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Motorschaden durch Werkstatt - wer haftet tatsächlich

Mercedes
Themenstarteram 9. Juni 2018 um 8:07

Hallo liebes Forum,

ich möchte eine ganz ungewöhnliche Situation schildern:

Ich habe meinen W 124 (E200, Bj. 06/1995)/ 174.000 km in der vergangenen Woche in die Werkstatt gebracht, da die Zylinderkopfdichtung defekt war. Kostenvoranschlag: € 750,-

Am kommenden Tag, als der Wagen eigentlich fertig sein sollte, bekam ich einen Anruf, daß alles planmäßig repariert wurde; "Auf dem Rückweg von der Probefahrt hatte Ihr Fahrzeug aber einen Motorschaden."

Die Dame am Telefon sagte mir sofort, daß das jetzt das Problem der Werkstatt sei und sie die Versicherung einschalten werden bzw. bereits einen Gutachter herausgerufen haben (dieser kommt aber erst frühestens Montag). Sie sagte mir, daß die Nockenwelle gebrochen sei.

Mehrfach erwähnte sie, daß ich mir keine Sorgen zu machen bräuchte usw. und daß das gesamte Personal sehr betroffen ist und so etwas auch noch nicht vorgekommen sei.

Jetzt mal meine Frage: wodurch kann so etwas passieren bzw. haftet die Werkstatt wohl wirklich dafür? Hat da jemand Erfahrungen oder auch was ähnliches erlebt? Kann es mir ggf. auch passieren, daß ich "auf der schicksalhaften Situation" sitzenbleiben könnte? Das Fahrzeug ist 22 Jahre alt, befindet sich aber (bis auf echt minimalsten Flugrost an der Innenseite des re. Kotflügels) im absoluten Topzustand. Sonst hätte ich ihn auch nicht abgegeben.

Ich würde mich über die ein oder andere Rückmeldung wirklich freuen und werde auch den Verlauf der ganzen Sache bei Interesse posten.

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Beste Antwort im Thema

Es ist doch immer wieder schön hier, wenn man die Kommentare so liest :-)

Am besten die Werkstatt im Netz mit negativen Bewertungen fertig machen, oder noch besser alles niederbrennen und den betreffenden Mechaniker teeren und federn!!

Fehler passieren nun mal und wenn ich das richtig verstanden habe, hat die Werkstatt ja zugegeben, das der Fehler bei Ihnen lag.

Also, abwarten wie es weitergeht.

Der TE wird ja bestimmt berichten.

Gruß Steffek

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Die haben da scheisse gebaut mit dem kettenspanner. Is eigentlich hinlänglich bekannt wie man damit umzugehen hat. Ist auch kein kavalliersdelikt und zu 100 prozent werkstatt....

Das ist ein bekanntes Problem. Höchstwahrscheinlich wurde der Kettenspanner nicht ordnungsgemäß eingebaut:

https://www.youtube.com/watch?v=osFRJoCKNdo

Die Werkstatt oder Versicherung muss also zahlen. Zumindest wenn der Gutachter nichts anderes feststellt, was unwahrscheinlich ist. Abgesehen davon ist das ein (sehr) günstiger Preis.

Gruß,

Lasse

am 9. Juni 2018 um 8:26

Also von der gebrochenen Nockenwelle im M111, nachdem jemand am Kettenspanner rumgefummelt und diesen nicht richtig wieder eingebaut hat, habe ich hier schon ein paar mal gelesen. Plausibel ist die Geschichte wohl und der Fehler dürfte beim Monteur liegen.

Mein erster Gedanke sind Steuerkette bzw Kettenspanner, Einbaufehler.

Wie Saftotter schreibt ist das Problem bekannt, nachdem der Spanner raus war muß man ihn zurückstellen, sonst spannt der die Kette so krass an daß die Nockenwelle bricht.

Beim Dieselmotor muß man dies nicht, der hat einen anderen Spanner. Und wenn man das verwechselt machts Bumm.

@4-Augen-E-Klasse

Vorbeugend kannste ja der Werkstatt diesen Thread mit dem zugehoerigen Video zukommen lassen...zur Fortbildung sozusagen... ;)

Schaden, kann das nicht. Ggf. aber helfen, falls die Werkstatt dazu neigen sollte, an ihrer Schuld zu zweifeln (was ja vorkommen soll).

Ciao

Ratoncita

Kettenspanner Einbau Fehler

am 9. Juni 2018 um 15:04

Wenn du deiner Werkstatt mal den Marsch blasen willst:

Das sind nur noch Teiletauscher, die ohne Laptop nichts mehr auf die Reihe bekommen und ihre eigenen Arbeitsanweisungen nicht lesen oder gar verstehen können! Ich kenne da auch so eine Spezi-Werkstatt!

Die alten Meister sind jetzt auf Rente und den "neuen" geht alles am Arsch vorbei!

Es ist doch immer wieder schön hier, wenn man die Kommentare so liest :-)

Am besten die Werkstatt im Netz mit negativen Bewertungen fertig machen, oder noch besser alles niederbrennen und den betreffenden Mechaniker teeren und federn!!

Fehler passieren nun mal und wenn ich das richtig verstanden habe, hat die Werkstatt ja zugegeben, das der Fehler bei Ihnen lag.

Also, abwarten wie es weitergeht.

Der TE wird ja bestimmt berichten.

Gruß Steffek

am 9. Juni 2018 um 15:42

Wenn das erlaubt wäre, würde ich das glatt machen!!!

Die scheiß Werkstatt hat mich 7t€ gekostet! Der Wagen hatte beim Auftreten des Mangels noch Junge Sterne Garantie!

Wenn ihr so schlau daher redet braucht ihr doch gar keine Werkstatt mehr.

Fehler passieren mal und solange man dadurch keine extra kosten hat ist es doch keine große Sache.

Im Endeffekt sollte man teilweise keine Reperaturen von Spezialisten annehmen.

Klar sind kfz mechatroniker größtenteils teiletauscher weil in vielen fällen das ganze teil günstiger ist als die 2 stündige Instandsetzung des altteils.

am 9. Juni 2018 um 17:15

Und wenn Extra-Kosten entstehen? Und Spezialisten trifft auf Mechatroniker keinesfalls zu! ;)

@Mark-86

Ist mir auch schon passiert, also ich zum ersten Mal eine ZKD am M111 gemacht habe. Aber die Kette kam mir dann so seltsam starmm vor.

Ist aber nichts passiert. Er lief nur ganz kurz.

am 9. Juni 2018 um 17:21

Wenn die Werkstatt Meisterstunden abrechnet, sollte der "Meister" wenigstens das WIS gelesen haben und den Lehrling Azubi instruiert haben. Mach mal reicht da nicht!

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