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Öldruck und Temperaturprobleme beim H-Motor (1500)

VW Käfer 1500
Themenstarteram 6. März 2020 um 11:45

Hallo zusammen,

ich habe sei ein paar Jahren einen Buggy (Apal C) mit einem 1500er Motor. Ich habe schon länger mit einem niedrigen Öldruck zu tun und im letzten Sommer auch mit sehr hohen Temperaturen und habe daher ein paar Fragen.

Zunächst zu dem Motor: Es handelt sich um einen weitestgehend originalen Motor. Es wurde nicht umgebaut außer der Abgasanlage und einer verchromten Verblechung. Auch Ölkühler und Pumpe sind original. Der Motor ist von 1968 und hat daher nur einen Regelkolben.

Ich habe bei falt4.de gelesen, dass sich der Öldruck zwischen 0,5 bar und 2,8 bar bewegen sollte. Wenn mein Motor ganz kalt ist habe ich im Standgas 1,5 bar, was sich auch mit höherer Drehzahl nicht ändert. Kann es vielleicht sein, dass mein Regelkolben nicht richtig schließt oder so?

Im warmen Zustand wirds dann richtig kritisch... Der Öldruck sinkt so weit, dass die Warnlampe erst bei 1500 Umdrehungen aus geht. Und die Öltemperatur geht ziemlich hoch 110°C und mehr... Ich frage mich woran das liegt. Der Ölkühler sollte doch bei sinkendem Druck mehr Öl durch lassen aber es wird trotzdem heißer. Kann es sein, dass der Kühler verstopft oder ähnliches? Ich habe ja nur diesen einen Regelkolben.

Da der Öldruck grundsätzlich so gering ist, wollte ich den Motor auf kurz oder lang auseinander nehmen und die Lager tauschen. Eine neue Ölpumpe ist sicher auch nicht schlecht. Aber sollte es garnicht an den Lagern liegen, wäre der Aufwand dafür natürlich echt hoch. Daher meine Fragen, ob es an einer der anderen Sachen liegen kann.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe.

Beste Antwort im Thema

Zerlegen, alles nachmessen und dann schauen, was wirklich gemacht werden muss. Vom Alter alleine ist der Motor ja nicht verschlissen.

Und bei einem Tauschmotor muss man ja auch in erster Linie ganz fest dran glauben, dass da alles was Du aufgezählt hast, gemacht wurde. Da gibt's ja gerade im Käfer-Bereich auch ganz viel Schrott zu kaufen.

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am 6. März 2020 um 11:51

Nimm mal den pumpen Deckel ab und Schau ob der verschlissen ist und im gleichen Zuge mal die Pumpen Zähne inspizieren.

 

Öl kühler könnte man auch mal sauber machen evtl. Is der von aussen komplett zugekleistert mit Dreck

Themenstarteram 6. März 2020 um 11:59

Danke für die sehr schnelle Antwort. :D So schnell habe ich garnicht damit gerechnet.

Der Pumpendeckel kam letztes Jahr neu und ich habe ihn einem bekannten zum Planschleifen mitgegeben. Auch auf die richtige Papierdichtung habe ich geachtet, weil ich das schon vermutet hatte. Leider fast ohne Auswirkung.

Die Zähne der Pumpe sehen noch recht gut aus und es ist nicht viel Spiel zwischen den Zähnen. Der Zapfen, der in die Nockenwelle fasst sieht allerdings ziemlich mitgenommen aus - glaube aber eigentlich nicht, dass es daran liegt oder?

Von außen ist die Ölkühler sauber, weiß nur nicht wie es innen aussieht.

Bervor ist den Buggy gekauft habe, wurde sich leider nicht wirklich drum gekümmert sondern nur gefahren. Laut eigenen Angaben des Verkäufers wurden nur die Betriebsflüssigkeiten erneuert... sechs Jahre lang.

am 6. März 2020 um 13:01

Hast du den Regel kolben schon draußen gehabt und geschaut?

 

Aber für mich hört es sich stark danach an das die Lager verschlissen sind.

Hast du mal das Endspiel gemessen?

tja, was soll man jetzt dazu schreiben? Es ist halt ein ausgelutschter Motor von 1968 und das was Du schreibst ist halt das was bei ausgelutschten Motoren so passiert.

Mit Lager wechseln isses nicht getan, da muss in jedem Fall gespindelt werden

Themenstarteram 6. März 2020 um 16:59

@einsatzleiter-horst

Ja den Regelkolben hatte ich schon draußen. Raus ging er leicht und sah selbst auch nicht verschlissen aus. Hatte eher die Befürchtung, dass er nicht weit genug rein geht. Meinst du das axiale Lagerspiel der Kurbelwelle? Denn ich hatte diesen Motor noch nicht auseinander um das Lagerspiel im Gehäuse zu messen.

@janpeterstahl

Das habe ich befürchtet. Ich weiß leider nicht, wie viel der Motor gelaufen ist. Es kein Austauschmotor und der Wagen ist seit 1991 Buggy. Seit dem ist der bestimmt nicht mehr so wahnsinnig viel gelaufen - davor vielleicht schon eher.

Hat jemand einen Tipp wo ich meinen Block für einen fairen Preis spindeln lassen kann? Am besten wär in Niedersachsen, damit ich nicht versenden muss.

Und sollte ich, wenn der Block schonmal beim Motorbauer ist noch was anderes direkt mit machen lassen? Ich kann leider nicht auf sehr viel Erfahrung zurückblicken und muss mich daher ein wenig auf euch verlassen um diese zu sammeln. :D

Überlege dir vielleicht, ein neues Gehäuse zu kaufen. Deins ist ja schon etwas älter. Dann wärst du auf der sicheren Seite.

An meinem Motor hatte ich auch wenig Öldruck. Da waren es die Nockenwellenlager, die zu klein waren, weil irgendwann jemand die Nockenwellenlagergasse gespindelt hatte.

 

Viel Erfolg

Suzukagrauer

Themenstarteram 6. März 2020 um 17:44

Das ist natürlich ein sehr große Sache (finanziell). Ich habe im Internet Angeboten gefunden, wo einem die Lagergasse für 100€ aufwärts gespindelt wird. Aber neue Gehäuse liegen ja gleich weit jenseits der 1000€ Marke. Klar, wenn es nicht mehr geht, dann gehts nicht. Aber wenns noch anders zu machen ist, würde ich das gern erstmal versuchen. Aber trotzdem danke für deinen Tipp.

Ich werde wohl erstmal meinen anderen Motor fit machen. Ist ein 1200er Scheunenfund von 1955 und ist fast nie gelaufen. Hab den geschenkt bekommen mit 30 Jahre altem Öl drin. Jetzt ist fast alles wieder sauber. Hab die Hoffnung, dass ich den einbauen kann und dann in Ruhe an meinem 1500er arbeiten kann. Sollte ja eigentlich gehen oder? Außer der Anlasser - muss man halt Kurbeln. :D

Themenstarteram 6. März 2020 um 18:06

Danke. Das ist wirklich nicht teuer. Ist halt die Frage, wie lang man dann damit glücklich ist oder ob man in ein paar Tausend Kilometern wieder da steht. Soweit ich weiß hat man nach dem spindeln wieder Ruhe oder? Aber ich werde man anfragen, ob die einen H Motor da haben.

Toitoitoi - der H-Motor ist jedenfalls ein inzwischen recht rares Teil. Und ein richtig gutes. Von der "Performance" her war und ist er mir eigentlich der liebste Originalmotor... :)

Nur mit einem Gehäuse ist es dann aber nicht getan.

Beim zerlegen fallen dann Risse in den Köpfen auf,Nockenwelle eingelaufen und Stößel auch verschlissen, Kolben und Ringe verschlissen und auch die Zylinder schon im Verschleißmaß.

Diese Bauteile mal eben in ein anderes Gehäuse setzen bringt also auch dauerhaft keine Abhilfe.

Somit ist es eh eine komplette Motorrevision . Einmal ordenlich für 3000€ ist günstiger als 3 mal machen für 1000€. Das spart Zeit Ärger Frust Arbeit und Pannen.

Einfach machen lassen den Motor bei einer Fachfirma. Als Austausch zu einem Betrieb geben der einem dann einen Rumpf oder auch einen kompletten aufbaut je nachdem was man möchte geht natürlich auch.

Wenn es unbedingt wieder ein H sein muß ,dann aber bitte mit 2 Regelkolben .

Zum Geld sparen können auch 1600er KuZ rein,die sollten die hälfte von denen für einen H Motor kosten.(Hab ich jetzt mal geraten)

Vari-Mann

Geb ich Vari 100% recht!

den alten Ranz ins neue Gehäuse klatschen bringt garnichts!

Du hast m.M nur 2 Möglichkeiten

Motorrevision Kostenpunkt 3000€

Oder die günstige Variante, Du kaufst Dir eine Größere verstärkte Ölpumpe und fährst mit etwas zähflüssigerem Öl (z.B. 20er Einbereichsöl). Und machst garnix weiter. Kostenpunkt 100€ und ein Wochenende.

Gruß

Naja, der TE scheint ja gewillt zu sein selbst zu schrauben. Wenn man dann die Dinge, die man nicht zu Hause machen (z.B. spindeln) kann an Profis gibt und den Rest selbst machen kann, müssen da nicht unbedingt 3k zusammen kommen. Beim Buggy kommst es ja auch eigentlich nicht so ganz auf historische Originalität an, da könnte man z.B. aus Kostengründen auf K&Z 85,5 gehen.

3000 is schon realistisch, da kommt ein zum anderen

spindeln köpfe k&z Kurbelwelle schleifen, Pleule buchsen

nockenwelle, stößel, Lager usw. usw. bei nem 50 Jahre altem Motor...

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