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Motorradkauf ohne Probefahrt!?
Hallo Leute,
mich plagt vor meinem nächsten Motorradkauf ein bisschen das Thema Probefahrt.
Ich würde mir gerne noch jetzt im Winter eine CBR 600 F kaufen, da die Preise noch relativ moderat sind (so meine Einschätzung) und im Frühjahr evtl. mein Budget nicht mehr ausreicht.
Ich habe nun 3 Händler im Visier. 2 von diesen lassen mir jedoch aktuell keine Probefahrt auf Ihren Maschinen machen. Begründung: Auf Grund der Wetterverhältnisse (zwar noch kein Schnee, aber Nässe + Salz) würden sie mich mit keiner ihrer Maschinen auf die Straße lassen. Die dadurch verunreinigte Maschine würde man nie mehr 100% an jeder Stelle gereinigt bekommen, wie wenn man sie immer nur bei schönem Wetter bzw. im Sommer gefahren sei. Ich könnte Probe sitzen, Motor starten, die Maschine ggf. in der Garage bewegen, aber eben nur nicht auf die Straße mit den Dingern...
Der dritte im Bunde würde sich auf eine kurze Probefahrt einlassen.
Garantie gäbe es bei allen 3 Händlern 1 Jahr. Wobei ich nicht wirklich weiß wie viel die bringt. Die Maschine sollte erst ab 04/2012 angemeldet werden.
Ist es überhaupt sinnvoll eine solche Maschine ohne Probefahrt zu kaufen oder machen das eigentlich alle Händler so im Winter?
Beste Antwort im Thema
Behelmtes Wauzi!
Versteht Dich denn Deine Frau - so ganz regelmäßig??
Oder muss sie auch manchmal nachfragen / zwei mal lesen??
Probefahrt ist bei einem vertrauenswürdigen Händler nicht ganz so wichtig wie bei Privatkauf, so würde ich das sehen.
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41 Antworten
Ein Motorrad ohne Probefahrt zu kaufen is IMHO ein absolutes No-Go.
Auch im Winter sind die Strassen des öfteren trocken und salzfrei, also diese Ausrede ist Käse.
susireiter
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Ein Motorrad ohne Probefahrt zu kaufen is IMHO ein absolutes No-Go.
Ist so pauschal nicht richtig.
Ohne Probefahrt sollte man kein Moped kaufen, wenn man schon etwas Fahrerfahrung und bestimmte Vorstellungen oder Gewohnheiten entwickelt hat. Wenn man also schon geprägt ist.
Für den absoluten Neuling ist die Probefahrt ziemlich witzlos, denn alles nach dem Fahrschulmotorrad ist die ersten 500 km ziemlich neu und ungewohnt. Die daraus gewonnenen Eindrücke kann man hinsichtlich Kaufentscheidung in die Tonne werfen, sofern nicht irgendwelche Extrema bemerkt werden. Da ist es sinnvoller, sich Gedanken über die grundsätzliche Art des Mopeds, den Unterhalt zu machen und sich aus einer kleinen Auswahl an Modellen mittels Sitzprobe und nach Händlereindruck(!) auswählen.
Meine Mopeds habe ich mir nach dem Führerscheinerwerb ohne Probefahrt gekauft. Ich habe mir vorher lange Gedanken (zum Beispiel zu Art, Hubraum, Motortyp) gemacht, was ich genau haben will und was wahrscheinlich am ehesten meinen Wünschen entsprechen würde. Ich bin nicht enttäuscht worden und noch heute überzeugt davon, dass es die richtige Wahl war. Und die ersten paar hundert Kilometer hatte ich ohnehin zu tun, die Dinger ordentlich zu bewegen und mich halbwegs daran zu gewöhnen. Mit einer Probefahrt wäre vielleicht sogar eher noch ein falsch negativer Eindruck entstanden, weil es einfach noch sehr ungewohnt war.
Gruß
Michael
Motorraderfahrung:
*3 Jahre Suzuki GS500E (gedrosselt + offen)
Habe ich zwar mit Probefahrt gekauft, hätte ich jedoch auch ohne machen können da ich eh mehr oder weniger Neuling war
Info:
Für ein bestimmtes Modell habe ich mich schon entschieden. Probefahrt könnte ich ja bei dem einen Händler sogar machen um festzustellen, dass es auch zu mir passt. Jedoch steht bei einem anderen Händler ein viel verlockerentes Angebot für mich, daher dieser Thread
Ich habe meine S1000RR ein halbes Jahr vor der Markteinführung bestellt, als man sich noch nicht mal beim Händler draufsetzen konnte. Bei einem Gebrauchtmotorrad würde ich das allerdings niemals machen.
@pibear:
jede Probefahrt vermittelt irgend eine Art von Eindrücken, egal ob positiv oder negativ, aber auf alle Fälle wertvoll und verarbeitbar.
Deshalb würde ich VOR ALLEM als unerfahrener unbedingt zu einer Probefahrt raten.
susireiter
Die Frage ist: Was willst Du dabei herausfinden?
Wenn das Modell bereits ausgewählt ist und es nur um den Preis verschiedener Anbieter des gleichen Modells geht, deckt die Garantie des Händlers mindestens die Mängel ab, die Du zu erkennen in der Lage bist. Selbst, wenn jetzt ein erfahrener Kumpel für Dich fahren könnte, würdest Du zu keinem anderen Ergebnis kommen.
Also: Kaufen und Preis nochmal drücken, weil Du sie nicht Probe fahren konntest.
Gruß k2
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Die Frage ist: Was willst Du dabei herausfinden?
Da gibt es etliche Punkte. Die nachfolgende Auflistung ist nur ein Auszug ohne Anspruch auf Vollständigkeit:
- Handling
- Schräglagenfreiheit
- Ansprechverhalten des Motors
- Sitzkomfort unter wechselnden Fahrzuständen
- Durchzug
- Bremsverhalten
Ich sag doch: Wenn das Modell bereits ausgewählt ist, sind das ja schon unveränderlich feststehende Größen. Die CBR 600F hat bei jedem Händler die gleiche Schräglagenfreiheit.
Ich habe meine Shiver ohne Probefahrt bestellt.
Nach 20 Jahren Motorraderfahrung dachte ich, es kann nicht falsch sein. Aber ein V2 ist ganz was anderes als ein 4 Zylinder und ich würde sie nicht mehr kaufen.
Sie ist kein schlechtes Mopped, nur halt nicht unbedingt etwas für mich.
Also: Probefahrt ist ein MUß
Zitat:
Ist es überhaupt sinnvoll eine solche Maschine ohne Probefahrt zu kaufen
Niemals !!!
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Die Frage ist: Was willst Du dabei herausfinden?
Zitat:
- Handling
- Schräglagenfreiheit
- Ansprechverhalten des Motors
- Sitzkomfort unter wechselnden Fahrzuständen
- Durchzug
- Bremsverhalten
Genau deswegen muß man eine Probefahrt machen ! All diese angeführten Dinge sind bei jeder CBR 600 F völlig unterschiedlich. Die eine fährt nur 80, die andere 280, die eine kann man mit Schräglage fahren, die andere nur aufrecht, die eine hat keinen Durchzug, die andere zieht wie Hechtsuppe. Und dann das unterschiedliche Bemsverhalten ... gottogott ... ich schrieb ja schonmal, daß ich mit meiner F6 etwa 1,5 km vor meinem Haus anfange zu bremsen.
Das ist bei Autos nicht anders ! Der eine 220 CDI ist eine Rennsemmel, der andere eine lahme Ente. Ohne Probefahrt mit der Originalmaschine, niemals kaufen !
Allsquare
der sich hier manchmal vorkommt wie seine Frau ... in der 2. Klasse Grundschule ...
Die Probefahrt bringt ihn nicht weiter. Als geschickter Verhandler nimmt man die verweigerte Probefahrt als Grund, den Preis nochmal zu drücken. Die Garantie bleibt ja bestehen.
Zitat:
Original geschrieben von kandidatnr2
Ich sag doch: Wenn das Modell bereits ausgewählt ist...
...stellt sich immer noch die Frage, ob die Auswahl rein aus dem Katalog und einem Bauchgefühl heraus getroffen wurde (dann ist eine Probefahrt zu empfehlen) oder ob man das Modell schon einmal irgendwo gefahren hat (dann kann man sich eine 2. Probefahrt sparen).
Der Junge WILL eine CBR 600 F .
Da sind drei (Honda)- Händler, die eine haben.
Alle drei sind gleichwertig (von den Daten her),
dann nimmt er die, die er zu den besten Konditionen erhält.
Die Probefahrt ist (in solchen Fällen) scheißegal.
... Er hätte ja nicht einmal Vergleichswerte ...
@allsquare: Mehr als 120 fährt er ja bei der Probefahrt nicht. Wenn sie diese Geschwindigkeit erreicht, wäre sie also in Ordnung ... ?!