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Klein/Kompakt, 22Tkm/Jahr, <12000€ Gebraucht
Hallo zusammen,
ich stehe vor der Anschaffung meines ersten eigenen Autos, da ich nach dem Studium einen täglichen Weg von ca. 80-90km zur Arbeit haben werde (insgesamt, hauptsächlich Landstraße). Insgesamt komme ich so wahrscheinlich auf etwa 22.000km/Jahr. Bei der Strecke lohnt sich daher wohl schon ein Diesel, oder? Ich werde das Auto vorraussichtlich auch einige Jahre fahren wollen sofern es kein Fehlkauf wird, von daher sollte es vermutlich noch nicht zu viele Kilometer gefahren haben. Bisher hab ich bei Angeboten immer so bis 30.000 km geguckt, ist das sinnvoll? Mit dieser Fahrleistung ist es für mich natürlich auch wichtig, dass das Auto eine gute Pannenstatistik hat und nicht so schnell kaputt geht.
Ich fahre nicht sonderlich sportlich und mein Interesse liegt eher an guten ökonomischen/ökologischen Werten, d.h. niedriger Verbrauch und geringe Haltungskosten.
Bei der Größe kann ich mich bis jetzt noch nicht so richtig zwischen Klein- und Kompaktklasse entscheiden. Meistens bin ich alleine unterwegs, selten mehr als zwei Personen im Auto. Wichtig wäre mir noch, dass ich für den Wintersport gut ein Snowboard + Ski rein kriege, das sollte aber mit umgeklappten Rücksitzen bei beiden Klassen nicht so das Problem sein denke ich, da ich es sogar schon knapp in einen Daihatsu Cuore gekriegt habe
An Zusatzausstattung wären hauptsächlich ABS, ESP, ein Radio mit USB oder SD-Slot sowie Line-In und evtl. Tempomat interessant für mich. Navi/Freisprecheinrichtung werde ich wohl eher übers Handy mit ner vernünftigen Halterung machen, ich schätze das ist preislich sinnvoller und flexibler.
Preislich möchte ich auf jeden Fall unter 12.000€ bleiben, gerne auch niedriger.
In der Kompaktklasse schneidet der Kia Cee'd ab 2009 anscheinend recht gut ab in Tests, allerdings liegt der vom Preis evtl. noch etwas zu hoch. Die ältere Variante ist um einiges günstiger, ist die noch empfehlenswert? Der Hyundai I30 basiert ja auf der gleichen Plattform, gibt es da viele Unterschiede?
Bei den Kleinwagen wird hier im Forum anscheinend mehrheitlich vom Polo abgeraten und lieber zum Seat Ibiza oder Skoda Fabia. Preislich sind die aber nur geringfügig besser oder? Was spricht noch für die?
Das sind jetzt nur ein paar Beispiele, ich bin ehrlich gesagt mit der Auswahl etwas überfordert, von daher interessiere ich mich auch für andere Vorschläge
Ich freue mich über hilfreiche Antworten!
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28 Antworten
Bei dieser Jahresfahrleistung ist ein Kleinwagen eher suboptimal.
Hier empfehle ich ein kompaktes Mitteklasse-Modell, z.B. eine C-Klasse von Mercedes. Für 12000 EUR bekommst du da schon gut ausgestattete Modelle.
allerdings würde ich auch eher zu einem größeren fahrzeug mit entsprechender motorisierung raten.
mußt du in eine umwelt-zone?
Warum? Wegen Fahrkomfort oder eher wegen Haltbarkeit?
Ich bin die besagte Strecke schon mal für drei Monate mit dem Cuore gefahren, da hat mich die Größe nur ein bischen gestört. Die C-Klasse wäre gefühlt für mich zu groß und vom Verbrauch her auch schnell mal 1-2 Liter höher.
In eine Umweltzone muss ich im normalen Alltag nicht, aber steuerlich wäre Euro5 (bzw. halt wenig CO2/Liter) ja schon wünschenswert oder?
Zitat:
Original geschrieben von ChrisS-85
Warum? Wegen Fahrkomfort oder eher wegen Haltbarkeit?
Wegen beidem.
Wenn dir die C-Klasse zu groß ist, wären alternativ der 190er oder die A-Klasse zu nennen.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von ChrisS-85
Warum? Wegen Fahrkomfort oder eher wegen Haltbarkeit?
Wegen beidem.
Wenn dir die C-Klasse zu groß ist, wären alternativ der 190er oder die A-Klasse zu nennen.
A.Klasse?
was hat er dir denn angetan?
@Kawaman1974
Hast du etwa schlechte Erfahrungen mit der A-Klasse gemacht?
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
@Kawaman1974
Hast du etwa schlechte Erfahrungen mit der A-Klasse gemacht?
mein onkel will seine verkaufen.
echt ein tolles auto. lief immer völlig ohne probleme
Es schadet zwar nichts, sich auch in der Kompakt-/Mittelklasse umzuschauen, ein Kleinwagen ist jedoch auch für deine Einsatzzwecke denkbar. Ich habe mir zum Beispiel vor ein paar Monaten mit ähnlichem Fahrprofil (sogar noch ca. 5.000 km mehr pro Jahr) einen Mazda 2 Benziner mit 75 PS gekauft. An einen Diesel habe ich auch gedacht, aber letzlich haben mich da die potenziell deutlich höheren Reparaturkosten abgeschreckt. Abgesehen davon findet man natürlich gerade in der Kleinwagenklasse ein viel besseres Preis-/Leistungsverhältnis bei Benzinern.
Wichtig für meine Kaufentscheidung war neben ökonomischen Interessen vor allem die Zuverlässigkeit. Dass ich bisher in den paar Monaten noch keine Probleme hatte, ist zwar keine Auszeichnung, wohl aber, dass sowohl DEKRA (www.gebrauchtwagenreport.com) als auch TÜV ihm bescheinigen, einer der zuverlässigsten seiner Klasse zu sein.
Die Pannenstatistik des ADAC halte ich für wenig aussagekräftig, da inzwischen viele Händler, Versicherer und Hersteller eigene Pannendienste anbieten, sodass bspw. Audi-Fahrer wenn sie eine Panne haben nur verhältnismäßig selten den ADAC kontaktieren.
Den realen Spritverbrauch (der i.d.R. deutlich von den Herstellerangaben abweicht) kannst du bei www.spritmonitor.de recherchieren, wobei du logischerweise mit einer vorausschauenden und spritsparenden Fahrweise locker unter dem Durchschnitt landen kannst. Der Durchschnitt für den Mazda 2 ist bspw. bei 6,5 Litern eingetragen, ich lande meistens zwischen 5,5 und 6 Litern bei Reisetempo 120-130. Mit konstanten 100 km/h habe ich es sogar einmal auf 4,5 Liter Verbrauch geschafft.
Ich bin mit dem Mazda 2 schon relativ häufig eine 300km-Strecke gefahren, 2 mal eine 600km-Strecke und empfinde ihn als absolut langstreckentauglich (zumindest für den Fahrer und Beifahrer), wobei das wie bei jedem Auto letzlich eine individuelle Frage ist. Mein Vater hat zum Beispiel jedes Mal Rückenschmerzen, wenn er aus einem Mercedes aussteigt, die ja im Allgemeinen als sehr komfortable Autos gelten.
Bei meiner Entscheidung habe ich mir eine Liste zusammengestellt mit zuverlässigen und unterhaltsgünstigen Autos, die ich anschließend alle probegefahren bin. Hier hat mich der Mazda 2 am meisten überzeugt, wobei das ja auch wieder eine individuelle Frage ist. Hier mal eine Auflistung mit den Autos, die ich probegefahren bin (soweit ich sie zusammenkriege), ungefähr sortiert nach meinem subjektiven Eindruck bei der Probefahrt:
Mazda 2
Ford Fiesta
Suzuki Swift
Toyota Yaris
Daihatsu Charade
Honda Jazz
Mitsubishi Colt
-----------
Opel Corsa
Hyundai i20
Die Autos über dem Strich hatten meiner Meinung nach ein mindestens akzeptables Fahrverhalten, Corsa und i20 haben mir überhaupt nicht gefallen.
Für dein Budget würdest du auf jeden Fall schon einen sehr gut ausgestatteten Mazda 2 kriegen - auch als Diesel. Oder du imprtierst einen Mazda 2 mit LPG ab Werk, die gibt es in Holland zu kaufen. Das wäre generell auch eine Maßnahme, auf LPG zu setzen. Spontan fallen mir da der Dacia Sandero und der Opel Corsa (auch wenn das Fahrverhalten Murks war) ein.
Wenn dir der Mazda 2 zusagt kann ich dir gerne noch ein paar mehr Informationen und genauere Bewertungen geben.
Gruß
der hier war als tip in der letzten autobild:
http://www.autoscout24.de/ListGN.aspx?...
also da bleibt vom budget noch jede menge übrig!
Ich finde dein Thema super Chris, ich beschäftige mich gerade mit genau der selben Frage. Ich fahre täglich ca. 80 km Landstraße und schaue mich auch nach einem sparsamen Kleinwagen um.
Die Entscheidung ob Diesel oder Benziner scheint wirklich nicht so einfach zu sein. Ich habe schon so viele verschiedene Aussagen gehört, dass ich langsam immer verwirrter bin...von "Diesel ist auf der Landstraße unschlagbar." bis "Diesel lohnt sich bei Kleinwagen eigentlich nie." war alles dabei.
Ich bin gespannt, was du diesbezüglich noch so für Antworten bekommst. Das riesige Angebot an verschiedenen Modellen trägt dann ja noch zur endgültigen Verwirrung bei.
der diesel ist im verbrauch unschlagbar!
egal ob stadt, landstraße oder autobahn.
haltbarkeit hängt von verschiedenen faktoren ab. so wie bei jedem auto.
der größte kostenfaktor ist immer die anschaffung.
kleinwagen sind wertstabiler als mittelklassewagen-> angebot & nachfrage
bei kleinwagen ist der dieselanteil deutlich geringer.
wer preiswert autofahren will, muß bei der fahrzeugauswahl GEGEN den trend suchen.
wenn du das haben willst, was alle haben wollen zahlst du auch den preis den alle zahlen!
einfache marktwirtschaft
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
der diesel ist im verbrauch unschlagbar!
egal ob stadt, landstraße oder autobahn.
Inzwischen mußte sogar die Autobild zugeben, daß das Schwachsinn ist: Klick - wobei die Autobild noch nicht einmal die Gaser berücksichtigt hat.
Fazit kann nur sein, daß sich bei Null oder noch mehr Kilometern im Jahr ein Diesel nur in wenigen Ausnahmefällen lohnt.
Noch heftiger wird es, wenn die steuerliche Bevorzugung von Dieselkraftstoff gegenüber Benzin demnächst gekippt wird.
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
haltbarkeit hängt von verschiedenen faktoren ab. so wie bei jedem auto.
Das läßt sich nicht von der Hand weisen. Wobei einige Autos anfälliger sind als andere. Turbos sind idR anfälliger als Sauger, Direkteinspritzer (die ich allein deswegen nicht in Betracht ziehen würde, weil ich ein Kind habe) anfälliger als Saugrohreinspritzer oder bei Traktoren Wirbelkammer, einige haben öfters Probleme mit der Elektronik als andere, ... Das läßt sich beliebig fortführen.
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
der größte kostenfaktor ist immer die anschaffung.
Nein. Ich kann dafür mehrere Beispiele aus meiner eigenen automobilen Vergangenheit liefern. Oft habe ich im Laufe der Zeit mehr für die Versicherung als für die Anschaffung ausgegeben. Noch öfter mehr für den Sprit als für die Anschaffung.
Gut, bei dreien von meinen aktuellen trifft das (noch) nicht zu, aber das sind ein Kleinstwagen EZ 12/2011 (Kaufpreis: 9500 €), ein ebenfalls erst letztes Jahr gekaufter Mittelklassekombi mit LPG (Kaufpreis mit Um- und Aufrüstungen ca. 17.000 € inklusive HiFi und anderer Außenfarbe) und ein Liebhaberstück, mit dem ich nicht einmal 30.000 km gefahren bin und für das ich mal knapp 19.000 € gegeben habe.
Bei dem Mittelklassekombi sind die beiden Posten Sprit und Anschaffung am dichtesten beieinander: Immerhin ist da in bisher 45.000 km auch schon Sprit für über 4.000 € durchgelaufen. Wenn die Spritpreise stabil bleiben, dann werden die Spritgesamtkosten auch die Anschaffung überholt haben, bevor der Wagen das Zeitliche segnet. Wenn der Liter Sprit irgendwann mehr als 80 Cent kostet, dann erst recht
Voen den in der Anschaffung sehr günstigen Kisten wie meinem Spaßauto (da übertreffen die Spritkosten die Anschaffung schon um das Sechsfache) fangen wir besser gar nicht erst an
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
kleinwagen sind wertstabiler als mittelklassewagen-> angebot & nachfrage
Das ist einzelfallabhängig.
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
bei kleinwagen ist der dieselanteil deutlich geringer.
Stimmt. Kleinwagenfahrer können offenbar idR besser rechnen
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
wer preiswert autofahren will, muß bei der fahrzeugauswahl GEGEN den trend suchen.
wenn du das haben willst, was alle haben wollen zahlst du auch den preis den alle zahlen!
einfache marktwirtschaft
Es kann sich aber auch lohnen, im Trend zu kaufen. Das kommt auf den Einzelfall an.
Wo sind wir also jetzt? Wir suchen etwas Zuverlässiges, Sparsames mit Platz. Da würde sich eigentlich der Toyota Prius anbieten.
war doch klar, daß jetzt wieder mal ein typischer beitrag von"meehster" kommt...
Zitat:
Original geschrieben von Kawaman1974
war doch klar, daß jetzt wieder mal ein typischer beitrag von"meehster" kommt...
Lies doch erstmal und verstehe was da geschrieben steht.
"DIESEL ÜBER ALLES" ist mit Sicherheit falsch. Wenn ich sehe was mein Vater schon für seinen V70 TDI ausgegeben hat (und irgendwann kommt noch der Turbo, ich sehs schon in der Ferne blinken), hätte er auch Benzin fahren können. Dann dürfte er mich sogar in München besuchen - mit der roten Plakette wird das nix