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heute: Fiesta ST mit LPG in der ADAC Procar-Rennserie

Themenstarteram 13. April 2009 um 8:14

aus: www.adac-procar.de

http://adac-procar.de/default.aspx?ID=25&DetailID=313#

"im Vordergrund steht der Fiesta ST mit Autogasantrieb

 

ADAC Procar auf der AMI in Leipzig

Bereits in 14 Tagen – am Osterwochenende vom 11. bis 13. April – fällt der Startschuss für die neue Saison der ADAC Procar in der Motorsport Arena Oschersleben. Zuvor setzt die beliebte Tourenwagenserie ihre Präsentationstour fort und stellt auf der Automesse „AMI Auto Mobil International“ in Leipzig vom 28. März bis 5. April 2009 aus.

Als absolute Neuheit ist auf dem Procar-Stand ein mit Autogas betriebenes Rennfahrzeug vom Typ Ford Fiesta ST zu sehen, das erstmals in dieser Saison vom Team ATM Racing aus Marl in der heiß umkämpften Division 2 für 1600-Kubik-Fahrzeuge in der Procar an den Start gebracht wird. Teameigner Martin Mainzer ist sehr zuversichtlich für den Einsatz: „Das Auto liegt vom Leistungsniveau her auf gleicher Höhe mit einem Benzinmotor, also rund 182 PS. Und das Gute daran ist, dass wir überhaupt keinen normalen Kraftstoff mehr benötigen, sogar das Starten des Fahrzeugs erfolgt bereits mit Autogas.“ Als Pilot für das Gas-Auto hat das ATM-Team einen alten Bekannten aus der Procar-Szene verpflichtet: Thomas Mühlenz aus Recklinghausen. Er bringt viel Rennerfahrung mit, denn er konnte sich bereits in der Saison 2007 den Procar-Titel in der Division 2 mit einem Citroën C2 VTS sichern. „Ich freue mich schon auf die Saison und bin happy, als erster Pilot mit einem autogasbetriebenen Fahrzeug in der ADAC Procar ins Renngeschehen eingreifen zu können“, so der 31-jährige Routinier. Zu den Partnern des Projekts gehört das Unternehmen GAS - GunnarAdamServices - GmbH aus Wesel, das sich auf den Vertrieb von Autogasanlagen, Flüssiggastanks und entsprechendem Zubehör spezialisiert hat."

hier die Qualifikationsergebniss von gestern mit Platz 4 für den LPG-Fiesta:

http://adac-procar.de/default.aspx?ID=25&DetailID=325

"Ein Auftakt nach Maß lieferte Roland Hertner vom Team Engstler Motorsport in der Division 1 im ersten Qualifying zur ADAC Procar Saison 2009 ab. Er holte sich mit seinem BMW 320si E90 und einer Zeit von 1:38.867 Minuten in der Motorsport Arena Oschersleben am Sonntag souverän den ersten Startplatz für den Saisonstart am Ostermontag. Startplatz zwei erkämpfte sich Charlie Geipel (1:39.017) im Toyota Auris S2000 vor Remo Friedberg (1:39.291) im BMW 320i E46. Jens-Guido Weimann wird das Rennen mit seinem Mercedes C200 von Startplatz vier angehen.

In der Divison 2 gab es ein spannendes Kopf an Kopf Rennen zwischen Guido Thierfelder im Peugeot 2007 Sport und Dino Calcum im Ford Fiesta ST. Letztendlich entschied Calcum das Qualifying für sich und fuhr mit einer Zeit von 1:46.707 Minuten knappe 0,063 Sekunden schneller als Thierfelder. Benedikt Boeckels holte sich Startplatz drei vor dem Gas-Fiesta von Thomas Mühlenz und Wiedereinsteiger Carsten Seifert."

und wer noch nach Oschersleben will:

"Das erste, der beiden Auftaktrennen am Ostermontag, wir um 14:30 Uhr gestartet und über 20 Minuten ausgetragen. Nach einer 15-minütigen Reparaturpause geht es dann nach der Startaufstellung des Zieleinlaufes von Rennen 1 ab 15:20 Uhr in den zweiten und Podest entscheidenden Lauf"

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7 Antworten

Hat ein Fiesta ST mit Autogas nicht von Beginn an ein Handicap? Der Autogastank ist schwerer, als der Benzintank. Was ist mit dem Benzintank? Wird der immer noch mit seinem Zusatzgewicht durch den Parcours spazieren gefahren? Warum eine Prins Autogasanlage? Die bietet nicht den Innenkühlungseffekt einer Icom oder Vialle, hat zudem eben eine leicht geringere Leistung als auf reinem Benzinbetrieb. Und zuguter letzt: wieso Autogas? Man braucht auf gleiche Strecke mehr davon (volumetrischer Mehrverbrauch). Ist das Rennen denn so kurz, daß man nicht nachtanken brauch?

Alles in allem: ziemlich sinnfreie Idee, finde ich. Eher hätte ich einen Diesel zu dem Rennen geschickt, als einen LPG-Wagen...

Themenstarteram 13. April 2009 um 8:59

Lt. Informationen auf dem Procar-Stand auf der AMI:

Der Fiesta ist monovalent, startet auf Gas und hat keinen Benzintank mehr.

In der Procar-Serie ist man bisher u.a. mit Diesel gefahren und will weg davon und hin zu einer Serie mit alternativen Antrieben.

Mit Prins sind bisher mehrere Rennfahrzeuge sowohl in der VLN als auch bei mehreren 24-h-Rennen am Nürburgring gefahren.

Zitat:

Original geschrieben von amigaherbie

Hat ein Fiesta ST mit Autogas nicht von Beginn an ein Handicap? Der Autogastank ist schwerer, als der Benzintank. Was ist mit dem Benzintank? Wird der immer noch mit seinem Zusatzgewicht durch den Parcours spazieren gefahren? Warum eine Prins Autogasanlage? Die bietet nicht den Innenkühlungseffekt einer Icom oder Vialle, hat zudem eben eine leicht geringere Leistung als auf reinem Benzinbetrieb. Und zuguter letzt: wieso Autogas? Man braucht auf gleiche Strecke mehr davon (volumetrischer Mehrverbrauch). Ist das Rennen denn so kurz, daß man nicht nachtanken brauch?

Alles in allem: ziemlich sinnfreie Idee, finde ich. Eher hätte ich einen Diesel zu dem Rennen geschickt, als einen LPG-Wagen...

Ziemlich sinnfreier Post, erst nachdenken...

Autogas ist nicht schwerer als Benzin. (Benzin ca. 0,76kg/Liter, Gas knapp über 0,5). Selbst bei 30% Mehrverbrauch auf Gas ist das Gas effektiv noch leichter als Benzin. Es gibt nur einen volumetrischen Nachteil, welcher aber nicht allzu schlimm ist, denn außer dem Fahrer muss ja nix mitgenommen werden. Nachteilig ist nur das höhere Gewicht vom Tank, was man aber teilweise mit einem guten Tuning wieder ausgleichen kann. Der Motor muss ja nicht auf dem schlechteren Benzin laufen, daher kann man die Verdichtung deutlich steigern. Das dürfte einiges ausmachen.

Themenstarteram 13. April 2009 um 23:15

"Division 2: Mühlenz gab sprichwörtlich Gas

In der Division 2, der kleineren Hubraumklasse bis 1600 ccm, sorgte Ex-Champion Thomas Mühlenz für ein Novum. Er setzt mit seinem Ford Fiesta ST GAS das erste Auto in der ADAC Procar ein, das komplett mit Autogas angetrieben wird. „Wir liegen mit rund 180 PS auf dem Leistungsniveau der Fahrzeuge mit Benzinmotoren, sind jedoch noch knapp 90 kg zu schwer“, erklärte Mühlenz, der die beiden Rennen als Dritter und Zweiter beenden konnte: „Wir haben aber noch richtig Potenzial und können kurzfristig sicherlich um die 30 kg Gewicht einsparen, dann sollten wir richtig konkurrenzfähig sein“, meinte der 31-Jährige aus Recklinghausen. Sein Teamkollege Dino Calcum, der in Lauf eins hinter Vizemeister Guido Thierfelder Zweiter geworden war, sorgte anschließend mit seinem ersten Sieg in der ADAC Procar für ausgelassene Stimmung im ATM-Team. Rang drei sicherte sich Sebastian Voges, ebenfalls im Ford Fiesta ST. Peugeot-Pilot Thierfelder, einziger Starter in einem 207 Sport, rettete sich mit Getriebeproblemen als Siebter ins Ziel. Noch schlechter erging es Procar-Neueinsteiger Carsten Seifert. Der amtierende Vize-Europameister kollidierte bereits in der zweiten Runde, nach einem Dreher von Markus Kern, mit dessen Renault Clio. Nach dem heftigen Aufprall war eine Weiterfahrt für Seifert nicht mehr möglich."

 

Na ja, für das ERSTE Rennen mit einem NEUEN Auto und einem NEUEN Team dürfte das Ergfebnis nicht schlecht sein. Ich werde die Geschichte jedenfalls weiter verfolgen.

Gebt Gas

LPG

Ich versteh das auch nicht, warum hier nicht eine flüssig einspritzende Anlage hergenommen wurde...

Die Leistungssteigerung und vor allem Präzision der Einspritzung in Verbindung mit höherer Verdichtung wäre bei einem Racing-Car doch von Vorteil oder geht die Pumpe im Tank bei den G-Werten in die Knie und fördert nicht mehr genug Gas?

Zitat:

Die Leistungssteigerung und vor allem Präzision der Einspritzung in Verbindung mit höherer Verdichtung......

Wovon genau erzählst du hier ? Das kann ich nicht nachvollziehen - bist du sicher, das du hier nicht nur Höhrensagen aufgeschnappt hast und diese irgendwie kombinierst ?

Zitat:

Original geschrieben von gemm

Zitat:

Die Leistungssteigerung und vor allem Präzision der Einspritzung in Verbindung mit höherer Verdichtung......

Wovon genau erzählst du hier ? Das kann ich nicht nachvollziehen - bist du sicher, das du hier nicht nur Höhrensagen aufgeschnappt hast und diese irgendwie kombinierst ?

Sind grad Ferien oder was?

Dass du hier so gleich gar nix nachvollziehen kannst, hab ich schon gemerkt.

Befass dich mal ein bisschen intensiver und länger mit dem Thema und stell dann im richtigen Ton deine Fragen - sonst bekommste auf wirklich relevante Fragen keine Antwort mehr.

Wenn es sonst noch einer nicht nachvollziehen kann, hier bitte die Kurzantwort:

Eine flüssig einspritzende Anlage hat durch dieselbe exakte Einspritzung von flüssigem Gas mehrere Vorteile, die z.B. Verdunstungskälte, exakte Menge für jeden Zylinder, nachregelnde Druckverhältnisse auf dem Rail (Vialle) sind.

Da LPG >110 Oktan (wer mit dem Begriff nix anfangen kann, wiki hilft) = höhere Verdichtung durch geänderten Zylinderkopf (oder ähnlichen Hardwaremodifikationen) möglich - allerdings nur bei monovalent genutzten Fahrzeugen, da der Motor mit geringeren Oktanzahlen wie z.B. Benzin gewaltig gedrosselt laufen müsste und auch nicht gut laufen würde.

Da flüssig einspritzende Anlagen aber über eine Pumpe im Tank verfügen, die druckgeregelt läuft und über eine Ringleitung gasblasenfreie Krafstoffversorgung sicher stellt, könnte es durchaus vorkommen, dass bei einem Rennwagen hier eine Problemstelle auftreten könnte...

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