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Spachteln oder Verzinnen? Heckblech mit Rostbefall+Delle und Radlauf

Themenstarteram 22. August 2009 um 12:55

Hallo Leute!

ich mach dann doch mal einen thread auf, weil ich einfach zu viele ubterschiedliche meinungen über die suche (und google) finde..

ich habe am heckblech einige roststellen und auch eine delle (auf höhe ds vw-zeichens).

von innen schaut das heckblech auch nicht grad hübsch aus:( eher noch schlimmer..

dann noch rostbefall auf und über dem rechten hinteren radlauf.

 

da ich nur selten zu meinem golf komme (steht leider weit weg) habe ich jetzt erstmal den äußeren rost weggeschliffen (flex mit fächerscheibe) und anschließend (erstmal provisorisch) mit zinkspray vor flugrost geschützt.

am heckblech wurde schonmal gespachtelt, wie ich beim schleifen feststellen musste..

anbei mal ein paar fotos, damit ihr euch ein bild davon machen könnt..

wie soll ich nun vorgehen? zinnen oder spachteln? wenn spachteln, dann aufs blanke blech? oder zuvor grundierung?

(hab bisher noch nie etwas in der richtung machen müssen..hab jetzt viel gelesen..aber eben noch keine praxiserfahrung.)

 

grüße!!

edition

19082009-010
19082009-011
19082009-015
+7
Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. September 2009 um 21:12

das "mulden-harz" geschliffen..

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so, das sieht ja wirklich nicht sehr schön aus. ich würd erstmal alles komplett blank schleifen. aber nicht mit ner fächerscheibe, die nimmt zu viel material weg. hol dir ne gute zopfbürste und mach alles richtig blank. dann kannst du sehen ob schon irgendwo ein loch drin ist oder ob alles oberflächlich ist. dann eventuell die dellen bißchen raus holen (kommt aber drauf an wie tief die sind) dann alles ordentlich spachteln und dann vernünftig lackieren...

für innen kaufste dir eine strahlpistole etwas strahlgut (aber keine schlacke, das zeug ist wiederlich).

Stahlst alles aus und dann erstmal mit rostumwandler grundieren undleu lacken.

Außen schön runterschleifen mit nem schwing schleifer oder exzenter und dann die beulen mit zinn bearbeiten(ggf vorher rausziehen). neulakieren. spachtel ist nicht schlimm aber der sollte nur hauchdünn sein für die letzen kleinen unebenheiten.

Themenstarteram 22. August 2009 um 14:00

also du bist für spachteln. spricht aus deiner sicht den etwas gegen das verzinnen? ich habe schon so viel schlechtes über spachteln am heckblech gelesen..über risse, die später entstehen etc..

achso, ich habe das heckblech mit nem "negerkeks" und bohrmaschine gemacht. flex+fächerscheibe habe ich nur am radlauf genommen, weil da der rost mit dem schleifvlies nicht wegging..

nochwas: muss ich mir sorgen wegen des tanks machen? habe leider keine bühne vorort..(sonst würd ich den tank ausbauen).

hab halt n bissl bedenken, dass wenn ich in der reserveradmulde schleife dass die funken sprühen..die karre plötzlich in flammen aufgeht..

sorge berechtigt oder blödsinn?

 

edit: ok und murmelkopf ist für zinnen...

keine sorge wegen dem tank, da passiert so schnell nichts!

ich bin für spachteln weil ich es a) gelernt habe und b) mach ich das seit 12 jahren so und hab damit keine schlechten erfahrungen. von zinn halte ich nur bedingt was weil die stellen trotzdem gespachtelt werden müssen und man bringt beim zinnen viel hitze ins spiel, was wiederum zu unebenheiten führen kann. ich hab schon ganze seitenwände gesehen die mindestens 1cm spachtel großflächig drauf hatten und da ist auch nichts gerissen. ist halt ansichtssache aber so ist meine meinung dazu und meine erfahrungen sind eigentlich durchweg gut damit...

Themenstarteram 22. August 2009 um 14:14

ok, wenn du das schon sooo lange machst, dann kennst du dich damit natürlich spitzenmäßig aus.

was ist denn dann deiner meinung nach der fehler, den so viele leute beim spachteln machen?

sollte ich aus rostschutzgründen vor den spachteln grundieren? auf ewlcher grundierung hält der spchtel gut? lese immer "ep grundierung"..kannst du mir da was zu sagen?

Da hast dir aber ne ziemliche Tonne an Land gezogen...

 

Gespachtelt wird am besten auf grob angeschliffenem, blanken Blech (so habs ich mal gelernt) und grundiert nachher (Spachtel zieht Wasser). Die Lacker, die ich kenne, spachteln lieber als dass die verzinnen. Liegt auch daran, dass die Qualität des Spachtels wohl ordentlich angezogen hat.

 

Sagmal, hast du das mittlere Stützblech aufgebohrt oder scheint das nur so?

am 22. August 2009 um 19:52

Spachtel auf Eisen setzt im Laufe der Zeit unvermeidlich Wasser frei. Folgeschäden sind zB. Risse im Lack, Bläschen, die, wenn man drauf drückt, das Wasser spritzen lassen.

Oft ist dann unter dem Spachtel eine riesen Baustelle versteckt, die sich daraus entwickelt hat, lieber etwas mehr Geld, Zeit und Geduld investieren und die Fläche verzinnen.

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Spachtel auf Eisen setzt im Laufe der Zeit unvermeidlich Wasser frei. Folgeschäden sind zB. Risse im Lack, Bläschen, die, wenn man drauf drückt, das Wasser spritzen lassen.

Oft ist dann unter dem Spachtel eine riesen Baustelle versteckt, die sich daraus entwickelt hat, lieber etwas mehr Geld, Zeit und Geduld investieren und die Fläche verzinnen.

Jeder sagt was anderes dazu.

ich kann nur sagen, bei mir ist nie irgendwas hochgekommen in gut 10 Jahren.

Themenstarteram 22. August 2009 um 20:14

@msx: nee, dieses blech ist unten lose, das hast du richtig gesehen. kann ich das teil rausschmeißen?

das mit der "tonne" hab ich mal überhört;) wir haben das ja bei kauf gesehen (serial war auch mit dabei), aber ich wollt ihn unbedingt haben. nun muss ich halt was tun, damit er noch ein paar jahre am leben bleibt..

also meinst du:

-das blanke blech anschleifen

-spachtel drauf

(-füllern)

-grundieren

(lacken mach ich nicht, das soll mal irgendwann ein lacker machen, wenn der golf dann mal angemeldet ist)

ist das dann nicht so, dass der spachtel beim nassschleifen das wasser aufnimmt und dann ans blecht trägt?

genau diese posts (wie der von polo6NF..) sind es, die mich am spachteln so zweifeln lassen.

beim zinnen hab ich aber wieder das prblem mit diesem flussmittel, was korrosiv wirkt und mir einen schönen rostherd verursachen kann, wenn ich was verkehrt mache..

habe schon mehrfach gelesen "niemals aufs blanke blech spachteln!!!!!". aber welche grundierung kann ich denn aufs blanke blech machen, auf der dann auch der spachtel wirklich gut hält?? das ist es ja, was ich wissen will.

weißt du, wenn mir mein erster spachtelversuch dann irgendwann hinten rausfällt, dann kotze ich zwar ab, aber ich überlebe das dann wirds halt nochmal (besser) gemacht. wenn ich aber denke dass (optisch) alles in ordnung ist, während alles von innen vom rost zersetzt wird, dann hab ich echt ein problem..das will ich eben vermeiden.

bin echt ratlos, wie ich nun vorgehe..

am 22. August 2009 um 20:22

Einer meiner D-Kadetten, der nach einem unverschuldeten Unfall in einer Werkstatt repariert wurde, riss und brach nach wenigen Jahren genau an den geschweissten und überspachtelten Repnähten auf, mit der Folge, dass es dann ein Totalschaden wurde, denn, es war kein brauchbares Blech mehr da.

Die Kosten um Holme und Stehbleche einzuschweissen überstiegen den Zeitwert bei Weitem.

Themenstarteram 22. August 2009 um 20:24

Zitat:

Original geschrieben von Polo6NFDTCiV

Einer meiner D-Kadetten, der nach einem unverschuldeten Unfall in einer Werkstatt repariert wurde, riss und brach nach wenigen Jahren genau an den geschweissten und überspachtelten Repnähten auf, mit der Folge, dass es dann ein Totalschaden wurde, denn es war kein brauchbares Blech mehr da.

Die Kosten um Holme und Stehbleche einzuschweissen überstiegen den Zeitwert bei Weitem.

genau das wollte ich mit meinem letzten absatz ausdrücken:)

ich möchte vermeiden, dass mir genau das auch widerfährt..

am 22. August 2009 um 20:41

Nach einer Anleitung, die ich im Internet fand, lasse ich nun die Finger vom Spachtel, Dellen, Nähte und ähnliches, verzinnen, die gesamte offene Metallfläche anschliessend dünn verzinken, grundieren lackieren fertig.

Denn beim Verzinnen legt man man mehr Blech frei, als die Schadstelle gross ist, Zink ist unedler als Zinn und Eisen und liefert zusätzlich Elektronen, die vor Rost sichern, denn der Strom fliesst ins Blech, und nicht andersrum.

Hier ein Link dazu wie es geht

am 22. August 2009 um 21:22

Ja das schaut net gut aus. Mit ner Topf bürster oder fächerscheiber ist eigendlich wurscht. Gibt ja "geteilte" scheiben und die sind besser oder ne artfils belag. Kann meine flex noch regulieren;)

Bin auch fürs zinnen. Mußte bei unsere heckblech nach den abfeilen bzw hobeln nur einige stellen feinspachteln rest nur füllern schleifen füllern .... lacken und gut.

Wer Zinnen kann muß net viel Spachteln :cool: Und da gild auch wieder übung macht denn Meister;)

Bin fürs zinnen

Hallo

Auf entrostetem Blech würde ich nie einfach so spachteln,ich gehe immer so vor.:

1:gründlichst Entrosten mit Flex und "Negerkegs" ggf. Bohrmaschine mit div. Dratbürstenaufsätzen.

2:vor dem Spachteln lege ich einen EP-Grund als Rostschutz vor,dann wird gespachtelt und dieser dann wieder mit EP-Grund isoliert(da kann man dann auch die feinsten Übergänge vom Stachtel noch rausschleifen).

3:Füllern und mit P600 - P1000 nass schleifen.

 

Natürlich ist das aufwendig aber man hat ewig Ruhe.Zinkspray und Rostumwandler benutze ich garnicht mehr.

 

 

Gruß Matze 

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