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Reifengewicht und Auswirkungen

Themenstarteram 23. Oktober 2007 um 8:09

Hallo zusammen!

 

Hab letztes WE die Winterschlappen aufgezogen und bei der Gelegenheit mal das Gewicht der Kompletträder ermittelt.

 

Sommerräder, Opel 18" Felge im Y-Design mit Bridgestone Bereifung => 25 kg / Stück

 

Winnterräder, Opel 17" Felge im 5-Doppelspeichen-Design mit Continental Bereifung => 20 kg / Stück

 

Die Sommerräder find ich dann doch ganz schön "fett".

Angenommen ich würde auf OZ Ultraleggeras in 17" umrüsten und mir noch leichte Bereifung dazu suchen, dann sollte man deutlich unter 20 kg kommen. Das entspräche dann einer Einsparung von 5 kg / Rad, 20 kg insgesamt.

 

Wenn ich die anderen Threads zum Thema Reifengewicht richtig interpretiere, dann müsste ein Einsparung dieser Größenordnung bei den Rädern sich ja deutlich bemerkbar machen.

 

Hat dazu jemand solide Erfahrungswerte? (Auswirkung V-max, Verbrauch, Fahrverhalten) oder evtl. sogar wissenschaftliche Studien dazu?

 

Gruß

Loner

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41 Antworten
am 23. Oktober 2007 um 8:35

Ich sag mal so, ich merke einen deutlichen Unterschied zwischen ( SR 225 45 17 zu WR 195 65 15 ), der Wagen rollt länger, Servolenkung ist weitaus leichtgängiger, aber einen Geschwindigkeitsvorteil konnte ich nicht feststellen.

Benzinverbrauch bleibt indes gleich, oder dieser ist so gering, das der sich nicht messen läßt.

Eher das Gegenteil, das die Reifen beim beschleunigen eher die Haftung verlieren, wenn man zum Beispiel aus einer Kurve herausfährt.

Aber man soll im Winter eh vorsichtiger fahren, von daher kein Problem.

Der spürbare Unterschied hat aber sicher nix mit dem Gewichtsunterschied zu tun. ;)

Die Vmax meines Wagens mit knapp 235 km/h lt. Navi habe ich nur einmal mit den Serienreifen geschafft. Die WR sind nur bis 210 ausgelegt und mit den 18" SR schaffe ich nur ganz knapp die 230 km/h.

Ich habe am letzten WE auch vom SR (225/45 R18) auf WR (215/55 R16) gewechselt. Nachgewogen habe ich die Räder jetzt nicht, aber subjektiv sind die WR doch ein ganzes Stück leichter als die SR.

Beim Fahren habe ich zu allererst das etwas andere Einlenkverhalten und die im Vergleich nicht mehr so gute Kurvenstabilität festgestellt. Als positive Effekte stellten sich eine deutlich geringere Geräuschkulisse (bei den Bridgestone RE 040 Sommerreifen auf der Hinterachse auch kein Wunder) sowie ein etwas besserer Durchzug ein.

Letzterer kann aus meiner Sicht nur drei Ursachen haben (in der Reihenfolge der Bedeutung meiner Einschätzung nach):

1. geringerer Raddurchmesser der WR (ca. 64cm) gegenüber der SR (ca. 66cm) und damit eine kürzere Gesamtübersetzung.

2. geringerer Rollwiderstand der WR einerseits durch die geringerer Breite und andererseits dadurch, das Winterreifen angeblich generell einen geringeren Rollwiderstand haben. Siehe hierzu folgenden Link auf Seite 3.

3. Das geringere Radgewicht. Wobei ich mir hier nicht sicher bin, ob das neben dem Einfluß auf das Gesamtgewicht überhaupt eine Rolle spielt. Es hätte zweifellos einen großen Einfluß auf die Radbeschleunigung, wenn das Rad frei drehen könnte. Da aber i.d.R. ohne Schlupf gefahren wird, wird immer die gesamte Fahrzeugmasse beschleunigt. Was meint Ihr hierzu?

jungs lest ihr auch den ausgangspost??

ein wechsel auf leichtere Felgen bringt dir schon was, man darf nicht ganz das gewicht 1zu1 sehen sondern das gewicht zur radmitte hin wandert und damit nicht soviel leistung aufgebracht werden muß um das rad in rotation zu versetzen.

der vorteil von kleinere leichte felgen (durchmesser) ist das die beschleunigungswerten besser sind, die endgeschwindigkeit wird sich erst bei größeren durchmessern (>18) negativ bemerkbar machen da die leistung dann wirklich abgeht.

bei gleicher Fahrweiße wird auch der Spritverbrauch leicht sinken.

wenn du allerdings auf bisserl optik stehst würde ich auf leichte 18" wechseln (reifen umbauen und felgen in die bucht) ansonsten wenn du "perfomance" möchtest wechsel auf 17"

btw. es gibt auch unterschiede bei den Reifengewichten ;)

Ich hab heute nochmal den ganzen Felgenthread durchgeklickt, so richtig hat mir da eigentlich nix gefallen. (nicht hauen ;) ) Allerdings ist mir aufgefallen, dass manche 19" recht klein aussahen und manche 17" wiederum größer als nominell angegeben. Es ist, glaub ich optisch auch ein gewaltiger Unterschied wie die Räder im Radhaus stehen. Mit ordentlich tief und Spurplatten sieht evtl. auch ne 17" Felge gut aus.

 

Das große Problem ist, dass ich noch keine wirklich validen Informationen zum Thema auftreiben konnte. Also bspw. keine Vergleichsstudie in der mal ermittelt wurde, was den größten Einfluss hat (Durchmesser, Art des Reifens, Art der Felge, Breite). :( Bedarf scheint ja genügend da zu sein, wenn man google mal anwirft. Nur scheint kein Fahrzeugbau-Professor daran Interesse zu haben :)

 

Kennt jemand ne Datenbank oder Shop in der/dem Reifen- und Felgengewichte mit angegeben sind?

 

@torjan: Wenn ich mir schon den Wechselstress gebe, dann würde ich leichte Felge + leichte Bereifung in einem Aufwasch erledigen.

 

Ist halt alles auch eine Kosten-Nutzen-Frage. Wenn es simmt, dass die Radmasse überproportionalen Einfluss auf die Parameter Beschleunigung, Verbrauch und V-max hat, dann steht so eine Maßnahme ja in direkter Konkurrenz zu nem Chiptuning. Umrüstung Felgen/Reifen vs. 2,8 Turbo Chip von Irmscher dürfte sich preislich ähnlich sein. Die spannende Frage ist, was mehr bringt. (Unter der Nebenbedingung, dass das Geld nur für eine Maßnahme reicht. ;) )

 

Gruß

Loner

prob ist, wer interessiert sich fürs felgengewicht? ;)

Optik und Preis ist zu 98% Kaufkriterium.

mE kann man sich dadurch evtl. schon eine Chiptuninggeschichte sparen

btw. würde mich mal interessieren wie ein OPC mit 17er im Vergleich zu 19er geht

bei http://www.wheelweights.net/ findest du felgengewichte, in manchen Gutachten

sind auch welche aufgeführt.

scuh am besten mal auch über Google da findest meinst in Bimmer-Foren interessante ansätze.

am 24. Oktober 2007 um 18:12

Wie gesagt, von 225 auf 195 ist auch der Rollwiederstand merklich zurück gegangen, daher ist zum einen

die Servo leichtgängiger und zum anderen, rollt er meines Erachtens weiter.

Bis auf die Servo ist es nur eine Vermutung ;)

Zitat:

Original geschrieben von torjan

...würde mich mal interessieren wie ein OPC mit 17er im Vergleich zu 19er geht...

Ist kein sooo großer Unterschied. Der Umfang der Räder ist nicht sehr viel geringer (225/45-17 zu 235/35-19), und wesentlich leichter (subjektiv, nicht gewogen) sind sie auch nicht. Aber ein klein wenig besser zieht er schon;)

Zitat:

Original geschrieben von zdm

Zitat:

Original geschrieben von torjan

...würde mich mal interessieren wie ein OPC mit 17er im Vergleich zu 19er geht...

... und wesentlich leichter (subjektiv, nicht gewogen) sind sie auch nicht. Aber ein klein wenig besser zieht er schon;)

Entscheidend ist, daß das Gewicht bei kleineren Felgen näher an der Achse liegt. Das merkt man auch, wenn die Felgen/Reifenkombination gleich viel wiegt.

Gruß

Achim

oder evtl. hätte ich nen 1,6er oder 1,8er erwähnen sollen, da fällt das (im nachhinein überlegt) ja wg. der niedrigeren Leistung gravierender aus :D

Hi,

 

ich finde,hier wird über Dinge diskutiert,die bestimmt 99,5 % aller User hier im Forum niemals "erfahren" werden.Demzufolge werden Dinge überbewertet,die im normalen Autofahrerleben keinerlei Rolle spielen.

 

Ich wechsel von Sommer-19" auf Winter-16" nun schon Jahrelang.Natürlich wiegen die 16" weniger aber die Endgeschwindigkeit erreiche ich mit beiden Sätzen.Die Beschleunigung ist mit den Winterreifen etwas besser,dafür ist die Kurvenlage eine Katastrophe ( gegenüber den Sommerreifen ) .

 

Was vielmehr wie die Felgengewichte beachtet werden sollte,ist die Motorisierung!Wer sich mit nen relativ kleinen Motor 19" aufschraubt und dann über eine schlechte Beschleunigung klagt,bekommt diese auch mit leichteren Felgen nicht wesentlich besser hin ( bei ident.Grösse )

 

Bis denne...

Themenstarteram 25. Oktober 2007 um 7:35

Servus!

 

Also an der Motorleistung solls mal nicht liegen ;)

Auslöser für den Post war meine Überraschung über das hohe Gewicht meiner Sommerreifen.

Unbestritten ist ja sicherlich, dass eine der wichtigsten Größen am Fahrzeug in Sachen Performance das Leistungsgewicht ist. Hinzu kamen die Informationen aus diversen Google-Sessions, dass sich das Radgewicht dabei in mehrfacher Weise positiv bemerkbar macht (machen soll). (Beschleunigung, Bremsweg, Verbrauch, Komfort...)

Bevor ich also anfange mir Plexiglasscheiben einzubaun und das Notrad rauszuschmeißen, könnte ich also auch leichtere Räder montieren (die mir dann evtl. auch besser gefallen als die Serienbereifung). Immerhin wären theoretisch 5 bis 8 kg pro Rad drin.

Dann hab ich hier halt gepostet, in der Hoffnung, dass jemand vielleicht schonmal über eine ordentliche Untersuchung zu dem Thema gestoßen ist. Die Erfahrungen der einzelnen User sind dann halt doch sehr subjektiv.

Es ist eben so leider niemand in der Lage die Effekte sauber zu quantifizieren.

 

Gruß

Loner

am 25. Oktober 2007 um 7:38

Hi,

ich denke, der wesentliche Vorteil der leichteren Bereifung ist der bessere Bodenkontakt bei schlechten Straßen: Durch die kleinere bewegte Masse kann das Fahrwerk der Straßenkontur wesentlich besser folgen. Das ist einer der Gründe, warum Radmotoren nicht nur Vorteile bieten: Die bewegte Masse ist einfach gigantisch. Im Deutschen Museum kann man sich dazu auch einen netten Demonstrator ansehen.

Gruß,

Christian

Durch die kleinere ungefederte Masse der leichteren Räder entstehen geringere Kräfte am Fahrwerk. Dadurch wird das gesamte Fahrwerk inkl. Stossdämpfer weniger belastet. Da kleinere Kräfte auf das Fahrzeug wirken, nimmt auch der Federungskomfort zu.

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