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Ist die Auto Bild neutral gegenüber Audi?

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 21. Juni 2013 um 11:12

Hallo liebe Gemeinde,

ich lese regelmäßig die Auto Bild. Dabei interessieren mich meistens die Vergleiche zwischen den Herstellern BMW, Audi und Mercedes.

Ich habe natürlich keine Strichliste geführt und kann meine These auch nicht belegen, aber rein subjektiv kommt es mir so vor, als würde Audi die meisten Tests gewinnen, in denen ein Audi Modell auch getestet wurde. Auch finde ich, dass die VW Modelle überdurchschnittlich oft gewinnen.

Nun kann das natürlich daran liegen, dass die Audi Modelle wirklich die Benchmark in den einzelnen Klassen sind. (Was ich absolut in Ordnung fände)

Ich frage mich allerdings, ob es nicht doch auch sein könnte, dass die Autobild gewisse Sympathien für die VAG pflegt. Ich muss jedenfalls, hin und wieder schmunzeln, wenn dann das Testergebnis verkündet wird. Wie sieht ihr das? Sind die Testergebnisse für euch immer nachvollziehbar?

Ich poste das hier, weil ich mir von Audi Fahrern ehrlichere Meinungen verspreche als bei BMW und Mercedes Fahrern. Ich denke die andereren Lager werden sich einig sein, dass die Autobild nicht objektiv misst und Audi bevorzugt. Deshalb denke ich, dass die Antworten hier im Forum deutlich interessanter sind.

Ich hoffe auf eine sachliche Diskussion. :)

MfG

mete111

Beste Antwort im Thema

vielleicht mal BTT??

inmer wieder erstaunlich, welch komplizierte Gedanken sich die Leute machen, dabei aber das furchtbar einfache "Shake-Hands-Prinzip" zwischen Autoindustrie und Journalie offenbar nicht durchschauen.

Dabei ist es mehr als simpel: latent VW/Audi-freundlich sind sie alle - durch die Bank!

Danach kommt eine leichte Vorliebe für BMW. Leicht abgeschlagen dann Mercedes, letzterer immer mit diesem bedauernden Unterton im Schlusskommentar "ganz knapp geschlagen.."

Grundsätzlich gilt aber: wir brauchen euch, ihr braucht uns! Einfaches Marktprinzip.

Jetzt wird's etwas komplizierter: um wenigstens einen gewissen Anschein von Objektivität zwischen Audi/BMW/Mercedes zu erwecken, darf Neu gegen Alt immer erstmal gewinnen, wär ja schlimm wenn die neue C-Klasse nicht den alten A4 wegputzen würde. Ansonsten wäre Mercedes äußerst sauer und das darf nach dem "Shake-Hands-Prinzip" (s. oben) nicht sein! Auch der aktuellere "Dreier" darf dann mal am A4 vorbeiziehen.

Der naheliegende Einwand "naja.. die neueren Modelle sind halt einfach besser" zieht nicht immer so richtig, wenn man sieht, wie auf einmal Schwachstellen bei älteren Modellen überbetont werden, die vor kurzem noch gar keine waren oder kaum eine Rolle gespielt haben. Für die Profis unter den Journalisten lässt sich da an vielen Stellschrauben nach Belieben drehen. Die Absicht ist ganz klar: den Absatz der neuesten Modelle ankurbeln, eine gewisse "Unterstützung" hierfür wird schließlich erwartet von der Industrie. BMW/Mercedes dürfen sich dann für kurze Zeit mal auf der "Sonnenseite" fühlen.

Das gilt solange, bis Audi mit aktuellen Modellen nachzieht.

Seh ich dann wieder einen Dreiervergleich zwischen Audi/BMW/Mercedes auf irgendeiner Titelseite von ams und co, weiß ich wie's ausgegangen ist, auch ohne das Heft aufgeschlagen zu haben (1. Audi, 2. BMW 3. Mercedes).

Jedenfalls meine Beobachtung seit Jahrzehnten.

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Subjektiv gewinnt Audi (VAG) meistens wenn man die Gesamtpunktzahl jeweils anschaut (egal in welcher Zeitschrift oder auf welcher Internetseite). Aber sind wir ehrlicht wa sind 10 Pkt Differenz auf einer Skala von 500?

Der Teufel steckt im Detail und jeder hat eigene Bedürfnisse:

- hoher Sicherheitsstandard /fast nichts zu transportieren

- schnell auf 100km/h / Entertainment Freak ohne Familie und Hund

- Gross Gewachsen mit Hund.

Meiner Meinung nach helfen die Tests sehr wohl (egal wer gewinnt). Es ist immer die gleiche Bewertungskala mit gleichem Punktesystem. Man kennt die Vor- und Nachteile jedes getesteten (wenn man den Langtext dazu liest.

Ich vergleiche darum nur das was mich interessiert als gross Gewachsener, fast Taub, ohne Hund aber mit Präferenz Handschaltung. :-)

Nach meiner Meinung wird kaum getestet, oder die Journalisten sind ungeeignet unsensibel als Tester für Autos. Sonst fielen einige Mängel auf. Zb die schlechte Verarbeitung in Mexiko gebauter Golf Variant (wurde durch die Bank weg als spitzen Verarbeitung getestet) Auch würden Differenzierungen klarer zB zwischen dem Lauf eines Benziners/ Diesels bzw 8/6/4 Zylinder Reihen und V Motoren. Sätze wie "Der 1.4TSI läuft fast wie ein 6 Zylinder sind einfach Unsinn (Zumindest im Leerlauf mag er ja sehr ruhig laufen)

Dies ließe sich fortsetzen. Hauptsächlich wird die Form also das Design bewertet, bei einem Auto kommt es aber vor allem auf die Nutzbarkeit an. Dazu steht fast nie was drinn (Außer beim Vergleich Passat Variant gegen Golf Variant Kofferraum, dort war festgestellt worden das es keinen gravierenden Unterschied gibt).

Dauertest gehen über 100Tkm, das hat wenig Relevanz (zumal so ein Dauertestwagen weniger Kaltstarts hat). Ansicht findet man schöne Bilder und einige Infos zu den getesteten Wagen.

Sinnvoll wären zB direkte Vergleiche zwischen den Vormodell und dem Aktuellen. Zb A6 4F zu 4G, da wäre beim Avant aufgefallen, das der Kofferaum weniger Platz hat als vorher, da die Herstellerangabe ja nur bis Fensterunterkannte mißt. Sicher haben auch Tester ihre Lieblinge, diese scheinen eher aus dem VAG Konzern zu kommen. Ford Opel und Japaner werden eher kritischer betrachtet. Bei BMW wird immer die von antriebs einflüssen Frei Lenkung gelobt (seit den 60er Jahren) Nie wird von der Untersteuerneigung geschrieben, welche BMWs auch haben, primär zumindest, nie über die Fahrleistungen / verhalten bei Regen ect.

Früher gabs die MOT, die habe ich sehr gerne gelesen, Ganz schlimm ist eigentlich die Gute Fahrt, nur für die Testwerte zu benutzen, da wird einem VW Bus "schon sportliches Temperament" attestiert bei 0-100 in 20s. Reine Werbezeitung.

Zitat:

...Sinnvoll wären zB direkte Vergleiche zwischen den Vormodell und dem Aktuellen. ...

ja aber eben nicht Herstellerangaben vergleichen, sondern wirklich die 10 Kasten Bier reinpacken.

Manchmal habe ich das Gefühl, dass da nur einer vorne Links sitzt zum Testen. Nie wird die hintere Tür geöffnet und ein paar Leute reingesetzen für 500km in der Sommerhitze.

 

AutoBild ist doch ein VW Blatt. Was mir definitiv auffällt, ist dass deutsche Hersteller nie einen Vergleich gegen Japaner verlieren. WENN mal ne ausländische Marke gewinnt, ist es Skoda. Achso, Skoda ist gehört zum VW Konzern :D

Ich persönlich spare mit das Geld dür solche Formate,das man auf jeder zweiten Seite Werbung findet und auch das Niveau der Darstellung der Fahrzeuge.Wenn ich eine Autozeitung lesen will, brauche ich nicht auf jeden Foto eine Redakteur zusehen ,diese Form wird mittlerweile von anderen Zeitschriften auch gepflegt.

Und sich über Autobild zu unterhalten ,ist glaube, genauso sinnvoll wie die Bild Zeitung zu werten .Die Zielgruppe ist eher als naiv zu bezeichen

Solange die Fahrzeuge von den Herstellern kostenfrei zur Verfügung gestellt werden,kann man nicht von neutralen Journalisten sprechen.

Die letzten Vergleiche, die ich mit einem Sieg des Audi gelesen habe, resultierten aber häufig durch deutliche Punktgewinne im Kostenkapitel. In der Eigenschaftswertung sieht es meistens gar nicht so gut aus.

Bei anderen Tests sieht es wieder anders aus. Die persönlichen Vorlieben des jeweiligen Testers spielen ganz sicher auch eine erhebliche Rolle.

Angesichts der Tatsache, dass die Hersteller in der Regel spezielle Fahrzeuge für die Tests zur Verfügung stellen, überrascht natürlich nicht, dass da kein A6 mit Knittersitz, Windgeräuschen oder Rasterlenkung auffällt.

Auch wenn ich mit dem A6 bislang keine Probleme habe, glaube ich nicht daran, dass er besser ist als die E-Klasse oder der 5er ist.

Zitat:

Original geschrieben von mete111

(...)

Ich hoffe auf eine sachliche Diskussion. :)

MfG

mete111

Ist denn IRGENDWAS aus dem dem Springer-Verlag _neutral_?

;-((

Vergleiche liegen immer im Auge des Betrachters. Der entscheidet über den Kauf. Ich würde die Medienmacht einer Auto-Zeitschrift nicht überbewerten. Auch nicht den Journalisten per se einen Unwillen zur Objektivät unterstellen. AB lese ich nur beim Friseur, der hat nix anderes was mich interessiert. Häufig hat AB wenig Liebe zum Detail, ist mein Eindruck. Aber ob die nun neutral zu xyz sind, ist mir egal.

Gibt es überhaupt Tests von real existierenden Autos in der AB????

Ich sehe NUR noch Computergrafiken von AB-Fantasieautos.

Wenn du nur noch Computergrafiken siehst, dann stimmt was nicht. Augenazt? Optiker?

Zitat:

Original geschrieben von hoinzi

Auch wenn ich mit dem A6 bislang keine Probleme habe, glaube ich nicht daran, dass er besser ist als die E-Klasse oder der 5er ist.

Mit dem Glauben liegst Du falsch.

Erstens unterscheiden sich die Modelle hinsichtlich Sportlichkeit, Innovation, Nutzwert und Komfort. Je nachdem welche Anforderungen man aufstellt, gewinnt ein anderes Modell. In Sachen Komfort ist die E-Klasse z. B. selten bis nie von 5er oder A6 zu schlagen. Umgekehrt bekommt keine E-Klasse nicht die Dynamik eines vergleichbar motorisierten 5ers oder A6 hin. Und wer einen "echten" Kombi benötigt, also den Platz, der landet bei der E-Klasse. Das ist alles auch so beabsichtigt.

Zweitens spielt bei einer Reihe von Eigenschaften die Zeit eine Rolle. Neuere Modelle sind in der Regel besser. 2009 hatten 5er und A6 gegen die neue E-Klasse keine Chance, 2010 war der neue 5er gegenüber dem 4G überlegen und 2011 lag der A6 vorne, wenn auch weniger deutlich. Mit dem neuen MOPF mag die E-Klasse wieder ein bisschen aufholen, Quantensprünge sind mit Facelifts jedoch nicht drin.

Drittens spielt bei der Autowahl das messbar-rationale eine untergeordnete Rolle. Es gibt es gewissen Vorprägung durch Familie etc., welche die grundlegende Ausrichtung dauerhaft beeinflusst. Dadurch wird nicht determiniert, was man später besser findet, aber unter dem Strich doch erheblich bestärkt. Das gilt auch für Journalisten.

Das Thema Qualität ist ein anderes, weil es von den Herstellern - ausgehend von einer relativ hohen Basis - statistisch verstanden wird. Bei den Stückzahlen wären eine Null-Fehler-Qualität im Zusammenhang mit dem erheblichen Maß an Innovationen nicht zu den - ohnehin schon hohen - Preisen anzubieten. Premium-Autos würden noch deutlich teurer und der Absatz würde deutlich sinken. Das wäre weder gut für die Hersteller noch für die Kunden. So bleibt der Autokauf eine Tombola, nur dass die Hauptpreise erhebliche Qualitätsprobleme sind.

Zitat:

Original geschrieben von thbe

Zitat:

Original geschrieben von hoinzi

Auch wenn ich mit dem A6 bislang keine Probleme habe, glaube ich nicht daran, dass er besser ist als die E-Klasse oder der 5er ist.

Mit dem Glauben liegst Du falsch.

[...]

Ich sehe gerade nicht, wo Du meiner Aussage grundlegend widersprichst. Für mich ist die Wahl zwischen 5er, E-Klasse und A6 alleine Frage der persönlichen Bedürfnisse und des eigenen Geschmacks.

am 22. Juni 2013 um 6:48

Ich kenne mehrer Leute aus verschiedenen Altersklassen von 25 bis 70 die A6, 5er oder E-Klasse fahren. Wenn ich mich mit diesen Leuten unterhalte warum sie sich für dieses oder jenes Auto entschieden haben kommt meist immer die selbe Antwort. Weil ihnen das Auto optisch innen und außen am besten gefällt. Außerdem denke ich auch das jede der drei Autos seine kleinen vor und Nachteile hat, aber im großen und ganzen kann man nicht sagen das eins der drei besser ist als das andere.

Ich lese die AB auch hin und wieder und ehrlich gesagt sind mir deren Test relativ egal, jeder hat seine persönlichen Prioritäten und gewichtet danach.

Aber - ich würde NIE, wirklich NIE, ein Auto kaufen, selbst wenn es meinetwegen alle Tests gewonnen hat, dessen Optik innen wie aussen mir nicht gefällt! Dazu bin ich beim Auto einfach zu wenig rational gesteuert, Emotion gehört dazu und gefallen muss es einfach, schon wenn ich darauf zulaufe oder morgens die Garage öffne...

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