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OEM 20" Felgen fahrbar mit Anpassungen oder unmöglich?

Themenstarteram 30. Juni 2024 um 16:27

Guten Abend

ich suche momentan nach neuen Rädern für den Sommer und habe 2 Radsätze gefunden, die mich ansprechen aber laut Herstellerangaben nicht für meinen Mercedes S-Klasse W221 passen.

Bei den beiden Radsätzen handelt es sich um originale Mercedes Felgen. Wie anscheinend üblich, gibt es keine Felgen-Gutachten für andere Modelle.

Die Felgen gehören normalerweise auf andere, neuere Mercedes Modelle.

Aktuell fahre ich im Sommer und Winter 255/40/19 Reifen auf 8,5x19 ET43 Mercedes-Felgen.

Laut Handbuch darf ich maximal 255/35/20 Reifen auf 8,5x19 ET43 Felgen fahren. Mit Anpassungen, die ich bisher nicht näher entschlüsselt habe anhand der Auflagennummern, sind maximal 285/30/20 Reifen möglich.

Ich hatte auf dem Auto auch schon 22" Räder gesehen, Platz ist vorhanden in den Radkästen.

 

Mir schweben 2 Rad-Reifenkombinationen vor:

1. 235/40/R20 auf 8,5x20 ET 50,5

oder

2. 255/40/R20 auf 9x20 ET50

 

Ich habe meine aktuellen Räder mit den Wunschrädern verglichen mittels des Reifenrechner.at Rechners und komme zu folgenden Ergebnissen:

Nummer 1: Scheint im Toleranzbereich zu sein, so dass keine Anpassungen notwendig sind? Zumindest leuchtet nichts rot. Ich hätte zumindest mit dem Verbau von Spurplatten gerechnet aufgrund der 7,5mm ET Unterschied.

Änderung Bodenfreiheit = +0,5cm

Abrollumfangsberechnung Differenz sowie Geschwindigkeitsabweichung = 1,4%

Änderung Außenkante pro Seite -0,7cm und Innenkante = +0,7cm

Nummer 2: Passt laut dem Rechner nicht aufgrund des zu großen Abrollumfangs und der Geschwindigkeitsabweichung.

Änderung Bodenfreiheit = +1,3cm

Abrollumfangsberechnung Differenz = +3,7%

Geschwindigkeitsabweichung = -3,6%

Änderung Außenkante pro Seite -0,1cm und Innenkante = +1,3cm

 

Nummer 1 sollte problemlos eintragbar sein oder deute ich die Werte falsch, sodass doch noch Änderungen notwendig sind?

Nummer 2 wird eine Tachoanpassung benötigen, richtig? Das kommt für mich nicht in Frage, da ich im Winter weiterhin die oben aufgeführten 19" Räder fahren werde. Wenn ich die 255/40er Reifen gegen 255/35er Reifen austausche, passt alles wieder, bis auf die Außen- und Innenkante pro Seite. Beide Werte sind nicht rot hinterlegt.

 

Vielen Dank für eure Hilfe.

 

 

 

 

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12 Antworten

Hilfreich ist hierbei einzig ein Gespräch mit Deiner Prüfstelle, die letztlich die Begutachtung und eine Einzelabnahme durchführt. Dort erkundigst Du dich nach allen erforderlichen Bedingungen, um Dein Vorhaben geräuschlos umsetzen zu können.

Reifenrechner, Einschätzungen, kannst Du vergessen, weil niemand hier beurteilen kann, wie der Prüfer tickt und welche Barrieren es zu überwinden gilt.

Du hast ja alles prima vorbereitet, weißt wohin die Reise gehen soll und mußt nur noch den richtigen Weg einschlagen und Tatsachen schaffen…

Viel Erfolg dabei.

Themenstarteram 30. Juni 2024 um 17:48

Es wäre ärgerlich wenn ich die Werte jetzt falsch deute und am Ende auf einem Satz Räder sitzen bleibe oder Unsummen in neue Reifen, Spurplatten und ggfs. Bördelarbeiten stecken müsste. Daher hatte ich mir von diesem Topic eine erste Einschätzung / Bestätigung / Ablehnung erhofft.

Wenn soweit alles stimmt, wäre der nächste Schritt in jedem Fall das Gespräch mit der Prüfstelle.

Der einzige, der dir hier eine verbindliche Auskunft geben kann, ist der Prüfer, der das ganze eintragen soll. Daher auch von mir die Empfehlung mal zum TÜV/Dekra/GTÜ & Co. zu fahren und nachzufragen, ob möglich und welche Dokumente benötigt werden.

Wenn du im Vorfeld alles transparent und mit offenen Karten mit der Prüforganisation besprichst, dann sollte doch alles klappen. Die Unterlagen und Felgen müssen natürlich original sein und keine Fakes aus China, Türkei o.ä.

Gruß, der.bazi

Fragt sich auf welchen Mercedes Modellen die Felgen ab Werk montiert und somit zugelassen waren.

Die S Klasse W 221 ist ein Schwergewicht da kommt die Frage auf ein Festigkeitsgutachten auf den Plan. Und dazu tut sich Mercedes sehr schwer Auskünfte zu geben.

Für den W221 gab es ja ab Werk keine 20" Räder. erst ab dem W222. Die hatten

dann 8,5x20 ET 36 VA und 9,5x20 ET 43,5 HA mit Reifen 245/40 und 275/35.

Ich denke die 8,5x20 ET 36 zu 8,5x19 ET 43 - Serie - könnten mit 255/35/20

vorne und hinten passen. Der Reifenumfang passt, die Felge kommt 7 mm

weiter raus. Wenn du was anderes willst schau mal z.B. bei Brock Wheels,

da gibt es u.a. 8,5 x 20 ET 40 mit 255/35 inkl. Gutachten. Mann kann auch,

wenn man z.B. original Felgen verwendet, die Liste der original Rad-Reifen-

kombination von MB mitnehmen. Da sollte dann z.B. wenn die Felgen vom

W222 sind nichts gegen die Verwendung auf dem W221 sprechen, da beides

S-Klasse sind. Sowas wird von einigen Prüfern anerkannt. Zum TÜV musst

du sowieso. Ich würde evtl. Felgen vom W222 besorgen und das mal testen.

Probleme kann es mit den Reifen Lastindex geben. die 255/35 haben fast alle

LI97 und ich weis nicht ob das für die S-Klasse reicht. Es gibt einen Goodyear

Eagle F1 der hat LI100. Und wie bereits gesagt, am besten vorher mal mit dem

TÜV sprechen. Hab ich früher auch immer so gemacht und es hat am Ende gut

geklappt.

Viel Glück.

Bei deinen Felgen ET50 musst du sehen, ob die nach innen zum Fahrwerk,

Bremsen etc. passen und nich schleifen, da sie ja 7 mm nach innen rücken.

Das kann man mit Dizstanzscheiben heilen. Hinten würde ich kein Problem

sehen. Vorne kann es eng werden, ggf. auch beim Lenkeinschlag. Sowas

kann man nur real testen. Da muss man aber auch alles haben, Felgen

mit Reifen, Distanzen. Ob sich das alles lohnt? Dann doch besser 20" aus

dem Zubehör mit Gutachten und problemloser Eintragung. Und beachte

die "original" Mercedes Felgen werden auch von den gleichen Herstellern

produziert wir die namhaften Zubehörfelgen, Ich hatte schon original

AMG Felgen "Made in Ploand" steht dann auf der Rückseite. Und es gibt

auch Zubehör Felgen mit OEM Nabendeckeln.

Themenstarteram 3. Juli 2024 um 15:47

Danke für eure weiteren hilfreichen Antworten.

Wie gesagt, es handelt sich um originale Mercedes-Benz Felgen.

Einmal um Felgen des EQA und einmal vom EQE.

Ich fahre nun schon seit 2 Jahren auf meinen Winterrädern weil ich keine mir gefallenden Felgen finde. Sowohl alle erhältlichen W221 OEM als auch die im Zubehör erhältlichen Felgen gefallen mir optisch nicht.

Am liebsten hätte ich Felgen der aktuellen S-Klasse. Leider passen die originalen Felgen nicht und von Drittherstellern wird immer noch kein Nachbau angeboten. Ich gehe davon aus, dass es auch zukünftig nichts geben wird. Auf die EQE Felgen bin ich zufällig gestoßen und diese kommen meinen eigentlichen Wunschfelgen sehr nahe.

Also beim EQA gibt es 20" nur von AMG, da sollte eine Felge rund 1.000.-€

kosten. Der wiegt rund 2,1 t ist also genauso schwer wie der W221. Da sollte

es wie bei der EQE Felge keine Probleme mit der Last geben. Sonst wie oben

beschrieben.

Die aktuelle S-Klasse hat 9x20 ET34 - passt sicherlich nicht.

Beim aktuellen GLE gibt es fpüt die HA 8,5x20 ET42, die sollten passen.

Geh mal zu Kunzmann in den Onlineshop, da gibt es viel Auswahl. Diese

Felgen haben sicherlich kein Problem mit dem Gewicht und den Reifen.

Da passen auch 255/35 drauf. Da gibt es auch die Herstellerbescheinigung

für den GLE und das sollte dem Prüfen zeigen, dass diese Felge auch für

den W221 passen sollte.

ighlights:

Original Mercedes-Benz Felgen

5-Speichen-Design

Farbe: Himalaya Grau matt / glanzgedreht

Produktbeschreibung:

Original Mercedes-Benz Felgensatz in 20 Zoll für Ihren GLE V167.

 

Details

Design: 5-Doppelspeichen-Felge

Farbe: Himalaya Grau matt / glanzgedreht

Größe:

Vorderachse 8,5Jx20 ET 55,6

Hinterachse 8,5Jx20 ET 42

empfohlene Reifengröße:

Vorderachse 275/50R20

Hinterachse 275/50R20

für Sommer und Winter geeignet

Das, was physisch passen sollte und das, was dem Prüfer würdig für eine Einzelabnahme erscheint, sind häufig zweierlei Paar Schuhe, weshalb ich dem TE ja empfahl, auf Mutmaßungen zu verzichten und stattdessen Tatsachen, durch ein Vorab-Gespräch mit dem Prüfingenieur zu schaffen.

Natürlich kann man darüber in der Möglichkeitsform hier plaudern, nur bringt es den TE keinen Schritt weiter in Richtung Zielgerade.

So etwas setze ich einfach voraus, wenn man so eine Änderung vorhat-

Der TE wird ja wohl so schlau sein und das Thema erstmal mit einem

Prüfer abzuklären, bevor er Geld investiert. Bei bestimmten Varianten

muss er aber erstmal probieren ob es geht. Ich hatte ihm da einiges

aufgezeigt. Ich hatte in der Vergangenheit eine gute - nicht MB -

Werkstatt mit einem guten draht zum TÜV. Dem habe ich meine

Idee geschildert, die verfüghbaren Unterlagen dazu gegeben und

der hat sich drum gekümmert. TÜV hat es geprüft und abgenommen,

dann noch eintragen lassen (musste man in Heesen) in den Brief und

einen neuen Schein und alles war gut. So habe ich z.B. bei mehreren

W212 4-Matic Mischbereifung aug original MB-Felgen mit noch breiteren

Reifen auf der HA eintragen lassen. Mischbereifunf beim W212 4M gab

es nicht ab Werk. Also mit ein bisschen Umtriebigkeit und Selbstaktion,

fragen, prüfen, machen geht einiges. Man muss sich nur kümmern. und

ich plaudere nicht nur irgendwas, ich spreche aus Erfahrung. Der TÜV

Süd bietet z-B. einen Vorab Frageservice für solche Dinge an. Und man

findet bestimmt immer einen seriösen Prüfer der so etwas abnimmt.

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