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Lagerspiel der Kurbelwelle?
Hi Forum,
war bisher stiller Mitleser und habe mich jetzt wegen einem Problem angemeldet.
Ich habe seit ca. 3 Jahren einen GTC 1.6 T mit dem A16LET Motor und einer Laufleistung von 70.000 km.
Vor kurzem musste die Kupplung gewechselt werden und dabei wurde angeblich beginnendes Lagerspiel der Kurbelwelle festgestellt.
Mit einem Motorinstandsetzer hatte ich ein ausgiebiges Telefonat, und er meinte, dass man das so einfach gar nicht erkennen könnte. Wenn die Kurbelwelle was hätte, wurde man das hören bzw. kämen massivere Probleme dazu. Meiner läuft aber ganz normal und absolut unauffällig.
Weiter meinte er, dass man natürlich den Motor zerlegen kann. Es wäre nur schlecht, wenn man feststellt, dass da nichts war. Im Moment bin ich total verunsichert, was zu tun ist, den so eine Instandsetzung ist ja nun nicht billig.
Wenn sich jemand mit dem Innenleben von diesem Motor auskennt, wäre es schön, wer er was dazu schreiben könnte.
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15 Antworten
@Gtzeh
Solange du einwandfrei auskuppeln kannst und die Gänge vernünftig einlegen kannst bzw. schalten, mach dir keine Gedanken darüber.
Höre ich zum 1. mal das die Kurbelwelle bei diesem Motor axiales Spiel hat.
Oder welches Spiel von der Kurbelwelle meinte die ausführende Werkstatt?
Aber bei 70.000 km schon eine neue Kupplung ist schon ungewöhnlich.
70Tkm für ne Kupplung ist sicher früh, aber was ich hier so alles gelesen habe, was wann kaputt geht, wundert mich gar nichts mehr.
Wie gesagt, mit der neuen Kupplung läßt er sich einwandfrei schalten und ist auch sonst nicht weiter auffällig.
Wortwörtlicher Hinweis" Kurbelwelle vom Motor beginnendes Spiel!"
Mich würde es aber interessieren, ob man das bei ausgebautem Getriebe und Kupplung wirklich erkennen kann, denn so ähnlichwie du, hat sich auch der Motorinstandsetzer ausgedrückt. Er meinte sogar, dass man das eher bei demontierter Ölwanne irgendwie erkennen könnte und die ist ja dran geblieben.
Hallo,
ich hatte beim Kuppeln ein Blob-Geräusch. Da hatte der Wagen knapp 40000km und zum Glück noch Garantie. Da gab es dann innerhalb von 2 Monaten 2 neue Motoren. Beim ersten Mal wurde noch das Zweimassenschwungrad mit gewechselt und beim zweiten Mal die Druckplatte. Dann war das Geräusch weg. Gemäß Opel war es ein zu großes Axialspiel der Kurbelwell. Ich glaube eher an die Druckplatte. Wüsste nicht, wie die das so genau messen konnten.
Hier ist mein Beitrag von damals: https://www.motor-talk.de/.../...ra-sportstourer-2-0-t6151261.html?...
Der Instandsetzer, mit dem ich dieses ausgiebige Telefonat hatte, meinte auch, es wäre unsinning, direkt alles auseinader zu reißen. Stattdesen mal eine Ölanalyse durchführen lassen. Wenn tatsächlich Spiel vorhanden ist, müsste im Öl Abrieb der Welle nachweisbar sein. Das wird wohl mal mein nächster Schritt werden und mit dem Ergebnis weiter sehen.
Solang alles funktioniert, würde ich gar nichts machen.
Der Bericht der Ölanalyse ist eben angekommen und absolut unauffällig.
Das heißt für mich, fahren bis evtl. wirklich was erkennbar wird.
Zitat:
@Gtzeh schrieb am 13. November 2019 um 10:33:06 Uhr:
Der Bericht der Ölanalyse ist eben angekommen und absolut unauffällig.
Das heißt für mich, fahren bis evtl. wirklich was erkennbar wird.
Du hast seit dem Ölwechsel 4,5l Öl nachgefüllt? Oder hast du dich da vertan? Und 3000 km bist gefahren seit dem Ölwechsel?
War beim ausfüllen des Begleitscheins etwas unklar. Hab das auch erst jetzt auf dem Bericht gesehen. 
Gesamtfüllmenge ist 4,5l und es wurde nichts nachgefüllt.
Fahr im Moment nicht mehr viel. Seit dem letzten Ölwechsel im Mai halt nur ca. 3000 km.
Ich melde mich nochmal zu dem Thema.
Mal unabhängig von dieser Diagnose zum Lagerspiel, habe ich gemerkt, dass der Motor deutlich besser zieht. Besonders im dritten und vierten Gang ist das spürbar. Getauscht wurde ja Kupplung plus ZMS.
Ist es möglich, das die Kupplung beim Beschleunigen doch leicht durchrutschte? In den ersten beiden Gängen hatte ich zumindest nicht das Gefühl. Wenn sie aber doch leicht rutschte, hätte man das nicht riechen müssen? Oder kann das was mit dem ZMS zu tun haben, dass sich da irgendwas leicht verklemmt hat und bremste?
Ich hatte mich schon immer über die relativ lahmen 179 PS gewundert, aber da der Astra nun mal kein Leichtgewicht ist, und man das auch sehr oft von anderen hörte, hatte ich mich damit abgefunden. Im Moment fährt er sich viel besser.
Das Einzige, das ich jetzt noch hoffen kann, dass das Lagerspiel eine Fehldiagnose war.
Beim fahren riecht man i.d.R. eine durchrutschende Kupplung nicht (oder man fährt sehr langsam <30).
Wenn die Kupplung durchrutscht höre oder sehe (Drehzalmesser) ich das doch wenn die Drehzahl überproportional zur Geschwindigkeit hochschiesst.
Zitat:
@Astradruide
Beim fahren riecht man i.d.R. eine durchrutschende Kupplung nicht (oder man fährt sehr langsam <30).
Was ist dann, wenn man eine Zeit lang zügig gefahren ist und dann anhält? Eine evtl. entstandene Reibungshitze müsste man dann doch riechen können?
Zitat:
@Astradruide
Wenn die Kupplung durchrutscht höre oder sehe (Drehzalmesser) ich das doch wenn die Drehzahl überproportional zur Geschwindigkeit hochschiesst.
Sehe ich auch so, aber da war nichts auffälliges. Deswegen frage ich mich ja, woher der gefühlt bessere Durchzug jetzt herkommt.
Zitat:
@Gtzeh schrieb am 21. November 2019 um 22:51:32 Uhr:
Zitat:
@Astradruide
Beim fahren riecht man i.d.R. eine durchrutschende Kupplung nicht (oder man fährt sehr langsam <30).
Was ist dann, wenn man eine Zeit lang zügig gefahren ist und dann anhält? Eine evtl. entstandene Reibungshitze müsste man dann doch riechen können?
Definiere "Zeitlang" ... wenn die Kupplung nur wenige Minuten durchrutscht weißt Du imho danach defintiv das sie platt ist.
Zitat:
@Gtzeh schrieb am 21. November 2019 um 22:51:32 Uhr:
Zitat:
@Astradruide
Wenn die Kupplung durchrutscht höre oder sehe (Drehzalmesser) ich das doch wenn die Drehzahl überproportional zur Geschwindigkeit hochschiesst.
Sehe ich auch so, aber da war nichts auffälliges. Deswegen frage ich mich ja, woher der gefühlt bessere Durchzug jetzt herkommt.
Gefühlt halt?
Ich sag mal so. Wenn ich bei 100km/h Drehzahl x habe und bei 200km/h Drehzahl 2x habe rutscht da nix durch.
Für einen gefühlt besseren/schlechtern Durchzug reicht es schon den Fahrersitz 2 Zähne vor/zurück zu stellen. Ist dann quasi wie "Chiptuning per Beinlänge". Andere Fußposition kann damit zu einer anderen Bewegung des Pedals führen. Auch den neigungswinkel des Sitzes zu verstellen kann zu so einer Änderung führen.
Bisweilen reicht es bei schon wenn ich von einer sehr dünnen (keine) jacke auf richtig fette Winterjacke wechsel. Wenn ich von den zarten Straßentretern auf "Dockers mit LKW-Sohle" allemal.
Zitat:
@Astradruide
Gefühlt halt?
Ist natürlich auch gut möglich. Nach der Reparatur und besonders dieser Diagnose, achte ich im Moment viel mehr auf Geräusche, bzw. auf irgendwas ungewöhnliches.
Mein Empfinden kann sicherlich auch daher rühren.
Ich beschreib es mal so: Wenn bei ca. 3000rpm und last der Durchrutschpunkt käme und Du hast weiterhin den Fuß in der Ölwanne wird der Drehzahlmesser schon weniger 100rpm weiter richtig hochdrehen. Ist dann wie alte Wandlerautomatik fahren.
Aber das sich der Eindruck nach Kupplungswechsel ändert ist ja nicht ungewöhnlich. Sowohl die Betätigungskraft kann etwas anders sein, das Pedal steht nun aber evtl. auch ein paar mm anders. Neue Federn verhalten sich etwas anders wie alte.
Probier mal aus wie es sich für Dich anfühlt wenn Du den Sitzt mal testweise 1 Zahn vor/zurück machst. .. Würde mich interessieren. gerade so im Anfahrbereich also Stadt.