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mein motor springt nicht mehr an, woran kann es liegen ????

Porsche
Themenstarteram 20. April 2010 um 19:12

Hallo Leute ich habe ein Probleme mit meinem Porsche Boxster 986.

Während der fahrt ging der motor aus.

Ich habe versucht zu starten und der motor vibrierte. Der motor geht zwar wieder an, aber man muss auf vollgas drücken und wenn du fuß wieder wegnimmst vom gas dann gehts wieder aus. Er vibriert aufjedenfall so komisch und dazu hat er noch so komische neben geräusche. Könnt ihr mir villeicht sagen, woran es liegt könnte oder ob der Motor langsam sich verabschieden möchte ?

Ich hab 130000 km auf der uhr stehen.

Bitte hilt mir, ich kann seit tagen nicht mehr einschlafen.. der wagen steht schon in der werkstatt aber das könnte noch dauern meinte der werkstattsleiter. er müsse den ganzen motor zerlegen um zu wissen woher das probleme kommt !.....

naja ich hoffe ihr könnt mir helfen!

lg Achenbach

Beste Antwort im Thema

Hallo

Wenn die Werkstatt eine Fehlerspeicherauslesung dürchführt dann kann die auch den Motor zügig diagnostizieren.

Wenn keine PST Hardware/Software vorliegt dann kommt man auch durch Workarounds zum Ziel die Kernfrage für die Werkstatt ist ob man sich die 20000+€ für einen PST "leistet" und über die Kunden refinanziert bekommt und deswegen die Stundensätze für alle um Betrag X anhebt oder ob man denn wenigen 9X6 aufwärtskunden den Mehraufwand weil man keinen PST Tester hat sperat "abrechnet" weil man tendenziel etwas länger zur Diagnose braucht aber dafür die gesamte Restkundschaft nicht mit den PST Gerät belasten muss.

Im Prinzip ist der PST Tester so was wie ein MRT in der Medizin aber viele Ärzte kommen auch mit Röntgen zum Ziel oder einfach nur durch Tasten und jahrelange Erfahrung.

Wenn es nachher um die Operation geht dann ist die Lage vor Ort immer die selbe und am Ende zählt das "Handwerk", Erfahrung und die Intelligenz des Operateurs mehr als die gesamte Diagnostik.

Natürlich gibt es Kundenkreise die gerne die "modernste" Technik bevorzugen wobei die dann erst mal dafür die Kohle ablegen dürfen und am Ende sind es immer "Expertensysteme" die es auch denn "Dummköpfen" ermöglichen soll zum Ziel zu kommen.

Die Frage der Industrie ist; stelle ich einen "Hansel" hin der 40000€ im Jahr kostet (verdient ist was anderes) und mit einem "Expertensystem" für 20000€ eine gut ausgebildete erfahrene Fachkraft der 80000€/Jahresgehalt Liga ersetze der sich dann irgendwann damit selbsständig macht oder in Rente geht während der übliche "Mechatroniker" ist eher Hire & Fire.

Wenn man das System verstanden hat dann kann man gestern Daimler, heute Opel, morgen VW übermorgen Ford und am Wochendende Porsche "Experte" werden (oder einfacher gesagt Bosch, Lucas, Marelli, Denso).

Natürlich nur "Experte" im Rahmen des Diagnosesystems der Hersteller und natürlich nur Experte in Teile tauschen.

Bei den M96 Motore gibt es einige externe Probleme, einige Motor interne Probleme und einige ganz böse Probleme.

Ein böses Problem ist wenn die Zwischenwelle "eiert" weil das hintere Zwischenwellenlager sich zerbrösselt hat.

Als erstes hört man es schon lange vorher rumpeln und wenn das Lager "zerbösselt" dann sind die Steuerzeiten der Zylinderköpfe so asynchron dass der Motor meist erst rauh läuft und dann irgendwann stehen bleibt und ausgeht, wenn man dann "weiterpusht" kann man noch einige 100m fahren bis der Motore intern die Brössel rumwirft und dann exitiert. (Das fiese ist das bei höherer Drehzahl die Fliehkraft die Welle wieder zentriert und der Motor dann ruhiger weiterläuft)

Es gibt auch Fälle wo es einfach das Zwischenwellenrohr verdreht, abschert oder an der Flanschverbindung des Zahnrads wegbricht. (Toyota inside , nix ist unmöglich).

Wenn ich richtig informiert bin hat Porsche die Zwischenwelle fast 10mal abgeändert (Inklusive diverser Retrofits und NML Stände)

Egal wenn man den Motor dann weiterorgelt gibt es meist so viel Kleinholz dass man den Motor nicht mehr überholen kann.

Der nächste Knackpunkt ist das die M96 für die Fertigung optimiert sind aber nicht für die Instandsetzung und wenn man brösel im Ölkreislauf hat ist die Kurbelwelle samt den 6 Pleueln "fällig" und selbst wenn man die gebraucht findet sind die Bruchpleul eigentlich nur einmal einsetzbar also 6 neue Pleul fällig oder man fährt die alten Pleul mit Restrisiko

Daher ist das erste was der Profi macht erst mal den Fehlerspeicher auslesen und daran kann man dann oft schon erkennen was kaputt gegangen ist.

Erst dann wird er sich mit der Motor Hardware beschäftigen. Hat man keinen PST Dann blinkt man die OBD Fehlercodes aus die sind zwar nicht eine Klarschriftanzeige sondern nur Hinweischilder aber das Ergebniss ist mit etwas nachdenken und messen fast identisch.

Danach geht man dann entweder an die Pheripherie (Zündung, Einspritzung, Ventilsteuerung) und prüft denn Block mit einer Ölanaylse oder man "weiss" anhand des eingebauten Instinkt evtl. dass der Block interne Probleme hat. Da ist dann oft die Frage ob der Motor rechtzeitig abgestellt wurde und man nur das hintere Lager erneuern muss wobei ein böser Folgeschaden oft der vorne in der Ölpumpe steckende Sechskant ist der durch dass rumeiern mürbe gemacht irgendwann später einfach abbricht.

Tendenziel sollte man mit einem Porsche zu einer Werkstatt die sich mit dem Baumuster auskennt und auch ohne PST Tester mit der Hirnleistung der Mechaniker die Probleme erkennt und lösen kann (Soweit machbar).

Viele Porsche M96 Motor-Probleme sind "hörbar" und beim Ölwechsel durch den blick in den Ölfilter schon lange vor akuten Ausfällen erkennbar.

Dass muss kein PZ sein, bzw bei vielen PZ´s habe ich die Meinung dass die einfach nur abwarten bis was kaputt geht und erst dann "zuschlagen" ist aber in der Industrie da draussen USUS also bei allen arken üblich der Hauptteil der Wartung ist man wartet bis es eindeutig kaputt ist weil viele bauteile nicht "wartbar" oder reparierbar sind. ist einf etweder es geht oder es geht nicht, Wenn es nur zu 90% geht wartet man ab bis es nicht mehr geht.

Aber anderseits einem Kunden erklären dass im Motor einige Bauteile stecken die garantiert irgendwann abnippeln und man die besser vorher prüft/befundet/erneuert und deswegen dann zügig 1000€ aufwärts liegen zu lassen stösst auf ich sag mal Ablehnung oder man wird als Abzocker bezeichnet die meisten setzen auf Garantie/Kulanz von Porsche.

Der andere Kundenkreis holt sich für das Geld eine Garantiefortsetzung und fährt auch dem Bruch entgegen. Nur wenige wollen präventive Massnahmen meist die Kunden die auf das Auto angewiessen sind (Alltagsfahrer) oder technisch orintierte Menschen bzw aus dem "Fach".

Und für die offizielen Porsche Händler rechnet sich das präventive Arbeit nicht "zwingend", der Tauschmotor ist viel Umsatz für wenig Arbeitsaufwand denn macht ein Lehrling ohne jegliche Diagnostigerfahrung rein. Zur Not kann das die Putzfrau das Verfahren ist dafür optimiert das jeder nach kurzem Einlernen das erledigen kann.

Die Kosten zahlt entweder die Garantie oder mehr oder weniger der Kunde wenn Garantie und Kulanz ausgeschöpft sind. Dann kann man evtl das Auto "günstig" auf einen gebrauchten oder neuen Porsche in Zahlung nehmen und sperat verwerten. ( Auf Epay verbrösseln oder in einem Exportland richten lassen)

Übrigens die selbe Methode findet man auch bie allen anderen Firmen also auch bei VW/Audi, BMW, Daimler,,, ist einfach eine Betriebswirtschaftliche Kalkulation also nicht persönlich nehmen und einfach mal sehen wie die Probleme der M Motore aktuell ( Also nach Reitzle) oder die VR6 Motore bei VW/Audi/Daimler abgehandelt werden. Basiert alles auf der selben Kosten/Nutzen Software nach Lopez.

Der Boxster steht jetzt schon in einer Werkstatt und entweder man vertraut denn Jungs und hat denn Auftrag erteilt und die haben das Know How oder wenn man Zweifel hat muss man das Konkret ansprechen und solange man bei Porsche noch Garantie drauf hat lohnt es sich evtl auf ein PZ umzusatteln.

Das erste was man macht ist man lässt das Öl ab und sieht nach ob Partikel drin sind und falls nicht ist der Motor vermutlich mechanisch OK zur Sicherheit kann man die Ölwanne runtermachen und die Schwungscheibe demontieren damit man das Kugellager der Zwischenwelle sieht (Update Lager haben einen grösseren Bolzen mit SW 22 anstatt SW19 der "gelegentlich" versagenden Lager).

Das die Werkstatt nicht über Nacht arbeitet liegt wohl daran das der Kunde ausser dem Boxster noch eine Alternative hat und keiner denn "Nachtexpresszuschlag" zahlen will.

In einer Werkstatt haben zuerst die Alltagsautos der Stammkunden oberste Priorität danach die schnellen Wartungen Reperaturen und die Terminarbeiten und erst dann kümmert man sich um Problemfälle oder langfristige Arbeiten/Restaurationen.

Falls man beschleunigte Ergebnisse will muss man dass mit der Werkstatt kommunizieren und wenn der von Motor zerlegen spricht dann nachforschen ob der die Pheriperie meint ( also Motordeckel und dann die nötigen Bauteile um eine Diagnose zu machen bzw evtl die Ventildeckel abzunehmen dass man die Ketten und Steuerzeiten prüft) oder schon in die vollen geht.

Einfach um sicher zu gehen den Auftrag eingrenzen auf Diagnose bevor man repariert zur Not mit de Argument dass man bei Porsche noch eine Restkulanz erwartet und das vor Auftragserteilung prüfen will bzw man die Porsche Garantie fortgesetzt hat ( Bis maximal 10 jahre nach Zulassung egal welcher KM Stand).

Daher einfach mal konkret fragen was schon gemacht wurde und ob man einen mechanischen Motorschaden erkannt hat oder ausschliessen kann.

Grüsse

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10 Antworten
am 20. April 2010 um 19:24

Hach, meine Lieblings - Schwachstelle, der 986....:D

Zu allererst: den Wagen raus aus der jetzigen Werkstatt und ab ins Porsche - Zentrum, oder in eine Werkstatt, die etwas von den Fahrzeugen verstehen.

Den Motor zerlegen? Was für ein hirnverbrannter Schwachsinn....!:eek: Werkstattmeister auf jeden Fall in die Wüste schicken.

Fehlerspeicher auslesen, das grenzt die Suche nach der Ursache ein. Insgesamt klingt das für mich nach einem defekten Steuergerät (Zündkreis, Einspritzanlage, o.ä.)

Themenstarteram 20. April 2010 um 20:28

danke dir heiliger01.

Bist du dir da sicher mit dem steuergerät etc... ?

hast du schon mal so ein ähnliches probleme gehabt ?

am 20. April 2010 um 20:32

Nein, sicher bin ich mir nicht. Aber das Auslesen des Fehlerspeichers sollte Dir Klarheit verschaffen.

So, wie Du es beschreibst, sollte es aber etwas mit der Zündung und/oder Benzinzufuhr, respektive Drosselklappenstellung zu tun haben. Oder die Standgasregelung...ist aber alles Spekulation...lass den Fehlerspeicher auslesen und vielleicht ist das Problem dann schnell gelöst...

Themenstarteram 20. April 2010 um 20:32

also an der einspritzanlage kanns definitiv nicht liegen!

das steht schon mal fest... aber was mir so am meisten sorgen macht ist, dass der motor defekt ist oder ich einen neuen motor brauche..

hm... aber danke noch mals für deine hilfe.. und ich mach mir schon mal ein termin beim porsche zentrum..

ist das den typisch für ein porsche boxster 986 ?

wenn ja, könnte porsche die kosten nicht übernehmen.. ?

Zitat:

Original geschrieben von Porsche_986

also an der einspritzanlage kanns definitiv nicht liegen!

das steht schon mal fest... aber was mir so am meisten sorgen macht ist, dass der motor defekt ist oder ich einen neuen motor brauche..

hm... aber danke noch mals für deine hilfe.. und ich mach mir schon mal ein termin beim porsche zentrum..

ist das den typisch für ein porsche boxster 986 ?

wenn ja, könnte porsche die kosten nicht übernehmen.. ?

wenn dein Motor sich immer wieder neu starten lässt und unter Zugabe von ner Menge sprit am "Leben" bleibt, dann ist aus meinem Laienverständnis der Motor nicht defekt.Aus meiner Sicht bekommt er nicht ausreichend Saft (Sprit) ....

Hallo

Wenn die Werkstatt eine Fehlerspeicherauslesung dürchführt dann kann die auch den Motor zügig diagnostizieren.

Wenn keine PST Hardware/Software vorliegt dann kommt man auch durch Workarounds zum Ziel die Kernfrage für die Werkstatt ist ob man sich die 20000+€ für einen PST "leistet" und über die Kunden refinanziert bekommt und deswegen die Stundensätze für alle um Betrag X anhebt oder ob man denn wenigen 9X6 aufwärtskunden den Mehraufwand weil man keinen PST Tester hat sperat "abrechnet" weil man tendenziel etwas länger zur Diagnose braucht aber dafür die gesamte Restkundschaft nicht mit den PST Gerät belasten muss.

Im Prinzip ist der PST Tester so was wie ein MRT in der Medizin aber viele Ärzte kommen auch mit Röntgen zum Ziel oder einfach nur durch Tasten und jahrelange Erfahrung.

Wenn es nachher um die Operation geht dann ist die Lage vor Ort immer die selbe und am Ende zählt das "Handwerk", Erfahrung und die Intelligenz des Operateurs mehr als die gesamte Diagnostik.

Natürlich gibt es Kundenkreise die gerne die "modernste" Technik bevorzugen wobei die dann erst mal dafür die Kohle ablegen dürfen und am Ende sind es immer "Expertensysteme" die es auch denn "Dummköpfen" ermöglichen soll zum Ziel zu kommen.

Die Frage der Industrie ist; stelle ich einen "Hansel" hin der 40000€ im Jahr kostet (verdient ist was anderes) und mit einem "Expertensystem" für 20000€ eine gut ausgebildete erfahrene Fachkraft der 80000€/Jahresgehalt Liga ersetze der sich dann irgendwann damit selbsständig macht oder in Rente geht während der übliche "Mechatroniker" ist eher Hire & Fire.

Wenn man das System verstanden hat dann kann man gestern Daimler, heute Opel, morgen VW übermorgen Ford und am Wochendende Porsche "Experte" werden (oder einfacher gesagt Bosch, Lucas, Marelli, Denso).

Natürlich nur "Experte" im Rahmen des Diagnosesystems der Hersteller und natürlich nur Experte in Teile tauschen.

Bei den M96 Motore gibt es einige externe Probleme, einige Motor interne Probleme und einige ganz böse Probleme.

Ein böses Problem ist wenn die Zwischenwelle "eiert" weil das hintere Zwischenwellenlager sich zerbrösselt hat.

Als erstes hört man es schon lange vorher rumpeln und wenn das Lager "zerbösselt" dann sind die Steuerzeiten der Zylinderköpfe so asynchron dass der Motor meist erst rauh läuft und dann irgendwann stehen bleibt und ausgeht, wenn man dann "weiterpusht" kann man noch einige 100m fahren bis der Motore intern die Brössel rumwirft und dann exitiert. (Das fiese ist das bei höherer Drehzahl die Fliehkraft die Welle wieder zentriert und der Motor dann ruhiger weiterläuft)

Es gibt auch Fälle wo es einfach das Zwischenwellenrohr verdreht, abschert oder an der Flanschverbindung des Zahnrads wegbricht. (Toyota inside , nix ist unmöglich).

Wenn ich richtig informiert bin hat Porsche die Zwischenwelle fast 10mal abgeändert (Inklusive diverser Retrofits und NML Stände)

Egal wenn man den Motor dann weiterorgelt gibt es meist so viel Kleinholz dass man den Motor nicht mehr überholen kann.

Der nächste Knackpunkt ist das die M96 für die Fertigung optimiert sind aber nicht für die Instandsetzung und wenn man brösel im Ölkreislauf hat ist die Kurbelwelle samt den 6 Pleueln "fällig" und selbst wenn man die gebraucht findet sind die Bruchpleul eigentlich nur einmal einsetzbar also 6 neue Pleul fällig oder man fährt die alten Pleul mit Restrisiko

Daher ist das erste was der Profi macht erst mal den Fehlerspeicher auslesen und daran kann man dann oft schon erkennen was kaputt gegangen ist.

Erst dann wird er sich mit der Motor Hardware beschäftigen. Hat man keinen PST Dann blinkt man die OBD Fehlercodes aus die sind zwar nicht eine Klarschriftanzeige sondern nur Hinweischilder aber das Ergebniss ist mit etwas nachdenken und messen fast identisch.

Danach geht man dann entweder an die Pheripherie (Zündung, Einspritzung, Ventilsteuerung) und prüft denn Block mit einer Ölanaylse oder man "weiss" anhand des eingebauten Instinkt evtl. dass der Block interne Probleme hat. Da ist dann oft die Frage ob der Motor rechtzeitig abgestellt wurde und man nur das hintere Lager erneuern muss wobei ein böser Folgeschaden oft der vorne in der Ölpumpe steckende Sechskant ist der durch dass rumeiern mürbe gemacht irgendwann später einfach abbricht.

Tendenziel sollte man mit einem Porsche zu einer Werkstatt die sich mit dem Baumuster auskennt und auch ohne PST Tester mit der Hirnleistung der Mechaniker die Probleme erkennt und lösen kann (Soweit machbar).

Viele Porsche M96 Motor-Probleme sind "hörbar" und beim Ölwechsel durch den blick in den Ölfilter schon lange vor akuten Ausfällen erkennbar.

Dass muss kein PZ sein, bzw bei vielen PZ´s habe ich die Meinung dass die einfach nur abwarten bis was kaputt geht und erst dann "zuschlagen" ist aber in der Industrie da draussen USUS also bei allen arken üblich der Hauptteil der Wartung ist man wartet bis es eindeutig kaputt ist weil viele bauteile nicht "wartbar" oder reparierbar sind. ist einf etweder es geht oder es geht nicht, Wenn es nur zu 90% geht wartet man ab bis es nicht mehr geht.

Aber anderseits einem Kunden erklären dass im Motor einige Bauteile stecken die garantiert irgendwann abnippeln und man die besser vorher prüft/befundet/erneuert und deswegen dann zügig 1000€ aufwärts liegen zu lassen stösst auf ich sag mal Ablehnung oder man wird als Abzocker bezeichnet die meisten setzen auf Garantie/Kulanz von Porsche.

Der andere Kundenkreis holt sich für das Geld eine Garantiefortsetzung und fährt auch dem Bruch entgegen. Nur wenige wollen präventive Massnahmen meist die Kunden die auf das Auto angewiessen sind (Alltagsfahrer) oder technisch orintierte Menschen bzw aus dem "Fach".

Und für die offizielen Porsche Händler rechnet sich das präventive Arbeit nicht "zwingend", der Tauschmotor ist viel Umsatz für wenig Arbeitsaufwand denn macht ein Lehrling ohne jegliche Diagnostigerfahrung rein. Zur Not kann das die Putzfrau das Verfahren ist dafür optimiert das jeder nach kurzem Einlernen das erledigen kann.

Die Kosten zahlt entweder die Garantie oder mehr oder weniger der Kunde wenn Garantie und Kulanz ausgeschöpft sind. Dann kann man evtl das Auto "günstig" auf einen gebrauchten oder neuen Porsche in Zahlung nehmen und sperat verwerten. ( Auf Epay verbrösseln oder in einem Exportland richten lassen)

Übrigens die selbe Methode findet man auch bie allen anderen Firmen also auch bei VW/Audi, BMW, Daimler,,, ist einfach eine Betriebswirtschaftliche Kalkulation also nicht persönlich nehmen und einfach mal sehen wie die Probleme der M Motore aktuell ( Also nach Reitzle) oder die VR6 Motore bei VW/Audi/Daimler abgehandelt werden. Basiert alles auf der selben Kosten/Nutzen Software nach Lopez.

Der Boxster steht jetzt schon in einer Werkstatt und entweder man vertraut denn Jungs und hat denn Auftrag erteilt und die haben das Know How oder wenn man Zweifel hat muss man das Konkret ansprechen und solange man bei Porsche noch Garantie drauf hat lohnt es sich evtl auf ein PZ umzusatteln.

Das erste was man macht ist man lässt das Öl ab und sieht nach ob Partikel drin sind und falls nicht ist der Motor vermutlich mechanisch OK zur Sicherheit kann man die Ölwanne runtermachen und die Schwungscheibe demontieren damit man das Kugellager der Zwischenwelle sieht (Update Lager haben einen grösseren Bolzen mit SW 22 anstatt SW19 der "gelegentlich" versagenden Lager).

Das die Werkstatt nicht über Nacht arbeitet liegt wohl daran das der Kunde ausser dem Boxster noch eine Alternative hat und keiner denn "Nachtexpresszuschlag" zahlen will.

In einer Werkstatt haben zuerst die Alltagsautos der Stammkunden oberste Priorität danach die schnellen Wartungen Reperaturen und die Terminarbeiten und erst dann kümmert man sich um Problemfälle oder langfristige Arbeiten/Restaurationen.

Falls man beschleunigte Ergebnisse will muss man dass mit der Werkstatt kommunizieren und wenn der von Motor zerlegen spricht dann nachforschen ob der die Pheriperie meint ( also Motordeckel und dann die nötigen Bauteile um eine Diagnose zu machen bzw evtl die Ventildeckel abzunehmen dass man die Ketten und Steuerzeiten prüft) oder schon in die vollen geht.

Einfach um sicher zu gehen den Auftrag eingrenzen auf Diagnose bevor man repariert zur Not mit de Argument dass man bei Porsche noch eine Restkulanz erwartet und das vor Auftragserteilung prüfen will bzw man die Porsche Garantie fortgesetzt hat ( Bis maximal 10 jahre nach Zulassung egal welcher KM Stand).

Daher einfach mal konkret fragen was schon gemacht wurde und ob man einen mechanischen Motorschaden erkannt hat oder ausschliessen kann.

Grüsse

Hallo IXXI,

habe einen 996 , Bj.1998,130000km und meine, dass auch bei meinem Motor die Zwischenwelle eiert.

Der Leerlauf ist sehr schlecht.Der Motor läuft unrund.Nachdem in letzter Zeit der Leerlauf immer schlechter wurde und auch schon Startschwierigkeiten( 3-4 Sekunden orgeln) auftraten, wurde der Fehlerspeicher ausgelesen.Als Ergebnis : Steuerzeiten asynchron.

Für ein eiern spricht auch , dass bei höheren Drehzahlen der Motor einwandfrei läuft(Zwischenwelle zentriert sich und Steuerzeiten passen wieder).

Ich vermute also ein sich verabschiedendes Lager der Zwischenwelle getriebeseitig.

Ich werde den Motor keinesfalls mehr starten.

Nunmehr meine Frage:

Kann man das Lager der Zwischenwelle nicht einfach tauschen und damit ist die Sache erledigt oder ist mit Folgeschäden zu rechnen?

Damit meine ich nicht Späne im Motor.

Man muß zum Wechsel ja nur das Getriebe ausbauen.Bei der Gelegenheit kann man den KWS vorsorglich tauschen und die Kupplung ebenfalls.

Macht ein Lagerwechsel der Zwischwenwelle im jetzigen Stadium Sinn ?

Freundliche Grüße

Cabrio00 aus München

Hallo,

Zwischenwellenlager hinten ist einzeln tauschbar bzw man kann den Upgrade auf das neue Lager mit verstärkten M12 Bolzen machen. Am vorderen Ende steckt der 6kant Antriebsbolzen für die Ölpumpe der gehört mit erneuert weil der als Folgeschaden abreissen kann.

Informative Site und Teile über Jake Raby bei Flat 6 Innovations. Weitere Informationen findet man auf den Foren von Rennlist, 6Speedonline oder Pelican.

KWS hinten ist dabei natürlich mitmachbar wenn nicht eh schon auf neuestem Stand.

Restrisiko ist schwer abschätzbar Solange das Zwischenwellenrohr noch keine defekt hat und die Ketten samt Kettenschienen ohne Befund sind (Kettenspanner werden ausgebaut aber Ketten nur über die Ventildeckel befundet) ist das Restrisiko gering. Wer sicher gehen will muss das Gehäuse trennen und kann dann geich auf 9X7 Welle umrüsten.

Grüsse

Hallo,

danke für die Hinweise.

Werde Lager für Zwischenwelle und Antriebsbolzen für Ölpumpe wechseln und wieder berichten.

Was mich noch interessiert:

Ist das defekte Lager der einzige Grund für das Zwischenwellenversagen oder gibt es noch andere Ursachen ?

Freundliche Grüße

Cabrio00 aus München

 

Zitat:

Original geschrieben von IXXI

Im Prinzip ist der PST Tester so was wie ein MRT in der Medizin aber viele Ärzte kommen auch mit Röntgen zum Ziel oder einfach nur durch Tasten und jahrelange Erfahrung.

Wenn es nachher um die Operation geht dann ist die Lage vor Ort immer die selbe und am Ende zählt das "Handwerk", Erfahrung und die Intelligenz des Operateurs mehr als die gesamte Diagnostik.

IXXI da sprichst Du mir aus der Seele. Werkstätten zu finden in denen die Intelligenz, Erfahrung und Instinkt des Mechanikers das letzte Wort haben, dass wird immer schwerer. Man hängt den Wagen an das Diagnosegerät und tauscht, was als defekt angezeigt wird. Bloss kein Austesten ob das Bauteil effektiv defekt ist, lieber erst tauschen. Man kann ja später immer noch das tatsächliche futsche Teil ersetzen.

Die Alltagsfahrzeuge die ich die letzten Jahre fuhr/fahre bzw. deren betreuende Werkstätten lieferten einige Schmankerl in die Richtung und ich werden den Eindruck nicht los, es wird immer übler.

Die Fähigkeit sich mit Gespür und Verstand durch logisches Ausschluss-Verfahren an einen Fehler zu tasten ist für den Kunden unbezahlbar, die Kasse des :) füllt sich aber mit Teiletauschen schneller.

 

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