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Gasumbau a5 2,0 TFSI

Themenstarteram 1. Juli 2008 um 5:19

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Umbau des A5 2.0 TFSI bzw. 1.8 TFSI in Autogas? Mich interessieren vorallem, ob's Probleme mit dem Gas als Treibstoff gibt, Umbaukosten, steigt die Kfz-Steuer? Versicherung? sonstige Nachteile?

Beste Antwort im Thema
am 4. Juli 2008 um 21:34

Hallo A5 Gemeinde,

komme aus dem A6 4F Forum und habe mal kurz bei euch vorbei geschaut um zu gucken, ob schon A5 auf LPG umgerüstet wurden. Fahre den 2,4 seit knapp 20.000km problemlos bei Kosten von 6,98€ auf 100km. In knapp 10.000km habe ich die Anlage innerhalb von einen 3/4-Jahr wieder raus.

Habe hier einen Umrüster gefunden, der alle 4 Pötter (T)FSI und die ersten 6 Pötter anbietet. Werden vor Markteinführung anscheinend 120.000km getestet. Macht einen guten Eindruck. Hier der LINK.

Feines Wochenende.

Zitat:

Funktionsprinzip:

*

Wir erläutern ihnen hier anhand unserer Direkt LPG-Anlage das Funktionsprinzip einer Vollsequentiellen Gaseinblaseinlage im Bivalenten Betrieb für FSI-Motoren.

Bei einem Tankvorgang gelangt das Autogas unter ca 10-12bar Druck in die Druckgasbehälter. Unter diesem Druck wird das Autogas verflüssigt und wird Flüssig im Tank gelagert, was eine erhebliche Volumenreduzierung mit sich bringt und dadurch mehr Autogas als z.B. Erdgas gespeichert werden kann. Von dem Tank aus gelangt es durch ein multifunktionales Sicherheitsventil in den Druckregler/Verdampfer. Der Speicherdruck des getankten komprimierten Autogases wird von ca. 8 bar vom Hochdruckregler(Verdampfer) auf ca. 2.5bar verringert und dadurch wird das Autogas Gasförmig. Eine nachfolgende Filterung verhindert, dass Verunreinigungen im Erdgas die nachfolgenden Bauteile wie die Gasdosierungskomponenten verschmutzen. Bei der sequentiellen Einblas-Gasdosierung wird die Autogasmenge mittels computergesteuerter Injektoren entsprechend der benötigten Leistungsanforderung des Fahrzeugs pro Zylinder mit einem seperaten Injektor in den jeweiligen Ansaugtrakt eingeblasen, um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten. Im Otto-Motor wird das Autogas mit der Ansaugluft verwirbelt, und das Gemisch verbrennt im Zylinder wie bei einem konventionellen Verbrennungsmotor mit einem Benzin-Luft-Gemisch. Die Verdichtung ist bei Autogas aufgrund der hohen Oktanzahl von 108 im Vergleich zu 95 bis 98 bei bleifreiem Superbenzin zudem höher und erzielt damit einen besseren Wirkungsgrad in Ottomotoren. Die Motoren laufen spürbar ruhiger als im Benzinbetrieb. Gegenüber Benzin muss je nach gewähltem System ein volumetrischer (Liter vs. kg) Mehrverbrauch von 5 bis 30 % für LPG angesetzt werden, da Flüssiggas eine geringere Dichte aufweist. Zum Vergleich: Superbenzin mit 95 Oktan hat eine Dichte von ca. 0,76 g/cm³, Flüssiggas (rund 108 Oktan) je nach Mischungsverhältnis zwischen 0,51 und 0,56 g/cm³. Auf den ersten Blick resultiert daraus ein Mehrverbrauch von 40%, der jedoch durch den höheren Brennwert des LPG (49 MJ/kg gegen 42 MJ/kg) auf theoretisch 20% oder weniger verringert wird. Der bivalente Betrieb gibt ihnen zudem die Möglichkeit, jederzeit zwischen Benzin und Gasbetrieb mittels eines in die Konsole im Cockpit eingebauten Wählschalters mit integrierter Gasfüllstandsanzeige umsuschalten. Diese Komponenten findet man auch bei führenden Fahrzeugherstellern in der Erstausrüstung.

* Während dem Betrieb mit LPG wird parallel 8-10% Benzin zusätzlich eingeblasen um eine thermische Überbelastung auszuschliesen.

* Durch die Zugabe von Benzin nimmt parallel auch der LPG Verbrauch ab. Der Wirkungsgrad wird erhöht.

Vorteile:

* Ausgereifte Technik(System basiert auf einer seit Jahren verbauter OEM Anlage)

* Zuverlässig

* einzigste Anlage auf dem Markt die eine FSI-Umrüstung ermöglicht

Mit dem Benzin, was zusätzlich eingespritzt wird hätte man bei 8 Litern Verbrauch ca. 1€ (bei 1,60/L) Benzin und 5€ Gas (bei 0,70/L) pro 100km. Im Vergleich dazu 13€ bei Benzinbetrieb. Rechnet sich also immer noch recht schnell.

Ist natürlcih nur ne Milchmädchenrechnung, aber man kann erahnen, was man wirklich einspart. 35.000km werden aber wohl gefahren werden müssen.

11 weitere Antworten
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11 Antworten
am 1. Juli 2008 um 9:33

Zitat:

Original geschrieben von CommanderSXL

Hallo,

hat jemand Erfahrungen mit dem Umbau des A5 2.0 TFSI bzw. 1.8 TFSI in Autogas? Mich interessieren vorallem, ob's Probleme mit dem Gas als Treibstoff gibt, Umbaukosten, steigt die Kfz-Steuer? Versicherung? sonstige Nachteile?

dir ist bewußt, dass es für tfsi und fsi motoren erst seit kurzem nicht mal ne hand voll anlagen gibt, die sich zusätzlich noch mehr oder weniger mit erheblichen kinderkranheiten rumschlagen? wer heute einen tfsi umbaut ist 100% versuchskanninchen ohne aussicht auf schadenfreiheit über längere distanz.

sogar die namhaften hersteller dieser anlagen haben es bisher nicht geschafft eine anlage anzubieten, bei der von einer zuverlässigkeit ausgegangen werden kann wie es bei den konventionellen anlagen für nicht tfsi/fsi motoren der fall ist.

angepeilt war das ganze auf anfang 2008 und wurde nicht eingehalten

zu diesem thema gibts genug beiträge unter "alternative kraftstoffe" - "lpg"

am 1. Juli 2008 um 9:42

während der garantie/gewährleistungszeit würd ich mal grundsätzlich nix am motor rumpfuschen. bei den verbrauchswerten ist die ersparnis sowieso extrem gering bzw. die amortisation dauert ewig und drei tage.

umbaukosten sind wohl so um die 2500 euro.

so ein umbau lohnt bei älteren, durstigen 6 oder 8 zylindern, aber nicht bei nem neuwagen.

Themenstarteram 1. Juli 2008 um 10:08

auf solche infos habe ich gehofft. also wird es noch nciht sinnvoll sein auf gas umzurüsten bei nem TFSI...

Zitat:

Original geschrieben von CommanderSXL

auf solche infos habe ich gehofft. also wird es noch nciht sinnvoll sein auf gas umzurüsten bei nem TFSI...

nein glaube nicht dass das sinnvoll ist...aber mehr als Vermuten kann hier glaub ich niemand.

lg phil

am 1. Juli 2008 um 10:22

es rentiert sich später, da auch ein gewisser anteil sprit weiter fließen muss um die düsen zu kühlen.

aber der wichtigste grund ist: es gibt noch keine hier der behaupten kann: "ich fahre schon seit jahren und tausenden von km einen umgebauten tfsi"

betrachte den umbau momentan als nicht möglich. da dir der wagen höchstwahrscheinlich über den jordan geht

Themenstarteram 1. Juli 2008 um 10:25

tja, wenn kein autogas geht muss ich mir doch einen diesel kaufen... irgendwie nervt mich das gerade

am 1. Juli 2008 um 10:36

Zitat:

Original geschrieben von CommanderSXL

tja, wenn kein autogas geht muss ich mir doch einen diesel kaufen... irgendwie nervt mich das gerade

hab das gleiche problem. fahre zur zeit diesel und eigentlich steht im laufe der nächsten 12 monate ein neuer an. bei meiner fahrleistung kommt aber nur diesel oder gas in frage. die neuen a4 a5 usw gibts aber nur mit tfsi. denke, dass ich noch bis weihnachten abwarte und dann sehe was geht. eigentlich ist der umbau auf eines tfsi's kurz vor serienreife (laut aussagen der anbieter) jedoch wirds immer wieder verschoben. man könnte ja spekulieren und sich jetzt einen 1.8 tfsi kaufen weil voraussichtlich spätestens nächstes jahr der umbau möglich ist. ist mir aber zu heiss. daher warte ich mal bis 2009. da kann man zum einen sehen wie weit die nasen mit dem umbau sindund zum anderen in etwa abschätzen wie sich der dieselpreis entwickel. (kalte jahreszeit)

ich glaube einen t-fsi kann man gar nicht auf gas umbauen?, oder?

am 2. Juli 2008 um 8:32

Zitat:

Original geschrieben von johro

ich glaube einen t-fsi kann man gar nicht auf gas umbauen?, oder?

doch, es geht. es gibt auch ne handvoll anbieter die das machen. bisher mussten allerdings irgendwelche zusätzlichen löcher irgendwo in der gegend des motors gebohrt werden. war "sackviel" arbeit dazu noch unzuverlässig und es musste immer eine gewisse menge benzin weiterhin genutzt werden um die einspritzdüsen zu kühlen. -> spareffekt wird somit enorm hinausgezögert. wenn das fahrzeug diesen moment überhaupt erleben wird.

dann wurde aber ende letztes jahr ne anlage vorgestellt, die anscheinend besser sein soll. zwar benötigt man da auch benzin jedoch mussten keine veränderungen an originalteilen vorgenommen werden. die einführung war soweit ich weiss dieses jahr geplant. bisher hört man aber nichts.

schaut doch mal in lpg-forum da gibts genug beiträge dazu. ich meine es gibt schon einen seat leon tfsi und einen audi a3 tfsi die umgebaut sind. wobei der audi ein werbefahrzeug ist und der leon privat.

am 4. Juli 2008 um 21:34

Hallo A5 Gemeinde,

komme aus dem A6 4F Forum und habe mal kurz bei euch vorbei geschaut um zu gucken, ob schon A5 auf LPG umgerüstet wurden. Fahre den 2,4 seit knapp 20.000km problemlos bei Kosten von 6,98€ auf 100km. In knapp 10.000km habe ich die Anlage innerhalb von einen 3/4-Jahr wieder raus.

Habe hier einen Umrüster gefunden, der alle 4 Pötter (T)FSI und die ersten 6 Pötter anbietet. Werden vor Markteinführung anscheinend 120.000km getestet. Macht einen guten Eindruck. Hier der LINK.

Feines Wochenende.

Zitat:

Funktionsprinzip:

*

Wir erläutern ihnen hier anhand unserer Direkt LPG-Anlage das Funktionsprinzip einer Vollsequentiellen Gaseinblaseinlage im Bivalenten Betrieb für FSI-Motoren.

Bei einem Tankvorgang gelangt das Autogas unter ca 10-12bar Druck in die Druckgasbehälter. Unter diesem Druck wird das Autogas verflüssigt und wird Flüssig im Tank gelagert, was eine erhebliche Volumenreduzierung mit sich bringt und dadurch mehr Autogas als z.B. Erdgas gespeichert werden kann. Von dem Tank aus gelangt es durch ein multifunktionales Sicherheitsventil in den Druckregler/Verdampfer. Der Speicherdruck des getankten komprimierten Autogases wird von ca. 8 bar vom Hochdruckregler(Verdampfer) auf ca. 2.5bar verringert und dadurch wird das Autogas Gasförmig. Eine nachfolgende Filterung verhindert, dass Verunreinigungen im Erdgas die nachfolgenden Bauteile wie die Gasdosierungskomponenten verschmutzen. Bei der sequentiellen Einblas-Gasdosierung wird die Autogasmenge mittels computergesteuerter Injektoren entsprechend der benötigten Leistungsanforderung des Fahrzeugs pro Zylinder mit einem seperaten Injektor in den jeweiligen Ansaugtrakt eingeblasen, um eine optimale Verbrennung zu gewährleisten. Im Otto-Motor wird das Autogas mit der Ansaugluft verwirbelt, und das Gemisch verbrennt im Zylinder wie bei einem konventionellen Verbrennungsmotor mit einem Benzin-Luft-Gemisch. Die Verdichtung ist bei Autogas aufgrund der hohen Oktanzahl von 108 im Vergleich zu 95 bis 98 bei bleifreiem Superbenzin zudem höher und erzielt damit einen besseren Wirkungsgrad in Ottomotoren. Die Motoren laufen spürbar ruhiger als im Benzinbetrieb. Gegenüber Benzin muss je nach gewähltem System ein volumetrischer (Liter vs. kg) Mehrverbrauch von 5 bis 30 % für LPG angesetzt werden, da Flüssiggas eine geringere Dichte aufweist. Zum Vergleich: Superbenzin mit 95 Oktan hat eine Dichte von ca. 0,76 g/cm³, Flüssiggas (rund 108 Oktan) je nach Mischungsverhältnis zwischen 0,51 und 0,56 g/cm³. Auf den ersten Blick resultiert daraus ein Mehrverbrauch von 40%, der jedoch durch den höheren Brennwert des LPG (49 MJ/kg gegen 42 MJ/kg) auf theoretisch 20% oder weniger verringert wird. Der bivalente Betrieb gibt ihnen zudem die Möglichkeit, jederzeit zwischen Benzin und Gasbetrieb mittels eines in die Konsole im Cockpit eingebauten Wählschalters mit integrierter Gasfüllstandsanzeige umsuschalten. Diese Komponenten findet man auch bei führenden Fahrzeugherstellern in der Erstausrüstung.

* Während dem Betrieb mit LPG wird parallel 8-10% Benzin zusätzlich eingeblasen um eine thermische Überbelastung auszuschliesen.

* Durch die Zugabe von Benzin nimmt parallel auch der LPG Verbrauch ab. Der Wirkungsgrad wird erhöht.

Vorteile:

* Ausgereifte Technik(System basiert auf einer seit Jahren verbauter OEM Anlage)

* Zuverlässig

* einzigste Anlage auf dem Markt die eine FSI-Umrüstung ermöglicht

Mit dem Benzin, was zusätzlich eingespritzt wird hätte man bei 8 Litern Verbrauch ca. 1€ (bei 1,60/L) Benzin und 5€ Gas (bei 0,70/L) pro 100km. Im Vergleich dazu 13€ bei Benzinbetrieb. Rechnet sich also immer noch recht schnell.

Ist natürlcih nur ne Milchmädchenrechnung, aber man kann erahnen, was man wirklich einspart. 35.000km werden aber wohl gefahren werden müssen.

am 19. Mai 2010 um 4:40

Da ich brav die Suchfunktion benutzt habe, hole ich mal diesen alten Thread hoch und frage ob schon jemand berichten kann.

Nicht speziell für den 2.0 TFSI, auch für den 3.2 FSI. Ein Gasumbau könnte die Attraktivität des 3.2 FSI vielleicht etwas heben.

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