommt der Leasinggeber in 2 Jahren auch definitiv neuwertig zurück. Darauf kannst du dich verlassen. Das war der letzte Einsatz heute ...

Zitat:

@Synthie schrieb am 19. Oktober 2020 um 18:42:29 Uhr:

Der Assistent orientiert sich am Auto davor und dahinter und nicht am Randstein. Stehen beide Autoa sehr knapp am Randstein oder sogar darauf, dann kann der Assistent das nicht korrigieren. Wie würden wohl die Mercedes Nörgler reagieren, wenn der Assistent immer 10 - 15 cm zu weit in der Straße parken würde?

Welchen Abstand gibt denn die StVO vor, zum Parken längs am Fahrbahnrand? So als Maximalwert?

 

Die Sensoren sind sehr wohl in der Lage einen Kantstein zu erfassen. Kannst Du hier im Forum auch nachlesen. Stichwort: Parksensoren nerven, lösen zu hektisch aus.

Zitat:

@Bender-1729 schrieb am 19. Oktober 2020 um 17:09:16 Uhr:

Hallo zusammen, ich bin gerade wirklich sauer ... Anhand der Überschrift kann man sich ja vermutlich schon denken, was passiert ist. Ich wollte eben einparken und habe hierzu den Einpark-Assistenten verwendet. Das Fahrzeug hat also zurückgesetzt, eingeparkt und auf einmal machte es ein ganz fieses Geräusch ... Ich habe dann natürlich sofort in die Bremse eingegriffen, aber da war es dann schon zu spät.

Ergebnis: Felge Vorne / Beifahrerseite völlig zerschrammt und das bei einem knapp 3 Wochen alten Auto. Sowas darf doch eigentlich nicht passieren?!

Frage: Macht es Sinn, sich bei Mercedes darüber zu beschweren, oder wird man sich hier sowieso darauf berufen, dass es ja lediglich ein Assistent ist?

Das Verrückte ist, dass mir der Einpark-Assistent eigentlich von Anfang an nicht so ganz geheuer war. Ich habe ihn nur verwendet, weil ich mir dachte, dass ich so vermutlich weniger Probleme mit den Felgen bekomme. Eine 1A Lexikon-Definition für den Begriff "Ironie".

Ich werde den Assistenten jedenfalls so oder so nicht mehr benutzen. Das Vertrauen in diese Mercedes-Technik ist hinüber. Das hätte ich auch selber ohne Technik Spielereien hinbekommen ...

Das bekommt der freundliche Mercedes Händler als Smartrepair für 95 Euro wieder hin. Dann ärgert man sich nicht weiter über die Schramme. Habe ich mir beim parken (auch ohne Assistent) selbst reingefahren. Das tat mir mehr weh als der Felge :-)

Themenstarteram 19. Oktober 2020 um 18:49

Zitat:

@mcc1967 schrieb am 19. Oktober 2020 um 20:13:26 Uhr:

 

Das bekommt der freundliche Mercedes Händler als Smartrepair für 95 Euro wieder hin. Dann ärgert man sich nicht weiter über die Schramme. Habe ich mir beim parken (auch ohne Assistent) selbst reingefahren. Das tat mir mehr weh als der Felge :-)

Ist das wirklich so? Ich hab da (zum Glück) keine Erfahrungen bisher. So aus Laien-Sicht hätte ich jetzt gesagt, dass ist viel zu tief, die Kante ist hin.

Ps.: Ist zwar nur ein Leasingfahrzeug (24 Monate) aber ich hab ihn gerade einmal 2,5 Wochen. Da tut sowas RICHTIG weh ...

Weiter fahren. In 23 Monaten kann noch viel passieren.

Ich benutze den Parkassistenten eigentlich ganz gerne und bisher ohne nennenswerte Probleme, allerdings behalte ich bei diesem unterstützten Einparken dennoch alles im Auge, also genau so als ob ich vollständig alleine einparken würde. Den Bordstein z. B. über den rechten Außenspiegel, für den ich extra eine niedrige Position gespeichert habe.

Allerdings habe ich den Vorteil, zumindest sehe ich es als Vorteil, das ich mit einem Schaltwagen noch selber Gas und Bremse betätige, und mich so mit sehr wenig Gas und schleifender Kupplung sehr langsam z. B. den Bordstein nähern kann und notfalls den Vorgang auch rechtzeitig abbrechen kann, kam bisher aber noch nie vor.

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