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  6. Ist das Kabel für das Spannungssignal von der Lambdasonde zum Steuergerät 2-adrig???

Ist das Kabel für das Spannungssignal von der Lambdasonde zum Steuergerät 2-adrig???

Audi
Themenstarteram 8. Februar 2016 um 10:31

Hallo Leute,

habe gerade das vom Gasumrüster verursachte Kabelwirrwarr rund um die Lambdasonde(n) entwirren wollen. Dabei ist mir zumindest an der fahrerseitigen Sonde aufgefallen, daß das Signalkabel von der Sonde bis zum Stecker ein- und nach dem Stecker hin zum Steuergerät zweiadrig ist. Bei der Heizleitung machen 2 Adern ja absolut Sinn.... aber warum auch die Signalleitung?

Habe mal eine etwas hölzerne Zeichnung der Gegebenheiten gemacht. Vielleicht weiß ja jemand was?

Gruß in die Runde

Lambda
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19 Antworten

Nein, bei unseren Audis wird eine 3 Polige Sonde verbaut.

Das schwarze Kabel ist die Signalleitung, die beiden Weißen sind für die Sondenheizung.

Es gibt aber auch VW Sonden mit 4 Kabeln, dieses wäre dann Grau.

Motorkabelbaumseitig wird die zweite Leitung dann die Schirmung sein.

Themenstarteram 8. Februar 2016 um 12:21

Zitat:

@Kleinheribert schrieb am 8. Februar 2016 um 12:27:55 Uhr:

Nein, bei unseren Audis wird eine 3 Polige Sonde verbaut.

Das schwarze Kabel ist die Signalleitung, die beiden Weißen sind für die Sondenheizung.

Es gibt aber auch VW Sonden mit 4 Kabeln, dieses wäre dann Grau.

Motorkabelbaumseitig wird die zweite Leitung dann die Schirmung sein.

Danke Kleinheribert.

Ich komme an das Kabelende nur sehr schlecht ran, da es irgendwo hinterm Geräuschdämpfer der DK hängt. Ich sehe nur, daß 2 kurze Stummel aus der Isolierung schauen. Ob es 2 Kabel oder 1 Kabel und ein ggf. zusammengedrilltes Schirmungsgeflecht ist... kann ich so nicht erkennen. Ich baue jetzt mal den Dämpfer ab und sehe dann nochmal nach. Vielleicht sehe ich aber am Signalkabelstecker (wo das Kabel ja mal dran war) etwas mehr. Was nun, wenn es keine Schirmung ist? Laut "mach's Dir doch selber" :D ist die Signalleitung von Sonde bis Sondenstecker schwarz, ab Sondenstecker grün. Eine Schirmung ist nicht eingezeichnet. Ich gehe erstmal schrauben.

Danke aber bis hierher.

P.S. Schön, mal wieder was von Dir zu lesen.

Hi,

damit die Sonde eine Spannung abgeben kann bedarf es 2 Elektroden (Innen und Außen).

Die Innenelektrode ist das Kabel, die Außenelektrode meistens die Masse. Gibt aber, wie gesagt, Sonden mit 4 Kabel, 2 für die Heizung, und 2 Signalleitungen (+-) direkt bis zum Steuergerät.

Themenstarteram 8. Februar 2016 um 13:26

Ich habe das Reststück des Kabels am Stecker in Richtung MSG abisoliert. Da war nur das grüne Innenkabel und so eine Folienabschirmung drunter. Am mutmaßlich abgeschnittenen Gegenstück war neben dem grünen wohl noch ein schwarzes Kabel unter der Abschirmung. Vielleicht steckte unter der Abschirmung des Steckers ja auch irgendwann mal auch noch ein schwarzes Kabel, welches vielleicht irgendwann mal versehentlich aus dem Steckergehäuse rausgerissen wurde. Ich habe jetzt einfach (mit vom Netz getrennten Lötkolben) mal grün an grün gelötet und zumindest springt der Wagen noch an. Muß nachher mal losfahren und sehen, ob sich das seit Jahren beschissene Verhalten während der ersten 1..2 Minuten jetzt gegeben hat.

Ich berichte.

Themenstarteram 8. Februar 2016 um 13:59

Zitat:

@sirpomme schrieb am 8. Februar 2016 um 13:51:24 Uhr:

Hi,

damit die Sonde eine Spannung abgeben kann bedarf es 2 Elektroden (Innen und Außen).

Die Innenelektrode ist das Kabel, die Außenelektrode meistens die Masse. Gibt aber, wie gesagt, Sonden mit 4 Kabel, 2 für die Heizung, und 2 Signalleitungen (+-) direkt bis zum Steuergerät.

Alles seltsam. In der Steckerhälfte vom MSG kommend selbst war nur ein Flachstecker männlich, der in das weibliche Pendant in der Steckerhälfte am Sondenkabel ging.

Ach, ich fahre nachher einfach und werde ja sehen, ob's besser ist. Mutmaßlich sind nach 8 Jahren Gasbetrieb ohnehin nur noch Fragmente der Sonden vorhanden.

 

mfg

Nein, die Sonde bezieht die Spannung über die Heizung. Unbeheizte Sonden haben z.b. NUR eine Leitung. Zweiadrig ist beim Signalkabel nichts, das ist auch nur ein einpoliger Stecker.

Wie gesagt, die Pfuscherei durch den Gasumrüster hasse ich sowieso, bringt immer nur Probleme..im Besten Fall legt dir die Scheiße die Sensoren lahm. Stichwort Ausgleichsströme.

Zitat:

@Kleinheribert schrieb am 9. Februar 2016 um 07:30:19 Uhr:

Nein, die Sonde bezieht die Spannung über die Heizung. Unbeheizte Sonden haben z.b. NUR eine Leitung. Zweiadrig ist beim Signalkabel nichts, das ist auch nur ein einpoliger Stecker.

Ehmm, wie jetzt?

Die Sonde bezieht die Spannung von der Heizung :confused:

Die Spannung entsteht erst in der Sonde durch die beiden Elektroden!

Eine Elektrode liegt (meistens) auf Masse (vom Auspuff/Krümmergehäuse) die zweite Elektrode gibt die Spannung über ein Kabel zum Steuergerät.

Oder die Sondenmasse wird über ein Kabel geliefert, darum die 4te Ader.

3-02h-otto-1-signale-16-wei

Genau das meine ich ja, die Sonde selbst braucht keine Spannung. Das 4.te Kabel gab es erst bei den späteren Audis, wohl weil es Probleme mit der Masse an den Auspuffanlagen gab..(Rost, usw), daher hat man hier zusätzlich das Signal stabilisiert.

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 7:25

Zitat:

@Kleinheribert schrieb am 9. Februar 2016 um 07:30:19 Uhr:

Nein, die Sonde bezieht die Spannung über die Heizung. Unbeheizte Sonden haben z.b. NUR eine Leitung. Zweiadrig ist beim Signalkabel nichts, das ist auch nur ein einpoliger Stecker.

Wie gesagt, die Pfuscherei durch den Gasumrüster hasse ich sowieso, bringt immer nur Probleme..im Besten Fall legt dir die Scheiße die Sensoren lahm. Stichwort Ausgleichsströme.

Nun ja, ich würde da jetzt nicht alle Umrüster in einen Topf (oder Ofen) werfen wollen. Meiner hat die Lambda(s) nach dem Einbau und der Einstellung der Anlage nicht wieder aus dem System genommen. In der originalen Einbauanleitung sehe ich die Lambda(s) auch als eingebundenen Teil der Anlagensteuerung. In diversen Foren (auch MT) las ich dann aber, daß es zumindest nicht nötig sei, die Lambda(s) mit der Anlage verbunden zu lassen. Andere Einbauer lösen das wohl etwas eleganter über eine Steckverbindung, die je nach Bedarf geschlossen oder getrennt werden kann.

Hätte, wäre, sollte... nützt mir ja nix. Werde nachher ja sehen, ob alles wieder wie vor dem Einbau der Anlage ist. Es ist schon nervend, wenn die Karre kurz nach dem Starten und Losfahren wie ein Sack Nüsse läuft. Scheint dann wohl die Zeit zu sein, wo das MSG das fehlende Lambdasignal "bemerkt" und dann irgendwelche Ersatzwerte zur Steuerung heranzieht. So zumindest meine Vermutung/Hoffnung.

Das 2-adrige Kabel, welches mutmaßlich vom MSG kommt und nahe der Sonde endet... hat den selben Außendurchmesser und enthält wie das Restkabel am Stecker zum MSG ein dünnes, grünes Kabel.

Das war für mich Indiz genug, daß sie zusammengehören. Und... die Kiste läuft ja schließlich noch. :D

Kabelgedöns

Das geht ja nicht gegen die Gasumrüster, sondern generell ist ein nachträgliches Eingreifen in die Motorsteuerung (Auch KLR usw) immer Pfusch.

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 9:16

Zitat:

@Kleinheribert schrieb am 9. Februar 2016 um 09:24:09 Uhr:

Das geht ja nicht gegen die Gasumrüster, sondern generell ist ein nachträgliches Eingreifen in die Motorsteuerung (Auch KLR usw) immer Pfusch.

Normalerweise greift die Gasanlage die Steuerzeiten direkt an den normalen Einspritzdüsen ab und spritzt eben Gas so ein, wie die Düsen es sonst mit Benzin tun würden. Das Lambdasignal ist wohl nur zur erstmaligen Einstellung nötig. Der Eingriff in die Benzineinspritzung beschränkt sich wohl auch auf das Deaktivieren der Einspritzdüsen.

Man muß es nicht mögen oder toll finden... unbestritten... es rechnet sich aber nun einmal. Hätte der Umrüster die Verkabelung der Sonde nach der Systemeinrichtung in den Ursprungszustand versetzt, dann wäre mir ja nie etwas aufgefallen.

Ich fahre jetzt erst einmal los und sehe, ob's was gebracht hat.

mfg

Themenstarteram 9. Februar 2016 um 17:28

Wahnsinn! Die Karre rennt wieder wie ein Neuwagen! Und im BC habe ich einen Durchschnittsverbrauch von aktuell 12,8l/100km stehen. Getankt hatte ich heute vormittag nach vielleicht 350 km und einem Schnitt von 18,3l/100 km.

Okay, das war schon recht viel. Aber unter 15l/100 km kam ich seit Jahren nur bei langer Autobahnfahrt mit Tempo 100.

Einstellige Momentanverbrauchswerte kenne ich faktisch aus keiner Fahrsituation der letzten 6 Jahre.

Ich hatte damals schon hier berichtet http://www.motor-talk.de/.../...n-nach-dem-losfahren-t2688784.html?...

Bin echt happy.

Ich gratuliere! Auch das Mitfahren wird dann jetzt angenehmer!

Dann kannst Du ja jetzt noch nach der Schaltsaugrohrumschaltung gucken!

Bei 4000 U/min schaltet er auf kurz und beim abtouren bei 3000 U/min wieder auf lang.

Kann man gut an der Dose fahrerseitig hinten am Zylinderkopf erkennen.

Zitat:

@100avantquattro schrieb am 9. Februar 2016 um 10:16:44 Uhr:

 

Normalerweise greift die Gasanlage die Steuerzeiten direkt an den normalen Einspritzdüsen ab und spritzt eben Gas so ein, wie die Düsen es sonst mit Benzin tun würden. Das Lambdasignal ist wohl nur zur erstmaligen Einstellung nötig. Der Eingriff in die Benzineinspritzung beschränkt sich wohl auch auf das Deaktivieren der Einspritzdüsen.

Man muß es nicht mögen oder toll finden... unbestritten... es rechnet sich aber nun einmal. Hätte der Umrüster die Verkabelung der Sonde nach der Systemeinrichtung in den Ursprungszustand versetzt, dann wäre mir ja nie etwas aufgefallen.

Ich fahre jetzt erst einmal los und sehe, ob's was gebracht hat.

mfg

Nein, normalerweise verbrennt Gas auf nem anderen Lambdawert, somit würde das die originale Motorsteuerung merken, und mit einem Fehlerspeichereintrag/Notlauf reagieren. Deswegen gaukeln die Gassteuergeräte ein anderes Lambdasignal vor, welches dem Motorsteuergerät suggeriert dass alles in Ordnung ist. So zumindest meine Denkweise ;)

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