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Getriebefrage 190D / 200D

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 10. August 2015 um 17:39

Hallo,

kurz und knapp: ich bin auf der Suche nach einem 190/200 (W201/W124) Diesel und habe ein paar Fragen zu den Getrieben:

- hat das 5-Ganggetriebe einen länger übersetzen 5. Gang (und wenn ja, um wie viel länger übersetzt?) oder ist es nur enger abgestuft und die Gesamtübersetzung gleich dem des 4. Gangs beim Vierganggetriebes?

- gibt es hinsichtlich Zuverlässigkeit und Standfestigkeit Unterschiede zwischen Vier- und Fünfgang?

- wie zuverlässig und standfest sind die Automatikgetriebe gegenüber den Vier- und Fünfgang Handschaltern?

Schonmal Danke!

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30 Antworten

Automaten sind super und halten besonders beim 200D eigentlich ewig,

ansonsten sind die Getriebe in den ersten 4 Gängen ziemlich gleich

trotzdem scheinen die 5-Gänger öfter defekt zu gehen

wenn du was brauchst, melde dich

4-Gang-Schaltgetriebe habe ich noch

Hi,

Zitat:

hat das 5-Ganggetriebe einen länger übersetzen 5. Gang (und wenn ja, um wie viel länger übersetzt?) oder ist es nur enger abgestuft und die Gesamtübersetzung gleich dem des 4. Gangs beim Vierganggetriebes?

die ersten 4 Gänge sind bei beiden Getriebetypen gleich. Das 5Gang-Getriebe hat dann eben noch den letzten Gang angehängt sozusagen als "Overdrive". Bei meinem E250TD hat der 4.Gang mit 1,0 und der 5-Gang mit 0,78 übersetzt. Bringt ca 500U/min, bei meinem kurzen Diff (3,91)

Zitat:

gibt es hinsichtlich Zuverlässigkeit und Standfestigkeit Unterschiede zwischen Vier- und Fünfgang?

Imho keine signifikanten Unterschiede. Alle W124-Schaltgetriebe halten sehr lange. Das man häufiger von defekten 5Gang-Getriebe hört, so wie MadeInGermany das schreibt liegt wahrscheinlich auch mit daran dass die 5Gang-Getriebe viel mehr verbreitet sind und auch bei starker Motorisierung verbaut waren. Die 4Gang-Schalter gabs ja eigenlich nur bei den eher schwachen 4Zylindern.

Zitat:

wie zuverlässig und standfest sind die Automatikgetriebe gegenüber den Vier- und Fünfgang Handschaltern?

Regelmäßiger Ölwechsel vorausgesetzt haben die Automaten keinen Nachteil. Schaltgetriebe stecken schlechte Wartung halt besser weg.

Hier noch eine nette Seite auf der man sämtliche technische Daten (auch Getriebe- und Differentialübersetzungen) finden kann:KLICK

am 11. August 2015 um 6:14

hi

nicht ganz richtig

es gibt sehr wohl unterschiede in den unteren 4 Übersetzungsstufen besser gesagt 3

so fangen einige getriebe mit 3,91 an und einige mit die größeren 5 gang mit 3,86

am 4 gang ist es glaube ich mich erinnern zu können noch etwas ausgeprägter

der 4. ist bis auf getrag und benz sportgetriebe immer direkt aber darunter gibts feine unterschiede und darüber auch

wie kommst du auf .78 im letzten bei dir?

.81 kommt besser hin ;)

der 250 egal ob als mopf 1 2V oder mopf2 4V hat immer das 413 drin und dort sind die untersetzungen immer gleich

das einzige 5 gang was einen wirklich langen 5. hat ist das 717437 vom 250 turbo

leider nur sehr selten zu bekommen und wenn dann etwas teuerer

ausser so ein honk in kleinanzeigen braucht mal wieder dringend kohle....

stellt sich mir noch die Frage warum der TE das wissen will wenn er etwas konkretes hätte würde die antwort präziser ausfallen

Hallo,

ich denke, die Frage ist doch ausreichend präzise: Er möchte einen Diesel kaufen und ist nicht sicher, welches Getriebe......

Nach meinem Kenntnisstand ist der 5. Gang, wie schon oben beschrieben, länger übersetzt.

Daraus ergibt sich aber (zumindest beim Vorgänger W123 absolut nachweisbar), dass die 5-Gang Getriebe höher belastet sind und somit auch schneller verschleißen. Der Grund ist, auch wie oben beschrieben, dass die Übersetzung (besser wohl Untersetzung) im Getriebe stattfindet. Der 5. Gang lässt somit schon höhere Kräfte auf das Getriebe einwirken.

Die 4-Gang Automaten dieser Epoche sind recht solide und halten bei guter Pflege wohl ewig.

Pluspunkt: Sehr homogener Antriebskomfort, kein "Bonanzaeffekt", der leider bei den 5-Gang Schaltern meist serienmäßig dabei ist und sich über die Lebensdauer durch Verschleiß am Antriebsstrang meist verschlimmert....:confused:

Minuspunkt: Der eh sehr undynamische Einstiegsdiesel wird damit endgültig zur Wanderdüne....also Automatik wohl eher ab 250D aufwärts....:D

Ich wünsche ein gutes Händchen...

Th.

Kurz zusammengefasst: Haltbarkeit bei allen top, Ersatz günstig, Fahrwerk + Karosserieinstandhaltung + Unterhalt + Sprit sind eh teuer, macht also nicht so wirklich nen Unterschied.

Selber rechnen macht schlau:

http://wiki.mercedes-benz-classic.com/index.php/W124-200D-Getriebe

Gruß,

Lasse

Ein 300D (sollte beim 250D ebenso sein) mit einigermaßen intaktem Antriebsstrang und Motorlagern hat keinen Bonanzaeffekt. Falls doch, dann sollte man die Dieselfilter wechseln und Förderbeginn einstellen lassen in Richtung früher. Seit Einstellung des FB merkt man nichtmal mehr den sanften Einsatz der ARA beim Beschleunigen im dritten Gang. Und zumindest das Fünfganggetriebe ab Mopf mit ZMS lässt sich ziemlich gut schalten.

Automatik ist natürlich auch fein, kostet aber etwas Diesel und es KANN mehr kaputt gehen.

Für Überland- und Autobahnfahrten definitv pro Schaltgetriebe. Bei viel Stadteinsatz macht das Automatikgetriebe mehr Spaß. Auf der Autobahn hat es eben den Nachteil der fehlenden Wandlerüberbrückung...

Themenstarteram 11. August 2015 um 17:52

Danke schonmal für die Antworten, die Links zur Wiki-Seite waren sehr hilfreich.

Für mich kommt aber (wie im Eingangsbeitrag schon erwähnt) nur ein Vierzylinder (72/75 PS) in Frage - außer natürlich, es gibt einen größeren für ein Supersonderangebot -aber sowas ist ja kaum wahrscheinlicher als fetter Lottogewinn...

am 11. August 2015 um 19:39

nim den 4 ender als automatik

is geil ;)

Jo, 200D würde ich (wenn) auch nur mit Automatik nehmen.

Hatte einen Monat lang nen handgerührten mit 4-Gang und fand es nicht gut...

der 200D mit Automatik beschleunigt gefühlt schneller als einer mit Schaltgetriebe, habe damals in meinen 200D Automatik dann noch ein langes Diff aus dem 250D Automatik verbaut..damit fuhr der 200D bis teilweise 180 km/h auf gerader Strecke (laut Navi).

am 12. August 2015 um 20:19

das mit den 180 in echt erzählt wem ihr wollt aber nciht mir

nicht mit einem wirklcih serienmäßig eingestellten motor...

grüße

uli

5 gang 250D vormopf 202 kmh in ECHT :D

aber um das Standfest hinzubekommen war n bisschen einstellerei nbotwendig

Hallo,

also: Da würde ich dem TE aber dringenst (!!!) empfehlen, lieber erst einmal einen 200D mit Automatik zu probieren, bevor er ihn kauft......das wäre für mich persönlich nur schwer erträglich.

Im hektischen Stadtverkehr bist Du mit dem Hobel ein Verkehshindernis und machst Dir nicht eben Freunde. Auf dem platten Land mag das ja wurscht sein......

Ein 200D läuft wirklich 180, wenn man genug Zeit und Ausdauer hat.......:D...macht aber keinen Spass.

Sogar der W123 240D (72PS) schafft die 180, was bei dem besonders lustig aussieht, weil der Tacho bei 160 aufhört, die Nadel steht dann bei etwa 10km/h :D:D:D:D

Aber nach einem 250D zu schielen, wenn es denn Automatik werden soll, finde ich gar nicht so verkehrt. Die Anschaffungspreise richten sich eh nach Zustand, ich habe da keine Unterschiede zwischen 200D und 250D ausmachen können, lediglich der 300D setzt sich preislich jetzt langsam ab.....

Die Verbrauchswerte sind fast identisch, nur die Steuer langt nochmal richtig hin.

Das ist natürlich ein heftiges Manko, wenn der Trecker nur sporadisch unterwegs sein soll....;)

Edit: Die Alternative W201 ist auch nett, sei Dir aber bewusst, dass es dort drin deutlich enger zugeht. Verarbeitungstechnisch ist der 190 eher noch ein wenig besser nach meiner Beobachtung.

Gruß,

Th.

also viele dinge, die hier besprochen wurden, sind ja ansichtssache bzw. geschmacksache.

so schön eine automatik bei ordentlicher motorisierung ist, ich würde in keinem 200D (und auch noch nicht im 250D)eine automatik haben wollen. denn "weil nix geht" fährt man doch sehr oft nahezu vollgas bzw. tritt stark drauf, und dann schaltet die automatik natürlich runter. trotzdem geht dann nix und man hat ein ständiges gejaule des motors.

bei schaltgetriebe kann man auch mal an einem kleinen berg vollgas geben, ohne daß ungewollt runtergeschaltet wird.

Ja, das mit dem Runterschalten ist vllt. ein Problem.

Gerade beim Diesel fänd ich den Umschalter zwischen Economy und Standard sinnvoll, um eben dies zu vermeiden.

Beim Benziner ist der Schalter eigtl. mehr oder weniger sinnfrei.

Beim Diesel könnte man durch den Economymodus schön das Herunterschalten bei viel Last vermeiden und so das flach Drehmomentband nutzen. Bei Bedarf umschalten auf Standard, für "dynamisches" Fahren und dann wieder umschalten.

Bei meinem handgeschalteten 300er gebe ich zum Beschleunigen in der Regel Halb bis Dreiviertelgas, schalte jedoch früh.

Man kann den Steuerdruckzug natürlich lascher stellen, um beim Diesel ein gutes Verhältnis zu finden, wann heruntergeschaltet wird. Hier hilft eigtl. nur Probieren.

Stellt man den Zug natürlich zu stramm, dann wird das Fahr bzw. Schaltverhalten nervös. Stellt man ihn zu lasch ein, wird man öfters dazu gezwungen, den schädlichen Kickdown zu verwenden.

Ich habe sowieso das Gefühl, dass ein Großteil der 124er mit schlecht eingestelltem Steuerdruckzug unterwegs ist.

Oftmals ist zu viel Spiel drin (wahrscheinlich durch altersbedingte Längung) und die Besitzer wundern sich über das träge Verhalten des Automaten. Ich hatte schon drei Fälle bier bei mir. 5-10 Minuten Arbeit und alles ist gut ;)

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