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Lenkeinschlag begrenzen beim 1303

Themenstarteram 24. Juni 2011 um 19:24

Hallo,

weiß jemand von Euch, ob man den Lenkeinschlag beim 1303 (Zahnstangenlenkung) begrenzen kann? Habe vorne von 5,5j15 175x70 auf 6j16 mit 185x55 umgerüstet und der TÜV sagt der Abstand zwischen Reifen und Karosserie ist zu klein. Mit der Vorgabe den Lenkeinschlag zu begrenzen wurde ich wieder nach Hause geschickt. Gibt es da irgendetwas auf dem MArkt, womit sich der Lenkeinschlag begrenzen läß?

BEste Grüße

Struppi 4,2

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15 Antworten
am 24. Juni 2011 um 20:19

Der Tüv will das du den lenkeinschlag veränderst (begrenzt)?

Soweit ich weiss darf man das nicht, ich hatte mal ein ähnliches Prob. bei meinem astra OPC

da hieß es nur "mit den Felgen geht das vorne nicht".

Hat der Tüv Prüfer das Ausdrücklich gesagt das du die Lenkung verändern sollst?

 

Eine Möglichkeit wäre:

Lenkung ausbauen, zerlegen und links und rechts ein M8 Gewinde reinschneiden, mit einer M8 Schraube und Kontamutter den gewünschten Anschlag einstellen. So machen es einige, aber wenn der Tüv dann auf den Werksmässigen Wendekreis ein Auge werfen, kann`s in die Hose gehen.

am 25. Juni 2011 um 12:42

Also vom Begrenzen des Lenkeinschlages z.B. durch Modifikation der Spurstangen wie z.B. Gewinde draufschneiden, Sperrblech anschweissen usw. lass mal schön die Finger weg - an den Spurstangen sind solche Modfikationen schlichtweg unzulässig da sicherheitsrelevantes Bauteil.

Zitat:

...Lenkung ausbauen, zerlegen und links und rechts ein M8 Gewinde reinschneiden

Ich weis zwar nicht wo man bei einer Zahnstangenlenkung li/re sonst noch ein M8 Gewinde reinschneiden könnte, aber selbst das Gewinde der Spurstangenköpfe ist selten kleiner als M10.

Du kannst die eingreifbare Länge der Zahnstangenbahn links/rechts begrenzen. Das heist Zahnstangenlenkung komplett ausbauen, zerlegen und Begrenzer li/re weiter nach innen legen. Das ganze ist aber nichts für Hobbyschrauber.

Ich glaube eher, daß Deine 6J16 eine zu grosse Einpresstiefe(ET) haben - Standard ist ET34.

Wenn dem so sein sollte, kann es noch ein möglicherweise vom TÜV noch nicht entdecktes Problem geben: Die Konterschraube vom Traggelenk läuft bei starker Einfederung(Kurve) innen an der Felge an.

Wie gross ist den der bemängelte Abstand und die tatsächliche ET der 16'er Felgen?

Abhilfe bei zu grosser ET sind Spurplatten, sofern der TÜV das absegenet. Oder such Dir eine unkritischere Prüfstelle aus.

ohne mehr

Christian

am 25. Juni 2011 um 16:00

Hallo,habe auch einen 1303 Bj77 mit Zahnstangenlenkung. Habe eine ABE für die ATS Sternfelgen,konnte man damals als Sonderausstattung mit bestellen.Unter:"Auflagen und Hinweise" Nr.6 steht:" Bei zu geringer Freizügigkeit der Reifen ist der Lenkeinschlag zu begrenzen. Gegebenenfalls müssen auch die Rathausschnittkanten umgebördelt werden".Soweit ich mich erinnern kann,geht das beim 1303,habe aber schon lange nicht mehr drunter gelegen,guck aber mal nach

 

 

Zitat:

Original geschrieben von Struppi 4,2

Hallo,

weiß jemand von Euch, ob man den Lenkeinschlag beim 1303 (Zahnstangenlenkung) begrenzen kann? Habe vorne von 5,5j15 175x70 auf 6j16 mit 185x55 umgerüstet und der TÜV sagt der Abstand zwischen Reifen und Karosserie ist zu klein. Mit der Vorgabe den Lenkeinschlag zu begrenzen wurde ich wieder nach Hause geschickt. Gibt es da irgendetwas auf dem MArkt, womit sich der Lenkeinschlag begrenzen läß?

BEste Grüße

Struppi 4,2

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 12:24

Vielen Dank für all die Hinweise.

@Christian, hast Du Unterlagen zum zerlegen der Zahnstangenlenkung?

Da es sich tatsächlich nur um Millimeter handelt, und dass nur auf der linken Seite werde ich zunächst versuchen das Problem mit Spurverbreiterungen zu lösen, ich denke 3mm sollten schon reichen, sofern mich meine Geometriekenntnisse nicht im Stich gelassen haben.

Ich lass Euch wissen wenn es erfolgreich war.

am 26. Juni 2011 um 13:11

Unterlagen zu so einem Umbau habe ich leider nicht. Wieviel ET haben denn die Felgen ?

LG

Christian

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 14:22

@Christian, die vorderen Felgen 6J16 haben ein ET von 24.

am 26. Juni 2011 um 15:15

Mit ET24 sind das 10mm weniger als Serie, d.h. die Räder stehen bereits 10 mm weiter aussen als bei Serie. Damit dürften sich Spurplatten erübrigen. Auf jeden Fall ist da etwas mysterios.

Die 185/55/16'er Reifen sind mit 610 mm Reifendurchmesser noch mal knapp 16 mm kleiner als die 175/70/15 (626mm).

Vor allem scheint der Lenkeinschlag links grösser als rechts zu sein - ist da mal ein Unfall gewesen oder an der Lenkung was verstellt worden ?

Wie gross ist der Abstand zwischen dem hinteren unteren Falz im Innenkotflügel und dem Rad bei Volleinschlag li/re ?

So 2cm sollten das schon mindestens sein. Vergleich das auch Links mit Rechts.

ohne mehr

Christian

Hallo

beim 1303 Zahnstange lässt sich der Lenkeinschlag serienmässig nicht begrenzen. Nur durch umfangreiche Umbauten.

Das Problem mit den ungleichmässigen Lenkeinschlägen hatte ich auch.

rechts schleifte, links nicht.

Gelöst hatte ich das seinerzeit mit einer neuen Mittelstellung der Zahnstange.

Mitte war einfach etwas weiter links.

Ich weiss aber nicht mehr genau wie ich es gemacht hatte. irgendwie gings dann und ich glaube ich hatte 5x die Spur vermessen lassen.

bzw. die neuen lenker haben links und rechts Gewinde, die ALten nur auf der linken ( in Fahrt Richtung). Spurstange gewechselt, dann gings. So war das glaube ich........

6x16er Füchse, alles recht knapp wegen der Repro Kotis

Ich habe mir auch angewöhnt, nicht mehr ganz einzuschlagen beim Wenden.

Grüße

Bubble

am 26. Juni 2011 um 20:18

Zitat:

Original geschrieben von buibblegum1

... Gelöst hatte ich das seinerzeit mit einer neuen Mittelstellung der Zahnstange. Mitte war einfach etwas weiter links.

Genau daran dachte ich auch, aber der der TE sollte schon wissen ob und warum die Einschläge ungleich sind.

Was Du beschreibst ist relativ einfach :

- Kontermuttern an den Spurstangenköpfen öffnen

- Spurstangenköpfe durch verdrehen der Spurstangen heraus bzw. hineinschrauben

- also z.B. links 2 Umdrehungen raus, rechts 2 Umdrehungen rein

- links/rechts Gewinde dabei beachten,

- unbedingt gleiche Anzahl Umdrehungen li/re

- das so lange machen, bis Lenkeinschlag li/re gemessen zwischen Rad/Innenkotflügel etwa gleich ist

- Kontermuttern wieder anziehen

- Geradeausstellung des Lenkrades durch Abschrauben und Versetzen auf Verzahnung korrigieren.

Spur unbedingt vermessen & einstellen lassen.

ohne mehr

Christian

Themenstarteram 26. Juni 2011 um 20:37

Hallo,

ich lag vorhin noch mal unterm Wagen, neben den Problem mit den Reifen am Radhaus gibts auch heftige Berührung an den Beremsschläuchen, was der TÜV auch schon angemerkt hat. Ich dachte ich könnte diese etwas nach innen verdrehen war aber nicht besonders erfolgreich. Mit Verstellung des Lenkeinschlages ließe sich dieses Problem auch lösen.

@Chrsitian, nein der Wagen hatet keinen Unfall gehabt, Spur ist gerade vermessen worden. Die Idee mit den Spurstangen könnte das Delta zwischen links und rechts etwas ausgleichen, dennoch ist es dann sehr knapp. Also Leinkeinschlagbegrenzung wäre schon die sauberste Sache.

@Bubble, was heißt:

Zitat :

beim 1303 Zahnstange lässt sich der Lenkeinschlag serienmässig nicht begrenzen. Nur durch umfangreiche Umbauten.

Das Problem mit den ungleichmässigen Lenkeinschlägen hatte ich auch.

rechts schleifte, links nicht.

Zitat ende:

Was bedeutet umfangreiche Umbauten?

Beste Grüße

Struppi 4,2

 

am 26. Juni 2011 um 21:41

Zitat:

Original geschrieben von Struppi 4,2

... neben den Problem mit den Reifen am Radhaus gibts auch heftige Berührung an den Beremsschläuchen....

Mit Radhaus meinst Du schon innen ?

Berührung mit den Bremsschläuchen - wie soll denn das gehen - die verlaufen normalerweise vom Radhaus innen an die Federbeine, von dort gehen normale Bremsleitungen zur Scheibenbremse - auch innen.

Kannst Du mal ein Foto machen und hier einstellen

off comment: Auwändiger Umbau - Zahnstangenlenkung auseinandernehmen - Begrenzer umbauen .... - wenn das nicht aufwändig ist ?

Ich zitiere einen Beitrag aus dem Bug Talk aus 2009

da ich mal alles gesucht hatte was es gab

aus meinem Archiv:

......

Hallo Kalle

Ich versuche es kurz zu machen..

Die Zahnstange (das Teil in dem Gehäuse) stößt rechts und links bei Volleinschlag an das Gehäuse an.

Du mußt nun dafür sorgen daß die Zahnstange früher gegen den Anschlag kommt.

Auf der einen Seite ( Montageöffnung ) sitzt ein Runder Verschlußdeckel und den muß man entfernen und dort ein M 8 Gewinde eingeschnitten werden. (Begrenzung für links )

Auf der anderen Seite ist das leider nicht so einfach...

Das Gehäuse der Zahnstangenlenkung muß auf dieser Seite ( R ) angebohrt weden damit eine M 8 Schraube durch dieses Loch durchgeht.

Auf dieses Loch wird eine Mutter aufgeschweißt wodurch die M 8 Schraube für die Begrenzung gedreht wird.

Um es etwas anders zu beschreiben - Der Raum in dem Gehäuse muß rechts und links verkleinert werden damit die Zahnstange nicht mehr soviel weg machen kann.

Gruß

ELO

.....

Zitat Ende

neue Kopie aus bugnet 2004

Zitat

[LENKUNG] Lenkeinschlagsberenzung

• geschrieben von Rallo am 01.Juni 2004 um 08:14:55 Uhr:

• Hallo,

• Habe einen 1303, Bj. ´75 mit 8x15 mit 225/50/15 auf der Vorderachse. Bei vollem Lenkeinschlag in der Kreisfahrt schabt das linke Vorderrad ein wenig an der Karosserie. Bei normaler Fahrt gabs kein Problem, aber der Tüv Prüfer hat den Kleinen fast auf zwei Rädern durch den Kreis gejagt und da gabs dann doch Berührungen. Der Mann vom Tüv gab mir den Tip, ich sollte eininfach den Lenkanschlag begrenzen. Hat das schon mal jemand gemacht? Bin für sämtliche Erklärungen dankbar. Hätte so gerne Tüv... ;-)

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•  

• [LENKUNG] Re: Lenkeinschlagsberenzung

• geschrieben von toto2 am 01.Juni 2004 um 15:20:47 Uhr:

• Antwort auf: Lenkeinschlagsberenzung, geschrieben von Rallo am 01.Juni 2004 um 08:14:55 Uhr:

• Hallo, wenn nur eine Seite schleift, du auf der anderen aber noch Luft hast, tausche die feste gegen eine verstellbare Spurstange aus und verstelle die Mittellage etwas (auf der Achsvermessungsanlage).?Reicht das nicht, bleibt dir nur die Möglichkeit den Verfahrweg der Zahnstange links zu begrenzen (rechts ist schwieriger). Hierzu schneidest du ein M6 Gewinde in den Deckel und schraubst eine Schraube als Anschlag rein (mit Mutter kontern). Funktioniert bei mir seit Jahren. Allerdings solltest du die Lenkung wegen der Späne hierzu zerlegen.?Toto

Zitat Ende

oder: ..... Du schlägst nicht so stark ein. Auch wenn das nicht der Weisheit letzter Schluss sein mag.

Obwohl ich jede und ich meine wirklich jede Schraube von meinem Käfer in der Hand hatte ( besser: mehrmals) wollte ich die Lenkung für den oben vorgeschlagenen Weg nicht wirklich wieder ausbauen.

Oder besser: am fertigen Auto schweissen bohren kommt auch nicht gut. Zum Testen und Probieren hatte ich schon superseltene Audi 100 Lenkungsteile aufgebraucht, die ähnlich, aber nicht identisch waren.....

Zum Glück konnte ich noch Teile eines Berliner Sammlers kaufen, der seine 1303 Teile verkaufte und seit ich wieder Käfer fahre, habe ich gelernt, mit den Dingen zu leben

Grüße

Bubble

man wird alt

Themenstarteram 29. Juni 2011 um 20:33

Hallo Bubble,

vielen Dank für die ausführlichen Informationen, dann habe ich am Wochenende ja etwas zu tun ;o)

@ Christian, anbei ein paar Bilder von der Anordnung der Bremsschläuche, gemäß Explosionszeichung der VW-Bücher für dieses Modell alles original.

Wenn ich diese M8 Schrauben eingesetzt habe sollten beide Problem ja behoben sein, zum einen das Schleifen am Radhaus und zum anderen die Bremsschläuche, obwohl mich schon wundert wieso es schleift, weil die Reifengeometrie mit der neuen ET eigentlich genauso sein sollte wie bei der alten ET mit dem 175er Reifen.

Beste Grüße

Struppi 4,2

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