Ist eine Nachlackierung beim A6 mit Orginalfarbton immer ungleich?
einen guten morgen an alle A6 user,
trotz eingabe von 10 suchbegriffen habe ich in der sufu nichts gefunden,zum obigen neuen thema habe ich eine Frage an euch , vielleicht hat ja jemand schon erfahrungen gesammelt oder kann unabhängig davon auskunft oder erfahrungswerte geben.
zum sachstand:
mein a6 allroad wurde vor einiger zeit in einen autobahnunfall verwickelt, infolgedessen der wagen instandgesetzt und die neuen karosserieteile in meinem java.braun metallic nachlackiert wurden.
nun lichtet sich so langsam das wintereinheitsgrau und es wird insgesamt heller am tag. dabei ist mir gerade erst am sonntag beim zugehen auf den a6 aufgefallen, dass die nachlackierten teile eine nuance heller aussehen als der java-braun orginalton.
auf nachfrage bei der werkstatt sagte man mir, die farbtöne werden heute in den örtlichen lackierereien selbst gemischt, nach rezeptvorgabe von audi. also zwei farbteile davon, drei farbteile davon usw.usw... und man könne den originalton aber im grunde nie wieder so herstellen, wie er im werk aufgetragen wurde.
auf anfrage bei audi hieß es, das gebe es nicht, auch nach der lackierung müßte alles zusammen passen und der farbton gleich sein. in den nächsten tagen fahre ich bei der lackiererei vorbei und lasse den wagen begutachten.
wenn man sich den wagen also anschaut, hat man den eindruck als wären zwei unterschiedliche lackierungen am werke......hmmm, zur zeit habe ich null ahnung woran das liegen kann und als laie sitzt man wieder da und hört sich alles möglich an. ich bin gespannt wie das nun jetzt wieder endet.....
Beste Antwort im Thema
kurz und knapp: schlecht lackiert!
Gerade bei relativ neuen Wagen lässt sich der Farbton leichter anmischen als bei "verwitterten" Lacken..
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41 Antworten
kurz und knapp: schlecht lackiert!
Gerade bei relativ neuen Wagen lässt sich der Farbton leichter anmischen als bei "verwitterten" Lacken..
Zitat:
Original geschrieben von combatmiles
kurz und knapp: schlecht lackiert!
Gerade bei relativ neuen Wagen lässt sich der Farbton leichter anmischen als bei "verwitterten" Lacken..
Da muss ich dir zustimmen. Mich wundert aber trotzdem, dass da jede Lackiererei ihre Farben selber mischen darf. Bei einer billigeren Automarke könnt ich das ja noch verstehen...
Zitat:
Original geschrieben von quattro_fan86
Zitat:
Original geschrieben von combatmiles
kurz und knapp: schlecht lackiert!
Gerade bei relativ neuen Wagen lässt sich der Farbton leichter anmischen als bei "verwitterten" Lacken..
Da muss ich dir zustimmen. Mich wundert aber trotzdem, dass da jede Lackiererei ihre Farben selber mischen darf. Bei einer billigeren Automarke könnt ich das ja noch verstehen...
ich hab ja meinen S-Line Spoiler und die Radnabenkappen in Wagenfarbe beim Lacker nachlackiert.
Seine erste Frage: wie alt der Wagen ist. Als ich sagte neu sagte er dann könne er ohne Probleme nach Herstellercode mischen.
Bei älteren Lacken, prüft er die Farbe mit einem speziellen Gerät und mischt dann anhand den Werten die das Gerät ausspuckt und dem Farbcode vom Hersteller...
@combatmiles: So leicht ist es nie im Leben nicht!!!
Selbst bei orginaler Werkslackierung gibt es Toleranzen, welche man als Käufer akzeptieren muss. Ich rede hier nicht nur von den Kunststoffteilen.
Wusstest Du, dass man als Neuwagenkäufer pro Lackteil auch Staubeinschlüsse akzeptieren muss? Ich wusste es nicht, ist aber so.
Der Farbton vom TE ist eh sehr speziell, da sieht man fast alles.
Kein Mensch kann es so gleichmäßig wie der Lackierroboter - das ist nun mal so. Angefangen von der Richtung über Einstellung Druck usw.
Auch spielt eine Aufladung der Bauteile eine Rolle, welche die Ausrichtung der Metallbestandteile im Lack beeinflussen können.
Versuch es mal - 100% gleicher Lack 2 Leute spritzen - es wird Unterschiede geben!
Was auf jeden Fall schlecht gelöst ist: ein gute Lackierwerkstatt weiß, dass man bei solchen Farben IMMER eine Anpassung in den "Bestand" machen muss, das bedeutet: es wird in die angerenzenden Teile mit reinlackiert. So wird vermieden, dass man genau sieht, welches Teil neu lackiert wurde. In der Gesamtheit kann man durch diese Farbanpassung keinerlei Unteschiede mehr sehen.
Wer was wann wo mischt, ist auch fast egal. Selbst bei Audi wird es im Zulieferbereich Unterschiede in den für den Farbton benötigten Einzelteile geben, welche im Gesamten auch einen kleinen Farbunterschied hervor rufen können. Wenn die Charge der Farbe aufgebraucht ist, wird eine neue bestellt, welche nur als Beispiel zu 99,8 nur der vorhergehenden entspricht. Bei einer Komplettlackierung - Tiefenentspannung - ist alles gleich, Nachlackierung kann es zu Unterschieden kommen.
Zitat:
Original geschrieben von quattro_fan86
Zitat:
Original geschrieben von combatmiles
kurz und knapp: schlecht lackiert!
Gerade bei relativ neuen Wagen lässt sich der Farbton leichter anmischen als bei "verwitterten" Lacken..
Da muss ich dir zustimmen. Mich wundert aber trotzdem, dass da jede Lackiererei ihre Farben selber mischen darf. Bei einer billigeren Automarke könnt ich das ja noch verstehen...
Für das Mischen der Farben sind sehr hochwertige Mischanlagen beim Lackierer vorhanden, da wird nicht "einfach gemischt", das sind ganz exakte Farbanteile und der farbton stimmt überein!
ich zitiere mich nochmal...
Zitat:
Original geschrieben von combatmiles
kurz und knapp: schlecht lackiert!
Gerade bei relativ neuen Wagen lässt sich der Farbton leichter anmischen als bei "verwitterten" Lacken..
es ist schon klar dass es nicht gaanz so einfach ist wie von mir beschrieben, aber es dürfen trotzdem keine Farbunterschiede erkennbar sein. Wie 4F Devil noch erwähnt hatte (ich hab´s vergessen) soll bei größeren Flächen auch die angrenzende Flache "benebelt" werden damit der Übergang besser passt.
Ganz doof ist da Silber...
Zitat:
Original geschrieben von 4F-Devil
@combatmiles: So leicht ist es nie im Leben nicht!!!
Selbst bei orginaler Werkslackierung gibt es Toleranzen, welche man als Käufer akzeptieren muss. Ich rede hier nicht nur von den Kunststoffteilen.
Wusstest Du, dass man als Neuwagenkäufer pro Lackteil auch Staubeinschlüsse akzeptieren muss? Ich wusste es nicht, ist aber so.
Der Farbton vom TE ist eh sehr speziell, da sieht man fast alles.
Kein Mensch kann es so gleichmäßig wie der Lackierroboter - das ist nun mal so. Angefangen von der Richtung über Einstellung Druck usw.
Auch spielt eine Aufladung der Bauteile eine Rolle, welche die Ausrichtung der Metallbestandteile im Lack beeinflussen können.
Versuch es mal - 100% gleicher Lack 2 Leute spritzen - es wird Unterschiede geben!
Was auf jeden Fall schelcht gelöst ist: ein gute Lackierwerkstatt weiß, dass man bei solchen Farben IMMER eine Anpassung in den "Bestand" machen muss, das bedeutet: es wird in die angerenzenden Teile mit reinlackiert. So wird vermieden, dass man genau sieht, welches Teil neu lackiert wurde. In der Gesamtheit kann man durch diese Farbanpassung keinerlei Unteschiede mehr sehen.
Wer was wann wo mischt, ist auch fast egal. Selbst bei Audi wird es im Zulieferbereich Unterschiede in den für den Farbton benötigten Einzelteile geben, welche im Gesamten auch einen kleinen Farbunterschied hervor rufen können. Wenn die Charge der Farbe aufgebraucht ist, wird eine neue bestellt, welche nur als Beispiel zu 99,8 nur der vorhergehenden entspricht. Bei einer Komplettlackierung - Tiefenentspannung - ist alles gleich, Nachlackierung kann es zu Unterschieden kommen.
...so oder ähnlich argumentierte der lackierer auch, trotzdem, ich denke viele halter würden sich wundern, wenn ihre nachlackierten teile deutlich sichtbar sind im verhältnis zum restauto. ich sehe sehe nicht viele gefleckte wagen, es sei denn man hat welche die 20 jahre alt sind und bei denen es nicht so darauf ankommt.
ob java-braun oder oolong grau oder oder.....es sollte zumindest ein angleichung da sein. ich kann ja mit kleinigkeiten leben, mich stört das dann nicht, aber wenn man direkt sieht, bis wohin lackiert wurde und wo der originalwagen beginnt, dann scheint da was nicht zu stimmen. in der vergangenheit wurden meine neuen wagen bei einem metallic-lackdefekt lackiert und es war rein gar nichts zu sehen.
ich habe audi eine mail geschrieben, mit der bitte, mir da informationen zukommen zu lassen, ob man mit unterschiedlichen audilackdifferenzen leben muss oder ob es ein ein individuelles firmentechnisches problem ist. sobald ich dies weiss, stelle ich die antwort mal hier rein.
Ich habe Dir ja geschrieben, was bestimmt der Fehler des Lackierers ist.
Du bestätigst es ja nochmals eindrücklich....man sieht genau, bis wohin lackiert ist....
Hier geht es rein um Kosten. Die Farbanpassung in die anderen Teile wird ganz gern vergessen oder nicht durchgeführt.
Meine Werkstatt des Vertrauens hat von einem sehr guten Lackierer zu einem gewechselt, wo ich mein Auto nie hingeben würde. Jedoch arbeitet dieser zu solchen Kampfpreisen, dass er es sich nicht mehr anders leisten kann. So sieht die Arbeit auch aus.
Gewinnoptimierung heisst das Ganze!
Sorry, also ich kann Dir viele Autos zeigen, welche nur teil lackiert sind. Man sieht es manchmal extrem, machmal nur ganz wenig!
Und nochmals, je spezieller der Farbton, um so schwerer wird es.
Mein Vater hat nachtblau perleffekt, selbst da bekommen es manche Lacker hin, dass es nicht passt.
Ich habe avus silber - der Farbton ist tödlich ohne Anpassung. Also ich die S6 Stoßstange verbaut hatte, konnte man trotz Farbmessung, 1/2 Jahr altem Auto, Abgabe von Probestücken 100x² sehen, dass diese anders war. Ich habe die heute noch dran, was wurde gemacht: beide Kotflügel wurden beilackiert und alles ist gut.
Selbst wenn sie Dein Auto nochmals computerberechnet usw. lackieren, wird es nicht ganz verschwinden. Ich zitiere mich: ...ein guter Lacker weiß, dass man bei lackieren muss!!!.
Hallo,
das liegt mE am Lacker.
Wir bringen unsere Autos immer zum gleichen Fahrzeugaufbereitungsbetrieb, der unsere Leasingfahrzeuge vor der Rückgabe "ausbessert" und da wird öfters mal lackiert.
Noch nie konnte ich da einen Unterschied zu anderen Bauteilen sehen. Die Wagen waren immer zwischen 3-5 Jahre alt.
Grüsse,
M
Zitat:
Sorry, also ich kann Dir viele Autos zeigen, welche nur teil lackiert sind. Man sieht es manchmal extrem, machmal nur ganz wenig!
Und nochmals, je spezieller der Farbton, um so schwerer wird es.
Mein Vater hat nachtblau perleffekt, selbst da bekommen es manche Lacker hin, dass es nicht passt.
Ich habe avus silber - der Farbton ist tödlich ohne Anpassung. Also ich die S6 Stoßstange verbaut hatte, konnte man trotz Farbmessung, 1/2 Jahr altem Auto, Abgabe von Probestücken 100x² sehen, dass diese anders war. Ich habe die heute noch dran, was wurde gemacht: beide Kotflügel wurden beilackiert und alles ist gut.
Selbst wenn sie Dein Auto nochmals computerberechnet usw. lackieren, wird es nicht ganz verschwinden. Ich zitiere mich: ...ein guter Lacker weiß, dass man bei lackieren muss!!!.
So war es bei mir auch, das Zauberwort heißt "beilackieren". Ich habe mich nach einem Unfall mit anschließender Lackierung monatelang mit dem Autohaus gestritten. Man hat mir erklärt dass die Fahrzeuge im Werk elektrisch aufgeladen werden und sich die Metallpartikel im Lack alle gleichmäßig ausrichten. Das bekommt der Lackierer von Hand natürlich nicht hin. Je nach Sonneneinstrahlung war der Lack (avussilber) mal heller mal dunkler zum Rest des Fahrzeuges.
Es ging soweit, dass ein Außendienstler von "Spies Hecker"(Farblieferant) bestellt wurde, der schließlich genau dies bestätigte. Anschließend wurden meine beiden vorderen Türen "anlackiert oder beilackiert" und poliert, dann war der Spuk vorbei. Der Unterschied war kaum noch wahrnehmbar.
Grüße
Zitat:
Original geschrieben von Marcaurel58
... ich habe audi eine mail geschrieben, mit der bitte, mir da informationen zukommen zu lassen, ob man mit unterschiedlichen audilackdifferenzen leben muss oder ob es ein ein individuelles firmentechnisches problem ist.
Sorry: Deine nette Wortwahl war strategisch ungünstig. Du hättest Audi damit konfrontieren müssen, "daß ein ortsansässiger Lackiermeister Dich gefragt hat, wer beim Lackieren eben genau dieses notwendige Beilackieren vergessen hat ..."
Weiter hätte es heißen müssen: "Wann werden Sie diesen Fauxpas beseitigen ..." ?
Denn so ein Murks ist selbst nach Audi-Maßstab nicht "Stand der Technik".
Audi hat meines Wissens nach, auch einen eigens freigegebene Lackhersteller in allen Audiautohäusern, da sollte so ein Farbunterschied erstrecht nicht vorkommen!
Aber dieses Braun ist schon sehr speziel und auch schwieriger nachzumischen wie Silber!
@TE liegt der Farbunterschied überhaupt zwischen zwei angrenzenden Teilen?
Ja, es ist nicht ganz einfach. Besonders mit Metallic oder Perleffektlacken.
Meine Heckschürze wurde auch schon erneuert und beim örtlichen Lackierer im Auftrag der AUDI Werkstatt lackiert (phantomschwarz perleffekt).
Das Anmischen des Lackes scheint aber eine hohe Kunst zu sein, denn es gab danach Farbunterschiede, die man allerdings nur im hellen (Sonnen)Licht gesehen hat.
Immerhin hat das Autohaus die Farbunterschiede bemerkt und mich bei Abholung darauf hingewiesen.
Und nach insgesamt drei Lackerversuchen war dann kein Unterschied mehr festzustellen.
Alles natürlich auf Kosten von AUDI und mit kostenlosem Ersatzwagen für die Nachbesserungstermine.
es gibt von Farbtönen eine bis mehr als zehn verschiedene Varianten!
und selbst wen man 5 oder Mehr zur Auswahl hat kann es sein das nichts passt.
Dan mische ich mir aber den Farbton selbst passend, nach der Vorlage die am nächsten herran kommt.
Ein guter und erfahrener Lackierer mischt dir jeden Farbton passend zum Auto! Egal wie alt das Fahrzeug ist!
Und nur weil es ein Neues Auto ist muss die Farbe nicht automatisch besser passen!
Es liegt am Fahrzeughersteller und am passenden Lackhersteller!
z.B.
BMW = Glasurit (BASF)
Fiat = PPG
Also weist Du was Dein Hersteller für einen Lieferanten im Werk hat, kannst Du dir einen passenden lackierer suchen und die Chance das der Farbton passt steigt!
Oder such einen Lackierer der seit jahren für das fabrikat lackiert, der sollte dan auch mehr Erfahrung mit dem Farbton angleichen haben!