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Neuwagen 1,6 TDI SCR 85 kW vs. 1,0 TSI OPF 85 kW

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 6. Dezember 2018 um 19:56

Hi zusammen,

 

wäre dankbar für Eure Meinungen.

 

Mein Bruder hat einen EUR4 Diesel mit über 300.000 km, weshalb er voraussichtlich die Unweltprämie von VW nutzen wird. Frage ist noch nicht entschieden zwischen Diesel oder Benziner.

 

Bei gleicher Ausstattung komme ich auf einen Preisvorteil von 900€ für den Benziner bei der Anschaffung.

 

Nehme ich die MLTP Verbrauchswerte als Grundlage und die aktuellen Spritpreise komme ich bei ca. 22.500 km p.a. auf einen Dieselvorteil in Höhe von 360 € p.a. Steuer kostet der Diesel ca. 100 € p.a. mehr, Versicherung nahezu gleich und Wartungskosten kann ich gerade nicht bewerten. Damit wäre der Benziner Vorteil bei der Anschaffung nach ca. 3,5 Jahren aufgebraucht. Ich persönlich war einfach nie Dieselfan, weshalb ich leicht zum Benziner tendiere, auch um für die nächsten 10 Jahre eine deutlich größere Sicherheit in Bezug auf mögliche Fahrverbote zu haben. Auf der anderen Seite spricht der Preisvorteil aktuell deutlich für den Diesel, nur weiß man hier heute nicht, ob mein Bruder den Wagen noch in 10 Jahren fahren kann/darf.

 

Insofern ist eh alles recht spekulativ. Wäre trotzdem dankbar für Eure Meinungen.

 

Vielen Dank!

David

Beste Antwort im Thema

Keinen von beiden und im Frühjahr den 130 PS TGI mit Erdgasmotor kaufen. Billiger und sauberer kann man aktuell kaum fahren.

27 weitere Antworten
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27 Antworten

Zitat:

@David_1,8l schrieb am 6. Dezember 2018 um 20:56:40 Uhr:

 

Frage ist noch nicht entschieden zwischen Diesel oder Benziner.

Natürlich ist die Frage entschieden!

Wenn du einen Benziner Neu bei VW Kaufen möchtest gibts keine Umweltprämie.

Keinen von beiden und im Frühjahr den 130 PS TGI mit Erdgasmotor kaufen. Billiger und sauberer kann man aktuell kaum fahren.

Themenstarteram 6. Dezember 2018 um 20:46

Zitat:

@PKGeorge schrieb am 6. Dezember 2018 um 21:10:52 Uhr:

Zitat:

@David_1,8l schrieb am 6. Dezember 2018 um 20:56:40 Uhr:

 

Frage ist noch nicht entschieden zwischen Diesel oder Benziner.

Natürlich ist die Frage entschieden!

Wenn du einen Benziner Neu bei VW Kaufen möchtest gibts keine Umweltprämie.

Das stimmt nicht. Mein Bruder wohnt in einem der Schwerpunktgebiete und kann somit Antriebsart frei entscheiden.

 

Also bitte vorsichtig mit „natürlich entschieden“, wenn man sich nicht so auskennt.

 

Und nun wäre ich über inhaltliche Meinungen dankbar. Ich hatte schon befürchtet, dass solche Kommentare wie gleich der erste kommen...

 

:rolleyes:

Themenstarteram 6. Dezember 2018 um 20:47

Zitat:

@Rolling Thunder schrieb am 6. Dezember 2018 um 21:44:57 Uhr:

Keinen von beiden und im Frühjahr den 130 PS TGI mit Erdgasmotor kaufen. Billiger und sauberer kann man aktuell kaum fahren.

Nur da weiß keiner, ob die Umweltprämie noch gilt. Ich muss gestehen, ich bin da auch irgendwie nicht so überzeugt von TGI. Ich weiß, das mag nicht sachlich begründet sein, aber es ist leider so. Dennoch Danke Dir für Deine Antwort.

Er muss es eben zwischen einem rauen Diesel und einem rauen Dreizylinder entscheiden :D

Ich würde beide probefahren und den nehmen der mir von der Charakteristik besser gefällt. Finanziell ist es praktisch gleich. Vom Risiko auch. Wie sich der OPF auf Dauer schlägt, weiß auch noch keiner.

Themenstarteram 8. Dezember 2018 um 5:37

Zitat:

@MichaelN schrieb am 8. Dezember 2018 um 00:52:37 Uhr:

Ich würde beide probefahren und den nehmen der mir von der Charakteristik besser gefällt. Finanziell ist es praktisch gleich. Vom Risiko auch. Wie sich der OPF auf Dauer schlägt, weiß auch noch keiner.

Danke, Michael, das mit dem OPF war auch mein Gedanke. Wissen kann man das nicht. Da ist der Diesel schon auf jeden Fall ausgereifter, was das angeht.

Es gibt ja auch noch die Wechselprämie: "Sie sind Halter eines alten Fahrzeugs, eines beliebigen Herstellers mit Euro-4- und Euro-5-Abgasnorm? Dann steht Ihnen die Wechselprämie zu, die Ihnen bei Inzahlungnahme, zusätzlich zum Inzahlungnahmepreis des Altfahrzeugs gezahlt wird und gilt für den Kauf eines neuen Volkswagen aller Antriebsarten".

Zitat:

@MichaelN schrieb am 8. Dezember 2018 um 00:52:37 Uhr:

Ich würde beide probefahren und den nehmen der mir von der Charakteristik besser gefällt. Finanziell ist es praktisch gleich. Vom Risiko auch. Wie sich der OPF auf Dauer schlägt, weiß auch noch keiner.

Hallo David,

MichaelN hat es gut auf den Punkt gebracht. Nachdem wir fast 25 Jahre durchgängig Dieselfahrzeuge gefahren sind, haben wir uns Mitte 2017 für einen Benziner entschieden obwohl wir eine Laufleistung von ca. 25 Tkm pro Jahr nicht unterschreiten.

Grund waren nicht die drohenden Fahrverbote (hoher Norden :-) ) , sondern weil der TSI besser zu unserem Fahrprofil besser passt. Und weil uns der Benziner vom Handling und vom nutzbaren Drehmoment besser gefallen hat.

Allerdings haben wir für den Golf Sportsvan einen 1,4 TSI mit 125 PS gewählt und sind immer noch absolut begeistert von dem Motor.

Hinsichtlich der Fahrleistung liegt dieser zwischen dem 1,6 TDI und dem 2,0 TDI, und vom Verbrauch ca. 0,5 - 0,8 ltr über dem 2,0 TDI, bzw. 0,5 ltr über dem 1,6 TDI.

Für den Benziner spricht auch das geringere Gewicht auf der Vorderachse, was den Wagen deutlich handlicher erscheinen lässt. Die Kraftentfaltung des 1,4 TSI bietet ein sehr breites nutzbares Drehzahlband, welches zudem materialschonend einsetzt. Wie der Verlauf beim 1,0 TSI ist müsst Ihr erfahren.

Die Kraftentfaltung des Diesel ist in jedem Fall ruppiger, wobei m.m.n. auch das nutzbare Drehzahlband geringer ausfällt. Es gibt aber auch Menschen die mögen das!

Bewertet man die möglichen finanziellen Vorteile des Diesel, sollte man vielleicht mal einen anderen Gedankengang zulassen;

1. Wird die Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin bestehen bleiben? Waren es vorher noch ca. 0,20€ pro ltr Kraftstoff, so haben wir hier in der Region seit fast einem Jahr die Tendenz in Richtung max. 0,10 € Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin (oder weniger). In den angrenzenden Ländern wie DK, Schweden, NL usw. ist die Differenz schon lange fast nicht mehr vorhanden.

2. Wer würde im Falle eines Wiederverkaufes als Käufer in Frage kommen, und welche Motorrisierung würde er wählen. Sicher eine hypothetische Frage, als Käufer eines Sportsvan aber klar zu beantworten.

Für den Golf wäre diese Frage auch zu beantworten, sofern Ihr euch im Bereich der kleineren Antriebe bewegt (kl. Familie / Stadtmenschen) . Da kann ein möglicher Vorteil schnell schwinden.

 

Meine Empfehlung wäre das Ihr euch mal die nächst höhere Motorrisierung mit 4 Zylinder TSI (125 oder 130 PS) anschaut und dafür dann ein Angebot machen lasst!

Alternativ nicht nur auf die Marketing - Verkaufsaktionen schauen, sondern auch mal nach Tageszulassungen und EU - Fahrzeugen ausschau halten.

Themenstarteram 9. Dezember 2018 um 22:33

Zitat:

@tamwiri schrieb am 9. Dezember 2018 um 10:45:36 Uhr:

Zitat:

@MichaelN schrieb am 8. Dezember 2018 um 00:52:37 Uhr:

Ich würde beide probefahren und den nehmen der mir von der Charakteristik besser gefällt. Finanziell ist es praktisch gleich. Vom Risiko auch. Wie sich der OPF auf Dauer schlägt, weiß auch noch keiner.

Hallo David,

MichaelN hat es gut auf den Punkt gebracht. Nachdem wir fast 25 Jahre durchgängig Dieselfahrzeuge gefahren sind, haben wir uns Mitte 2017 für einen Benziner entschieden obwohl wir eine Laufleistung von ca. 25 Tkm pro Jahr nicht unterschreiten.

Grund waren nicht die drohenden Fahrverbote (hoher Norden :-) ) , sondern weil der TSI besser zu unserem Fahrprofil besser passt. Und weil uns der Benziner vom Handling und vom nutzbaren Drehmoment besser gefallen hat.

Allerdings haben wir für den Golf Sportsvan einen 1,4 TSI mit 125 PS gewählt und sind immer noch absolut begeistert von dem Motor.

Hinsichtlich der Fahrleistung liegt dieser zwischen dem 1,6 TDI und dem 2,0 TDI, und vom Verbrauch ca. 0,5 - 0,8 ltr über dem 2,0 TDI, bzw. 0,5 ltr über dem 1,6 TDI.

Für den Benziner spricht auch das geringere Gewicht auf der Vorderachse, was den Wagen deutlich handlicher erscheinen lässt. Die Kraftentfaltung des 1,4 TSI bietet ein sehr breites nutzbares Drehzahlband, welches zudem materialschonend einsetzt. Wie der Verlauf beim 1,0 TSI ist müsst Ihr erfahren.

Die Kraftentfaltung des Diesel ist in jedem Fall ruppiger, wobei m.m.n. auch das nutzbare Drehzahlband geringer ausfällt. Es gibt aber auch Menschen die mögen das!

Bewertet man die möglichen finanziellen Vorteile des Diesel, sollte man vielleicht mal einen anderen Gedankengang zulassen;

1. Wird die Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin bestehen bleiben? Waren es vorher noch ca. 0,20€ pro ltr Kraftstoff, so haben wir hier in der Region seit fast einem Jahr die Tendenz in Richtung max. 0,10 € Preisdifferenz zwischen Diesel und Benzin (oder weniger). In den angrenzenden Ländern wie DK, Schweden, NL usw. ist die Differenz schon lange fast nicht mehr vorhanden.

2. Wer würde im Falle eines Wiederverkaufes als Käufer in Frage kommen, und welche Motorrisierung würde er wählen. Sicher eine hypothetische Frage, als Käufer eines Sportsvan aber klar zu beantworten.

Für den Golf wäre diese Frage auch zu beantworten, sofern Ihr euch im Bereich der kleineren Antriebe bewegt (kl. Familie / Stadtmenschen) . Da kann ein möglicher Vorteil schnell schwinden.

 

Meine Empfehlung wäre das Ihr euch mal die nächst höhere Motorrisierung mit 4 Zylinder TSI (125 oder 130 PS) anschaut und dafür dann ein Angebot machen lasst!

Alternativ nicht nur auf die Marketing - Verkaufsaktionen schauen, sondern auch mal nach Tageszulassungen und EU - Fahrzeugen ausschau halten.

Hi tamwiri,

 

vielen Dank auch Dir für Deine ausführliche Nachricht. Absolut valide Punkte.

 

Mein Bruder wird aber sicherlich keinen größeren Motor in Betracht ziehen. Er möchte ganz einfach nicht mehr Geld ausgeben. Er würde nie einen Neuwagen kaufen, aber ich habe ihn ein bisschen dahin gebracht. Nur bei den 85kW-Motoren ist Ende.

 

Deine zwei Aspekte zur finanziellen Betrachtung hast Di absolut Recht und ich sehe es ähnlich. Auf der anderen Seite frage ich mich wie langlebig wirklich ein 1,0 l 3-Zylinder mit OPF sein kann? Da würde ich mal schätzen, dass der Diesel da definitiv langlebiger ist, weil keiner Erfahrungen mit den kleinen Dreizylindern und OPF hat.

 

Also schwierig...

 

Wisst Ihr, wie es sich mit Wartungskosten verhält? Ist ein Diesel per se um einiges teurer (>20%) als ein Benziner?

 

Viele Grüße

David

Weder ist ein Diesel langlebiger noch hat er höhere Wartungskosten.

Hallo David,

@Diabolomk hat dir schon eine Antwort zu den Wartungskosten gegeben.

Während früher den Dieselmotoren eine längere Haltbarkeit nachgesagt wurde, ist dieses Argument mit der zunehmenden Technik bedeutungslos geworden.

Bezüglich der Motorenauswahl würde ich deinem Bruder dazu raten einfach mal vorbehaltlos an die Sache heran zu gehen. Denn ein Vierzylinder muss nicht teurer sein wie ein Dreizylinder. Ob ein Dreizylinder eine geringere Haltbarkeit hat, kann ich allerdings auch nicht mit Sicherheit behaupten.

Eine etwas größere Motorisierung bietet allerdings mehr Souveränität und größere (technische ) Reserven.

In dem Zusammenhang sollte auch berücksichtigt werden ob nicht andere Komponenten, wie z.B. Nebenaggregate, Antriebswellen, Fahrwerkskomponenten und Bremsen, bei einer schwächeren Motorisierung auch schwächer dimensioniert worden sind?

Schaut euch auf dem Markt um, vor allem nach Angeboten, Tageszulassungen und EU- Fahrzeugen. An diesen

(Markt.-) Preisen orientiert sich der Wert eines Fahrzeuges, sowohl im Einkauf wie im späteren Wiederverkauf. Nicht an Listenpreisen, die eh nicht gezahlt werden.

Die "Umweltprämie" ist auch nur eine Verkaufshilfe oder Marketingaktion.

Themenstarteram 10. Dezember 2018 um 22:01

Zitat:

@tamwiri schrieb am 10. Dezember 2018 um 15:01:08 Uhr:

Hallo David,

@Diabolomk hat dir schon eine Antwort zu den Wartungskosten gegeben.

Während früher den Dieselmotoren eine längere Haltbarkeit nachgesagt wurde, ist dieses Argument mit der zunehmenden Technik bedeutungslos geworden.

Bezüglich der Motorenauswahl würde ich deinem Bruder dazu raten einfach mal vorbehaltlos an die Sache heran zu gehen. Denn ein Vierzylinder muss nicht teurer sein wie ein Dreizylinder. Ob ein Dreizylinder eine geringere Haltbarkeit hat, kann ich allerdings auch nicht mit Sicherheit behaupten.

Eine etwas größere Motorisierung bietet allerdings mehr Souveränität und größere (technische ) Reserven.

In dem Zusammenhang sollte auch berücksichtigt werden ob nicht andere Komponenten, wie z.B. Nebenaggregate, Antriebswellen, Fahrwerkskomponenten und Bremsen, bei einer schwächeren Motorisierung auch schwächer dimensioniert worden sind?

Schaut euch auf dem Markt um, vor allem nach Angeboten, Tageszulassungen und EU- Fahrzeugen. An diesen

(Markt.-) Preisen orientiert sich der Wert eines Fahrzeuges, sowohl im Einkauf wie im späteren Wiederverkauf. Nicht an Listenpreisen, die eh nicht gezahlt werden.

Die "Umweltprämie" ist auch nur eine Verkaufshilfe oder Marketingaktion.

Hallo tamwiri,

 

nochmals vielen Dank.

 

Wir werden mal schauen und auch Probefahren. Grundsätzlich halte ich aber 115 PS für mehr als ausreichend bei einem Golf. Ich habe den Touran mit dem 1,2 TSI und 110 PS und damit komme ich sehr gut zurecht, auch in einer hügeligen Wohngegend.

 

Und zu den Listenpreisen. Das stimmt natürlich, dass keiner den Listenpreis zählt, nur heißt es nicht, dass die Neuwagenangebote schlecht sind. Ich hatte 2009 die Abwrackprämie in Anspruch genommen und den Wagen in 2014 wieder verkauft. Anschaffungs- minus Verkaufspreis durch Nutzungsmonate ergaben ca. 100€ pro Monat, was grandios war. Will nur sagen, dass solche Prämien tatsächlich sehr attraktiv sein können. So komme ich mit Umweltprämie 5.000€, Dieselprämie 1.850€ und Händlerrabatt auf rund -40% im Vergleich zum Listenpreis. Das ist schon wirklich sehr gut.

 

Wir überlegen weiter.

 

Danke auf jeden Fall für Deinen Input zu dem Thema. Das hilft, sich Gedanken darüber zu machen.

 

Viele Grüße

David

40 % als Rabatt vom Listenpreis ist gut!

Sofern das von dir eingebrachte Fahrzeug keinen erkennbaren Restwert mehr hat.

EU Tageszulassungen bewegen sich i.d.R. im Bereich von ca. 32 - 36 % vom Listenpreis, ohne Aktion oder Prämie.

Abhängig vom Modell und der Nachfrage.

Die "normalen" Händlerrabatte liegen bei ca. +/- 15 %.

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