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A4 B7 2.0 TDI - Öldruck Problem nach Wechsel des Zahnriemens + Wapu und Ölwechsel

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 22. Mai 2017 um 13:17

Liebe Forumsmitglieder,

ich habe letzte Woche bei meinem Audi A4 2.0 TDI BJ: 11/2005 den Zahnriemen bei 246.000 km wechseln lassen, zudem habe ich einen Ölwechsel mit allen Filtern durchgeführt.

Jetzt zu meinem Probelem:

Ich fahre also 300-400 km mit dem Auto und bekomme bei ca. 120-130km/h die Fehlermeldung Öldruck angezeigt.

Rechtrangefahren und Motor abgestellt. Ölstand kontrolliert, Ölmessstab komplett voll Öl. Nochmals kontrolliert, wieder alles voll mit Öl. Motor versucht wieder zu starten, hier keine Fehlermeldung.

Dann wieder auf die Autobahn und bei ca. 2000 Umdrehungen, erscheint die Öldruck-Anzeige im Bordcomputer.

Bei der nächsten Werkstatt Öl (ca. 1 l) abgelassen und wieder versucht zu starten. Öldruckfehlermeldung erscheint nur bei mehr als 2000 Umdrehungen.

Danach abgeschleppt und nicht mehr gestartet.

Habe das ganze Forum durchforstet und bin (analog zu meiner Werkstatt) etwas ratlos was ich jetzt machen soll.

Vor allem weil so viel Öl im Motor war und ich davon ausgehen kann, dass die Werkstatt nur das Öl verwendet hat, was auch reingehörte. Habe es selber mitgebracht und den Rest wieder mitbekommen (ca. 1l vom 5l Kanister).

Ich bitte um eure Hilfe, vielleicht hatte jemand einen ähnlich gelagerten Fall.

Inwieweit trägt bei dem vielen Öl eventuell auch die Werkstatt einen Teil der Schuld?

Vielen Dank im Voraus!!!

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39 Antworten

Zitat:

@mido89123 schrieb am 22. Mai 2017 um 15:17:04 Uhr:

[...]

Ölstand kontrolliert, Ölmessstab komplett voll Öl. Nochmals kontrolliert, wieder alles voll mit Öl.

[...]

Komplett voll Öl bedeutet in cm?

Der Peilstab ist ja recht lang und der Messbereich am Ende nur recht kurz.

War der Messbereich komplett voll Öl (bis knapp über max.)?

Oder war der Peilstab (mehr als 20cm) voll Öl?

Wenn die Werkstatt 1l Öl abgelassen hat (gesaugt?), war der Pegel danach wieder zwischen min und max?

Themenstarteram 22. Mai 2017 um 15:13

Zitat:

@mpbrei schrieb am 22. Mai 2017 um 16:25:11 Uhr:

Zitat:

@mido89123 schrieb am 22. Mai 2017 um 15:17:04 Uhr:

[...]

Ölstand kontrolliert, Ölmessstab komplett voll Öl. Nochmals kontrolliert, wieder alles voll mit Öl.

[...]

Komplett voll Öl bedeutet in cm?

--> Der Peilstab war voll mit Öl, circa 5-7cm (über den Peilstab hinaus)

Der Peilstab ist ja recht lang und der Messbereich am Ende nur recht kurz.

War der Messbereich komplett voll Öl (bis knapp über max.)?

Oder war der Peilstab (mehr als 20cm) voll Öl?

Wenn die Werkstatt 1l Öl abgelassen hat (gesaugt?), war der Pegel danach wieder zwischen min und max?

Der Wagen wurde auf die Bühne gehoben und ein Liter circa abgelassen. Danach war der Ölstand / Peilstab immer noch ganz weit oben aber wieder unterhalb des Max-Standes.

Es wurde heute nochmals das Öl gewechselt und die Werkstatt will morgen mal den Öldruck mit dem Messgerät messen.

Ich kann mir keinen Reim darauf bilden, wieso so viel Öl im Motor war.

Ist die Ölpumpe jetzt vielleicht auch hinüber?

Der Wagen lief super und ich bin sehr gemäßigt gefahren immer nur 120-140km/h und zu 90% auf der AB.

Hallo mido,

Also das der peilstab so viel mit Öl "verschmiert" war, kann ich mir nicht erklären. Den so wie du gesagt hast das etwa 4l von deinem Öl fehlen ist schon in Ordnung, das ist daß normale füllvolumen für so einen motor (4-4,5l). Hat die Werkstatt vielleicht nicht die Ablass-Schraube geöffnet sondern nur nachgefüllt??? Aber wenn die Werkstatt den Öldruck misst hast du bald die Gewissheit wie es deinem Motor geht. Denn es kann ja sein das nur der Öldruck-Sensor hinüber ist! Aber wenn der Druck nicht stimmt dann legst du richtig mit der Ölpumpe. Oder nochmal nach dem Filter schauen und evtl. Nochmal wechseln. Kannst dich ja mal melden wenn du weißt was los ist.

Viel Glück!

Öldruck messen,gleiche Viscosität?

Ölfilter ricchtig? Öldruckschalter,Sensor iO?

MfG

Nur um mal einen kurzen Überblick über die Thematik und deren Folgen zu geben? und um dir aufzuzeigen, welche Tragweite das für dich haben kann:

https://www.motor-talk.de/.../...den-keine-qualitaet-t2488746.html?...

https://www.motor-talk.de/.../...tdi-mkb-bpw-brd-blb-t4472879.html?...

https://www.motor-talk.de/.../...-kurbellager-kaputt-t5688600.html?...

am 23. Mai 2017 um 14:19

300-400km? Ob kaputte Injektoren in der Zeit 1l schaffen? Hat er einen DPF? Bei der Laufleistung müsste der, wenn vorhanden, übervoll sein und er würde ständig versuchen zu regenerieren. Was auch zur Ölverdünnung führt.

Das mit dem Pumpenmodul ist natürlich auch noch möglich.

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 16:29

Zitat:

@Pascal1999 schrieb am 22. Mai 2017 um 19:50:48 Uhr:

Hallo mido,

Also das der peilstab so viel mit Öl "verschmiert" war, kann ich mir nicht erklären. Den so wie du gesagt hast das etwa 4l von deinem Öl fehlen ist schon in Ordnung, das ist daß normale füllvolumen für so einen motor (4-4,5l). Hat die Werkstatt vielleicht nicht die Ablass-Schraube geöffnet sondern nur nachgefüllt??? Aber wenn die Werkstatt den Öldruck misst hast du bald die Gewissheit wie es deinem Motor geht. Denn es kann ja sein das nur der Öldruck-Sensor hinüber ist! Aber wenn der Druck nicht stimmt dann legst du richtig mit der Ölpumpe. Oder nochmal nach dem Filter schauen und evtl. Nochmal wechseln. Kannst dich ja mal melden wenn du weißt was los ist.

Viel Glück!

Das hatte ich mit auch als erstes gedacht, ich habe bis jetzt nur gute Erfahrungen dort gemacht. Aber wie sollte ich das in Erfahrung bringen? Mal angenommen es würde Öl nachgekippt anstatt gewechselt, könnte es sei, dass die ÖldruckLampe leuchtet weil zu viel Öl im Motor ist?

Steht ein Öldruck-Sensor im Fehlerspeicher oder wie würde sich dieser gewöhnlich melden, dass er defekt ist ?

Ölfilter nochmal Checken oder was meinst du mit Filter?

Öldruck wird Morgen geprüft...

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 16:35

Zitat:

@-[BF]- schrieb am 23. Mai 2017 um 16:19:10 Uhr:

300-400km? Ob kaputte Injektoren in der Zeit 1l schaffen? Hat er einen DPF? Bei der Laufleistung müsste der, wenn vorhanden, übervoll sein und er würde ständig versuchen zu regenerieren. Was auch zur Ölverdünnung führt.

Das mit dem Pumpenmodul ist natürlich auch noch möglich.

Der Wagen hatte keinen DPF was für mich den Vorteil hat, dass er auch nicht zusetzen kann.

Motorcode war BLB.

Injektoren sind in meiner Zeit noch nicht getäuscht worden. Was mich noch ein bisschen optimistisch stimmt, ist die Tatsache, dass der Wagen Anfang 2016 eine neue Ölpumpe bekommen hat.

Wie bemerkt man defekte Injektoren? Ich hatte nach dem Ölwechsel und Zahnriemenwechsel das Gefühl als ob der Wagen im Stand / Leerlauf deutlich lauter wäre als vorher.

Dass der Zahnriemen eventuell falsch eingestellt war kann es nicht liegen?

Danke für eure Rückmeldungen ??????

am 23. Mai 2017 um 17:26

Klar kann das an einer falschen Einstellung liegen. Aber eigentlich kann man da nichts falsch machen. Die PD TDI sind kaum aufwändiger als ein Benziner beim Zahnriemen.

Wenn die Injektoren was weg haben merkt man es an einer starken Ölverdünnung. Da du keinen DPF hast sollte diese sich eigentlich sehr in Grenzen halten. Das Öl kann man untersuchen lassen zwecks Verdünnung.

Ölpumpe wurde ersetzt... hast du eine Rechnung dazu? Weil das Problem ist nicht die Pumpe sondern ihr Antrieb. Wenn da was hinüber war ist meist noch sehr viel mehr im Eimer.

So ist es. Wenn der Antrieb der Ölpumpe defekt war, muss nicht nur der Antrieb selbst, sondern auch das ganze Modul getauscht werden. Weil die Passung im "weiblichen" Teil genauso ausgenudelt ist wie der "männliche" Teil. Wenn bei dir NUR die Antriebseinheit von Kettenantrieb auf Stirnradantrieb umgebaut wurde (weil kaputt), kann es sogar sein, dass das alte Ölpumpenmodul noch im Auto ist und das jetzt den Geist aufgegeben hat.

Der 16V BLB ist außerdem bekannt für Risse im Zylinderkopf. Hast du Kühlwasserverlust? Hattest du vor dieser ominösen Inspektion nennenswerten Ölverbrauch? Qualmt dein Auto? Wenn ja wann und welche Farbe?

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 18:03

Zitat:

@-[BF]- schrieb am 23. Mai 2017 um 19:26:22 Uhr:

Klar kann das an einer falschen Einstellung liegen. Aber eigentlich kann man da nichts falsch machen. Die PD TDI sind kaum aufwändiger als ein Benziner beim Zahnriemen.

Wenn die Injektoren was weg haben merkt man es an einer starken Ölverdünnung. Da du keinen DPF hast sollte diese sich eigentlich sehr in Grenzen halten. Das Öl kann man untersuchen lassen zwecks Verdünnung.

Ölpumpe wurde ersetzt... hast du eine Rechnung dazu? Weil das Problem ist nicht die Pumpe sondern ihr Antrieb. Wenn da was hinüber war ist meist noch sehr viel mehr im Eimer.

Ja die Rechnung vom Vorbesitzer habe ich noch. Da hat die Werkstatt aber irgendetwas mit keine Gewährleistung auf die Arbeit auf die Rechnung geschrieben.

Die Öluntersuchung würde ich noch in Erwägung ziehen.

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 18:11

Zitat:

@Andy B7 schrieb am 23. Mai 2017 um 19:51:03 Uhr:

So ist es. Wenn der Antrieb der Ölpumpe defekt war, muss nicht nur der Antrieb selbst, sondern auch das ganze Modul getauscht werden. Weil die Passung im "weiblichen" Teil genauso ausgenudelt ist wie der "männliche" Teil. Wenn bei dir NUR die Antriebseinheit von Kettenantrieb auf Stirnradantrieb umgebaut wurde (weil kaputt), kann es sogar sein, dass das alte Ölpumpenmodul noch im Auto ist und das jetzt den Geist aufgegeben hat.

Der 16V BLB ist außerdem bekannt für Risse im Zylinderkopf. Hast du Kühlwasserverlust? Hattest du vor dieser ominösen Inspektion nennenswerten Ölverbrauch? Qualmt dein Auto? Wenn ja wann und welche Farbe?

Sollte das Ölpumpenmodul wirklich den Geist aufgegeben haben, rechne ich mit einem wirtschaftlichen Totalschaden...

Bzgl. Kühlwasserverlust, ja hat er gehabt. Vor einigen Wochen ist er unter Min. gerutscht und ich habe es auffüllen lassen, mir aber nichts weiter dabei gedacht. War bis zuletzt auch wieder in Ordnung.

Nennenswerten Ölverbrauch hatte ich nicht direkt, immer mal wieder habe ich ein bisschen aufgefüllt aber bei Audi ist/war das für mich noch normal. Vielleicht 1l/10.000km

Der Wagen qualmt hin und wieder schwarz, aber nur beim beschleunigen, dass habe ich immer auf den nicht vorhandenen DPF zurückgeführt.

Also das waren keine riesigen Wolken, eher fahrbedingt (4. und 5. Gang beim Beschleunigen auf der AB).

Ok, das klingt alles nicht so schlimm. Etwas Ölverbrauch ist ja auch durchaus normal. Der Kühlwasserverbrauch war vor dem Ölwechsel? Wenn ja, kann das nix mit dem erhöhten Ölstand zu tun haben.

Also das ist alles schon sehr ominös... Das kann ja fast nur ein Werkstattfehler sein.

Nochmal zu der Leuchte: Der A4 hat mehrere Ölleuchten. Es gibt die normale gelbe Leuchte, die dich auf einen zu geringen Ölstand aufmerksam macht. Dann gibt es eine Leuchte zu dem Ölsensor (gelbe Ölkanne mit Schriftzug "Sensor" im Display), die dir sagt, dass etwas mit dem Sensor nicht ok ist. Dann gibt es die rote ÖLDRUCKLEUCHTE mit lautem Piepton und Schriftzug "Öldruck" im Display, die dir mitteilt, dass du tunlichst den Motor ausschalten und nicht mehr starten solltest. Ohne an deiner Glaubwürdigkeit zweifeln zu wollen, bist du sicher, dass es tatsächlich die ÖlDRUCKleuchte war?

Themenstarteram 23. Mai 2017 um 20:15

Es war (leider) die Öldruck-Leuchte im Display.

Auch nach Ablassen besteht das Problem oberhalb von 2000/2100 Umdrehungen weiterhin.

Wie kann ich nachweisen, dass die Werkstatt dies verschuldet hat?

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