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Spezialschlüssel für Bremssattel

BMW 5er E60
Themenstarteram 25. April 2014 um 8:44

Guten Morgen

Wollte Heute meine Bremsbeläge an der Hinterachse meine e60 530D wechseln.

Jetzt hab ich alles auf gemacht und wollte die beiden Schrauben lösen um den Bremssattel ab zu nehmen.

Was für ein Schlüssen wird dazu benötig? Ist das ein 7er Inbus?

Vielen Dank im Voraus

Wünsche noch einen schönen Tag

 

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13 Antworten

Ja genau.

Themenstarteram 25. April 2014 um 8:49

Hey

vielen Dank für die schnelle Antwort dann werd ich mir den Jetzt besorgen und weiter machen

Danke!

mfg Lutz

Habs einfacher gemacht.

7er Inbus zu finden war mir zu kompliziert, habe einfach einen kräftigen 8er Inbus genommen und schön sorgfältig auf dem Schleifstein auf einer Länge von 20mm auf 7mm abgeschliffen.

Das hat den Vorteil, dass es viel präziser passt als ein gekaufter 7mm-Inbus.

Das braucht man nämlich, weil beim ersten Lösen die Sattelführungsbolzen irrsinniges Lösemoment brauchen, weit jenseits dessen, was sie eigentlich vertragen. Da besteht die Gefahr, dass man mit einem klapprigen handelsüblichen Schlüssel das Inbus-Loch der Schraube zerstört.

Man kann da ja mit dem Heissluftföhn nicht dran, weil Gummi drumrum ist.

Und ein Tip, ganz wichtig:

Die Bolzen vor Neu-Montage sorgfältig säubern (Bremsenreiniger und Messingbürste).

Die Sattelführungbolzen NICHT einfetten! - Die müssen trocken im Gummi laufen!

Keine Sorge wegen der Schmierung, da ist selbstschmierendes Gummi drinnen.

Den Fehler machen viele, da Fett rein zu schmieren. Habe dort sogar schon metallisiertes Fett gefunden.

Und natürlich Kappe nicht vergessen.

Noch ein Tip:

vorher 18er Stecknuss besorgen, sonst wirds schwer, die Sattelträger-Schrauben später mit Drehmoment fest zu ziehen.

k-hm

Zitat:

Original geschrieben von k-hm

Habs einfacher gemacht.

7er Inbus zu finden war mir zu kompliziert, habe einfach einen kräftigen 8er Inbus genommen und schön sorgfältig auf dem Schleifstein auf einer Länge von 20mm auf 7mm abgeschliffen.

Das hat den Vorteil, dass es viel präziser passt als ein gekaufter 7mm-Inbus.

Das braucht man nämlich, weil beim ersten Lösen die Sattelführungsbolzen irrsinniges Lösemoment brauchen, weit jenseits dessen, was sie eigentlich vertragen. Da besteht die Gefahr, dass man mit einem klapprigen handelsüblichen Schlüssel das Inbus-Loch der Schraube zerstört.

Man kann da ja mit dem Heissluftföhn nicht dran, weil Gummi drumrum ist.

Und ein Tip, ganz wichtig:

Die Bolzen vor Neu-Montage sorgfältig säubern (Bremsenreiniger und Messingbürste).

Die Sattelführungbolzen NICHT einfetten! - Die müssen trocken im Gummi laufen!

Keine Sorge wegen der Schmierung, da ist selbstschmierendes Gummi drinnen.

Den Fehler machen viele, da Fett rein zu schmieren. Habe dort sogar schon metallisiertes Fett gefunden.

Und natürlich Kappe nicht vergessen.

Noch ein Tip:

vorher 18er Stecknuss besorgen, sonst wirds schwer, die Sattelträger-Schrauben später mit Drehmoment fest zu ziehen.

k-hm

Denke aber mal es wird kein problem sein einen 7er Impus aufzutreiben. Denn wer macht sich die mühe und nen 8er Impuss zu schleifen ????

Das Material wird dann auch weicher denke mal an den Kohlenstoff im Material.

Ansonsten nix einzuwenden ;-)

Und bei Bremsen sollte ein KFZ Mechaniker der das tag täglich macht nochmal drauf schauen.

Das mit den Gummiführungshülsen ist ein guter Hinweis.

Diese verlieren mit der Zeit übrigens ihre selbstschmierenden Eigenschaften und sollten nach 100.000km mal getauscht werden. Dann schwimmt der Bremssattel wieder richtig.

Zitat:

Original geschrieben von MUC6666

Das mit den Gummiführungshülsen ist ein guter Hinweis.

Diese verlieren mit der Zeit übrigens ihre selbstschmierenden Eigenschaften und sollten nach 100.000km mal getauscht werden. Dann schwimmt der Bremssattel wieder richtig.

Meine hatten, als ich neulich die Bremsscheiben hinten erneuert habe, 147000 km runter.

Und waren schön leichtgängig, dicht und und saßen gut.

Da kann man nicht meckern.

k-hm

Zitat:

Original geschrieben von gpanter22

Denke aber mal es wird kein problem sein einen 7er Impus aufzutreiben. Denn wer macht sich die mühe und nen 8er Impuss zu schleifen ????

Ich, denn am Sonntag haben nicht alle Läden auf und der 7er Inbus, den ich mal für ein Mopped angeschafft hatte, klapperte so in der Führung, dass ich Angst hatte, die Schraube zu zerstören.

Das Schleifen ist garnicht schlimm, ist ja nicht viel Material. Und der entstandene Schlüssel greift hinterher viel besser als ein kaufbarer.

Zitat:

Das Material wird dann auch weicher denke mal an den Kohlenstoff im Material.

Nein, wird es nicht, wenn man vorsichtig schleift und das Metall güt kühlt.

Eine Frage der Sorgfalt eben.

Zitat:

Und bei Bremsen sollte ein KFZ Mechaniker der das tag täglich macht nochmal drauf schauen.

Und der sieht dann, dass man Fett genommen hat, wo keines hingehört und kann das Drehmoment riechen?

Entweder macht der das selbst oder guckt Dir die ganze Zeit auf die Finger. Ansonsten kann der auch kaum helfen.

k-hm

Zitat:

Original geschrieben von k-hm

Und ein Tip, ganz wichtig:

Die Bolzen vor Neu-Montage sorgfältig säubern (Bremsenreiniger und Messingbürste).

Die Sattelführungbolzen NICHT einfetten! - Die müssen trocken im Gummi laufen!

Keine Sorge wegen der Schmierung, da ist selbstschmierendes Gummi drinnen.

Den Fehler machen viele, da Fett rein zu schmieren. Habe dort sogar schon metallisiertes Fett gefunden.

Und natürlich Kappe nicht vergessen.

Gibts da einen bestimmten Grund für die nicht zu fetten? Von selbstschmierendem Gummi hab ich nämlich noch nie gehört.

Themenstarteram 26. April 2014 um 19:04

Guten Abend

Ich habe mir im lokalen Werkzeugladen einen 7er Inbus gekauft. Dieser passte so perfekt in die Schraube das ich im ersten Moment dachte er sei zu groß.

Habe anschließend die Bremsbeläge ohne Probleme wechseln können.

Also vielen Dank Nochmals

Die Gummibuchsen tausche ich beim nächsten mal aus ;)

Zitat:

Original geschrieben von Springa79

Zitat:

Original geschrieben von k-hm

Und ein Tip, ganz wichtig:

Die Bolzen vor Neu-Montage sorgfältig säubern (Bremsenreiniger und Messingbürste).

Die Sattelführungbolzen NICHT einfetten! - Die müssen trocken im Gummi laufen!

Keine Sorge wegen der Schmierung, da ist selbstschmierendes Gummi drinnen.

Den Fehler machen viele, da Fett rein zu schmieren. Habe dort sogar schon metallisiertes Fett gefunden.

Und natürlich Kappe nicht vergessen.

Gibts da einen bestimmten Grund für die nicht zu fetten? Von selbstschmierendem Gummi hab ich nämlich noch nie gehört.

Gummi kann quellen. Vielleicht wollen die das deswegen nicht. Wenn man das falsche Fett draufschmiert...

Im TIS steht ein ausdrücklicher Hinweis "Ohne Fett einsetzen" oder so ähnlich.

Offenbar nehmen die einen Gummi dafür, der besser trocken funktioniert.

Und meine anderen Autos haben Fett gebraucht, da musste man bei jedem Sattel-Wechsel auch die Führungsbolzen tauschen.

k-hm

Ich denke eher, dass der Gummimischung irgendwelche schmierenden Komponenten beigegeben wurden.

Ich meine die sind auch nur begrenzt lagerfähig.

Als Workaround habe ich die auch schon manuell mit Bremszylinderpaste ( nicht verwechseln mit Plasitlube und Co ) geschmiert. Die ist für Gummi gemacht, dann quillt da nichts auf.

Übrigens, wenn man die Dinger kauft, dann lohnt sich der Kauf von ATE direkt, der Preis liegt bei weniger als der Hälfte.

Zitat:

Original geschrieben von MUC6666

Als Workaround habe ich die auch schon manuell mit Bremszylinderpaste ( nicht verwechseln mit Plasitlube und Co ) geschmiert. Die ist für Gummi gemacht, dann quillt da nichts auf.

Genau die hab ich nämlich auch benutzt, weil ich es von meinen bisherigen Autos auch so gewöhnt war das die Bolzen geschmiert werden müssen. So "schwimmt" der Sattel ja auch besser.

Ich werds beobachten und wenn nötig die Buchsen ersetzen.

Wir schmieren generell bei ALLEN Fahrzeugen die Führungsbolzen neu.

Und im Werkstatthandbuch was vom Hersteller an die Werkstätten herausgegeben wird steht ehrlich gesagt auch eine ganze Menge Müll.

Also ruhig die Bremszylinderpaste von ATE nehmen dann kann nichts passieren ;-)

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