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Kaufberatung W210 E320

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 2. Januar 2019 um 18:49

Hallo, ich bin PP6667 und wünsche euch ein schönes neues Jahr!

Ich komme aus NRW und bin schon immer ein Auto- und Mercedesfan gewesen. Mein Vater ist früher regelmäßig E-Klasse gefahren, sein letzter war ein W210 E240 Avantgarde Vor-Mopf, den ich auch selbst ab und an gefahren bin. Daneben bin ich vor einigen Jahren auch den 320er Benziner und den 430er probegefahren, allerdings im W208.

Da ich bald ein Auto brauche und bislang gute Erfahrungen mit Mercedes gemacht habe, möchte ich mir einen W210 E320 kaufen. Das Auto wird wahrscheinlich nur am Wochenende, hauptsächlich über Landstraße und Autobahn bewegt (150-200 Kilometer), die Kurzstrecke zur Arbeit erledige ich zu Fuß oder per Fahrrad.

Ich habe mir schon etliche Threads und auch die ausführliche Kaufberatungs-pdf durchgelesen und kenne das potenzielle Rostproblem der Baureihe; eine Checkliste mit allen wichtigen Punkten speziell für den W210 habe ich mir auch schon erstellt.

Ich möchte ein möglichst gut gepflegtes Auto kaufen ohne Rost und Wartungsstau; im Internet habe ich gesehen, dass entsprechende Angebote (auf den ersten Blick!) etwa zwischen 3000 und 4000 Euro liegen. Da ich leider keine Garage zur Verfügung habe, möchte ich das (rostfreie) Auto hohlraumversiegeln und außerdem den Unterboden versiegeln lassen. So hoffe ich, dass die Witterung „meinem“ 210er nichts ausmacht und ich ein paar Jahre Freude daran haben werde.

 

Zum Modell selbst, die Ausstattung ist mir ziemlich egal, wenngleich 320er tendenziell ganz gut ausgestattet sind. Mopf oder Vormopf spielt für mich ebenfalls keine große Rolle, tendenziell neige ich aber zum Mopf, weil das Getriebe noch etwas besser sein soll.

Ich habe mir ein paar Angebote herausgesucht, die ich euch gern vorstellen möchte bzw. bei denen mich eure Meinung interessiert; meine eigenen Kommentare zu dem Auto selbst schreibe ich unter den jeweiligen Link.

1. https://suchen.mobile.de/.../263730249.html

Vom Optischen her mein Favorit. Rost erkenne ich nicht; Kilometerstand gering, aber das kann auch manipuliert worden sein. Das einzige, was mich wirklich stört, ist hier das lückenhafte Scheckheft (9 Jahre zwischen den beiden Einträgen und letzter Eintrag von 2013, siehe letztes Foto).

 

2. https://www.autoscout24.de/.../...8971-21b9-9532-e053-e350040adcc7?...

Die AMG-Felgen find ich super, sieht insgesamt auf den Fotos gepflegt aus; auf dem ersten Foto könnte etwas Rost am linken Radhaus vorne zu sehen sein; Kilometerstand ist für mich okay.

 

3. https://www.autoscout24.de/.../...9852-95f1-45a7-bba3-52c709f261a9?...

Vor-Mopf, macht auf mich einen sauberen Eindruck. Sind die Felgen original Mercedes?? Händler hat gute Bewertungen bekommen.

 

4. https://www.autoscout24.de/.../...2e7c-f1e3-9f01-e053-e350040a85da?...

Mit 4000 Euro der teuerste, besonders wenn man den Kilometerstand berücksichtigt. Laut Verkäufer aber supergepflegter Wagen mit lückenlosem Scheckheft, allen Rechnungen und TÜV/Inspektion neu. Fotos sehen ordentlich aus.

Was mich etwas stutzig macht ist, dass der Verkäufer noch einen anderen E320 im Angebot hat ( https://www.autoscout24.de/.../...9575-87b7-2d3e-e053-e250040a0946?... ), den er mit einem sehr ähnlichen Text bewirbt. Hier hatte er vor 1,2 Wochen noch den Zusatz stehen, dass er den Wagen verkauft, weil er sich eine S-Klasse gekauft hat, diesen Zusatz hat er aber mittlerweile herausgenommen. Finde es auch etwas seltsam, dass jemand zwei Autos desselben Typs mit derselben Motorisierung besitzt und jetzt verkaufen will, aber vielleicht ist es ja wirklich ein Sammler...

 

5. https://suchen.mobile.de/.../271831996.html

Leider kein Avantgarde, sieht aber gut aus (bis auf die durchgenudelte Sitzverstellung); Kilometer und Preis für mich okay, Händler hat viele gute Bewertungen bekommen; HU/AU neu.

 

Was haltet ihr von diesen Autos? Habt ihr einen Favoriten oder einen Kandidaten, der gar nicht geht (mit Begründung bitte)?! Oder sollte ich noch etwas mehr Geld in die Hand nehmen und bis 5000-6000 Euro suchen, das wäre für mich machbar.

Außerdem würde ich gerne wissen, wie wichtig für euch ein lückenloses Scheckheft ist und ob ich in dieser Preisklasse besser von Privat als vom Händler kaufen sollte??

Für kompetentes Feedback möchte ich mich schon im Voraus sehr bedanken :):)

Viele Grüße, euer PP6667

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Januar 2019 um 17:40

Moin Leute.

Komme gerade von der Profefahrt zurück. Zur Erinnerung: E320 Avantgarde Mopf, 1/2000, 133.000 Kilometer, 3 Vorbesitzer, unfallfrei. Preis VHB: 4.400 €.

Habe mir den Wagen anhand meiner Checkliste so gut es geht angeschaut; Rost war an der Karosserie relativ wenig zu finden, an der Motorhaube in der Gegend der Scheinwerfer, 1,2 kleine Stellen an den Türen, ein kleines Fleckchen im Kofferraum und neben der Batterie. Spaltmaße okay bis auf die Heckschürze, die nicht ganz 100% mittig unter dem Kofferraum saß, man musste aber schon genau hinschauen. Radhäuser in Ordnung, eines war teilweise bläulich vom Außenlack, dazu später mehr.

Federaufnahmen vorne sahen soweit okay und vertrauenswürdig aus. Bremsen hatten etwas Rost, aber das kann nach etwas Standzeit schon mal passieren. Zwei, drei Dellen, ein paar ganz leichte Kratzer an den Stoßstangen, nichts was die Optik gestört hätte. Etwas mehr Rost an der Leiste über dem hinteren Nummernschild, wohl eine typische Stelle.

 

Der Motor ist sofort angesprungen und hat nach kurzer Zeit bei ca 800U/min. ohne Schwankungen eingeregelt. Auf dem Motor war dick und fett eine Notiz zu lesen: nächster Ölwechsel bei 96.000 Kilometern, also vor rund 37.000.

Sitze und Amaturen waren in anständigem Zustand für ein Auto dieses Alters.

Eine Bremslampe war defekt, ein Fensterheber hat nicht mehr richtig funktioniert und es kam die Meldung auf, dass Service B seit gut 30.000 Kilometern fällig sei. Das Handschuhfach schloss nicht immer richtig. Sonst hat alles anstandslos funktioniert.

Der Fußraum vorne links und rechts war leicht feucht, die Kofferraummulde rechts war komplett nass - darin lag auch die komplette Bordmappe mit Serviceheft etc., schon etwas wellig und angeranzt von der Feuchtigkeit.

Reifen waren Ganzjahresreifen von 2013 mit 5 mm Profil, aber an den Flanken schon etwas porös. Felgen stellenweise korrodiert.

Jetzt wo ich das schreibe, denke ich, eigentlich hätte ich spätestens ab hier auch schon mit der Besichtigung aufhören und nach Hause fahren können.:D

Aber ich wollte das komplette Test-Paket und habe es auch bekommen!;)

Also nen 10er vom sehr freundlichen Verkäufer, der mir alle Zeit der Welt gegeben und zu nichts gedrängt hat, fürs Tanken bekommen, getankt (10 Liter, gerade so viel, dass die Reserveleuchte ausging) und ein bisschen über die Landstraße gefahren.

Der Motor lief seidenweich, die Automatik hat ebenfalls weich und zügig geschaltet. Motormäßig ist der 210er mit dieser Maschine absolut angemessen ausgestattet. Dennoch, der 430er reizt mich auch.

Auf der Landstraße habe ich gemerkt, dass die Lenkung ab ca. 80km/h anfängt zu vibrieren, obwohl die Straße völlig eben war. Starke Bremsung und Vollbremsung waren möglich, allerdings fand ich die Bremswirkung nicht wirklich vertrauenserweckend, da hätte mehr kommen müssen.

Auf einer kleinen Nebenstraße habe ich langsam stark eingelenkt zu beiden Seiten, um eine Einfahrt hinein- und wieder hinauszufahren. Die Lenkung hat dabei keinerlei Geräusche von sich gegeben. Allerdings hat sie in der Geradeaus-Stellung des Lenkrads ganz leicht nach links gezogen. Ich habe auch mal das Getriebe im Stand durchgeschaltet und gemerkt, dass es manchmal ruckt und das Auto etwas nach hinten bzw. vorne geschoben hat, wenn ich zum Beispiel aus N nach R oder von N nach D geschaltet habe.

Dann ging's auf die Autobahn. Motor war warm, Vollgas, toller Durchzug, schöner Sound, doch spätestens ab 160 (bei 210 hab ich Muffensausen bekommen und aufgehört) lag das Auto nicht mehr satt auf der Straße, es hat vibriert und (für meine Begriffe) ganz leicht geschlingert, kein souveräner Geradeauslauf. Beim Bremsen dasselbe, außerdem keine vernünftige Bremsleistung. Alles andere als vertrauenserweckend, zumal so ein Auto ja für diese Geschwindigkeiten gemacht ist und theoretisch (!) locker mit einer Hand gesteuert werden könnte, ohne dass einem die Pumpe geht.

Von daher bin ich dann sehr viel langsamer zurückgefahren und zur Mercedes-Werkstatt, was für den Verkäufer auch völlig in Ordnung war.

Der Mercedes-Mechaniker hat eine Sichtkontrolle, auch von unten, vorgenommen und außer den oben genannten Mängeln und Problemen noch einiges mehr festgestellt: der linke Schweller hat hinten gerostet, alle 4 Bremsscheiben und -beläge waren fertig und müssten erneuert werden. Bremsleitungen korrodiert, Auspufhalterung sowie einige Schutzbleche abgerissen; Getriebe hat gesifft, nicht nur geschwitzt; Kilometeranzahl war laut ihm nachvollziehbar und nicht zurückgedreht (das passt auch zum Zustand der Reifen). Mit dem Lackdichtenmesser hat er festgestellt, dass einige Teile neu- oder überlackiert worden sind; viel Rost unten, wenngleich noch keine totale Katastrophe.

Bei der Kontrolle des Fahrzeugs durch die Fahrzeugnummer kam dann heraus, dass das Fahrzeug 2007 von Merceedes als Kulanzleistung an einer ganzen Reihe von Karosserieteilen eine Rostbehandlung bzw. einen Austausch der betroffenen Teile bekommen hat; daher vermutlich auch die nicht ganz 100prozentige Passung von Heckschürze und Kofferraumklappe. Getriebe und Motor von der Funktion soweit in Ordnung, allerdings krasser Wartungsstau, vor allem hinsichtlich Ölwechsel.

Er hat mal ausgerechnet, dass nur die Reparatur der wichtigsten und sicherheitsrelevanten Teile schon an die 3000 € kosten würde, in einer freien Werkstatt wohl etwas weniger.

Auf die Frage nach den Kosten für die Sichtprüfung meinte der Mechaniker, das kostet nichts. Ich hab vielleicht große Augen gemacht und ihm dann gesagt, dass ich 30 Euro in die Kaffeekasse geben werde. Wirklich sehr freundlich!!

Dann wieder zurück zum Händler, ihm gesagt dass das Auto so nicht in Ordnung ist und doch einige Mängel mehr dran sind, als man auf den ersten Blick sieht. Er war etwas verwundert und hatte damit vielleicht nicht gerechnet. Hat das aber akzeptiert und so bin ich um eine Erfahrung reicher nach Hause gefahren.

Was habe ich daraus gelernt?

- Es ist außerordentlich wichtig, sicherheitsrelevante Teile wie Bremsen etc. schon VOR der Probefahrt zu checken bzw. checken zu lassen. Wenn ich mit meiner jetzigen Erfahrung ein solches Auto sehen würde, gäbs erst gar keine Probefahrt.

- Auf die Details achten: auch kleine Ungereimtheiten können viel über ein Auto sagen, zumal wenn sie in großer Anzahl auftreten. Nehmt euch immer Zeit, ein Auto genau auf Herz und Nieren zu überprüfen. Seid euch nicht zu schade, den Verkäufer mit Fragen zu nerven. Seht nicht über Dinge hinweg, nur weil ihr ein Auto unbedingt haben wollt (fragt euch: was würde ich einem Freund raten, der jetzt in meiner Lage ist und Rat von mir sucht? Wäre das für mich okay ihm zu sagen, dass eine versiffte Bordmappe im feuchten Kofferraum überhaupt nichts zu sagen hat??)

- Da ich bislang nur absolut verkehrstüchtige und gut gewartete Autos gefahren bin, ist mir erst bewusst geworden, wie sich ein Auto anfühlt, dass eben nicht in gutem Zustand ist; dass da Welten zwischen liegen!

- Ich verstehe jetzt noch weniger als früher, wie jemand ein so schönes und wertiges Auto (von der Rostproblematik mal abgesehen) so schlecht behandeln kann.

Beim Ansehen, beim Öffnen und Zumachen der Türen, beim Versinken in die bequemen Sitze, dem relaxten Cruisen, das dieses Auto nahelegt, die satte Straßenlage, der sonore Sound dabei und das Wissen, genug Power unter der Haube zu haben, da habe ich doch schon Respekt und Wertschätzung für dieses Auto und weiß, dass es etwas Besonderes ist; und so etwas will ich doch pflegen und erhalten!

Wie kann man so ein Auto nach nur 133.000 Kilometern so heruntergeritten haben, dass es im Vergleich zu gepflegten Fahrzeugen mit 3x so viel Laufleistung trotzdem wie eine Bastelbude aussieht? Ich verstehe das wirklich nicht!

Naja, ich hoffe, euch haben meine langen Ausführungen gefallen und vielleicht konnte ich mit diesem Erfahrungs-/Fahrbericht auch etwas zurückgeben, einmal an die User, die mir geholfen haben, aber auch an andere, die noch einen gebrauchten 210er oder was auch immer suchen.

PS: Der Händler des 320er R6 mit den AMGs hat angerufen, er hat den Wagen bereits verkauft. Was soll's...

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Hallo,

Für mich persönlich ist ein lückenloses Scheckheft nicht sooo wichtig... natürlich weiß man dann, ob er gut gewartet ist oder nicht... aber sobald man den Öleinfüllstutzen öffnet weiß man, ob der Motor im guten Zustand ist oder nicht.

Lg

Man muss die Autos vor Ort mit jemanden, der den 210er gut kennt, anschauen. Für den Preis sollte sich ein gutes Exemplar finden lassen. Nur lass dir Zeit dabei ;)

Für mich,

Scheckheft finde ich nicht wichtig. Die vorgestellten spielen alle in der gleichen Liga. Silber außen wäre nicht so mein Favorit, wenn er aber das beste Auto im Vergleich ist, bekäme er den Vorzug.

Anhand von Bildern und Beschreibungen kann man das nicht entscheiden, die wichtigen Stellen sind nie auf den Fotos, unter den Türgummis oben, Unterkante Türen, Übergänge Kotflügel/Stoßstange und natürlich Bilder von unten, Bremsen usw.

Für mich wäre das bessere Auto der bessere Kauf und der Zustand der Karosserie wichtiger wie Ausstattung und Kilometerleistung. Wobei wenig km schon besser sind wie viele km.

@MartinPAu

...ich bin 7 Jahre...Sommer wie Winter... einen E320 M112 gefahren.

Er bekam immer gutes frisches Öl zu jedem anstehenden Service.

Da ich immer selber alles zu meiner vollsten Zufriedenheit erledigt habe, konnte ich auch sagen, das es dem Auto relativ gut ging.

Motor und Getriebe liefen sehr unauffällig über meine Gebrauchszeit.

In den 7 Jahren bin ich 130t km gefahren, pro Tag fast 100km.

Trotzdem er täglich warm gefahren wurde, konnte man im Winter am Öleinfülldeckel Ölschlamm finden.

Ich hab das gelbliche Zeug 1x pro Woche entfernt und es kam trotz täglich 2x50km Fahrt immer im Winter wieder.

Im Sommer und den angrenzenden Jahreszeiten war alles okay.

Klär mich Mal auf, wie ich es hätte unterbinden sollen... aktuell haben wir es auch bei unseren 5ern ,im Winter setzt sich Kondenswasser am höchsten Punkt des Motors ab...im Sommer alles okay.

Bei unserem Galaxy 2,3 uralt Wagen ist sowas nicht...nicht mal ansatzweise!

Und der Galaxy bekommt nur das günstigste Öl aller 15t km.

Gruß

Zitat:

aber sobald man den Öleinfüllstutzen öffnet weiß man, ob der Motor im guten Zustand ist oder nicht.

Meiner ist jedenfalls nach 353.000 Kilometern nicht lupenrein - es finden sich eher Ablagerungen. Vom Gefühl her wie Schmalz nur eben in der Farbe schwarz.

Ich bin mit meinem S210 trotzdem sehr zufrieden und finde, dass ich eine gute Wahl getroffen habe. Hatte mir damals mindestens 5 andere Benz angeschaut und jedes mal hat mir etwas nicht gefallen.

Mein Ratschlag wäre: beobachten und sich Zeit lassen,.. ruhig mal 200 Kilometer Anfahrt riskieren, why not!?

Hallo,

Ich meinte nicht den Verschlussdeckel sondern je nach Motor die Nockenwellen bzw. Steuerkette, wenn hier alles dunkel Braun oder gar Schwarz ist und vllt. auch sichtbar hoher Verschleiß zu sehen ist würde ich die Finger davon lassen!

Hier mal ein Foto von meinem w638 112 CDI also OM611 mit 418 000km (erstbesitz)

Falls es noch jemand Interessiert:

0-315 000km alle 23 000km mit Aral Superturboral 5w-30

315 000-399 000km alle 23 000km mit OMV 10w-40 gewechselt

Bis 399 000km hat mein Vater das Service immer bei Mb gemacht...

Nachher habe ich selber gewechselt:

399 000km- 407 000km Liqui Moly hightec 5w-40 + Ceratec

407 000km- 408 000km Shell helix Ultra 5w-30

408 000km- 414 000km Redline 20w-50

414 000km- Mannol Ts-8 5w-30 + Ceratec

Das Foto wurde vor kurzem gemacht und soll zeigen wie sauber und „verschleißarm“ der Motor aussehen sollte.

Lg

541b73c2-335b-4c1c-8e1d-8877def15706

Schönes Bild. Aber wie kann ich da reinschauen ohne den Zylinderkopfdeckel abzunehmen?

Ich wechsle öfters, so bei ca. 8.000 bis spätestens 12.000 Kilometern dafür aber immer preiswertes 10W40 z.B. von Mannol (es sei denn es gibt etwas günstigeres). Diese Vorgehensweise hat sich bei allen Fahrzeugen immer sehr gut bewährt. Angesichts der Kosten für Spritverbrauch sind die paar Euro für Motoröl & Filter ein Witz. Ich schaffe es zwar den M 112 E 32 auch mit 8 oder 9 Litern zu fahren - dies aber nur im Sommer und mit Tempomat bei knapp unter 100 km/h. Im Winter sind es eher 12 bis 14 Liter im Durchschnitt. Dies führt aus meiner Sicht mitunter dazu, dass Leute, die den W210 fahren dann an der Wartung sparen da der Wagen ja schon so im Unterhalt nicht gerade günstig ist (leider).

Ein guter Pflegezustand lässt sich meiner Meinung nach innerhalb weniger Minuten erkennen - Bilder können aus meiner Sicht auch täuschen.

Für mich gilt bei meinem nächsten Fahrzeugkauf, dass ich wieder sehr darauf achten werde, dass der Privatverkäufer mir sehr sympathisch ist und etwas Ahnung vom Fahrzeug hat - dies sind meistens auch die Leute, die sich um die Kiste auch kümmern und nicht nur fahren bis eine Lampe rot blinkt.

Da darfst du aber nicht "Öleinfüllstutzen" schreiben...

Das der Kettentrieb so wie auf deinem letzten Bild aussehen sollte/muss, ist ja wohl Voraussetzung...

Gruß

Zitat:

Da darfst du aber nicht "Öleinfüllstutzen" schreiben...

Sorry für den Offtopic aber wie lässt sich dieser Kunststoffeinsatz (Kreuz) im Öleinfüllstützen beim M112 abnehmen bzw. heraus drehen?

Bilder Lügen !

Sie können Maximal einen Anhaltspunkt bieten.

Ich kaufe bevorzugt von Privat.

Höre mir die " Märchen " lieber direkt vom Autobesitzer an.

Habe vor 3 Monaten 4000 € für 320 R6 107.000 km bezahlt.

Elegance Ausstattung ohne Leder und SSD.

Aber Zustand und Laufleistung sind mir wichtiger.

Finde schon merkwürdig was einige hier für Autos verlangen die 2000 - 5000 € kosten.

Da kauft sich manch einer, ein Fahrrad oder Fernseher für.

Ich bin mit meinem sehr Zufrieden.

Ein SSD ist Superklasse, nur haben gerade diese Modelle oft Rostschäden bei den Wagenheberaufnahmen.

Ist Geschmackssache, aber ich habe lieber das SSD und kümmer mich um diese Problemstellen (ist aber Arbeit, denn da sitzt der Gammel im Schweller)

@pp6667: Deinem Beitrag entnehme ich, dass du die Probleme des 210ers einigermaßen kennst und kein völliger Neuling in dieser Materie bist. MeineRatschläge sind zunächst ganz einfach: 1. Das bessere Auto ist der bessere Kauf! 2. Ein Scheckhaft sagt weniger als der aktuelle Zustand und vorhandene Rechnungen. 3. Händler haben oft eine realistischere Einschätzung als Privatverkäufer und bieten gelegentlich von Daimler selbst ersteigerte, alte Autos in sehr gutem Pflegezustand an, die Daimler aufgrund ihres Alters nach einer Inzahlungnahme nicht mehr selbst anbietet. 4. VORMOPF-Getriebe können über 800 000 km halten - der Konstruktionsfehler des Vormopflagers führt nicht zwangsläufig zum vorzeitigen Getriebeschaden - Art des Fahrbetriebes und Pflege (Getriebeölspülung) sind wichtiger. Mein eigenes Vormopf-Getriebe hält auch schon 440 000 km. Könnte dir jetzt noch viel erzählen, aber das bezieht sich erstmal grundsätzlich auf einige deiner Fragen, wenn du weiteren Diskussions-Bedarf bei den erwähnten Fahrzeugen oder anderen hast, kann ich gerne auch dazu etwas sagen.

zu 3.:

Du warst schon lange nicht mehr bei nem Gebrauchtwagenhändler, der Autos im Alter von über 10Jahren handelt...........

am 3. Januar 2019 um 1:54

Zitat:

@Gudolf schrieb am 2. Januar 2019 um 23:36:20 Uhr:

zu 3.:

Du warst schon lange nicht mehr bei nem Gebrauchtwagenhändler, der Autos im Alter von über 10Jahren handelt...........

??

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