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Hydrolager Zugstrebe ausgelaufen

Mercedes E-Klasse S211
Themenstarteram 28. Juli 2014 um 12:00

Pünktlich vor unserer Urlaubsfahrt geht natürlich mein Auto kaputt! Ölspur auf dem Hof. Dachte erst, da hat vielleicht einer auf unserem Hof umgedreht und so eine Spur hinterlassen, bis ich in der Garage auch so ölähnliche Flecken entdeckt habe.

Also gestern Mittag erst mal Wagen aufgebockt, Unterbodenverkleidung runter und nachgesehen. Motor trocken, Getriebe trocken, Klima, Servolenkung alles trocken. Aber dann hab ich es gefunden. Ein Hydrolager der linken Zugstrebe an der Vorderachse ist ausgelaufen. Aktueller km-Stand: ~98.000km.

Heute früh um 7 Uhr mit meiner Eigendiagnose in die Werkstatt. Hatte folgende Optionen:

1) Hydrolager nur auf einer Seite wechseln (16 AW + 46,26 für Teile)

2) Hydrolager auf beiden Seiten wechseln (24 AW + 92,52 für Teile)

3) Zugstreben auf beiden Seiten komplett erneuern (22 AW + 409,03 für Teile)

Der Meister meinte:

zu 1) Dann sehen wir uns möglicherweise in 3 Wochen wieder und machen das Hydrolager auf der andere Seite

zu 2) Dann sehen wir uns möglicherweise in 3 Monaten wieder und erneuern die Zugstreben, da das Kugelgelenk auf der anderen Seite der Streben auch nicht ewig hält.

zu 3) Teile sind zwar etwas teurer, aber dann sollte für die nächsten 100.000km erst mal wieder Ruhe sein.

Habe mich für die Option 3 entschieden und der Wagen war nach 2 Stunden fertig. Summa summarum 621, 56 EUR inkl. Märchensteuer.

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 28. Juli 2014 um 12:00

Pünktlich vor unserer Urlaubsfahrt geht natürlich mein Auto kaputt! Ölspur auf dem Hof. Dachte erst, da hat vielleicht einer auf unserem Hof umgedreht und so eine Spur hinterlassen, bis ich in der Garage auch so ölähnliche Flecken entdeckt habe.

Also gestern Mittag erst mal Wagen aufgebockt, Unterbodenverkleidung runter und nachgesehen. Motor trocken, Getriebe trocken, Klima, Servolenkung alles trocken. Aber dann hab ich es gefunden. Ein Hydrolager der linken Zugstrebe an der Vorderachse ist ausgelaufen. Aktueller km-Stand: ~98.000km.

Heute früh um 7 Uhr mit meiner Eigendiagnose in die Werkstatt. Hatte folgende Optionen:

1) Hydrolager nur auf einer Seite wechseln (16 AW + 46,26 für Teile)

2) Hydrolager auf beiden Seiten wechseln (24 AW + 92,52 für Teile)

3) Zugstreben auf beiden Seiten komplett erneuern (22 AW + 409,03 für Teile)

Der Meister meinte:

zu 1) Dann sehen wir uns möglicherweise in 3 Wochen wieder und machen das Hydrolager auf der andere Seite

zu 2) Dann sehen wir uns möglicherweise in 3 Monaten wieder und erneuern die Zugstreben, da das Kugelgelenk auf der anderen Seite der Streben auch nicht ewig hält.

zu 3) Teile sind zwar etwas teurer, aber dann sollte für die nächsten 100.000km erst mal wieder Ruhe sein.

Habe mich für die Option 3 entschieden und der Wagen war nach 2 Stunden fertig. Summa summarum 621, 56 EUR inkl. Märchensteuer.

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autsch

Ich hätte auch Nr. 3 genommen. Ist wieder Ruhe im Karton.

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 6:58

Zitat:

Original geschrieben von sternenhimmel5

Ich hätte auch Nr. 3 genommen. Ist wieder Ruhe im Karton.

Ja, und sogar noch 2 AW weniger, da der Arbeitsschritt "Auspressen der alten Hydrolager" entfällt.

Am meisten habe ich mich allerdings über die 4 AW für den Aus- und Einbau der Unterbodenverkleidung geärgert. Die nehmen dafür allen Ernstes 10,45 EUR / AW zzgl. MwSt (also knapp 50 EUR) um 8 kleine Schrauben raus und wieder reinzudrehen, dabei hatte ich die am Vortag schon abmontiert. Hätte ich sie mal ab gelassen und später selber wieder montiert. Naja, beim nächsten Mal bin ich schlauer.

Allerdings haben die für "Laufräder ab-/anmontieren" nichts berechnet.

Zitat:

Original geschrieben von burky350

 

Am meisten habe ich mich allerdings über die 4 AW für den Aus- und Einbau der Unterbodenverkleidung geärgert. Die nehmen dafür allen Ernstes 10,45 EUR / AW zzgl. MwSt (also knapp 50 EUR) um 8 kleine Schrauben raus und wieder reinzudrehen, dabei hatte ich die am Vortag schon abmontiert.

Da hätte ich mir schon erlaubt, zu fragen, ob ein Meister für diese Arbeit allen Ernstes 24 Minuten braucht? Ich würde die Werkstatt nachträglich nochmal damit konfrontieren, vielleicht springt was raus.

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 7:16

Zitat:

Original geschrieben von craze

Da hätte ich mir schon erlaubt, zu fragen, ob ein Meister für diese Arbeit allen Ernstes 24 Minuten braucht? Ich würde die Werkstatt nachträglich nochmal damit konfrontieren, vielleicht springt was raus.

Ja, eine Wagenwäsche im Wert von 6,50 EUR springt dabei raus. :D

Manche Arbeiten würde ich einfach nie bei MB machen lassen...

Meine Zugstreben wurden nach 500 km und 56 Tkm schon gewechelt und scheinen jetzt mit knapp 143 Tkm auch schon wieder Reif für den Tausch weil sie leichte Geräusche machen.

Mit Langzeitqualität hat das ehrlich gesagt nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun.

Wenn ich überlege was mich mein 211er auf nichtmal 30 Tkm an Reparaturen gekostet hat dann...

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 12:29

Zitat:

Original geschrieben von pepe889900

Manche Arbeiten würde ich einfach nie bei MB machen lassen...

Meine Zugstreben wurden nach 500 km und 56 Tkm schon gewechelt und scheinen jetzt mit knapp 143 Tkm auch schon wieder Reif für den Tausch weil sie leichte Geräusche machen.

Mit Langzeitqualität hat das ehrlich gesagt nichts, aber auch gar nichts mehr zu tun.

Wenn ich überlege was mich mein 211er auf nichtmal 30 Tkm an Reparaturen gekostet hat dann...

Meine haben garkeine Geräusche gemacht. Hatte auch kein ungewöhnliches Fahrverhalten (vieleicht bis auf eine minimale Spuruntreue). Da ist einfach nur das Hydrolager ausgelaufen. Und offensichtlich sind die Teile (MB-Original) für max. 100 tkm ausgelegt.

Kenne das von meinen bisherigen E-Klassen auch nicht. Bis da mal ein Traggelenk oder Querlenker fällig war, waren schon die ersten 180 tkm auf der Uhr.

Reparaturkosten halten sich bei meinem Wagen ansonsten bisher absolut in Grenzen. Fahre den Wagen nun selber seit 2,5 Jahren und ca. 45 tkm und bisher waren es nur die Bremsklötze vorn, 1 Traggelenk und jetzt die Zugstreben (mal abgesehen von Inspektionen und Reifen).

Der :) verrechnet auch nicht die Zeit, die er tatsächlich braucht, sondern jene, die ihm Daimler vorgibt. Man(n) muss das nicht zahlen, man kann versuchen zu verhandeln (geht oft nicht erfolgreich) oder die Alternativen nutzen, die halt keinen Stern an der Fassade haben. Meist gibt's aber auch keine Wagenwäsche gratis ... ;)

Ist man mal länger Stammkunde und kennt die richtigen Gesichter, dann wird das mit dem "Festpreis" verhandeln ein wenig einfacher, natürlich nur in kleineren Familienbetrieben und nicht in Niederlassungen.

An sich sollten die Zugstreben schon in Richtung 200.000 km halten, meine haben nun 133.000 km drauf und ich wünsche ihnen noch ein langes Leben ...

Ich hätte es unter dem Strich auch so wie burky350 gehandhabt, denn soviele "Gefahrenstellen" beizubehalten erscheint mir bei der massiven AW-Ersparnis nicht zielführend.

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 15:19

Zitat:

Original geschrieben von Austro-Diesel

Ist man mal länger Stammkunde und kennt die richtigen Gesichter, dann wird das mit dem "Festpreis" verhandeln ein wenig einfacher, natürlich nur in kleineren Familienbetrieben und nicht in Niederlassungen.

Ist eine mittelgroße Vertragswerkstatt mit 2 Standorten und keine NL. Bin dort Kunde seit 1991 und mein Vater seit 1978 und wir kennen die Gesichter (sogar die Namen zu den Gesichtern), und die kennen uns auch.

Hilft alles nichts wenn die Geschäftsleitung Vorgaben macht. So wurde gerade erst allen Privatkunden der sonst dort so übliche Rabatt auf Ersatzteile verwehrt. Es hieß, ich könne mir ja die Service-Vorteilskarte besorgen. Dann gibt es wieder bis zu 20%. Nur leider gibt es die Karte bisher nicht für die 211er. :(

Man muss im Einzelfall halt Vor- und Nachteile abwägen. In diesem Fall war mir wichtig, dass der Wagen schnell fertig wird, da es in den Urlaub geht. Teile waren vorrätig und nach 2 Std. und 3 Kaffee war alles erledigt.

Habe mir gerade EPC & WIS/ASRA besorgt. Werde da zukünftig erst mal reingucken und prüfen, welche Vorarbeiten ich zuvor evtl. selber ausführen kann (z.B. Unterbodenverkleiden abschrauben), sofern Kosten (AWs) und tatsächlicher Aufwand in keiner vernünftigen Relation zueinander stehen.

Also zum Thema Kosten kann ich nur eins sagen, wenn man entsprechend freundlich mit den Beratern redet, dann kann man sich immer einigen.

So war es bei meiner Inspektion meines E280 T CDI in einem AH in Gießen und auch bei den restlichen Arbeiten im Raum Butzbach.

Sicherlich wird kein Nachlass gewährt, wenn man das erste mal dort ist, aber ein Nachlass von 10% auf die Teile war später bei mir immer drin.

Sollten natürlich solche Vorgaben seitens der Geschäfftsführung sein, würde ich einmal persönlich das Gespräch suchen. Ansonsten würde ich denen klipp und klar sagen, dass es auch andere Autohäuser gibt, wo man die Arbeiten ausführen lassen kann.

Sicherlich werden die Hauptarbeiten immer zu bezahlen sein, aber manchmal kann man schon sparen wenn man die realen AWs abrechnen lässt oder vielleicht mal kleinere Dinge gratis gemacht werden.

Natürlich wird sich kaum eine NL auf so einen Deal einlassen, aber ein normales AH ist um jeden Kunden froh. Man sollte natürlich auch dem AH die Chance geben, mit dem Arbeiten Geld zu verdienen. Dumpingpreise sind unfair und man will ja auch eine ordentlich ausgeführte Arbeit haben.

Mein Auto hat 366TKM runter und ich lasse bestimmte Arbeiten immer noch bei MB machen. Den Ölwechsel natürlich nicht, den bekomme ich unschlagbar günstig bei der Werkstatt in der mein Bruder arbeitet.

Zitat:

Original geschrieben von burky350

Ist eine mittelgroße Vertragswerkstatt mit 2 Standorten und keine NL. Bin dort Kunde seit 1991 und mein Vater seit 1978 und wir kennen die Gesichter ...

Ja, die Bude muss so klein sein, dass der Chef als Urlaubsvertretung an der Buddel sitzt, dann geht's mit dem Handeln ... ;)

Dass die sich sträuben ist klar. Ich sag meinem immer: Was ist dir lieber, neues Auto, zu einem Preis an dem du eh nix verdienst, oder ich komm mit der alten Gurke, wo immer was zu tun ist ... :eek:

Themenstarteram 16. August 2014 um 17:13

Hab noch mal eine Frage zu den Hydrolagern der Zugstreben, da ich zufällig gerade eine WIS-Anleitung gefunden habe bzgl. Gummimanschetten (siehe Anhang).

Die Werkstatt hat diese Manschetten beim Erneuern der Zugstreben samt Hydrolager nicht mit verbaut. Ist ja möglicherweise auch nicht zwingend, aber einen Grund wird die Anweisung ja schon haben --> Schutz der Hydrolager.

Sollte ich das reklamieren, oder kann ich diese Gummimanschetten vernachlässigen?

Diese Manschetten sind als Steinschlagschutz gedacht. Ich wundere mich nur, auf welchen krummen Bahnen die Steine fliegen müssen, um dorthin zu kommen.

Die 50,- für das Abmontieren der Unterbodenverkleidung beinhalten aber auch Reinfahren in die Werkstatt, fahren auf die Bühne, Wagen heben usw. Ist so, auch wenn ich mich auch darüber ärgere.

Gruß,

Nipo

Hallo

Es gibt auch zugstreben ohne hydrolager die sind dann vollgummilager da braucht man die Manschetten nicht..,

Gruß

Rk1976

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