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Standheizung Volvo V70

Themenstarteram 1. September 2010 um 19:06

Hallo zusammen!

Würde eventuell eine Standheizung für umsonst bekommen.

Sie ist zur Zeit in einem V70 2,5l Tdi Bj. 2000 verbaut. weiß die Marke grad nicht,Eberspächer oder Webasto.

Kann ich die in meinem 300TD Bj.1997 verbauen oder passt die Elektrik nicht zusammen?

muss sie mir aus dem v70 ausbauen und beim Benz wieder einbauen...

Gruß Martin

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6 Antworten

In Mercedes wird traditioneller Weise Webasto verbaut. Beim 300 TD kenn ich mich aber nicht aus, meiner war ein 220 CDI Vor-MOPF.

Ich nehme an, dass ein paar Teile beim Volvo anders sein können, Kraftstoffpumpe und so.

Ich habe auch gelesen, dass die Kabelbäume inzwischen nicht mehr zu bekommen sind, dass ein KFZ-Elektriker mit den verfügbaren Plänen aber alles nachmachen kann.

Vielleicht mal bei Webasto und Eberspächer vorbeischauen oder anläuten, die werden ja wissen, was da serienmäßig in den Volvos verbaut wurde.

Hallo zusammen,

hallo Martin,

ich habe einige Informationen zu deiner Frage in Erfahrung gebracht:

Volvo verbaut serienmässig Zuheizer bei Diesel-Fahrzeugen unter anderem für Deutschland, die Schweiz und Österreich. Bei Fahrzeugen für andere Märkte, darunter die Niederlande und Italien wird hingegen kein Zuheizer eingebaut. Bei Re-Importen und EU-Wagen hängt es also davon ab, für welchen Markt das Fahrzeug ursprünglich gebaut wurde.

Der Zuheizer springt bei Temperaturen unter +7°C automatisch mit an, sobald der Motor gestartet wird und er keine Betriebstemperatur aufweist. Durch ein Softwareupdate kann der Zuheizer bei Fahrzeugen auf P2x-Plattform zu einer vollwertigen Standheizung mit Zeitschaltung erweitert werden.

Bei den Vierzylinder-Dieselmotoren, also beim S40 II und V50, wird ein elektrischer Zuheizer eingesetzt.

Bei allen Dieselmotoren, die über einen von Volvo konstruierten Motor verfügen, kommt ein kraftstoffbetriebener Zuheizer zum Einsatz. Es handelt sich um die Modelle S60, V70 II, XC70, S80 I und XC90 mit einem Volvo-Commonrail-5-Zylinder-Dieselmotor.

Der Zuheizer verfügt über eine thermische Leistung von 4.7 kW und hat einen Volllast-Verbrauch von 0.6 Liter Diesel pro Stunde. Er wird für Volvo von Eberspächer Nordic AB hergestellt.

Dieser Zuheizer lässt sich zu einer vollwertigen Standheizung aufrüsten.

Der in den ersten Produktionsjahren im S80 und V70 verbaute 2.5l TDI 5-Zylinder-Pumpen-Düsen-Dieselmotor von Audi mit 140 PS hat hingegen keinen Zuheizer.

Probleme mit dem Zuheizer

Wird der Zuheizer (insbesondere bei Kurzstrecken) ausgeschaltet (Motor aus), verbleibt eine Restmenge Kraftstoff in selbigem. Dies kann a.) beim Einschalten zu einer Qualmwolke führen oder

b.) gar beim Ausschalten schon eine sichtbare Qualmwolke erzeugen. Dies ist mehr oder weniger systembedingt und nur sehr gering beeinflußbar (z.B. Erhöhung der Lüfterdrehzahl im Zuheizer per VIDA). Volvo hatte noch in Modelljahr 2003, 2004 eine "Garantielösung" (pauschal) parat - betroffene Volvos wurden in der Fachwerkstatt mit einer Garantiesoftware ausgestattet, die die Zuheizerlösung deaktivierte und dem Fahrer dafür die sonst wesentlich teurere Standheizung zur Verfügung stellte. Diese pauschale Lösung gibt es nun nicht mehr - in einem Einzellfallentscheid kann nun nur noch Volvo selbst (und nicht mehr die Fachwerkstatt) über die Aushändigung z.B. dieser Garantiesoftware entscheiden. Bei dieser Lösung fällt jedoch die automatische Zuheizfunktion weg - der Fahrer muss also durch Betätigung der Standheizung manuell seinen Motor zuheizen.

Fehlfunktionen nach dem Sommer können durch zu lange Nicht-Benutzung mit daraus folgender Verschmutzung der Standheizung hervorgerufen werden. Dann ist eine komplette Demontage mit Reinigung notwendig. Vermeiden kann man dies durch regelmäßigen Direktstart der Standheizung im Abstand mehrerer Wochen.

Es kommt aber auch vor das sich das Lüfterrad in dem Zuheizer verabschiedet. Man kann die Heizung zwar starten, sie schaltet aber sofort wieder ab.

Im Gegensatz zur Luft-Standheizung wird hier zuerst das Kühlwasser erwärmt und

über dessen Abwärme mittels Gebläse über die regulären Fahrzeugheizungskanäle

wird dann warme Luft in den Fahrzeug-Innenraum geleitet.

Das bietet neben dem vorgewärmten Innenraum und dem abgetauten Eis auf den Scheiben zudem den Vorteil, daß der Motor schon deutlich näher an der Betriebstemperatur ist, wodurch sowohl Kraftstoffverbrauch als auch Verschleiß im Vergleich zum "echten" Kaltstart reduziert werden sollen.

Zu beachten ist, daß die Standheizung das Fahrzeug in der Regel auch nicht auf Betriebstemperatur bringt, sondern nur das Kühlwasser und den Innenraum vorwärmt. Bei Volvo wird die Lüftung zur Innenraumerwärmung erst ab einer Temperatur des Kühlwasser von 38°C aktiviert. Die maximale Laufzeit der Standheizung beträgt bei Volvo 60 Minuten.

Empfehlenswert ist der Einbau einer gebrauchten Wasser-Standheizung nicht!

Die Lebensdauer einer solchen Heizung ist nach ca. 10 Jahren in der Regel mehr als

erschöpft.

Meine Erfahrung mit Webasto in einem Camping-Bus: 4 Austauschgeräte in 15 Jahren.

LG, Walter

Themenstarteram 2. September 2010 um 19:02

Hab heute mal schnell nachgeschaut, ist eine Eberspächer.

Der Volvo ist von meinem Schwiegervater und hat jetzt schon 355000 km drauf und schon einige Macken.

Kann sein das er ihn bald verkauft darum bin ich auf die Idee gekommen.

Allerdings ist sein Kühlerwasser auch schon eine Rostsuppe und die Standheizung letzten Winter auch schon festgesteckt,musste von der Werkstatt wieder repariert werden.

Mein Benz hat jetzt auch schon fast 300000 drauf und wenn ich dann noch Geld für einen teuren Kabelbaum ausgeben muss..... ist vieleicht dann doch nicht so sinnvoll!

Meiner hat 180.000 drauf und das Ding funzt sei 10 Jahren einwandfrei.

Zu Eberspächer kann ich gar nix sagen, auch, ob die überhaupt reinpasst.

Wirtshcaftlich gesehen ist das alles nimmer vertretbar, außer du willst den Wagen noch 5 Jahre fahren. Neben der Standheizung brauchst du ja auch die passenden Schläuche, die Umwelzpumpe und das Bedienteil sowie die Funkfernbedienung.

Hallo zusammen,

ja genau... und die Kühlwasserschläuche sowie die Kraftstoff(rückfluss)leitung des

Spenderautos müssen einwandfrei verschlossen werden.

Wenn du deine jetzige KM-Laufleistung verdoppeln möchtest, dann ist der Gedanke

an einer Kühlwasservorwärmung genau richtig, weil gerade jeder Kaltstart sehr

verschleissträchtig ist.

Wenn du in einer Garage oder am Haus eine 220 V-Steckdose zur Verfügung

hast, bietet sich eine Tauchsiedertechnik an, für die Montage wird ein Froststropfen

im Motorblock entfernt:

http://www.seehase.de/.../calix_motorvorwarmung.html

http://www.waeco.com/de/produkte/pkw/4194_1284.php

LG, Walter

Themenstarteram 19. September 2010 um 19:08

Lagebericht:

Erstmal will ich mich für alle Antworten bedanken.

Hab mal bei Eberspächer angerufen und die haben mir gesagt wenn die seriennummer mit Buchstaben beginnt handet es sich um eine originale zuheizung die nicht wo anders verbaut werden kann.

Wenn die seriennummer mit 25 beginnt dann ist es eine nachträglich verbaute Standheizung die man in jedes auto einbauen kann. Eine 25 war drauf also haben wir das Ding gleich ausgebaut.

In den nächster Zeit werden wir dann mal einen eibauversuch wagen...

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