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Sehr hohe Standgasdrehzahl

Themenstarteram 23. November 2009 um 22:26

Hallo.

Ich fahre seit heute einen Audi 80 1,8s 88PS Mit Vergaser (450€ Steuern). EZ 2/88

Beim Starten mit dem Choke hat er noch normale Drehzahl. Doch je wärmer er wird, desto höher steigt die Drehzahl (bis 4000 U). Den Choke drück ich natürlich nach kurzer Zeit wieder rein.

Hab auch schon hier rumgelesen aber da war auch immer von schwankender Drehzahl die Rede. Bei meinem bleibt sie stabil.

Und Gas annehmen tut er auch nicht wirklich. Erst auf der Bahn ab Tempo 110 im 4. Gang (hat nur 4) einigermaßen. Kennt sich vielleicht jemand mit dem Problem aus?

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15 Antworten

so wie sich das anhört würde ich mal schaun ob die vergaserfußdichtung inordnung ist ansonsten mal das standgas nachstellen und das gemisch neu einstellen.

Es wurden drei verschiedene Vergaser verbaut.Pierburg 2E2,Keihin I und Keihin II.Dazu müsste man wissen,welcher das ist.Normalerweise ist Deiner ( mit Choke) der Keihin I.Den hätte ich noch mit Kaltlaufregler ( EURO II,grüne Plakette ). U-Kat,Brief und Zulassungskopie ist auch dabei.

Grüße

Themenstarteram 25. November 2009 um 13:38

Vergaserfuss scheint in Ordnung. Choke-klappe öffnet auch.

Wenn ich vorm Vergaser stehe und in die obere Dose puste-sauge ist diese etwas durchlässig.

An der Dose oben hinterm Vergaser geht ein Schlauch nach unten und einer nach rechts ab, da ist aber noch ein anschluss nach links wo kein Schlauch dran ist, auch ist unterm Luftfilter nur ein Schlauch angeschlossen , der Zweite Anschluss ist unbelegt.

Themenstarteram 25. November 2009 um 15:33

Wenn ich das Teil wo der Gaszug eingehängt ist, mit dem Finger zurück drücke gehts Standgas auf normal. Aber der flutscht ja gleich wieder zurück wenn ich ihn loslasse.

Wenn Du durch die Dose durchpusten kannst,ist die Membrane gerissen.Die Anschlüsse am Luffi (Thermoventil ) kommen vom Vergaser ( Röhrchen mit Kerbe ) und gehen zur Unterdruckdose der Warmluftklappe.( Röhrchen ohne Kerbe )Die Unterdruckdose die undicht ist,solltest Du tauschen.Kostet beim :) ca.30 EUR.Evt.liegt es daran,das die Klappe nicht aufbleibt.Sollte es die Nr.2 auf der Grafik sein,bist Du 40 EUR.los.Der Gaszug ist doch nicht zu stramm ? Sollte sich bei voll durchgetretenem Gaspedal noch einen fingerbreit durchdrücken lassen.

Grüße

Themenstarteram 25. November 2009 um 16:56

Also am Luffi ist nur ein Schlauch angeschlossen, der geht zur Dose vorn am Luffi wo auch der Luftschlauch dran ist. Vom Vergaser kommt da keiner. Gaszug hängt unbelastet locker, kann ich belastet allein schlecht prüfen. Die Unterdruckdose müßte die Nr.2 sein, auf meinem Bild die obere wo der grüne Schlauch dran ist. Wie heißt die denn, dann könnte ich schonmal nachfragen ob die irgendwo vorrätig ist.

Unterdruckdose Teile-Nr.026129062 c

Grüße

Themenstarteram 25. November 2009 um 17:35

Danke für die Teilenr.

Bleibt noch der evtl. fehlende Schlauch.

Hab noch Bilder vom Luffi und der Rückseite vom Vergaser gemacht wo an der Bildmittig zu sehenden Dose auch kein Schlauch drauf ist. Gehört der vielleicht mit dem Luffi verbunden?

Auf jeden Fall gehört der da drauf.So kann es sein,das er durch den Schlauch Falschluft zieht.Die Dose ist ein Steuerventil.

Grüße

Ausserdem kannst Du mal den Starterzug ganz reinschieben.

Die Klappe müsste ganz offen sein.Wenn die wie Du sagst wieder zugeht wenn Du loslässt,musst Du mal die Kreuzschlitzschraube lösen,die Klappe aufdrücken und die schraube wieder anziehen.Dann müsste sie offen bleiben.

Grüße

Themenstarteram 26. November 2009 um 21:15

Hab heute mal die obere Unterdruckdose aufgeschraubt um zu sehen ob man vielleicht selbst was reparieren kann und die Membran für gut befunden. Weiß garnicht was an dem Teil 40€ kosten soll. Hab bei der Saug-prüfung wohl etwas Luft durch die Gewebeummantelung des Schlauches gesaugt.

Als nächstes sämtliche Gewebe-Unterdruckschläuche (knapp 1,5 Meter) mit neuen Benzinschläuchen

(3,20€ der laufende Meter) ersetzt (braucht nur bis April halten), Steuerventil mit Thermoventil verbunden , Unterdruckdosen nochmal geprüft. Dicht. Standgasverhalten wie gehabt. Letztendlich war die Einstellschraube unterm Gaszug (wird wohl die Standgasschraube sein, welche Sven erwähnt hat) fast ganz eingedreht. Nun läuft er auf 1500 Touren und ist somit einigermaßen fahrbar. Beim Schaltvorgang sinkt die Drehzahl noch zu langsam, kommt bis 3000 Touren schlecht in die Strümpfe und beim Abstellen des Motors ruckelt er noch etwas nach aber lange nicht so schlimm wie vorher. Müßte ich noch Gemisch einstellen? Aber wie?

Vielen Dank erstmal bis hierher. Schön das es euch gibt.

Grüße, Uwe

Geht denn nun beim zurückschieben des Starterzuges die Starterklappe (obere) ganz auf ?

Die Gemischregulierschraube (Co ) ist links unter der Standgasschraube ( Kappe drauf ) Daran sollte allerdings nichts verstellt werden.Früher hat man die Grundeinstellung folgendermassen gemacht.Leerlaufschraube rein und 2,1/2 Umdrehungen raus.Dann an der Gemischschraube gedreht,bis der Motor am schnellsten läuft.Dann mit der Standgasschraube die Drehzahl eingeregelt.Dazu den Schlauch vom Ventildeckel abziehen und verschliessen.

Grüße

Themenstarteram 30. November 2009 um 15:23

Leerlaufschraube? Wie sieht die aus und wo sitzt die? Schlauch während der ganzen Prozedur ab und verschließen?

Starterklappe in Ordnung. War der Gaszug der zurückflutschte, ist jetzt ja aber eingestellt.

Wenn Du dem Gaszug nachgehst,geht der über einen Bogen.Am Ende siehst du einen Anschlag mit Schraube.Wenn Du die löst,geht der Bogen weiter runter und das Standgas wird niedriger.Der Schlauch sollte verschlossen sei,weil ein offener Schlauch das Standgas verändert.

Grüße

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