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Reifen der VA außen stärker abgefahren
Hallo zusammen,
die Reifen auf meiner VA sind leider beide auf der Außenseite relativ stark abgefahren. Vermutlich durch zu wenig Reifendruck in der letzten Saison und allgemein eher eine sportliche Fahrweise. Gemessen habe ich knapp 0,8-1 mm(ist jetzt auch schon paar Monate her, könnten auch 1,2mm gewesen sein) am äußeren Profil, die Lauffläche hat noch 4mm.
Die Hinterreifen sind einwandfrei vom Laufbild und haben noch 5mm auf der Lauffläche. Gefahren wurden sie Sommerreifen ca. 35.000 km. Es handelt sich um Michelin / Pilot Sport 3.
Nun die Frage: wäre es sinnvoll/möglich die Räder der VA an die HA zu setzen für die kommende Sommersaison, da dort anscheinend die Außenfläche nicht so stark beansprucht wird? (Was ja irgendwo auch logisch ist)
Dass eventuell der Sturz der VA eingestellt werden muss, da die Abnutzung auch daher kommen kann, ist mir bewusst, aufgrund von Kurzarbeit sollten die Ausgaben aber aktuell so gering wie möglich bleiben... - sofern nicht die Sicherheit gefährdet wird.
Danke im Voraus für eure Antworten!
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11 Antworten
Reifengröße und Luftdruck wären noch vorteilhaft.
Wie du schon geschrieben hast, wahrscheinlich zu niedrigen Luftdruck gefahren.
Sorry das hatte ich vergessen zu erwähnen
Die Reifen sind 215/45 R18 und gefahren wurden sie bei 2,2/2,3 bar im letzten Sommer(da ging es dann wohl auch bergab mit dem Profil außen...) Die Sommer vorher waren sie immer zwischen 2,6/2,7, da war die Abnutzung auch nicht so stark bzw. gleichmäßig.
Danke!
Wenn du bisher 2,5 - 2,7 Bar aufgepumpt hattest und das Profil dabei gleichmäßig abgefahren wurde solltest du auch dabei bleiben. Zum anderen könntest du die Reifen von vorne nach hinten wechseln und erst einmal "vorsichtig" dein Kurventempo erhöhen. Neue Reifen kannst du dann im Falle eines Falles immer noch kaufen.
Bei dem Luftdruck von 2,2 rutschen die Reifen zu sehr über die Außenkannten, mag vllt. bezüglich der "Federung" etwas komfortabler sein aber nicht gut für die Reifen.
Welchen Luftdruck gibt der Hersteller vor.
Bei meinen 205er Reifen fahre ich einen Luftdruck von 2,4 Bar.
Bez. des Sturz der VA würde ich dass erst mal im Auge behalten.
Gruß armin
Wie Armin schon schrieb: den alten Luftdruck wieder herstellen und die Reifen zwischen den Achsen wechseln.
Macht auch in sofern Sinn weil die Puschen mit 4mm und abgelaufenen Kanten bald ersetzt werden sollten (sobald finanziell möglich) und dann die (neuen) Reifen mit dem besseren Profil auf die HA gehören.
Dabei aber die Reifen der VA beobachten. Wenn die trotz erhöhtem Luftdruck wieder auf den Außenkanten ablaufen führt an einer Fahrwerkvermessung kein Weg mehr vorbei.
Hallo zusammen,
danke für euer Feedback!
Also der Hersteller gibt 2.3-2,8 an (zumindest was ich jetzt gefunden habe und auch von Mazda so für die Erstbereifung je nach Last so vermerkt wurde im Türrahmen).
Die Winterreifen, welche ich jetzt die letzten knapp 5 Monate gefahren bin, haben vorne auch kein so schlechtes Tragbild obwohl sie die fast gleiche Laufleistung(ca 30.000 km) haben. Vielleicht war es ja wirklich nur der Luftdruck im Sommer.
Ich kann die Tage auch mal noch ein Bild von den Vorderreifen machen - vielleicht kann man da ja auch schon gewisse Schlüsse draus ziehen.
Stellen die Reifen in dem ‚Zustand’ ein akutes Sicherheitsrisiko dann auf der HA dar? Woran merke ich wenn sie definitiv getauscht werden sollten - spiegelt sich das im Fahrverhalten wider?
Nächstes Jahr werden sie auf jeden Fall spätestens ersetzt und ggf. das Fahrwerk vermessen - bis dahin ist das Chaos ja hoffentlich vorbei.
.... ich denke bei bei trockener Straße dürfte es kein Problem sein, aber die Gefahr von Aquaplaning ist natürlich deutlich erhöht. Zudem müssen meines Wissens 80 % der Lauffläche Mindest-Profilstärke aufweisen.
Das hat den Vorteil, wenn dann alle vier soweit abgefahren sind, bist du frei in deiner Entscheidung was du kaufst. Ich bin kein Freund von Mischbereifung bezüglich Reifentyp und Reifenhersteller, auch wenn es mittlerweile zugelassen ist. Der letzte Sommer war heiß, und dann deutlich zu wenig das kann durchaus Profil Kosten. Wenn beide Reifen auf der Vorderachse gleichmäßig falsch abgelaufen sind oder gleichmäßig ungleichmäßig abgelaufen sind, dann liegt es eher nicht an der Einstellung, weil meist nur eine Seite aufgrund von Schlagloch oder Bordsteinkanten erstellt ist.
Wenn du Zeit hast, kannst du dich auch mal hier bei MT im reifenforum einlesen. Oder du lässt dich in einem Fachbetrieb mal beraten.
Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung - sagte schon mein Professor damals.
§ 36 Absatz 3 Satz 5 StVO löst die Frage. "Die Profiltiefe muß über den GESAMTEN UMFANG mindestens 1,6 mm betragen."
Ergo: die Reifen sind Schrott. Kein "hinten geht's noch" oder sonstwas. Einfach Schrott.
Markus
Hallo Manfred;
Ist wohl gut gemeint mit dem "in einem Fachbetrieb mal beraten lassen". Die wollen in solch einem Fall verdienen und verkaufen dir sofort neue Reifen. (Ist nicht bös gemeint, aber meine eigene Erfahrung ist nun einmal so)
Bei meinem Wagen kommen die Reifen mit dem meisten Profil immer nach Vorne.
Das Argument der Werkstatt "In einer Kurve bricht das Hinterteil des Wagens zuerst aus" stimmt auch nur bedingt weil die Fahrzeuge mit Frontantrieb über die Vorderräder rutschen. Ich glaube dass nennt man Übersteuern. Die Reifen bei Heckantrieb neigen eher zum Durchdrehen und der Hintern bricht schneller aus.
Wenn die Reifen von Anfang bis Ende auf einer Achse bleiben sieht man eindeutig dass die vorderen Räder zuerst abgefahren sind. (außer bei Heckantrieb) Außerdem haben die meisten Autos heutzutage ESP welches in einem solchen Fall einsetzt. (Außer bei glatten Straßen)
Da muss man schon selbst drauf achten. Meine Reifen (Ganzjahresreifen) werden alle 15 - 20.000 Km von Vorne nach hinten gewechselt. Da die hinteren Reifen nur mitrollen haben die natürlich noch etwas mehr Profil als die Vorderen.
Was sollen bei Frontantrieb die Reifen mit dem meisten Profil auf der Hinterachse ??
@Rhey wann muss der Wagen zum TÜV?
Zitat:
@triuemphel schrieb am 17. März 2021 um 14:28:01 Uhr:
Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung - sagte schon mein Professor damals.
§ 36 Absatz 3 Satz 5 StVO löst die Frage. "Die Profiltiefe muß über den GESAMTEN UMFANG mindestens 1,6 mm betragen."
Ergo: die Reifen sind Schrott. Kein "hinten geht's noch" oder sonstwas. Einfach Schrott.
Markus
.... dann war mein Eindruck veraltet und somit ist alles gesagt. Allerdings vielleicht noch wichtig in dem Zusammenhang: wer erwischt wird mit Unterschreiten im Mindestprofil, bekommt neben der Geldstrafe, wenn es genau genommen wird, pro Rad einen Punkt!
Deshalb ist eine Nutzung unterhalb des mindestprofil in meinen Augen unbedingt zu vermeiden .
Ganz abgesehen davon, dass das zu erheblichen Problemen führt wenn es zu einem Unfall kommt und das unterschrittene Mindestprofil ursächlich oder mitverantwortlich für den Schaden war.
Abschließend muss ich allerdings noch sagen, dass ich bei meinem Reifenhändler meines Vertrauens, wo ich seit über 20 Jahren meine Reifen kaufe, nicht nur umsatzorientiert, sondern meines Erachtens kundenorientiert beraten werde.
Zitat:
@triuemphel schrieb am 17. März 2021 um 14:28:01 Uhr:
Ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung - sagte schon mein Professor damals.
§ 36 Absatz 3 Satz 5 StVO löst die Frage. "Die Profiltiefe muß über den GESAMTEN UMFANG mindestens 1,6 mm betragen."
Ergo: die Reifen sind Schrott. Kein "hinten geht's noch" oder sonstwas. Einfach Schrott.
Markus
..... ich habe dort aber folgenden Hinweis sinngemäß im Kopf gehabt und bei intensiverem Suchen auch gefunden:
".....Das Hauptprofil muss am ganzen Umfang eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimeter aufweisen; als Hauptprofil gelten dabei die breiten Profilrillen im mittleren Bereich der Lauffläche, der etwa 3/4 der Laufflächenbreite einnimmt. Jedoch genügt bei Fahrrädern mit Hilfsmotor, Kleinkrafträdern und Leichtkrafträdern eine Profiltiefe von mindestens 1 mm."
.... dann war mein Erachten nicht ganz so falsch und es ist somit alles gesagt.
Allerdings vielleicht noch wichtig in dem Zusammenhang: wer erwischt wird mit Unterschreiten im Mindestprofil, bekommt neben der Geldstrafe, wenn es genau genommen wird, pro bemängelten Rad einen Punkt!
Deshalb ist eine Nutzung unterhalb des mindestprofil in meinen Augen unbedingt zu vermeiden .
Ganz abgesehen davon, dass das zu erheblichen Problemen führt wenn es zu einem Unfall kommt und das unterschrittene Mindestprofil ursächlich oder mitverantwortlich für den Schaden war.
Abschließend muss ich allerdings noch sagen, dass ich bei meinem Reifenhändler meines Vertrauens, wo ich seit über 30 Jahren meine Reifen kaufe, nicht nur umsatzorientiert, sondern meines Erachtens kundenorientiert beraten werde.
Hallo nochmal!
Also zunächst nochmal vielen Dank für die vielen Antworten und eure Ratschläge.
@armin-g TÜV hat er erst nächstes Jahr wieder fällig - wenn würde ich die neuen Reifen dann aber auch an die VA setzen, ist ja auch ein Fronttriebler...
@triuemphel ich denke ich muss tatsächlich mal nochmal nachmessen - ich hab das Reifenbild nicht mehr ganz im Kopf und kann daher nicht mehr genau sagen wie weit es unten ist, die Reifen sind bei einem Freund eingelagert, da ich hier kein Platz habe. Aber danke für deine Aufklärung bzgl. der gesetzlichen Vorgaben.
@Mosel-Manfred Ich hab hier in der Umgebung einen kleinen Reifenhändler im Ort mit fairen Preisen und nem guten Service, da werd ich wohl mal vorfahren. Ein Dekra Gutachter hatte die Reifen übrigens noch im August nicht bemängelt - glaube die prüfen da mehr die Hauptfläche... (mir war jemand draufgefahren)
Empfiehlt es sich die Spur direkt beim Mazda-Partner einstellen zu lassen oder sollte man da eher zu ‚Fachwerkstätten‘ gehen?
Je nach Zustand werde ich dann wohl die Reifen wechseln müssen... und dann ja auch gleich die Achsen vermessen müssen.
Welche Reifen könnt ihr empfehlen?