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Ölstoppkabel und Nockenwellensensor

Mercedes SLK R170
Themenstarteram 16. Mai 2014 um 9:09

Hallo zusammen,

nach dem Lesen etlicher Beiträge habe ich bei meinem SLK (200 Kopmressor, Bj. 2002) nachgesehen, ob dort auch Öl im Stecker/Kabel zu sehen ist. In der Anschlußbuchse am Sensor war die Menge von 2 bis 3 Tropfen Motoröl zu sehen; der Teil des abgezogenen Steckers, der normalerweise in der Buchse steckt und die Stirnfläche waren auch ölig. Ich habe beides geputzt und bin zum MB Händler gefahren, um ein Ölstoppkabel zu holen (Kostenpunkt ca. 25 € inkl.). Der hat mir auch gleich noch einen neuen Sensor (Kostenpunkt ebenfalls ca. 25 €) mitgegeben. Um den Sensor herum ist der Motorblock leicht verölt. An den Steckern im Steuergerät ist (noch) alles trocken. Jetzt stellen sich mir folgende Fragen, auf die ich selbst nach intensiverer Suche im Forum keine Antworten gefunden habe:

1. Wenn ich ein Ölstopp/-schutzkabel eingebaut habe, muss es doch eigentlich egal sein, ob der Sensor weiterhin etwas Öl in die am Sensor angebrachte Anschlußbuchse schwitzt oder nicht. Spätestens der Stecker am Ölstoppkabel stellt für das Öl eine Barriere dar, damit es nicht in der Litze entlangkriechen kann. Sicher, es ist nicht die feine englische Art, aber das Ölstoppkabel sollte, vom rein funktionellen Standpunkt aus betrachtet, genügen. Mit anderen Worten, man kann sich den Wechsel des Sensors sparen, wenn es einen nicht stört, dass (unter der Abdeckhaube) ein leichter Ölfilm um den Sensor herum zu sehen ist. Die Kontaktgabe wird durch den Ölfilm offensichtlich nicht beeinträchtigt, sonst wären schon Fehlermeldungen aufgetreten

2. Wenn ich den neuen Sensor einbaue, dann hat es ja eigentlich nur Sinn, wenn es sich um eine verbesserte Version des alten Sensors (also mit Ölstoppwirkung zur am Sensor angebrachten Anschlußbuchse hin) handelt, ansonsten fängt das mit dem Ölaustritt nach einiger Zeit wieder an. Damit könnte man sich dann aber das Ölstoppkabel sparen. Oder man geht absolut auf Nummer sicher und verbaut einen neuen (dichten?) Sensor + ein Ölstoppkabel

Beide Sensoren sind vom gleichen Hersteller (Binder).

Der alte Sensor hat die Teilenummer A 111 051 00 77

Der neue Sensor hat die Teilenummer A 111 051 01 77

Ist es so, dass die "01" in der Nummer auf eine neuere, verbesserte Version hindeutet oder hat diese Nummer diesbezüglich keine Bedeutung, sprich man kann sich das Geld und den Austauschaufwand sparen, weil der neue Sensor nach gewisser Zeit auch wieder Öl in die Anschlußbuchse schwitzt und das eigentlich wichtige Teil das Ölstoppkabel ist?

Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen bzw. schreiben.

Danke im Voraus!

Beste Antwort im Thema

Die komplette Historie:

https://www.mbslk.de/modules.php?...

 

Die Teilenummer:

A271 150 6933

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Zitat:

Original geschrieben von Jolly Roger

1. Wenn ich ein Ölstopp/-schutzkabel eingebaut habe, muss es doch eigentlich egal sein, ob der Sensor weiterhin etwas Öl in die am Sensor angebrachte Anschlußbuchse schwitzt oder nicht. Spätestens der Stecker am Ölstoppkabel stellt für das Öl eine Barriere dar, damit es nicht in der Litze entlangkriechen kann. Sicher, es ist nicht die feine englische Art, aber das Ölstoppkabel sollte, vom rein funktionellen Standpunkt aus betrachtet, genügen. Mit anderen Worten, man kann sich den Wechsel des Sensors sparen, wenn es einen nicht stört, dass (unter der Abdeckhaube) ein leichter Ölfilm um den Sensor herum zu sehen ist. Die Kontaktgabe wird durch den Ölfilm offensichtlich nicht beeinträchtigt, sonst wären schon Fehlermeldungen aufgetreten

So kann man es durchaus sehen.

Zitat:

2. Wenn ich den neuen Sensor einbaue, dann hat es ja eigentlich nur Sinn, wenn es sich um eine verbesserte Version des alten Sensors (also mit Ölstoppwirkung zur am Sensor angebrachten Anschlußbuchse hin) handelt, ansonsten fängt das mit dem Ölaustritt nach einiger Zeit wieder an. Damit könnte man sich dann aber das Ölstoppkabel sparen. Oder man geht absolut auf Nummer sicher und verbaut einen neuen (dichten?) Sensor + ein Ölstoppkabel

Letzteres würde ich tun, zumal Du die Teile ja bereits hast.

Zitat:

Beide Sensoren sind vom gleichen Hersteller (Binder).

Der alte Sensor hat die Teilenummer A 111 051 00 77

Der neue Sensor hat die Teilenummer A 111 051 01 77

Ist es so, dass die "01" in der Nummer auf eine neuere, verbesserte Version hindeutet oder hat diese Nummer diesbezüglich keine Bedeutung, sprich man kann sich das Geld und den Austauschaufwand sparen, weil der neue Sensor nach gewisser Zeit auch wieder Öl in die Anschlußbuchse schwitzt und das eigentlich wichtige Teil das Ölstoppkabel ist?

Selbst wenn es keine neue Version wäre, ist neu allemal besser als alt. Aber ich kann Dich beruhigen: Du hast definitiv die neue Variante erhalten, die (hoffentlich) länger hält.

Gruß vom bösen Dieter

Themenstarteram 16. Mai 2014 um 13:40

Hallo böser Dieter,

danke für die Info. Ich habe inzwischen noch etwas im Internet herumgesucht und es scheint tatsächlich so zu sein, dass die "01" auf eine verbesserte Version in punkto Dichtigkeit hindeutet. Es empfielt sich also, darauf zu achten, dass ein evtl. Ersatzteil mit dieser Ersatzteilnummer verbaut wird, sonst hat man den gleichen Ärger irgendwann wieder. Bei Ebay scheinen ja die alten Versionen ("00") auch noch verkauft zu werden.

Grüße aus dem Grenzland (Nieder-/Oberbayern)

Hi,

verschiedenen Berichten auf MBSLK.de ist zu entnehmen, dass auch die neue Version ...177 wieder undicht wird. IMHO ist das Ölstoppkabel die 1. Präventivmassnahme.

Ich hab mir letztes Jahr einen 2000er SLK 200 Kompressor zugelegt. Durchs Forum darauf Aufmerksam geworden, schaute ich nach, ob bei dem scheckheftgepflegten Wagen das Kabel verbaut war. Nein war es nicht.

Also gestern ab zu Mercedes.

Der Mercedes Mann sagte mir dann, dass das Kabel für diesen Typ nicht nötig sei und wenn er Öl zieht, müsste er das auch bereits die letzen 14 Jahre gemacht haben.

Was haltet ihr von dieser Aussage? (Ich hab übrigens genau so gedacht)

Ich habe mir das Kabel trotzdem eingebaut. Im Stecker war vielleicht ein Tropfen Öl, dass ich abgetrocknet habe.

Hallo Rainer,

bei dem Betrag, den das Kabel kostet, würde ich kein Risiko eingehen und das Kabel verbauen. Durch das Kabel hast du keine Nachteile und bist auf der sicheren Seite. Also: rein damit ;)

 

Gude, Olli.

Themenstarteram 18. Mai 2014 um 15:44

Also - ich habe jetzt das Kabel, nach vorherigem Ausputzen des alten Steckers und der Anschlußbuchse am Sensor, dazwischengesteckt. Nachdem die Möglichkeit besteht, dass der neue Sensor auch wieder leckt, werde ich mir den Sensortausch sparen. An einigen Stellen im Forum wurde auch behauptet, dass der Sensor nicht so einfach abzuziehen ist. Alles in allem ist es halt ein Schönheitsfehler, aber wenn ich mir den Ölfilm um den Sensor herum ansehe, der sich in 13 Jahren dort angesammelt hat, dann ist es mit einer sanften, lokalen Motorwäsche getan. Vom gesunden Menschenverstand her sollte das Ölschutzkabel als Maßnahme genügen, um einen Schaden zu verhindern. Der Servicesachbearbeiter bei MB sieht es genauso (aber was heißt das schon heutzutage).

Danke nochmal für den Gedankenaustausch.

 

+ Ein gesunder Menschenverstand kann fast jeden Grad an Bildung ersetzen! +

am 7. April 2015 um 18:19

Hallo Leute,

ich wollte mir heute eben dieses schöne Kabel kaufen und einbauen sollte ja alles kein problem sein....allerdings passt das schöne teil bei mir nicht...

ich habe einen R170 230 Kompressor BJ 1999 ....kennt wer nen Anbieter eines Ölstoppkabels für diesen herrlichen Jahrgang?

Das teil sieht wie folgt aus...Bild fand ich aber leider keinen ders herstellt -.-

Entweder selber umbauen nach dieser Anleitung

http://mbslk.de/modules.php?name=News&file=article&sid=872

oder

mal hier den User Blade_sr anschreiben

http://www.motor-talk.de/.../...r-m111-vor-evo-motor-t4369726.html?...

 

bei Ebay oder in den MBSKL Kleinanzeigen werden ab und zu auch mal umgebaute Kabel angeboten

Hi Leute,

ich möchte euch auf folgendes hnweisen.

Ich habe das Ölstoppkabel vor 3 Monaten verbaut. Den Stellmagnet Nockenwellensteuerung (Y49)

bewusst nicht gewechselt, weil ich auch der Meinung bin, das nützt nichts.

Heute 22:00 Uhr sieht der Stecker zu den Steuerungen so aus, wie im beiliegenden Foto zu sehen,

also total verölt.

Was ihr aber auch dem Foto entnehmen könnt, ich habe zusätzlich noch

die Litzen nach dem Stecker verlötet.

Daraus folgt:

1. Das Ölstoppkabel ist vollig sinnlos, könnt ihr euch sparen.

2. Das einzige was hilft ist die Verlötung der Litze, denn das Kabel danach ist auch heute noch vollkommen ölfrei.

Grüße waltgey

Slk-170-oelstoppkabel-nachschau

Zitat:

@waltgey schrieb am 7. April 2015 um 22:54:54 Uhr:

Den Stellmagnet Nockenwellensteuerung (Y49)

bewusst nicht gewechselt, weil ich auch der Meinung bin, das nützt nichts.

Und was führt Dich zu dieser seltsamen Meinung? Das Ölstoppkabel war nie mehr als ein Notnagel, falls eine Undichtigkeit zu lange unentdeckt bleibt.

Gruß vom bösen Dieter

Das Ölstopkabel werd ich nicht montieren. Ich sah einfach manchmal nach. Als es bei mir soweit war demontierte ich den Nockenwellen Magnet, meisselte die Nieten auf (sind Alu, geht ganz leicht) öffnete den Magneten, reinigte ihn, und vergoss die Spule in Peteck dauerelastische Dichtungsmasse bis 240°, lies ihn austrocknen und montierte den Magneten wieder. Seit dem kam nix mehr. Bei meinem Vertrauenshändler kostet der 75€ ohne Einbau. Auf gutes gelingen.

Moin.

Habe einen 2006 R171 und war gerade bei Mercedes um mir zwei der Kabel für meinen Sensoren zu holen. Die Dame an der Teileausgabe wusste natürlich nicht wo von ich spreche hat von euch zufällig jemand die MB Teilenummer für die Kabel zur Hand?

Die komplette Historie:

https://www.mbslk.de/modules.php?...

 

Die Teilenummer:

A271 150 6933

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