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Ranger Raptor - Wie seit Ihr mit der Qualität Eures Raptor zufrieden ?
Hallo zusammen,
ich habe einen Raptor mit EZ 01/2020, den ich u.a. als Zugfahrzeug, Fun-Mobil und manchmal auch als Alltagsfahrzeug nutze. Die km-Leistung ist recht überschaubar, ich liege bei runden 5.500 km in den letzten 10 Monaten.
Das Fahrzeug hatte mich durch das, wie ich finde, coole Design angesprochen, Einsätze in leichtem Gelände sind null Problem, die Größe in der Stadt ist noch gut zu beherrschen, der Motor in Kombination mit der 10-Gang-Automatik macht, wie ich finde, seinen Job in meinem Anwendungsbereich recht ordentlich. Insofern alles gut.
Aber: langsam nerven mich größere und kleinere Mängel, die mir in Relation zur Nutzung gesehen, die gute Stimmung immer mehr und mehr verderben.
- Elektronikprobleme ABS ( Steuergerät, Kabelbaum )
- Rückrufaktion Software Getriebesteuerung
- Elektronikproblem Ölqualität ( zeigt Ölwechsel an, obwohl Motoröl neu ist )
Dazu noch haptische Dinge, wie z.B.:
- Dashboard fängt an, bei einer bestimmten Motordrehzahl zu vibrieren
- Lederbezug Beifahrersitz wirft massive Falten
In meiner Raptor-Zeit von jetzt 41 Wochen war das Fahrzeug mittlerweile in Summe über 3 Wochen in der Werkstatt.
Nun würde mich interessieren, wie Eure Erfahrungen so sind und freue mich auf entsprechende Beiträge.
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34 Antworten
Ich kann dir als Wildträk-Fahrer sagen, dass es ziemlich viele Leute gibt, die in der Anfangszeit kleinere und größere Probleme mit ihren Rängern hatten. Manche gingen dann bis zum Rücktritt vom Kaufvertrag, die meisten sind dann heute mit ihrem fehlerfreien Ränger zufrieden.
Meine Erfahrungen diesbezüglich kannst du im Blog nachlesen. Nachdem die Mängel behoben wurden, läuft er nun schon seit langer Zeit problemlos.*3malaufholzklopf*
Die Qualitätskontrolle in RSA ist eben nicht auf deutschem/europäischen Stand. Es gibt einige Fehler, die immer wieder anliegen, die einfach nicht von Ford behoben werden und es gibt ganz viele einzelne Fehler z. B. an verschiedensten Steckkontakten, die man heute auf Grund von Normteilen einfach nicht mehr erwartet. Die Auswirkungen sind dementsprechend unterschiedlich. Mal ist der Fehler leicht zu finden, mal beißt sich die Werkstatt die Zähne aus.
Wichtig ist, dass man ne Werkstatt hat, die sich einigermaßen mit den Autos auskennt. Auch ist die Garantieverlängerung nicht die schlechteste Idee.
Ich hatte über vier Jahre einen Wildtrack und bin mit ihm 125 Tkm gefahren. Seit Dezember 2019 fahre ich den Ford Ranger Raptor, jetzt auch schon 23 Tkm.
Sicher gibt es die eine oder andere Kleinigkeit bei der Qualität der Verarbeitung zu bemängeln. Die oben beschriebenen Mängel kenne ich nicht und kann sie damit auch nicht bestätigen.
Mit beiden Fahrzeugen war ich jeweils in teils schwerem Gelände. Der Ranger Raptor hat ein um Klassen besseres Fahrverhalten als der Wildtrack. Besonders im Gelände kann er seine Stärken voll ausspielen. Die Motorisierung ist völlig ausreichend und die 10-Gang Automatik arbeitet unauffällig.
Ein großer Nachteil fiel mir bisher auf:
Die Alu-Felgen des Raptor sehen klasse aus. Für den Einsatz im Gelände sind sie völlig ungeeignet. Nach fünf Tagen Offroad in Schlamm/Sand mit wenigen Steinen sehen sie wie zehn Jahre alt aus. Bei einem Fahrzeug das speziell für den Geländeeinsatz konzipiert wurde, sollte das nicht passieren.
Eher weniger schweres Gelände als für schnelles Fahren in der Wüste.
Aber bei den Felgen beweist Ford mMn eh kein gutes Händchen. Die 18" Räder des WT passen mit ihrer Hochglanzfront auch überhaupt nicht zum Auto. Von Geländeeinsatz ganz zu schweigen.
Da hast Du wohl Recht. Wenn verschiedene Geländmodi, wie auch "Geröll/Steine" angeboten werden, sollten die Felgen das aushalten.
Hi Uzeldinger,
ich habe ihn seit Dez. 2019, aktuell 14.500km
bisherige Mängel:
- obere Leiste Amaturenbrett ha sich aufgewölbt - auf Garantie behoben
- 2 Rückrufe bisher - Ölpumpe Getriebe, dann Software und Partikelfilter
- das Problem mit den Felgen kann ich bestätigen - nach ein paar Offroadeinlagen sehen diese detto wie bei Water59 aus, aber sind stabil und schützen auch einigermaßen das Ventil.
Shit Happens - ich glaube kaum ein Lack hält tiefe Schlamm/Sandfahrten oder auch das Fahren auf den Reifenflanken/Felgen ohne optische Schäden aus ...
- manchmal bootet das Sync3 System mit englischer Sprachumgebung (4x bisher)
- Plastikabdeckungen oberes Amaturenbrett sind nicht so tolle
Ansonst funzt er eigentlich einwandfrei - im Hängerbetrieb säuft er ein wenig ua. auch Ad Blue (ca. 10l auf 2500km). Offroad ist er aber 1. Sahne, auch auf der Straße liegt er wirklich gut - das Fahrwerk begeistert mich nach 2 Vormodellen immer wieder. Auf nasser Fahrbahn ist er mit der AT Bereifung allerdings mit etwas Vorsicht zu genießen.
Ich würde ihn wieder nehmen
Hallo zusammen,
vielen Dank für die interessanten Beiträge.
@PIPD black
- ich habe zum Glück den FORD Garantiepaß über 7 Jahre mit abgeschlossen
- ich arbeite selbst im Bereich TIER1 Automobilzulieferer und man muß sich schon ab und an mal wundern, was da so alles das Werk verläßt in RSA
@Water59
-Thema Verarbeitung: besonders lustig finde ich ja das nachträglich gestanzte Loch in der Mittelkonsole zur Verrastung des Klappdeckels...Alter Verwalter, das ist mal HighTech 2020
@tcj
- das Booten in englischer Sprache hatte ich auch schon mehrfach
- mein AdBlue Verbrauch geht tendenziell auch in diese Richtung, bei knapp 3.800 km war er erstmals leer
- AT-Reifen auf einem Raptor in Verbindung mit nasser Fahrbahn, jaaaaa, da sollte man wachsam sein
Freue mich auf weiteren Input, bleibt gesund.
Dann war dein adBlue-Tank aber nicht voll bei Auslieferung oder fährst du immer mit schwerem Anhänger?
Zitat:
@PIPD black schrieb am 30. Oktober 2020 um 10:07:28 Uhr:
Dann war dein adBlue-Tank aber nicht voll bei Auslieferung oder fährst du immer mit schwerem Anhänger?
...laut Händler-O-Ton bei der Übergabe war der Tank voll, Hängerbetrieb vielleicht 20%. Werde das mal weiter beobachten.
betreffend AdBlue - die 10l auf 2500km waren fast ausschließlich Hänger & Offroadbetrieb,
im Normalbetrieb liegt die km Reichweite für 10l bei ca. 6000km
So ist es bei mir auch.
Update nach weiteren 4 Wochen:
Ich habe in den letzten 4 Woche insgesamt 3x die Werkstatt aufgesucht wegen Elektronikproblemen, man versucht, die Probleme durch Updates zu lösen.
Heute ist nun ein bereits vor Wochen "gelöstes Problem" wieder zurück: die Motorölqualität wird auf 0km Restreichweite gesetzt, das System verlangt einen sofortigen Ölwechsel.
So langsam verliere ich die Lust an diesem Fahrzeug, der Raptor war nun, seit ich ihn habe, mittlerweile in Summe über 4 Wochen in der Werkstatt, und das bei etwas über 6000km Laufleistung.
Wie geht´s Euch ?
Ich kannte nur das Problem mit der Sprachumstellung auf Englisch.
Ansonsten auf 14tkm 9.4 L/100km verbraucht und 2x Adblue nachgefüllt.
Keine Fehler, aber die Verarbeitung ist eben Ford und nicht BMW, ich leb da aber gut mit.
Habe letzte Woche den 2019er Wildtrak 6MT abgegeben und direkt nochmal einen geleast, fahre jetzt die nächsten Monate einen 2020er Limited mit 10AT, eindeutig die bessere Getriebewahl in dem Auto. Ach ja, für jemanden, der sowohl die H7-Funzeln im 2016er WT und die Xenons im 2019 WT "erfahren" hat, sind die 2020 LED-Scheinwerfer eine Wucht und zusammen mit der AT das beste Upgrade zum letzten Ranger.
Hallo Uzeldinger,
hast du den Fehler Elektronikproblem Ölqualität ( zeigt Ölwechsel an, obwohl Motoröl neu ist schon machen lassen. Es wäre nett wenn du mir sagen könntest was die da gewechselt haben.
Habe das gleiche Problem und mein Ford Händler ist ratlos
Danke
Viele Grüße
Dogan
Ford Ranger Raptor
Ein Mitarbeiter hatte beim Raptor bei 60.000 km einen Turbolader defekt.