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Neuwagenkauf online, der Nutzen langfristig

Themenstarteram 5. Dezember 2015 um 13:55

Hallo,

all dies unten sind Früchte meines freien Gedankenlaufs. Daher ganz möglich, dass es mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat. Dieses Thema hier soll das klären.

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Neuwagenbesitzer die ihr Auto online gekauft haben bzgl. Wartung,

Problembehebungen seltener die Kulanz geniessen dürften, anhand eines kleinen Vermerks in Fahrzeugdaten Herstellerdatenbank. Oder ganz im Gegenteil so ein Vorgehen mit Datenschutz nicht vereinbar? Doch vereinbar allerdings schwer nachzuweisen? Andere Sichtweisen?

Beste Antwort im Thema
am 5. Dezember 2015 um 14:00

Also erstens ist es noch nicht soweit, dass Autos tatsächlich online gekauft werden können. Online läuft i. d. R. die Vermittlung, der eigentliche Kaufabschluss wird wie gehabt konventionell mit Vertrag und Unterschrift getätigt.

Und zweitens: Auch dann, wenn Du Dein Auto bei einem anderen Händler gekauft hast, hast Du bei jedem Vertragshändler Anspruch auf die Garantieleistungen. Auf Kulanz gibt es zwar keinen Rechtsanspruch, aber die gewährt ja der Hersteller und nicht der Händler.

Mein derzeitiges Auto habe ich von einem anderen Händler als von dem, bei dem ich regelmäßig den Service durchführen lasse. Ich werde trotzdem zuvorkommend behandelt und es mangelt an nichts.

Gruß

Der Chaosmanager

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am 5. Dezember 2015 um 14:00

Also erstens ist es noch nicht soweit, dass Autos tatsächlich online gekauft werden können. Online läuft i. d. R. die Vermittlung, der eigentliche Kaufabschluss wird wie gehabt konventionell mit Vertrag und Unterschrift getätigt.

Und zweitens: Auch dann, wenn Du Dein Auto bei einem anderen Händler gekauft hast, hast Du bei jedem Vertragshändler Anspruch auf die Garantieleistungen. Auf Kulanz gibt es zwar keinen Rechtsanspruch, aber die gewährt ja der Hersteller und nicht der Händler.

Mein derzeitiges Auto habe ich von einem anderen Händler als von dem, bei dem ich regelmäßig den Service durchführen lasse. Ich werde trotzdem zuvorkommend behandelt und es mangelt an nichts.

Gruß

Der Chaosmanager

am 5. Dezember 2015 um 16:33

Richtig, der Onlinekauf läuft weiterhin über einen ganz normalen Händler. Daher wird man wohl auch irgendwelche Vermerke ausschließen können.

am 5. Dezember 2015 um 18:56

Händler wären ziemlich blöd, wenn sie ihren Kundenkreis und somit ihren Umsatz, dadurch einschränken würden, dass sie Kunden, die wo anders gekauft haben, beim Service benachteiligen.

Ein reiner Online-Kauf wie beim Onlineshop ist mir auch nicht bekannt.

Ein für den dt. Markt vorgesehener Neuwagen der bei einem (online) vermittelten Vertragshändler gekauft wurde, wird sicher die gleiche Kulanz geniessen wie der Wagen der beim Händler vor Ort gekauft wurde.

Vielleicht wird bei EU-Importen eine andere Messlatte angelegt, je nach Herkunft - ist aber auch nur so ein Gedankengang

...in einer mobilen Gesellschaft, kann man nicht immer da kaufen, wo man gerade verweilt... - es gibt tausend Gründe, warum man woanders kaufen musste/wollte...

Natürlich verkauft dir dein örtlicher Händler gerne ein Auto, aber das geht nicht immer - weil Idealvorstellung.

So funktioniert auch kein Markt.

Garantieansprüche muss jede Vertragswerkstatt umsetzen.

Natürlich steht das der Laie gegenüber dem Fachmann. In der Datenbank des Herstellers steht nichts zum Verkauf o.ä....

In der Kundendatei der Vertragswerkstatt kann im ungünstigsten Fall markiert sein, dass der Kunde "extern" ist. Bei kleinen Autohäusern mit Werkstatt kann es dann dazu führen, dass man Annehmlichkeiten (Vorführwagen) oder natürlich auch mal eine Kulanz eher nicht bekommt.

Da aber Kulanz generell immer mehr zu einem Mythos vergangener Tage wird, ist auch das für mich kein Kriterium mehr.

Ich habe mal 2 Mondeos für die Firma blind bestellt - da keins der umliegenden Autohäuser gewillt war auf die Sixt Konditionen einzugehen, habe ich aber auch keine Probefahrt gemacht. Spätere Wartungen/Garantieleistungen waren aber immer problemlos.

Generell, so meine Einstellung, kaufe/bestelle ich aber immer noch am liebsten vor Ort und da darf es dann auch etwas teurer sein als im Internet.

am 8. Dezember 2015 um 17:45

Zitat:

@Coestar schrieb am 8. Dezember 2015 um 18:25:32 Uhr:

 

In der Kundendatei der Vertragswerkstatt kann im ungünstigsten Fall markiert sein, dass der Kunde "extern" ist. Bei kleinen Autohäusern mit Werkstatt kann es dann dazu führen, dass man Annehmlichkeiten (Vorführwagen) oder natürlich auch mal eine Kulanz eher nicht bekommt.

Alles was das Autohaus aus eigener Tasche zahlt, kann einen gewissen Einfluss haben. Kulanz gehört eigentlich nicht dazu (dazu muss man schon ein sehr guter Kunde sein). Denn das übernimmt in der Regel der Hersteller.

Ein kostenloser Mietwagen zur Inspektion ... das kann durchaus mal drin sein.

Ansonsten lieferst du an sich kaum bis keine Argumente vor Ort zu kaufen, empfielst es trotz höherer Preise aber trotzdem ... irgendwie unlogisch.

Ansonsten verdienen die Werkstätten mit Reparaturen und Inspektionen natürlich trotzdem ihr Geld und auch Kunden, die ihr Fahrzeug nicht dort gekauft haben sind gute Kunden. Es gibt keinen Grund diese irgendwie schlecht zu behandeln.

Meine Vertragswerstatt hat z.b gar keinen Neuwagenverkauf. Von daher haben sie auch keine "eigenen" Kunden die besser behandelt werden können.

Fakt ist doch - auch wenn es erstmal "altbacken" klingen mag: So gut wie jeder "durchschnittliche" Käufer/Kunde wünscht sich einen kompetenten und persönlichen Ansprechpartner. Ich mag gar nicht abstreiten, dass bspw. "reine" Online-Vermittler wie der große orangene keine kompetenten Mitarbeiter hätte, gang im Gegenteil (aus persönlicher Erfahrung).

Aber: Sobald mal etwas außerhalb des Vertragswerkes geschehen soll, ist man ziemlich schnell ganz allein.

Mein Fahrzeug bspw. hätte ich bei Sixt 700€ günstiger bekommen (den Händlerrabatt natürlich bereits abgezogen). Ist aber in Ordnung. Ich kenne meinen Händler, ich kenne den Werkstattmeister - ich habe immer kulante und schnelle Hilfe bekommen. Und vor allem: Unbürokratisch.

Auch bei der heutigen Besichtigung meines "Neuen". Ich weiß, dass pauschal jeder Neuwagen bereits mit der Navi-SD Karte ausgeliefert wird. Diese kostet im Aftersale knapp 600€. Nach Begutachtung dass die SD-Karte in ihrem Slot steckt, fragte ich einfach mal, ob man die nicht einfach "so" stecken lassen könnte. -> Lockere Handbewegung des Meisters und zack: Ist die auch dabei, also habe ich quasi den Preis des orangenen bekommen. Und "meine" Region unterstützt mitsamt ihren Arbeitnehmern. Und ich habe auch alles bekommen was ich wollte.

am 8. Dezember 2015 um 19:50

Naja, ehrlich gesagt, JEDER Gebrauchtwagenkäufer ist sehr viel mehr allein, als ein Neuwagenonlinekäufer und die leben auch noch ganz gut ;).

Ansonsten kommen die Onlineverkaufshäuser meist aus strukturschwachen Regionen der Republik. Da gehen einfach günstigere Preise und ich finds auch ok, diese darüber zu unterstützen.

P.S.:

Auch wenn die SD-Karte das kostet, es gibt weder für dich noch für den Hersteller einen echten Mehr-/Minderwert, dass diese stecken geblieben ist. Denn auch bei den orangen hättest du sicher keine 600€ für eine Software bezahlt, die du eh schon hast.

Ob sie für den jeweiligen Händler/Hersteller einen Mehrwert hat ist ja aus der Sicht des Endverbrauchers unerheblich. Er bezahlt für diese Karte eben 590€ Aufpreis beim Neuwagen bzw. ein wenig mehr im Aftersale.

Und natürlich bietet mir diese Karte einen Mehrwert - es beinhaltet die Navigationssoftware fürs fest installierte Display.

am 9. Dezember 2015 um 7:27

Zitat:

@Jupp78 schrieb am 8. Dezember 2015 um 20:50:00 Uhr:

 

Ansonsten kommen die Onlineverkaufshäuser meist aus strukturschwachen Regionen der Republik.

... und wo gibt es diese Onlineverkaufshäuser? Bisher habe ich noch nie ein solches im Netz entdeckt ... geschweige denn überhaupt die Möglichkeit, ein Auto online zu kaufen.

Gruß

Der Chaosmanager

Mein "Online-Verkaufshaus" war ein vermittelter Vertragshändler und lag z.B. zwischen Osnabrück/Bielefeld und Hannover.

Keine Ahnung ob es dort strukturschwach ist

am 9. Dezember 2015 um 8:10

Zitat:

@gummikuh72 schrieb am 9. Dezember 2015 um 09:05:52 Uhr:

Mein "Online-Verkaufshaus" war ein vermittelter Vertragshändler und lag z.B. zwischen Osnabrück/Bielefeld und Hannover.

Keine Ahnung ob es dort strukturschwach ist

Wie Du selbst schreibst, war dies ein Vertragshändler, der von einer Online-Plattform vermittelt wurde. Du konntest dort aber mit Sicherheit Dein Wunschfahrzeug nicht direkt online bestellen.

Gruß

Der Chaosmanager

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