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Frage zu meiner Yamaha Aerox R (1999)

Yamaha Aerox 50
Themenstarteram 12. Oktober 2020 um 18:49

Hallo, ich habe eine Frage zu meiner Yamaha Aerox, ich habe sie letztens von einem Mann gekauft, der erster Besitzer seit 1999 war. An dem Roller wurde noch nie was gebastelt oder sonst welche Teile abmontiert und auch wahrscheinlich bis 2017 noch Kundendienst bekommen hat. Der Roller stand nun leider 2 Jahre im Freien (natürlich zugedeckt) und hat dementsprechend auch äußerlich schon etwas von sich getragen. Schrauben sind Rostig und der Auspuff hat Flugrost, die Plastikteile bekomme ich mit Auffrischen wieder in den alten Glanz, der Roller ist noch original lackiert, so wie er ausgeliefert wurde bei Yamaha.

Ich habe mich mal umgeschaut und keinerlei Modelle gefunden, die noch in dieser Originallackierung vorhanden sind. Daher ist mir der genaue Wert unbekannt.

Kann mir jemand den Wert, wenn ich mal ordentlich durchputze und auffrische, nennen?

Gruß Daniel

Aerox
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18 Antworten

Was hast Du denn bezahlt? Ich nehme an Du möchtest gerne wissen ob Du ein Schnäppchen gemacht hast und Du den evtl.mit Gewinn weiter verkaufen kannst.

150€

am 12. Oktober 2020 um 21:40

Optisch sieht der nicht gut aus. Ist ja auch schon locker 21 Jahre alt. Dafür original Auspuff. Die untere Verkleidung ist sehr ausgeblichen und anscheinend pellt der Lack ab. Mit polieren kommst du nicht weit. Neu nicht mehr zu bekommen, nur noch Nachbauten. Oder teuer als Restposten bei eBay.

Laufleistung? Wie alt sind die Reifen, sehen aus wie die Erstausrüstung. Michelin Bopper, gibts die noch? Ich konnte im Frühjahr keinen bekommen.

Vorteil unverbastelt, 50km/h, 2Takt, scheckheft.

Nachteil Optik. Spiegel fehlt, 2 Jahre gestanden. Zustand des Motors und der Vario unklar. Wie sehen die Wasserschläuche, Unterdruck Schläuche und Ansaugstutzen aus? Km-Stand?

Wenn du Glück hast 400 - 500 Euro.

Richtig gut gepflegte Originale sind bei 900 Euro. Die sehen aus, wie aus dem Laden.

Noch immer einer der schönsten Fuffziger.

Themenstarteram 13. Oktober 2020 um 4:48

Ich habe 350€ gezahlt, der hat auch erst 6000km runter, die Reifen sind noch gut, keine Risse zu sehen, genau wie an den Wasserschläuchen. Die Variomatik ist noch mit Dichtung verschlossen. Mein Ziel ist es auch den Roller auf Vordermann zu bringen, die Teile lass ich selbst lackieren, da ich die ja nicht mehr bekomme.

Mit lackieren minderst du den Wert. Reifen sind alt, muss sicher neu. Profiltiefe oder 6tkm interessiert nicht.

 

Lohnen tut sich das nur, wenn du selber fahren willst. Wartung, alles neu bezahlt dir niemand.

Genau.

Wenn du ihn Gewinnbringend verkaufen willst und aus Hobby gerne schraubst, würde ich nur den Vergaser einmal reinigen und neu einstellen, den Roller komplett einmal waschen und für 690€ VB inserieren.

Dir wird niemand 500€ zusätzlich zahlen, wenn du da jetzt 300€ investierst.

Die alten Reifen würde ich auf alle Fälle erneuern oder zumindest beim Verkauf darauf hinweisen und den Preis anpassen.

Themenstarteram 13. Oktober 2020 um 18:34

Ich hatte auch eigentlich vor den Roller selbst zu fahren, ich wollte nur einen Schätzpreis haben, ich will auch den Roller nicht neu lackieren, es kommt nur der Unterboden zum Lackierer, der bekommt die Farbe die er mal hatte.

Noch eine Frage, muss ich den Vergaser neu einstellen, er hat ja noch die Einstellung vom Werk und er lief ja mit dieser Einstellung, kann ich nicht einfach so den Vergaser reinigen und ihn so lassen ?

Ich habe nicht den Eindruck, dass gute Schrauberkenntnisse vorliegen. Wenn das Dingens irgendwie halbwegs läuft, dann lass die Finger von allem weg, was nicht unbedingt nötig ist - dir fehlt Erfahrung und zum Basteln üben darf es gern ein Chinesen-Roller sein, aber der Oldie da muss nicht zwangsweise plattgeschraubt werden.

Die Reifen haben eine DOT-Nummer, sag uns die mal bitte durch.

Wenn du den Roller selber fahren willst, ist der Preis doch nebensächlich...

am 13. Oktober 2020 um 21:49

Wenn der Motor gut läuft, dann schraub nicht am Vergaser rum. Und fang nicht an mit Sportvario, Sportkupplung, Luftfilter und dem ganzen Tuningkram. Das bringt mit Original 50ccm nichts.

Nimm die Variogewichte 0,5gr leichter, den original Keilriemen vom Yamaha und eine neue Iridium-Kerze.

Damit ist er gut abgestimmt und läuft so am besten.

Zitat:

@Up-gefahren schrieb am 13. Oktober 2020 um 23:49:45 Uhr:

...Und fang nicht an mit dem ganzen Tuningkram....Nimm die Variogewichte 0,5gr leichter...

Da fängt es schon an...

am 14. Oktober 2020 um 7:06

Wo fängt Tuning an und wo hört sinnvolle Optimierung auf? Da können sich die Blockwarte gleich zu äussern.

Wenn der Motor mit den leichteren Rollen (0,5gr liegt ja fast in der Herstelltoleranz) und der Zündkerze besser Gas annimmt und harmonischer läuft, ohne gleich die Zulassung zu verlieren, dann ist es für mich sinnvolle und legale Optimierung.

Ich selber besitze einen MBK Nitro Bj 1998, Baugleich mit dem Aerox, Erstbesitz, Originalzustand (Bis auf den gnadenlos überteuerten Originalauspuff und damit notwendiger gewordener Anpassung der Varomatik)

War nur eine kleiner Tip aus meiner Erfahrung heraus.

Sinnvoll ist eigentlich der Ausbau all jener Dinge, welche durch die europäische Beschränkung notwendig wurden. Am besten läuft das Fahrzeug natürlich dann, wenn es genau in dem Zustand der ursprünglichen Entwicklung ist. Nämlich bar jedweder Drosseln, die nicht nur die Endgeschwindigkeit begrenzen, sondern auch die maximale Übersetzung verhindern und somit Drehzahl und Verbrauch unnötig erhöhen.

Aber was soll man machen. Es ist nun mal jede Veränderung illegal. Selbst das Verändern der Fliehktaftgewichte würde streng genommen schon die Betriebserlaubnis erlöschen lassen.

Aber der Großteil der 50er-Fahrer hat ohnehin entschieden. Womit sich eher eine ganz andere Frage ergibt. Geht es gut, oder geht es schief.

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