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Probleme mit Zündkerze
Hallo zusammen!
habe schon seit langer Zeit Probleme mit dem ansonsten immer zuverlässigen anspringen meiner treuen DT80. Und zwar muss es wohl irgendwas mit der Zündkerze zu tun haben. Es kann sein, sie läuft mehrere Tage, Wochen, spontan an, läuft u zieht auch sehr gut durch. Dann plötzlich, meistens wenn man wirklich nicht damit rechnet, springt sie nur kurz an, verschluckt sich u geht dann aus, alle Startversuche schlagen daraufhin fehl. Das einzige was weiterhilft, ist die Zündkerze zu wechseln. Einfach rausschrauben, andere rein, u sie läuft nach dem ersten Tritt wieder an. Dann folgt dasselbe Programm, sie läuft zuverlässig, oft für längere Zeit, u irgendwann dasselbe wieder. Es nervt einfach, man traut sich kaum mehr irgendwohin zu fahren, weil man immer damit rechnen muss dass sie nimmer anspringt.
Wäre schön wenn vll jemand eine Idee hätte, an was es konkret liegen könnte......
PS: Wenn ich sie rausschraube ist sie sehr nass. Sieht aber nach Sprit aus, also kein Wasser dabei, weil ich als erste Vermutung die Kopfdichtung als Verursacher hatte....
Auch hab ich versucht die Kerze abzutrocknen u dann wieder einzudrehn, nutzt allerdings nix, bestenfalls kommt der Motor ganz kurz, danach ist auch wieder tote Hose. Hab nun schon mehrfach ganz neue Kerzen gekauft, aber jedesmal dasselbe, selbst bei nagelneuen Kerzen.
Mfg
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14 Antworten
Wenn Du schon ständig die Zündkerze aus- und einbaust, dann kannste ja auch mal einen neuen Zündkerzenstecker einbauen.
Der Luftfilter ist sauber oder sogar neu ? Die Ansaugstutzen vom Luftfilter und zum Motor sind nicht spröde oder rissig ?
Bei 60.000 km mit einer 80er solltest Du auch mal die Kompression messen.
Wenn´s dann immer noch nicht funzt, ist eine Vergaserreinigung angesagt. Ausbauen, zerlegen und ins geheizten Profi-Ultraschallbad mit Vergaserreinigungsmittel legen.
MfG
2taktpower
danke für deine Antwort! Naja, nach dem Luftfilter hab ich schon lang nimmer geschaut, aber würde es dann nicht qualmen bzw keine Leistung mehr haben?? Den Vergaser zu zerlegen trau ich mir jetzt weniger zu, denke aber kaum dass da das Problem liegt, sie läuft ja gut, drehfreudig u hängt prima am Gas....wenn sie läuft. Kerzenstecker ist ok, hab Kabel mal neu abisoliert u reingedreht. Zündfunke kräftig. Wie gesagt es MUSS an der Kerze hängen.
Was nimmst du denn für Zündkerzen? Hersteller und Typ
Zitat:
@Mc0815 schrieb am 5. Mai 2016 um 19:47:26 Uhr:
Hallo zusammen!
habe schon seit langer Zeit Probleme mit dem ansonsten immer zuverlässigen anspringen meiner treuen DT80. Und zwar muss es wohl irgendwas mit der Zündkerze zu tun haben. Es kann sein, sie läuft mehrere Tage, Wochen, spontan an, läuft u zieht auch sehr gut durch. Dann plötzlich, meistens wenn man wirklich nicht damit rechnet, springt sie nur kurz an, verschluckt sich u geht dann aus, alle Startversuche schlagen daraufhin fehl. Das einzige was weiterhilft, ist die Zündkerze zu wechseln. Einfach rausschrauben, andere rein, u sie läuft nach dem ersten Tritt wieder an. Dann folgt dasselbe Programm, sie läuft zuverlässig, oft für längere Zeit, u irgendwann dasselbe wieder. Es nervt einfach, man traut sich kaum mehr irgendwohin zu fahren, weil man immer damit rechnen muss dass sie nimmer anspringt.
Wäre schön wenn vll jemand eine Idee hätte, an was es konkret liegen könnte......
PS: Wenn ich sie rausschraube ist sie sehr nass. Sieht aber nach Sprit aus, also kein Wasser dabei, weil ich als erste Vermutung die Kopfdichtung als Verursacher hatte....
Auch hab ich versucht die Kerze abzutrocknen u dann wieder einzudrehn, nutzt allerdings nix, bestenfalls kommt der Motor ganz kurz, danach ist auch wieder tote Hose. Hab nun schon mehrfach ganz neue Kerzen gekauft, aber jedesmal dasselbe, selbst bei nagelneuen Kerzen.
Mfg
Nimmst du dann tatsächlich eine neue Kerze beim Tausch oder Eine von den zuvor herausgedrehten?
Hast du mal versucht die Zündkerzen zu messen?
Also ich nehm immer irgendeine, beliebige von den gebrauchten Kerzen. Dann läuft sie meist gleich auf den ersten Tritt wieder an. Und dann dasselbe Spiel wieder, kann sein sie fährt dann mal paar Tage oder Wochen ohne Vorkommnisse. Auch tritt das Phänomen mit größerer Wahrscheinlichkeit auf, wenn das Moped mal länger stand und nicht benutzt wurde.
PS: gemessen hab ich die Kerzen allerdings noch nie. Sind ja auch alle relativ neu. Es sind Kerzen mit der Bezeichnung "NGK-BR9-ES". Momentan hab ich ne uralte Champion drin, komischerweise läuft es mit ihr meist sogar besser, runder u mit wesentlich besserem Durchzug. Kann es evtl auch an einem falschen Wärmewert liegen??
Servus,
hatte ich auch mal bei meiner MBX.
Problem ist, der Motor läuft zu fett, sprich die Kiste säuft ab.
1. Choke: Versuche, nach dem Start sofort den Choke abzuschalten. Evt ist auch Schmutz im Chokekanal (das war es bei mir)
2. Nadel in der Schwimmerkammer:, die Nadel in der Schwimmerkammer schließt nicht mehr gut, der Vergaser läuft über. Kann an der Dichtung oder an Schmutz liegen.
3. Die Leerlaufgemischschraube ist evt. zu fett. I.d.r. Sollte diese so ca. 1-1,5x rausgedreht sein.
4. Der Luftfilter ist zu, auch dadurch saugt der Motor zu viel Sprit an. Der Unterdruck lässt nicht genug Luft durch, erge saugt der Motor Sprit durch die Leitung
5. Die Membrane (hat ne RD welche?) ist gerissen oder verschlissen
Vergaser- und Luftfilterreinigung sind auf alle Fälle hin und wieder nicht schädlich.??
Versuch doch mal Dein Glück und sag Bescheid.
Odie
Danke für die schnelle Antwort! Ja, es muss mit dem Gemisch zu tun haben, die Kerze ist jedesmal total nass u es riecht stark nach Sprit. Ich vermute fast auch die Vergaserdichtung, nach der langen Zeit ist die sicher hinüber. Allerdings trau ich mir selber nicht zu den Vergaser zu zerlegen, und in eine teure Werkstatt will ich sie nicht bringen, denke das lohnt sich echt nimmer. Da könnt ich schnell mehr investieren als das Moped wert ist, bei den Reifen mal angefangen.
Zitat:
@Mc0815 schrieb am 6. Mai 2016 um 09:59:44 Uhr:
Danke für die schnelle Antwort! Ja, es muss mit dem Gemisch zu tun haben, die Kerze ist jedesmal total nass u es riecht stark nach Sprit. Ich vermute fast auch die Vergaserdichtung, nach der langen Zeit ist die sicher hinüber. Allerdings trau ich mir selber nicht zu den Vergaser zu zerlegen, und in eine teure Werkstatt will ich sie nicht bringen, denke das lohnt sich echt nimmer. Da könnt ich schnell mehr investieren als das Moped wert ist, bei den Reifen mal angefangen.
Was hast du vor, wenn dir die Werkstatt zu teuer erscheint?
Den Bock in die Ecke stellen? Dann kannst du auch den Vergaser selbst zerlegen. So ein Geheimnis ist das auch nicht, wenn du mit einem Schraubendreher umgehen kannst. Schau vorab ins Internet und besorg dir ein Dichtungs-/Wartungsset und dann tauscht du die Teile systematisch aus.
Man wächst durch seine Aufgaben. Viel Erfolg!
Ich vermute dein Schwimmernadelventil ist nicht mehr dicht.
Hat meine im Moment auch.
Ich mach immer schon ein paar Meter vor dem Anhalten den Benzinhahn zu, dann gibt es später beim nächsten Neustart kein Gewürge. Funktioniert aber nur bei dichtem Benzinhahn und sollte keine Dauerlösung sein.
Zitat:
@mk4x schrieb am 6. Mai 2016 um 20:47:38 Uhr:
Ich vermute dein Schwimmernadelventil ist nicht mehr dicht.
Hat meine im Moment auch.
Ich mach immer schon ein paar Meter vor dem Anhalten den Benzinhahn zu, dann gibt es später beim nächsten Neustart kein Gewürge. Funktioniert aber nur bei dichtem Benzinhahn und sollte keine Dauerlösung sein.
guter Tip, werd ich mal versuchen....einfach vor dem längeren abstellen leerfahren.....
Komplett leer musst du nicht, das ist nicht gut.
Dann läuft die Kiste am Ende zu mager.
Nee, die läuft nicht zu mager, da die DT 80 eine Getrenntschmierung hat. Läuft also eher zu fett, da das Öl weiter gefördert wird, das Benzin aber weniger wird. Und den Benzinhahn 200-300 Meter vor Ende der Fahrt schließen, mach ich schon immer so bei allen Moppeds mit Vergaser.
@ Mc0815
Bring den Vergaser zum Yahama-Händler und frag ihn ob er ein Ultraschallbad hat.
Zitat:
@2taktpower schrieb am 6. Mai 2016 um 22:57:55 Uhr:
Nee, die läuft nicht zu mager, da die DT 80 eine Getrenntschmierung hat. Läuft also eher zu fett, da das Öl weiter gefördert wird, das Benzin aber weniger wird. Und den Benzinhahn 200-300 Meter vor Ende der Fahrt schließen, mach ich schon immer so bei allen Moppeds mit Vergaser.
@ Mc0815
Bring den Vergaser zum Yahama-Händler und frag ihn ob er ein Ultraschallbad hat.
Das mit der weiter fördernden Ölpumpe ist ein Argument.
Ist mein einziges Moped mit Getrenntschmierung, da hab ich anscheinend noch nicht richtig drüber nachgedacht. Danke.
Danke nochmals für die vielen Tips! Das mit dem Ultraschallbad klingt vernünftig, die Frage ist was der Händler dafür verlangt. Ich wollte sie jetzt nochmal durchn Tüv bringen, wer weiß was dann noch alles kommt. Wäre nur etwas peinlich wenn sie grad ausgerechnet beim Tüv nimmer anspringt^^
Mfg