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Ist der Z10XE Motor empfehlenswert - technisch gesehen?
Hallo, zusammen!
Der Titel fasst es schon zusammen. Ich bin auf der Suche nach einem Corsa C mit einem recht schmalen Budget, da finden sich halt sehr oft der Z10XE Motor mit 58 PS. Das der keine Bäume ausreißt ist klar, aber auch völlig irrlevant für ein Kurzstrecken und Stadtauto. Dafür sind die Unterhaltskosten sehr niedrig und der Verbauch laut papier auch.
Was mich viel mehr interessiert, was für typische Schwachstellen der Motor hat auf was beim Kauf zu achten ist.
Die alternative, wenn der Preis passt wäre für mich noch der Z12XE, also der 1,2l mit 75 PS. Auch hier, die gleiche Frage auf was genau zu achten ist.
Ansonsten kann man dem Corsa C ja wenig negatives vorwerfen, der ist wohl grundsolide gemacht und vorallen sehr resistent gegen Rost.
Würde mich sehr über fundierte Antworten freuen. Danke
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16 Antworten
Steuerkette. Die bitte mal ergooglen + motor-talk.
Ansonsten ist der Motor gut und stabil.
Gleiches gilt übrigens auch fürn Z12XE.
Bissel noch auf Kolbenringe achten. Die kleinen Maschinen werden gerne getreten. Sind Kolbenringe runter, dann frissts Öl.
Ich persönlich würde keinen 3-Zylinder kaufen.
Der 1,2er läuft eigentlich sogar (wegen der extrem kurzen Übersetzung) ganz passabel.
Gruß Metalhead
Das wieder rum kann ich bestätigen.
Läuft eigtl. ganz passabel, wenn der fast Nullausstatter ist, wiegt er ja nix Hab mit meinem 75PSler auch die 100PS Fiestas entspannt verbrannt Nur oben rum wirds dann knapp.
Das der Z10XE kein Rennmotor ist weiß jeder aber ich kann nichts gegen den 3-Zylinder sagen. Unserer hat ca. 214.000 km gelaufen und bis auf einen Schraubenschaden an der Nockenwellenführung gabs noch keine grösseren Probleme. Die Steuerkette ist immer noch genauso die erste wie auch der Krümmer.
Ich hab schon den Vorgänger, den X10XE, gefahren und find den Z10XE im ganzen Ruhiger und auch besser vom Durchzug. Der Verbrauch von unseren Corsa C liegt aktuell im Schnitt bei 5,7 Liter/100 Km.
Also bei beiden Motoren in der Hauptsache die Steuerkette. Macht sich das mit einem speziellen Laufgeräusch bemerkbar, gibt es da irgendwas charakteristisches woran man beim Gebrauchtwagen-Check merkt, da ist die Kette hin?
Hallo.
Also nur für Stadtverkehr und Kurzstrecken reicht der Z10XE/P Motor schon.
Habe selbst seit ca. 4 Jahren einen für meine Frau und sie kommt damit sehr gut zurecht.
Und über die BAB fährt meine Frau auch damit ohne Probleme.
Das Steuerkettenproblem haben auch die 1.2 und 1.4, ebenso die Geschichte mit dem Öldruckschalter.
Wenn der Preis stimmt und die 1.0 sind günstiger zu haben, dann nehme einen mit etwas Ausstattung wie elektrische Fensterheber und Zentralverriegelung.
Die Steuerkette macht sich in der Regel durch lautes rattern bemerkbar. Das sie im Stand sich etwas nagelnd (wie eine Nähmaschine) anhört ist dagegen normal.
Mein Frau fährt den Corsa seit 8 Jahren fast täglich 20 Kilometer einfach auf Arbeit und selbst auf der Autobahn ist er tauglich.
Wunderbar, vielen Dank für die Rückmeldungen. Eigentlich alles sehr überschaubar.
Eine Frage noch zum Steuerkettenwechsel, hat den schon mal jemand an einem dieser Motoren selbst gemacht. Mich interessiert ob man da von oben ran kann und nur den Zylinderkopfdeckel runternehmen muss, dann die Kette einziehen, vernieten, fertig oder ob da das Steuergehäuse auch demontiert werden muss.
Es ist nicht der erste Kettenwechsel den ich selbst gemacht habe, aber bislang hab ich das nur an Mercedes Motoren gemacht. Daher die Frage. Ich würde da einfach pauschal her gehen, mir einen neuen Kettensatz samt Spanner holen und das Austauschen - dann bin ich in jedem Fall auf der sicheren Seite.
Hallo.
Wenn du die Steuerkette wechseln willst, am besten das Steuerkettengehäuse abbauen und alles neu machen.
Also Steuerkette, Schienen, Zahnräder und Kettenspanner.
Das wichtigste ist dabei die Ölwanne abzumontieren und als letztes wieder anschrauben nachdem das Steuerkettengehäuse montiert ist.
Denn sonst geht die Ölpumpe defekt, weil das Steuerkettengehäuse verkantet montiert wird bzw. die Ölpumpe nicht fluchtend auf der Kurbelwelle sitzt, sondern ca. 0,5 bis 1 mm nach oben versetzt.
Denn die Ölwannendichtung hat eine Gummiabdichtung von ca. 0,5-1 mm Dicke.
Für weitere Fragen kannst du dich an mich per PN wenden.
Wenn alle richtig gemacht wurde läuft wieder alles einwandfrei.
So wie hier bei meinem Motor.
Beim Opel sollte man ordentlicherweise auch die Ölwanne demontieren.
Ansonsten gibts hier genug Leute, die das schon gemacht haben. Mal bei ULFX anfragen Der hat ne Anleitung, die ganz gut sein soll
Herzlichen Dank für die Infos, das hat mir sehr bei meinem Entscheidungsprozess geholfen. Bekommt meine Freundin halt nen guten C Corsa, damit werden wir wohl die wenigsten Probleme haben und bekannten schwächen sind leicht, kostengünstig und recht zügig als Selbstschrauber in Griff zu kriegen.
Die findet zwar Opel spießig und würde eigentlich lieber einen Twingo fahren, aber bei nem Budget von 1500 € kommt man letztlich an ne C Corsa 1.0 kaum vorbei wenn man was brauchbares ohne rost haben will das noch paar jahre zuverlässig läuft.
Zitat:
Original geschrieben von E.D.
Die findet zwar Opel spießig und würde eigentlich lieber einen Twingo fahren, aber bei nem Budget von 1500 € kommt man letztlich an ne C Corsa 1.0 kaum vorbei wenn man was brauchbares ohne rost haben will das noch paar jahre zuverlässig läuft.
Meine Frau fand vor ca. 23 Jahre Opel auch spießig, holte Sie damals im Vectra A mit 28 Lenze ab, Sie fuhr damals einen Golf GT.
Aber es gibt noch einen Vorteil gegenüber dem Twingo.
Und zwar die Ersatzteilversorgung als Selbstschrauber und das hiesige Forum hier mit all den Erfahrungen.
Zitat:
Original geschrieben von hwd63
Zitat:
Original geschrieben von E.D.
Die findet zwar Opel spießig und würde eigentlich lieber einen Twingo fahren, aber bei nem Budget von 1500 € kommt man letztlich an ne C Corsa 1.0 kaum vorbei wenn man was brauchbares ohne rost haben will das noch paar jahre zuverlässig läuft.
Aber es gibt noch einen Vorteil gegenüber dem Twingo.
Und zwar die Ersatzteilversorgung als Selbstschrauber und das hiesige Forum hier mit all den Erfahrungen.
Das stimmt! Aktuell hat sie nämlich einen Twingo, 99er Baujahr. Letztes WE bin ich damit gefahren und zuhause angekommen (ein Glück, bin damit zuvor noch mit 140 über die Bahn gedüst ) wunderte ich mich warum an der Hinterachse was raus läuft - es war Bremsflüssigkeit, da die Bremsleitung korrodiert und aufgeplatzt war. Ich hatte mich schon über das recht lasche Bremspedal gewundert gehabt.
Naja, dachte ich; fährste zum Renault und holst dort mal fix ne Leitung neu. Kannste knicken, die wissen nicht mal was da passt und müssten das erst anfertigen! Ok, dann ab zum Schrottplatz. Eine Leitung ausgebaut und festgestellt Renault verbaute beim Twingo von Modelljahr zu Modelljahr und ob mit ABS oder ohne, unterschiedliche Fittings. Also nochmal zum Schrottplatz, eine gefunden die passt, aber nicht abbekommen. Dann bei Renault geschaut ob es da fitting einzeln gibt, zum Glück ja. Leitung abgesägt und die Odysee jemanden zu finden der das Bördeln kann ging los - den Renault hat ein dünneres Leitungsmaß als Opel, Ford, VW, Mercedes und jede Freie Werkstatt die eben nur für diese Marken Bördeln kann. Renault kann Bördeln, will aber nicht, außer man fährt das Auto dort hin oder die schleppen ab und fertigen dann ne Leitung an, was 200 € kosten soll .... und dieser Twingo niemals wert ist.
Lange Rede kurzer Sinn, der Renault hat mich drei Tage gekostet bis die Bremsleitung wieder funktionierte und ich jemanden gefunden habe der Bördeln kann. In nachhinein frage ich mich echt wie es angehen kann, dass man für einen mehrfachen Millionenseller wie den Twingo keine elementaren Ersatzteile mehr bekommt beim Marken Händler.
Da der Twingo mir beim aufbocken noch beidseitig an den Schwellern durchgesackt ist und er diesen Monat zum TÜV muss, ist das sein Todesurteil. Eigentlich will sie ja wieder einen Twingo, aber ehrlich gesagt so ein Auto ist einfach nicht zumutbar.
Dann lieber einen "spießigen" Opel Corsa C, für den gibts Ersatzteile in Massen und saugünstig, der ist sehr schrauberfreundlich und vor allem sehr solide. Ich denke auch, das die Dinger nicht gammeln, dank verzinkter Bleche und der 12 Jahre Rostgarantie. Si wird man auch mit einem 12 - 13 Jahre alten Exemplar für den schmalen Geldbeutel noch vier bis fünf Jahre freude haben, wenn man sich ein bisschen um die Technik kümmert.
Ich weiß gar nicht, wie oft ich dieses Video schon verlinkt habe:
http://www.youtube.com/watch?v=ZO73kn_wYpo
Musst zum Austausch nicht auch der Motorhalter Beifahrerseite entfernt werden?