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Erste Austattung für die eigene Werkstatt :)!
Hallo,
ich beende in einem Monat meinen Meister und möchte mich gerne selbstständig machen.
Bis jetzt habe ich ncoh keine bestehende Werkstatt gefunden, die eventuell verkauft oder ienen Übergang macht.
Also ist meine Frage, was brauche ich als Erstausstattung in meiner Werkstatt, wo kriege ich alles am besten in guter Qualität her. Kennt jemand sich damit aus und hat auhc schonmal bei Null angefangen?
Danke shconmal !
Lg
Beste Antwort im Thema
Bei aller Demut ,wenn ein angehender KFZ Meister solche Fragen stellt bin ich sprachlos.
Bopp19
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22 Antworten
Frag am besten jemanden der Hebebühnen verkauft, die haben meistens auch Werkzeuge im Angebot.
Wieviel Budget hast du denn? Da fängt nämlich alles schon an...
Einen fünfstelligen Eurobetrag solltest du schon flüssig machen können.
Oder willst du alles finanzieren?
Dazu braucht man nicht unerhebliche Sicherheitsleistungen.
Wer bei Null anfängt sollte auch bedenken das man bei Null Kunden anfängt.
Dann solltest du bedenken das die Einnahmen nicht Nettoverdienst sind.
Miete, Unterhaltskosten, Steuerberater, usw. sind mit einzuplanen.
Habt ihr das in der Meisterschule nicht gelernt? Da kommt doch auch Betriebsorganisation, Kalkulation, mit dran. Sonst aus der Gesellenzeit.
Das richtet sich auch nach den Leistungen, die du anbieten willst und nach der Größe, die du anstrebst. Insofern ist Werkstattausrüstung Teil eines Gesamt-Business-Plans.
- Analyse deines Umfeldes
- typisches Kundenprofil, deren Nachfrage im Umfeld der Werkstatt
- Einnahmen, mit zeitlicher Verteilung
- Ausgabenplanung, mit zeitlicher Verteilung (wann wird was angeschafft und gezahlt)
- Startkapital, Kredite
- Leistungen und Preise für die angebotenen Dienstleistungen
- Personal und Lohngestaltung
- deine besonderen Fähigkeiten, die dich vom Wettbewerb unterscheiden
Denn gute Qualität einer Ausrüstung (bei gleichzeitig engem Budget) richtet sich nach Anforderungen. Und die richten sich nach Leistungen. Woran willst du schrauben? Pkw, kleine Nkw, große Nkw = Lkw, Krafträder? Willst du in einem spezialisierten Bereich arbeiten (best. Marken, Dienstleistungen) oder "alles" machen? Wie sieht deine Konkurrenz/dein Wettbewerb um dich herum aus? Dort kannst du bestimmte Aufgaben ja leicht selbst hingeben. Verringerst deine Investitionen, aber gibst eben einen Teil der Auftragstiefe / Wertschöpfung ab. Mancher sieht sich eher als Generalist, der andere als Spezialist. Der eine arbeitet bewusst mit geringer Tiefe, der andere mit großer Tiefe, schränkt aber z.B. die Modelle ein.
Was mir einfällt:
Hebebühnen
Werkzeug - eh komm, das muss ich jetzt nicht auflisten
Kompressor für Druckluftwerkzeug
kleines Teilelager
Büroecke für die Buchhaltung
PC mit Internet-Anbindung
Werkstatt-Verwaltungssystem
Auftragsboard
mobiles Diagnosesystem (ggf. mehrere)
mobiles Oszilloskop
Abgastester
Zangenamperemeter, Multimeter
Prüfspitzen, Sonden, Probes
Batterieladegerät
Bremsenservicegerät
Klimaservice-Gerät
Getriebestütze(n) mehrere
Motorkran und einen Motorhalter
das wichtigste: ordentliches Werkstattradio
Werkstattwagen für die Mechatroniker
kleine Nebelmaschine
Schweißgerät
Schraubstock + Werkbank
Federspanner
mobile Hydraulikpresse
Ölauffangbehälter
Reststoffbehälter für Öl und die versch. Flüssigkeiten
Reifenmontiergerät
Auffahrrampen
gute Beleuchtung der Arbeitsplätze
Druckluft zu den Plätzen
Stromanschlüsse zu den Arbeitsplätzen
Bürotechnik: Kopierer, Kasse, ec-Zahlungsgerät, Telefon (ggf. mobil), Internet-Anschluss
Abos bei den Informationsdiensten der OEMs (Teilekataloge wie partslink24), ggf, Tecdoc
Anbindung an ServiceInformationen der Hersteller
Anbindung an ein Teilebestellsystem für die relevanten Hersteller
Außen: vernünftiger Auftritt mit Kennzeichnung als Werkstatt, Hinweisschilder an den Zufahrtsstraßen
Umkleidefläche, ggf. Dusche
Kundenparkplätze
Heizung
Wareneingang und kleines Teilelager
Auftragannahme/Kundenempfang
Waschmöglichkeit, Toilette für die Mechatroniker
Rolltor(e) zu den Hebebühnen
Alarmanlage als Einbruchschutz
Einen Kfz-Transport-Anhänger und ein Zugfahrzeug. Um Kundenautos zu holen.
Ein Servicefahrzeug, ggf. auch für Teile, die nicht angeliefert werden. Oder für mobile Dienste.
Wer investiert: einen Bremsensprüfstand, Lichteinstellgerät, Hier muss man schauen, was die HU-Prüfer als Voraussetzung brauchen, damit du bei dir auch HU anbieten kannst.
Einen einfachen Lichttunnel, der kleine Lackarbeiten mit einbezieht.
Aber viel entscheidet sich eben nach Spezialleistungen:
* Der Tuner braucht noch nen Motorenprüfstand und Leistungsprüfstand mit Abzug und Kühlgebläse,
* Der Diagnoseprofi/Autoelektroniker markenspezifische tiefe Diagnosesysteme, das große Mehrkanal-Oszi, ein Labornetzteil, Lötstation, und ruhigen Arbeitstisch,
* Ein Zweiradshop kann allles ne Nummer kleiner angehen, aber macht vielleicht einen Verkauf mit dazu. Ein Nkw-/Lkw-Dienst muss entsprechend größer planen.
* Ein Smart-Repair-Spezialist macht sich meist eine mobile Werkstatt.
* Eine Karosseriebauer: Richtbank, Vermessungssysteme, mehrere Schweißgeräte, Geräte für Metallbearbeitung, Sachen für die Hohlraumkonservierung/Unterbodenschutz.
* Der Getriebedienst / Motorendienst wieder eigene Geräte (Reinigen, Honen, Schleifen, Prüfstand, Spezialdiagnose, spezielle Messeinrichtungen), großes gut sortiertes Komponentenlager.
Manche kaufen ihre Ausstattung aus Insolvenzen oder Werkstattauflösungen, wer mit ganz kleinem Startkapital anfangen will.
na rafkoenig ganz profimässig.supper super. letzter tip is auch zu beachten, auch ihk nexxt chance oder so mal korrodieren is echt gut.
und hier wür ich mal gegend angeben PLZ - vielleit bitet dir jemand was an<. Werkzeug, Geschäftsbereich, Kunden. Daumen hoch und Weltfrieden
guggst du voll geile schrauberbude:
https://www.nexxt-change.org/.../117076,1,0.html
oder hier:
https://www.nexxt-change.org/.../116673,1,0.html
is in meiner Nähe, vielleicht mach ich mit, einfach mal melden.
Frag mal bei deiner Handwerkskammer an. Die beraten kostenlos und geben Hilfestellung
Bei aller Demut ,wenn ein angehender KFZ Meister solche Fragen stellt bin ich sprachlos.
Bopp19
Kühlschrank ist sehr wichtig.
Zitat:
@amaretto2303 schrieb am 29. April 2015 um 17:15:45 Uhr:
Frag mal bei deiner Handwerkskammer an. Die beraten kostenlos und geben Hilfestellung
Der war gut, Ok wenn man die Zwangsabgaben im weiteren Verlauf ausblendet, ist es kostenlos.
@ralfkoenig
Ein wenig übertrieben deine Liste, oder? Da kann der Jungunternehmer gleich im angestelltem Verhältnis bleiben
Ich kenne einige Werkstätten, Servicewagen ist meist ein billiger alter Kleinwagen, Autotransporte kann man extern vergeben und viele spezial Werkzeuge kann man sich mit anderen Werkstätten teilen.
Man sollte sich aber schon nach einiger Zeit auf eine bestimmte Dienstleistun g spezialiesieren, um ein Alleinstellungsmerkmal zu haben. Und kräftig Kontakte (Vitamin-B) auch zur nahem "Konkurrenz" aufbauen, ist echt hilfreich siehe oben.
Als Beispiel:
Bei mir im Umkreis sind 5 freie kleinere Werkstätten, der eine hat gute Lackierfähigkeiten, der andere ist Elektro Spezi und der nächste hat einen Achsvermessungsstand. Die arbeiten gut zusammen, dass bekommt der Kunde aber gar nicht mit.
Ganz egal wo oder welche Ausstattung du für deine Werkstatt zulegst. Ich würde unbedingt darauf achten, das es qualitativ hochwertiges Werkzeug ist und nicht irgendein Billeggerümpel das nach ein paar Einsätzen den Geist aufgibt nicht mehr brauchbar ist. Dann lieber den ein oder anderen Euro mehr investieren.
Hat der TE denn überhaupt mitgeteilt, was für eine Werkstatt er eröffnen will?
Vielleicht meint er eine Lackierwerkstatt???? Oder eine Autopolsterei???? Eine Autoglaserei???? Eine Autoaufpoliererei????
Aber der TE wird uns sicherlich noch entsprechende Angaben liefern
Vielleicht will er auch Bäcker werden und fragt in einem Autoforum nach der Einrichtung -.-
ich glaube, er liefert uns gar keine angaben mehr.
Zitat:
@mandelpflaume schrieb am 3. Mai 2015 um 07:38:30 Uhr:
Vielleicht will er auch Bäcker werden und fragt in einem Autoforum nach der Einrichtung -.-
Vielleicht will er ja auch nur kleine Brötchen backen.
Wenn er tatsächlich KFZler und demnächst Meister ist und jetzt nach Werkzeug fragt, dann sollte der TE das Thema Selbständigkeit schnell begraben.
Alle KFZler, die ich kenne, hatten zumindest 50% der Werkstattaustattung vor der Meisterprüfung zusammen geschraubt. Bis hin zur laserrichtbank bei meinem Karosseriebauerkollegen. Dann ist die GmbH schnell gegründet, weil das Startkapital und die Schrauberbude meist schon da ist. Und Kunden haben die auch alle schon. Dann wird das jahrelange Schrauben nur noch legalisiert
So blauäugig wie der TE fragt, sollte er Model werden...