- Startseite
- Forum
- Wissen
- Fahrzeugtechnik
- Motoren & Antriebe
- Kurzstrecke Diesel: Verschleiß möglichst gering halten
Kurzstrecke Diesel: Verschleiß möglichst gering halten
Hallo Allerseits,
ein guter Freund hat sich einen A4 B9 2.0 Diesel von 2019 mit 260tkm Laufleistung andrehen lassen. Der vorherige Besitzer ist offensichtlich nur Langstrecke gefahren (brav!)
Mein guter Freund fährt, leider, ausschließlich Kurzstrecke. Mo-Fr 2,9 Km zur Arbeit und die selbe Strecke zurück. Am WE mal 10km irgendwo hin und 10km zurück.
Nun versuche ich alle Informationen zusammenzutragen, die irgendwie helfen können, den Verschleiß und Co. möglichst zu verringern. Was ich bisher über Youtube und diverse Beiträge gefunden habe ist folgendes:
- Aral Ultimate Diesel tanken, ersatzweise selber Additive reinkippen
- Hohe Drehzahlen vermeiden
- Ölwechselintervall deutlich verkürzen
- ...
Und wie sollte bei dem Fahrprofil denn der Ölwechsel aussehen? Er fährt ja maximal 200km pro Monat.
Hab ich irgendwas vergessen außer: Fahrrad fahren, zu Fuß gehen, oder Auto wieder verkaufen?
Bin für jeden guten Ratschlag dankbar, natürlich mit Außnahme der eben genannten ;-)
MfG
Ähnliche Themen
29 Antworten
Bei 2400 km im Jahr
Nach wie vielen Jahrzehnten sollen da Folgeschäden auftreten ?
Der billigste Dieselsprit, das billigste Motoröl alle 15 tkm und niemals Additive ist vollkommen ausreichend.
Übrigens, der Hesteller warnt ausdrücklich vor Zusätze, in den Sprit und in das Motorröl.
MfG kheinz
Zitat:
@Carlssonclk380 schrieb am 30. Juni 2024 um 08:05:38 Uhr:
Bei 2400 km im Jahr
Nach wie vielen Jahrzehnten sollen da Folgeschäden auftreten ?
Wenn er wirklich nur die Strecken fährt, wird er schnell Probleme mit dem DPF bekommen.
Ich würde eher raten, einmal in der Woche einen Ausflug zu machen und das Auto mindestens 50-100km am Stück zu bewegen.
Ist halt für den Einsatzzweck das völlig falsche Auto. Für einen Benziner wäre es aber auch nicht optimal. Am ehsten noch für einen Saugbenziner geeignet.
Hier wäre wirklich mal ein E-Auto sinnvoll.
Hätte ich auch gesagt.Das wäre ideal für einen Stromer. Aber der Diesel scheint ja leider nun mal da zu sein, wenn ich das richtig lese. Ich würde ihn wieder verkaufen, notfalls auch mit Verlust, denn das ist nun wirklich kein Profil für einen Diesel.
Wenn er Freude damit hat fahren lassen. Regelmäßig eine längere Strecke fahren, dann hat er keine Probleme. Ölwechsel minimum 1x im Jahr!!! Ganz wichtig die Regeneration IMMER laufen lassen und nie abbrechen!
Ich fahre seit 2019 einen Panda Diesel. Täglich 52 km insgesamt mit jetzt 93000 km drauf.
Bisher NULL Probleme mit DPF .... letzter TÜV mit Partikel Anzahl 5000 im März erfolgreich bestanden.
Gut der Hubraum ist nur 1,3 ltr. .... der wird schnell warm .
Zitat:
@crafter276 schrieb am 30. Juni 2024 um 10:9:28 Uhr:
das billigste Motoröl alle 15 tkm und niemals Additive ist vollkommen ausreichend.
Also alle sechs Jahre ein Ölwechsel? Not your Ernst.
Zitat:
@Clio.0815 schrieb am 30. Juni 2024 um 12:21:47 Uhr:
Wenn er Freude damit hat fahren lassen. Regelmäßig eine längere Strecke fahren, dann hat er keine Probleme.
Genau das tut er eben nicht, und das wollen die meisten auch nicht. Sollen wir empfehlen, einmal im Monat 200km Langstrecke einfach so ohne Ziel zu fahren?
Zitat:
Ölwechsel minimum 1x im Jahr!!! Ganz wichtig die Regeneration IMMER laufen lassen und nie abbrechen!
Auf seinen Strecken von 2.9 und 10km wird die Regeneration wohl nicht mal beginnen, dann besteht auch keine Gefahr, dass er sie abbricht. Ist es dann in Ordnung?
Zitat:
Ich fahre seit 2019 einen Panda Diesel. Täglich 52 km insgesamt mit jetzt 93000 km drauf.
Bisher NULL Probleme mit DPF .... letzter TÜV mit Partikel Anzahl 5000 im März erfolgreich bestanden.
Das ist eben ein ganz anderes Fahrprofil, das zum Motor besser passt. Es wäre verwunderlich, wenn bei dir der DPF nach nur 93tkm schon Probleme machen würde.
Zitat:
Gut der Hubraum ist nur 1,3 ltr. .... der wird schnell warm .
Der Audi-Motor hat mehr Masse und Öl zu erwärmen, aber er hat ja auch höhere Reibungsverluste und Verbrauch. Das müsste sich doch teilweise aufheben.
Es wird eben nach einiger Zeit ein gelbes Lämpchen angehen...
Welches Auto hat der Freund denn zuvor gefahren, und wie lange ist das gutgegangen?
Anrennen lassen. Bis das Auto kaputt ist, oder so viel Probleme macht, bis er's verkauft. Anders lernen es die Leute nicht.
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 30. Juni 2024 um 12:45:52 Uhr:
Genau das tut er eben nicht, und das wollen die meisten auch nicht.
Die weitaus meisten Diesel-Fahrer: doch. Genau dafür kauft man sich so ein Auto.
Zitat:
Sollen wir empfehlen, einmal im Monat 200km Langstrecke einfach so ohne Ziel zu fahren?
200 müssen es ja nicht gleich sein ... 50 bis 70 reichen schon, wenn man das Ziel der Übung verstanden hat.
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 30. Juni 2024 um 12:45:52 Uhr:
Auf seinen Strecken von 2.9 und 10km wird die Regeneration wohl nicht mal beginnen, dann besteht auch keine Gefahr, dass er sie abbricht. Ist es dann in Ordnung?
Hinter dieser Idee steckt eine falsche Annahme. Abgebrochene Regenerationen sind eher ein Neben-Schauplatz. Nicht angefangene sind hier das eigentliche Problem. Der DPF muss regenerieren können. Anderenfalls ist er ruck-zuck (hier: wahrscheinlich in ca. 2 Monaten) komplett voll, und dann war es das. Dann ist das Auto in einem Zustand, den nur noch eine Werkstatt beheben kann.
Das wird jetzt wohl auf "Lernen durch Schmerzen" hinauslaufen.
Zitat:
@Clio.0815 schrieb am 30. Juni 2024 um 12:21:47 Uhr:
Ich fahre seit 2019 einen Panda Diesel. Täglich 52 km insgesamt mit jetzt 93000 km drauf.
Bisher NULL Probleme mit DPF ....
Kunststück. Deine Strecken sind mal eben einen Faktor 10 länger als die bei des TE's Freund. Der Schlüssel zur artgerechten Haltung eines DPF liegt aber nun mal in genau zwei Parametern: ganz entscheidend an der Länge der einzelnen Fahrstrecke, und dann auch noch ein wenig an der Fahrweise (ultra-piano funktioniert nicht gescheit, Dauer-Knallgas auch nicht).
In Bezug Kunststück sehen das viele leider anderst. Ich hatte in 2019 Bock auf Diesel fahren
und bisher Glück gehabt mit der "Dieseltechnik" .... der Rest der Technik lassen wir lieber aussen vor.
Mit einem 2.0 ltr. Diesel würde ich die 2x 26 km eher nicht fahren wollen .
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 30. Juni 2024 um 15:51:53 Uhr:
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 30. Juni 2024 um 12:45:52 Uhr:
Genau das tut er eben nicht, und das wollen die meisten auch nicht.
Die weitaus meisten Diesel-Fahrer: doch. Genau dafür kauft man sich so ein Auto.
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 30. Juni 2024 um 15:51:53 Uhr:
Zitat:
Sollen wir empfehlen, einmal im Monat 200km Langstrecke einfach so ohne Ziel zu fahren?
200 müssen es ja nicht gleich sein ... 50 bis 70 reichen schon, wenn man das Ziel der Übung verstanden hat.
Zitat:
@Timmerings Jan schrieb am 30. Juni 2024 um 15:51:53 Uhr:
Zitat:
@Wrdlbrmpfd schrieb am 30. Juni 2024 um 12:45:52 Uhr:
Auf seinen Strecken von 2.9 und 10km wird die Regeneration wohl nicht mal beginnen, dann besteht auch keine Gefahr, dass er sie abbricht. Ist es dann in Ordnung?
Hinter dieser Idee steckt eine falsche Annahme. Abgebrochene Regenerationen sind eher ein Neben-Schauplatz. Nicht angefangene sind hier das eigentliche Problem. Der DPF muss regenerieren können. Anderenfalls ist er ruck-zuck (hier: wahrscheinlich in ca. 2 Monaten) komplett voll, und dann war es das. Dann ist das Auto in einem Zustand, den nur noch eine Werkstatt beheben kann.
Das wird jetzt wohl auf "Lernen durch Schmerzen" hinauslaufen.
Zumal der Filter ja bereits jetzt schon alt und auch einen gewissen Füllgrad (Asche) haben wird... Denke der Wechsel im Fahrprofil wird ihm recht schnell den Rest geben...
Gruß
Auf jeden Fall mal SS abschalten (wenn vorhanden). Ggf. mal beim Tanken immer nen Schluck LM1052 mit rein, tut den HD-Komponenten gut...
Gruß
Zitat:
Ggf. mal beim Tanken immer nen Schluck LM1052 mit rein, tut den HD-Komponenten gut...
Gruß
....und den Kaffeesatz vom Morgen nicht vergessen, bewirkt das Gleiche.....
MfG kheinz