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Reifen mehr aufpumpen als vom Auto-Hersteller vorgeschlagen?
Ich habe einen 3er BMW und 205er Reifen.
BMW empfiehlt die vorderen Reifen bei Normalbeladung (2 Personen)
mit 2.0 bar aufzuladen.
Jetzt habe ich gehört dass diese offiziellen Angaben fast immer (deutlich) zu niedrig angegeben sind weil die Hersteller dem Kunden lieber ein kuscheliges, weiches Fahrgefühl vermitteln ermöglichen wollen.
Jetzt habe ich aber die Empfehlung gehört dass man (bei normaler Fahrweise) ruhig bis 2.5 bar aufpumpen soll. Das sei besser und reifenschonender (wenn auch härter).
Stimmt das?
Wenn ja gibt es irgendwelche Nachteile dadurch (Verschleiss?)?
Peter
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@reom35 schrieb am 10. November 2015 um 07:24:54 Uhr:
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 9. November 2015 um 18:38:22 Uhr:
@ reom
Kannst Du bitte kurz den Mehrnutzen begründen, wenn der TE seinen Luftdruck 25 % über die Empfehlung von Reifen- und Fahrzeughersteller einstellt.
Kann ich. Weniger Rollwiederstand,geringerer Spritverbrauch,etwas mehr ist besser als etwas zu wenig und das besonders wenn man viel AB fährt. Der Reifen heizt sich nicht so stark auf,besonders im Sommer.
Und man braucht nicht so oft den Reifendruck zu kontrollieren,dann hat man auch weniger dreckige Hände und ein Reifen der in Ordnung ist verliert pro Monat 0.1 Bar. Deswegen mach ich das so.
Richtig ist, dass eine sinnvolle Luftdruckerhöhung (keine 25 %) den Rollwiderstand und damit den Kraftstoffverbrauch tendenziell geringfügig senken. Da der Rowi mit etwa 20 % der Gesammt-Fahrwiderstände beziffert wird, ist eine Ersparnis (etwa 0,1 Liter je 0,2 bar) zu vernachlässigen. In Deinem Beispiel der Autobahnfahrt, ist eine Ersparnis praktisch nicht vorhanden, weil der Luftwiderstand bei AB-Geschwindigkeit eindeutig der größte Hemmschuh ist.
Den Luftdruck nun bewusst extrem hoch anzusiedeln, um die Prüfintervalle möglichst lange hinaus zu zögern, zeugt von völligem Unverständnis der Thematik. Niemand würde seinen Motorölstand über das Maß der Herstellerempfehlung auffüllen, um möglichst lange nicht die Motorhaube öffnen zu müssen.
Hier gibt es noch Informationen zu Thema:
http://www.kfztech.de/kfztechnik/fahrwerk/reifen/reifendruck.htm
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Geschmackssache.
Mehr ist kein Problem, auf jeden Fall besser als zu wenig !
Ich fahr meine (205/55-15)
<---------
seit Jahren mit 3,0 bar, da rollt er leicht und spritsparend und ich vermiss dann auch die Servolenkung nicht. Härte is dann eben wie vielleicht 16" oder 17" (die ich mir dann auch gleich noch spar ;-) ).
Verschleiß normal (sonst wären die nach nunmehr 22 Jahren schon nimmer da. Aber jetzt keine Belehrungen wegen Reifenalter bitte, des paßt schon so ;-) )
@ Karliseppel :
na weil alle immer gleich rumheulen wenn die Reifen mal über 10 Jahre alt sind. Klar sind die dann härter, halten aber auch länger. Ist immer ein Kompromiß.
Hehe..auf die 22 Jahre weist du aber trotz allem zu gerne hin...
Aber zur Frage... Ein bissle mehr Druck geht immer... ich würd jetzt vielleicht nicht gleich 3 Bar draus machen...würd wohl 2,4/5 aufpumpen...Aber sonst hat @00--II--00 schon recht...
Kannst ruhig auf 2.5 gehen.
Der vom Hersteller angebene Druck ist der Druck mit dem das Fahrzeug die größte Auflagefläche (Sicherheit) und Komfort bietet. Diesen solltr man auch einhalten.
Zum Thema Reifen alter : hatte erst n Passat in der Werkstatt. Reifen aus 91. War auf der Autobahn unterwegs - Reifen geplatzt ohne Vorwarnung. Es hat schon seine Gründe das man Reifen nach 6-10 Jahre erneuert werden sollm
@ reom
Kannst Du bitte kurz den Mehrnutzen begründen, wenn der TE seinen Luftdruck 25 % über die Empfehlung von Reifen- und Fahrzeughersteller einstellt.
Moin, Moin!
Ich mach das Abhängig von meiner Fahrweise, den Fahreigenschaften, wie ich es brauche. (...) und wie dann meine Profilstruktur, der Abrieb, aussieht.
Ein bisschen mehr Luft als zu wenig ist halt sicherer.
G
HJü
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 9. November 2015 um 18:38:22 Uhr:
@ reom
Kannst Du bitte kurz den Mehrnutzen begründen, wenn der TE seinen Luftdruck 25 % über die Empfehlung von Reifen- und Fahrzeughersteller einstellt.
Kann ich. Weniger Rollwiederstand,geringerer Spritverbrauch,etwas mehr ist besser als etwas zu wenig und das besonders wenn man viel AB fährt. Der Reifen heizt sich nicht so stark auf,besonders im Sommer.
Und man braucht nicht so oft den Reifendruck zu kontrollieren,dann hat man auch weniger dreckige Hände und ein Reifen der in Ordnung ist verliert pro Monat 0.1 Bar. Deswegen mach ich das so.
Dieses nicht so oft Luftdruck kontrollieren ist eigentlich der Hauptgrund das nun RDKS notwendig wird.... wer sagt das du dir nichts in den Reifen fährst oder dein Ventil undicht wird? Reifendruck sollte Öl und Wasser bei jedem Tanken geprüft werden....
ich fahre bisher bei allen meinen Autos egal was angegeben ist generell 3.0 und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Ich brauche mich dann auch nicht bis zum Wechsel auf Winterreifen / Sommerreifen um den Druck kümmern.
Bei meinem Volvo 850 T-5 wird nur mit Vollem Beladungsdruck gefahren (V: 2,8. H: 3,1). Bei dem Seat Cordoba 1.9SDI Meiner Freundin ebenfalls (V: 2,2. H: 2,6).
Bisher keine Negativen eigenschaften feststellen können, und der Verbrauch ist zumindest beim Seat um 0,8L Runter gegangen.
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 10. November 2015 um 10:38:18 Uhr:
ich fahre bisher bei allen meinen Autos egal was angegeben ist generell 3.0 und habe gute Erfahrungen damit gemacht. Ich brauche mich dann auch nicht bis zum Wechsel auf Winterreifen / Sommerreifen um den Druck kümmern.
Kopfschüttel. Die pure Faulheit lässt grüßen. Ohne Worte...
Dein Vorgehen ist strikt untersagt, aber das willst Du sicher nicht hören.
Zitat:
@romanusko schrieb am 10. November 2015 um 16:11:59 Uhr:
Zitat:
@new-rio-ub schrieb am 10. November 2015 um 10:38:18 Uhr:
ich fahre bisher bei allen meinen Autos egal was angegeben ist generell 3.0 und habe gute Erfahrungen damit gemacht.
Dein Vorgehen ist strikt untersagt, aber das willst Du sicher nicht hören.
Mal davon abgesehen, ob ein hoher Luftdruck "sinn" macht.
Aber, wo steht das niedergeschrieben, daß dies strikt untersagt ist.
Dier Hersteller empfehlen den Reifendruck als Mittel zwischen Komfort und Fahrsicherheit.
0,2 Bar mehr reduziert Verbrauch und Reifenverschleiss bei kaum spürbarem Komfortverlust.
Wir fahren Sommer wie Winter mit leicht erhöhtem Reifendruck und haben damit gute Erfahrungen gemacht.