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Qualitätsprobleme E320 4-matic

Themenstarteram 18. Mai 2005 um 20:16

Als Info für Alle, was man/frau mit einem E-Klasse Mercedes erleben kann. Das Auto ist ein E320 4-matic Erstzulassung Feb04

Bei der Auslieferun ist das APS 50 defekt.

Erster Werkstattaufenthalt. Es folgen 8 weitere Werkstattbesuche plus zwei noch ausstehende, jetzt die wichtigsten in chronologischer Reihenfolge:

Nr2 SBC, Innenspiegel blendet dauernd auf voll dunkel ab, Fahrersitzverstellung Teil 1

Nr3 Fahrersitz Teil 2, SBC Rückruf Nr 2, hochfrequentes Pfeiffen nach Fahrt

Nr4 Fahresitz endlich repariert, Fahrertür öffnet nicht mehr, Kühlergrillblende fleckig, Kofferraumdeckel knallt dauernd wieder runter und er pfeifft immer noch

Nr5 Fahrertür repariert, Kühlergrillblende ausgetauscht, ach ja er pfeifft noch, Regensensor neu programmiert

Nr6 Kompressor der Klimaanalage wird ausgetauscht damit er nicht mehr pfeifft, große Rückrufaktion Teil 1 (Regler lichtmschine, SBC), Wagen rollt in Modus S 30-40cm nach hinten weg - ist nach Info aus Berlin die Kupplung (wusste gar nicht das es sowas im Automatik gibt) oder das Getriebe

Es folgen Nr7 Restarbeit Rückrufaktion und

Nr8 muss in Hauptwerkstatt für 3-4 Tage, da die Kupplung getauscht wird und eventuell das Getriebe.

Ich glaube jetzt ist genug, oder?

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20 Antworten
am 18. Mai 2005 um 21:00

hi, habe mit meinem e5004m ähnliches und noch mehr erlebt (auch mechanik). kann nur wandlung empfehlen. bin froh meinen anfang april 05 gewandelt zu haben und warte auf meinen 545. egal was gesagt wird (und ich fahre seit vielen jahren Daimler) die qualität ist so schlecht geworden und die organisation nicht mehr gut. habe noch eine schöne pagode und einen r107. die laufen und atmen dass, war daimler mal war. vielleicht sieht es in 5 jahren anders aus, aber zur zeit, zumindest was die e klasse angeht, ist für mich das risiko nicht vertretbar so ein fahrzeug zukaufen.

Themenstarteram 19. Mai 2005 um 20:38

Danke für die Infos. Ich habe auch eine Wandlung beantragt, allerdings bin ich wahrscheinlich mit meinen vielen Kilometern (36000) ziemlich gekniffen. Habe aber keine Lust mehr dauernd in die Werkstatt zu fahren und werde den finanziellen Verlust wohl verdauen müssen.

Eigentlich sehr schade, denn ich finde das Konzept der E-Klasse sehr gut und der Fahrkomfort ist Spitze.

Grüße von einem entäuschten Mercedes Novizen

am 9. Juni 2005 um 19:56

Hallo,

habe mit meiner E Klasse auch genügend Probs

siehe

http://www.motor-talk.de/t699802/f155/s/thread.html

Leider meint mein Anwalt, daß die Chancen eher schlecht sind, da die vielen Mängel zwar nicht unerheblich sind - aber da sie behoben sind - eher keine "Wandlung".

Wie lief das bei dir?

W.

Themenstarteram 9. Juni 2005 um 20:07

Hi

Wandlung wurde abgelehnt. Laut Aussage der Werkstatt lehnt Mercedes im moment alle Wandlungen ab und bietet dafür einen Rückkauf an. Bei mir wie folgt: Kaufe S-Klasse und erhalte Rückkauf etwas höher als der Wandlungsbetrag. Ich habe mich noch nicht entschieden. Konnte die S-Klasse S320cdi fahren. Hat mir gut gefallen, aber ich fürchte den riesigen Wertverlust, zumal ein neues Modell im Herbst kommt.

Grüße Billy

Zitat:

Original geschrieben von Panikbilly

Hi

Wandlung wurde abgelehnt.

Ich habe es schon oft hier geschrieben - aber ich wiederhole es hier gerne noch einmal.

1. Es gibt keine Wandlung - das was Du meinst heißt im Juristendeutsch "Rückabwicklung des Kaufvertrags"

2. Das kann man nicht ablehnen, da es eine einseitige Aktion ist, d.h. DU TRITTST VOM KAUFVERTRAG ZURÜCK nach 2 erfolglosen Nachbesserungsversuchen (laut §xyz BGB) und setzt den Verkäufer in Kenntnis. Das war's - da gibt es nichts abzulehnen.

Man sollte natürlich genügend Beweismittel und Gründe dafür in der Hinterhand haben, sonst geht das ins Auge... ;)

3. Was heißt "die kaufen zurück und zahlen mehr" - mehr als was? Mehr als der Wandlungsbetrag (der in Höhe der vollen Kaufsumme ist) geht ja wohl kaum, dann würde man ja mehr bekommen, als man jemals bezahlt hatte... :D

am 10. Juni 2005 um 4:48

Hallo,

das mit dem 2 mal nachbessern bezieht sich auf ein und den selben Einzelmangel. Bei mir sind dauernd andere Probs im Abstand von ein paar Wochen aufgetreten.

Aktuell war die Dichtung zwischen Motor und Abgaskrümmer defekt.

Daher ist es bei mir nicht ganz so einfach mit 2 mal nachbessern und dann zurücktreten.

Ein Rückkaufangebot bei Kauf eines Neuen hatte ich schon, aber der Betrag war zu nieder, so daß ich dankend ablehnte. Zumal die "Rückgabekonditionen" bei "großen Autos" besser sind als z.B. bei einem Golf.

 

W.

am 10. Juni 2005 um 18:55

Zitat:

Original geschrieben von boborola

3. Was heißt "die kaufen zurück und zahlen mehr" - mehr als was? Mehr als der Wandlungsbetrag (der in Höhe der vollen Kaufsumme ist) geht ja wohl kaum, dann würde man ja mehr bekommen, als man jemals bezahlt hatte... :D

Ich glaube, dass du zwar im Prinzip durch das zurücktreten vom Kaufvertrag den gesamten Kaufpreis bekommen müsstest, du das Auto allerdings genutzt hast und für die Dauer deiner Nutzung eben ein anteiliger Betrag abgezogen wird. Schätze mal das war gemeint. Oder stimmt das so nicht?

Zitat:

Original geschrieben von tommy_neu

Ich glaube, dass du zwar im Prinzip durch das zurücktreten vom Kaufvertrag den gesamten Kaufpreis bekommen müsstest, du das Auto allerdings genutzt hast und für die Dauer deiner Nutzung eben ein anteiliger Betrag abgezogen wird. Schätze mal das war gemeint. Oder stimmt das so nicht?

Doch - das stimmt so.

Wobei der Deal gegen eine S-Klasse sehr merkwürdig ist.

Die S-Klassen werden momentan mit teilweise weit >20% Nachlaß rausgeworfen - wenn er hier darauf den Listenpreis bezahlen muß, dann ist selbst eine Erstattung des vollen Kaufpreis der E-Klasse zu wenig...

am 11. Juni 2005 um 8:26

Richtig

 

...Tausch gegen alte S-Klasse ist nur ein Geschäft für DC. Sehr clever von denen, aus der Defensive noch ein Zusatzgeschäft generieren zu wollen.

Wenn ich die Defektchronik so lese, sehe ich schon einen Anknüpfungspunkt für eine Rückabwicklung - das Pfeifen ist offenbar in drei Besuchen nicht abgestellt worden.

1. Tipp: Um das zu beweisen, braucht man aber eine schriftliche Doku, also z.B. Durchschläge der Reparaturaufträge, beim zweiten und dritten Versuch gleich auf einem entsprechenden schriftlichen Hinweis bestehen.

2. Tipp: Nicht lange mit einer Mängelkiste fahren. Auf umgehender Behebung von Mängeln bestehen. Einerseits impliziert eine hohe Fahrleistung vor Gericht, es könne ja so schlimm nicht sein, andererseits werden bei einer Rückabwicklung dann in der Tat die km teuer berechnet.

3. Tipp: Wenn man einen mangelhaften Wagen hat, rechtsunsicher und/oder nicht verhandlungssicher ist: Anwaltliche(n) Rat/Hilfe einholen, das geht auch per Telefon, z.B. Google Stichwort "Anwaltshotline". Wenn man zeitknapp ist eine echte Erleichterung.

Re: Richtig

 

Zitat:

Original geschrieben von Mercer-Richie

... Um das zu beweisen, braucht man aber eine schriftliche Doku, also z.B. Durchschläge der Reparaturaufträge, beim zweiten und dritten Versuch gleich auf einem entsprechenden schriftlichen Hinweis bestehen....

Hallo ,

interessant , ist mir NOCH NIE gelungen bei einer Garantiereparatur den Durchschlag , bzw. die Mängelauflistung , zu bekommen ! Nicht nur bei Mercedes nicht , sondern auch bei anderem Hersteller nicht . Für die Beweislage aber sicher sehr wichtig .

Grüße

am 11. Juni 2005 um 15:39

Klar

 

..machen die ungerne, klar. Ich verfuhr früher so: buchte einen Termin, ließ dort einen Reparaturauftrag mit Abholschein schreiben (ist wohl Standard bei DC) und dort die von mir festgestellten Mängel gemäß meiner mitgebrachten Liste übertragen. Wird das nicht gemacht, bestehe ich drauf, unterschreibe nicht, werde unangenehm und eskaliere an den nächsten Vorgesetzten.

Bisher war mir nur einmal bei BMW 1991 diese Niederschrift verweigert worden. Damals noch unerfahrener, aber nicht dumm, fiel mir nichts besseres ein, als vor Ort auf einen neuen Termin in der Folgewoche zu bestehen, mir die Namen der Beteiligten zu notieren und übersandte anschließend mit Referenz zum gebuchten Termin per Einschreiben mit Rückschein meine Mängelliste. Dazu beschwerte ich mich schriftlich erfolgreich beim Zentralkundendienst in München.

Heutzutage läufts ganz charmant: Mein Konzern ist Großleasingabnehmer bei DC. Gäb es Ärger, könnte ich mich mit hoher Durchdringungskraft an unser zentrales Fuhrparkmanagement wenden. Das wissen die Vertretungen und behandlen mich antizipierend äußerst zuvor kommend.

am 11. Juni 2005 um 18:35

hallo, ich habe vor ca. zehn monaten einen drei monate alten e 320 cdi für 55.000 euro gekauft (listenpreis neu 67,000 euro). mittlerweile musste ich dann wagen elf (!) mal unplanmäßig in die werkstatt bringen. jetzt habe ich den bescheid für die rückrufaktion bekommen und an diesem punkt ist das fass bei mir übergelaufen. gerne würde ich kontakt zu leuten aufnehmen, denen es nähnlich ergeht, zumal der service von mercedes an arroganz und inkompetenz kaum zu überbieten ist. mich würde auch interessieren, was ich dagegen tun kann und was eigentlich diese "wandlung" ist.

ich danke allen, die mir informationen zu kommen lassen und für ihre zeit im voraus.

einen schönen abend wünsche ich noch!

Hai,

ich hatte einen der ersten W211 und nach etwas über einem Jahr gewandelt - die Fehlerliste erspare ich mir hier, sonst ist bei dem Server bald die Festplatte voll..;)

Das Ganze ist so, wie @boborola geschrieben hat - DC kann eine Rückgabe nicht ablehnen, das ist keine Gnade eines Herstellers sondern unser gutes Recht!

Ich hatte den Wagen in die Werkstatt gebracht und eine Mängelliste mitgenommen, auf der Kopie habe ich mir den Empfang quittieren lassen. Da nicht alle Fehler beseitigt waren, das Ganze nochmal - Wagen in Werkstatt mit Mängelliste, Kopie abgezeichnet von der Sekretärin (es ist im Prinzip völlig egal, wer bei DC die Kopie quittiert, hauptsache man kann dadurch beweisen, daß die die Fehler wussten).

Wagen wieder bekommen, nach einigen Wochen traten einige Fehler wieder auf. Das selbe Spielchen, nur nicht mit einer Mängelliste, sondern mit einem Schreiben in dem ich vom Kauf zurücktrat und um Abholung des Wagens bat - wir haben die Mobilo Garantie, da holen die den Wagen ab...

Wagen wurde abgeholt (damit hatten die aber rechtlich die Rückgabe akzeptiert und konnten später nicht mehr dagegen an gehen), Schreiben auf Kopie quittiert, damit war die Rückgabe abgeschlossen. Nix mit Genehmigung durch irgendwen - ich diktiere hier die Spielregeln, ich habe das Recht dazu.

OK, DC reagierte auf kein Schreiben auch nicht meines Anwalts, habe den Wagen dann über die Versicherung zwangsabmelden lassen (währe ich gerne dabei gewesen) und nach 8 Monaten gingen die vor Gericht mit Pauken und Trompeten unter...man muss nur Geduld haben und einen finanziell langen Atem, weil man nicht 8 Monate mit dem Kauf eines neuen Wagens warten will - die spielen sehr geschickt auf Zeit. Nur ob ich mit dieser Behandlung Kunden halten kann, ist eine andere Sache - ein dummes Managment kann auch einen Großkonzern wie DC an die Wand fahren, die sind nicht unsterblich...

Also lasst Euch nicht ins Bockshorn jagen, wir sind Kunden mit gesetzlichen Rechten, die uns auch DC nicht nehmen kann.

Themenstarteram 11. Juni 2005 um 20:47

Das mit der Rückabwicklung (Wandlung) habe ich schon verstanden - keine Sorge!

Diese ist aber nur möglich, wenn ein Mangel nach dem dritten Mal nicht abgestellt wurde. Mein Anwalt meint, eine Häufung von Aufénthalten in der Werkstatt alleine rechtfertigt keine Wandlung.

Bis auf die unsägliche Rückrollerei im S-Modus, die nur mit dem SBC Hold abgefangen werden kann. Sei normal so!, funktionierte am Schluß alles - aber wie lange? Seit meinem großen Werkstattaufenthalt vibriert das Lenkrad leicht - Das wird doch nicht die Vorderachse sein? Ich zucke schon, wenn die SBC mal wieder laut brummte.

Nach allem hin und her habe ich die E-klasse mit Verlust verkauft und ein sehr gutes Angebot von BMW wahrgenommen. (macht den Verlust wieder etwas wett) Getreu dem Motto: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

Eins ist sicher diese E-Klasse war mein erster und letzter Mercedes.

Am Montag hole ich mir meinen neuen 530d ab.

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