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Starke Vibrationen ab ~ 120 Km/h

Opel Corsa C
Themenstarteram 28. Juli 2014 um 12:01

Liebe Forengemeinde,

nachdem mir vor einem halben Jahr bereits super geholfen wurde, hoffe ich nun auf Euren Ratschlag.

Ich habe mir einen Opel Corsa C gekauft. Dieser war eine ganze Weile abgemeldet. Als ich ihn nun wieder angemeldet habe und auf die Autobahn fuhr, ist mir ein starkes vibrieren, ich würde eher sagen starkes wummern ab ca. 120 km/h aufgefallen.

Die Vibrationen sind so stark, dass ich Angst hatte mir würde mein rechter Außenspiegel abfallen. Die Vibrationen sind eindeutig von der rechten Seite und verschwinden, sobald man das Tempo verringert.

Das Auto hält die Spur und verhält sich sonst super.

Ich habe jetzt die Vermutung, dass ich die Reifen ggf. neu auswuchten lassen muss.

Bevor ich aber den Wagen in eine Werkstatt gebe und sage "guckt mal was da los ist" und am Ende 2000€ auf den Tisch legen muss, wollte ich mich bei Euch erkundigen, woran diese Vibrationen noch liegen könnten.

Desto schneller ich fuhr (mehr als 140 km/h wären gefühlt lebensmüde), desto heftiger wurden die Vibrationen und das Lenkrad hat heftig vibriert. Man konnte die Vibrationen nicht nur spüren sondern das Wummern auch deutlich hören können.

Da ich täglich knapp 100 km auf der Autobahn zur Arbeit fahren muss, würde ich da schon gerne auf Nummer sicher gehen.

Wie gesagt, unter 120 km/h gibt es überhaupt keine Probleme.

Die Bremsen wurden neu gemacht und die Reifen haben ein sehr gutes Profil. Wie gesagt, er stand aber locker ein halbes Jahr, bevor ich ihn erworben habe.

(Ich weiß, dass diese Problematik in dem Forum bereits diskutiert wurde, allerdings ging es da um bspw. Mercedes Benz E-Klassen mit über 300.000 km Fahrleistung.

Ich fahre einen Opel Corsa C 1.4 Sport BJ 2002 mit einer aktuellen Laufleistung von 180.000km.

 

Vielen Dank für Eure Unterstützung.

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29 Antworten

Erstmal Rad runter und wuchten lassen. Evtl hat auch die Felge einen Höhenschlag oder der Reifen einen Standplatten. Sieht man alles auf der Wuchtmaschine.

Danach sehen wir weiter.

Vielleicht sind auch die Radschrauben lose.

Schon mehr als einmal hier im Forum und persönlich erlebt.

am 28. Juli 2014 um 16:00

Ja, ich gehe auch davon aus dass die Reifen Standplatten haben. Wenn das Auto lange steht verringert sich auch der Reifendruck, dies verstärkt den Effekt dann noch. Je nachdem wie alt die Reifen sind (weiß ich jetzt ja nicht) würde es auch Sinn machen, diese zu wechseln. Sie könnten sich mit der Zeit verhärtet haben. Ist das der Fall hat man zwar nach dem Auswuchten zunächst Ruhe, irgendwann fährt sich der Standplatte aber wieder raus, dann ruckelts wieder.

Gruß Tobias

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 7:19

Ich war gestern bei ATU. Noch bevor sie sich den Wagen angeguckt haben, sagten die mir dass das was ernstes sei.

Aufgebockt und nach 3 min stand die Diagnose.

Angeblich sind alle 4 Schraubfedern gebrochen, die Stoßdämpfer vorne kaputt, Querlenker vorne rechts ist voll halb rausgebrochen (beim Querlenker habe ich gesehen, dass der Reifen tatsächlich sehr wackelig ist) und die Koppelstange ist kaputt.

Laut ATU besteht akute Lebensgefahr und man darf den Wagen keinen cm mehr bewegen.

Der Kostenvoranschlag beträgt 1000€ inkl. Rabatt.

Jetzt stelle ich mir die Frage, wie ich mit dem Wagen 600km Autobahn und polnische Landstraße fahren konnte, wenn da akute Lebensgefahr besteht.

Die Stoßdämpfer haben beim fahren einen sehr guten Eindruck gemacht. Einzig die starken Vibrationen stören extrem.

Bei einer Feder konnte ich tatsächlich sehen, dass ein kleines Stück weggebrochen war (ganz oben am Ende der Schraubfeder). Wie ernst die Geschichte tatsächlich ist, vermag ich mir aber nicht zu beurteilen.

Ein Kollege der Mechaniker ist, sagte mir am Telefon, dass bei in anderen Ländern die Federn alle so aussehen würden und das kein Grund zur Panik sei.

Was ist eure Meinung zu dem Sachverhalt? Hat ATU einen "dummen" in mir gefunden, weil ich als junger Mensch mit einem Hemd aussehe, als könnte man mir das Geld aus der Tasche ziehen?

Hier die Auflistung der Reparaturvorschläge:

- Stossdämpfer VL 69,07€

- Stossdämpfer VR 86,32€

- Schraubenfeder OPEL 2 (à 64,06€) 128,12€

- Schraubenfeder OPEL 2 (à 104,01€) 208,02€

- Querlenker Re 121,60€

- Koppelstange 24,63€

Gesamt: 637,76€

Einbau: 325€

Achsvermessung 93€ (der Wagen fährt grade und selbst beim Bremsen kann ich das Lenkrad loslassen und er bleibt auf der Spur)

Insgesamt haben sie unterm Strich gesagt 1.000€ glatt

Was haltet Ihr davon?

War ja klar. Frage auch mal in einer Freien Werkstatt und beim Opel Händler nach, und du wirst staunen.

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 7:39

Also meinst du auch, dass die mir Angst machen wollten?

Nachdem die da an meinem Querlenker rumgewackelt und gestochert haben bin ich ganz vorsichtig nach Hause gefahren und habe durchgehend ein schleifendes Geräusch festgestellt. Mache mir natürlich Sorgen, ob ich damit zur freien Werkstatt komme.

Ein Freund hat eine Werkstatt, die aber 5 km entfernt ist.

Wenn das Auto bis jetzt noch nicht zusammen gebrochen ist, wird es das auch auf den 5km nicht. Fährst ja keine Rennen, und eine vorsichtige Fahrweise kann nie schaden. Was passiert denn, wenn du im Stand voll einlenkst? Stößt irgendwas irgendwo an? War das Schleifen schon vorher, oder ist es dir nur nicht aufgefallen?

am 29. Juli 2014 um 8:01

Du kannst natürlich noch 10 weitere Beiträge schreiben. Evtl. repariert sich dein Auto dann von allein.

Fahr zum Kumpel hin und gut. Warum bist du nicht gleich dahin gefahren sondern zu ATU??? Was für ein Drama hier.

Da wird schon mehr defekt sein als ein Standplatten. Nur ist das bei nem Corsa doch alles kein Hexenwerk und in ein paar Minuten getauscht.

Was wohl die Leute machen, die einen Dreizylinder haben und nie auf die Autobahn fahren? Die haben ja gar keine Chance zu erfahren, in was für einer Gefahr sie schweben, weil es ja erst ab 120 auftritt ;)

Themenstarteram 29. Juli 2014 um 8:23

Lieber "fetter Mönch",

laut ATU darf ich den Wagen keinen cm mehr bewegen.

Das Schleifen ist definitiv erst seit Verlassen des ATU-Geländes.

Vorher fuhr er bei normaler Geschwindigkeit 50-80km/h ruhig ein Geräuschlos.

Die Ernsthaftigkeit einer gebrochenen Feder ist mir durchaus bewusst.

Ich überlege nur, ob ich das Risiko eingehe die 5km zu fahren.

Die Federn sind so wie ich das gesehen habe oben gebrochen. Zumindest konnte ich es bei der Feder hinten rechts sehen.

Da ich mir eine 1000€ Reparatur nicht leisten kann, ist die Frage legitim, ob ich den Wagen stilllegen lasse und verschrotten lasse, oder die Reparatur bei meinem Kollegen machen lasse.

Ich bin mit dem Auto 600km gefahren und ich hatte keine Bedenken. Jetzt sieht die Geschichte anders aus und wenn der Kostenvoranschlag meine Ausbildungsvergütung ums dreifache übersteigt und man laufende Kosten wie Miete und Co hat, ist es auch legitim zu fragen, welche dieser Reparaturen ZWINGEND NOTWENDIG sind und welche davon auch noch einen Monat warten könnten, um die Teile anderweitig günstiger zu besorgen und die Kosten zu verteilen.

Die meisten Schreiber in dem Forum haben viel Erfahrung und können solche Schadensmeldungen von ATU besser kategorisieren und bewerten als ich es kann.

Für mich ist es sehr wohl ein Drama, da ich bereits die Benzinpumpe ersetzen musste und die Kupplung habe tauschen lassen.

Ich kann selber auch nicht einschätzen wie empfindlich so eine Feder auf leichte Schlaglöcher etc. bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h reagieren.

Lieber frage ich 10 oder 15 mal nach, als selber zu urteilen.

Dafür ist dieses Forum schließlich auch da (wofür ich auch sehr dankbar bin!)

am 29. Juli 2014 um 8:49

Ja und? Hier kann niemand vorm PC beurteilen, was nun dringend getauscht werden muss und was nicht.

Dass alle 4 Federn gebrochen sind halte ich z.B. für sehr unwahrscheinlich. Auch muss man dann nicht zwangsläufig die Stoßdämpfer tauschen (speziell die vorderen Dämpfer halten nach meiner Erfahrung deutlich länger als die hinteren bzw. müssen nur selten getauscht werden).

Koppelstangen, Spurstangenköpfe, Querlenker kosten doch nix (wenn man es nicht grad bei Opel oder eben ATU kauft) und der Umbau ist eine Sache von Minuten. Danach Achsvermessung (die kostet in der Regel um die 60,- Euro) und gut.

Sind tatsächlich eine oder mehrere Federn gebrochen dauerts halt nochmal ne Stunde länger. Alles kein Drama, wenn dein Kumpel auch nur halbwegs gute Schrauberfähigkeiten hat. Und das kostet dann unterm Strich keine 500,- Euro.

Zitat:

Opel Corsa C 1.4 Sport BJ 2002 mit einer aktuellen Laufleistung von 180.000km

Zitat:

ATU

HOL DIR EINE ZWEITE MEINUNG.

Wenn du den Wartungsstau nicht beheben lassen willst oder kannst, solltest du dich von dem Wagen trennen. So wie er da steht ist er nur noch für den Schrotthändler oder für eine Reise in den Ostblock gut. In beiden Fällen wirst du an Euros nichts erwarten können.

Also Prüfe wie lange du den Wagen fahren willst und wie viel du reinstecken möchtest.

Gruß

Kaiser

Was habe ich letztens gelesen? Mitarbeiter bei atu erklärt anhand einer Drosselklappe, wieso das Zündschloss den Anlasser geschrottet haben soll :D

Wenn mann die Jungs nicht spüren lässt, dass man mehr Ahnung hat als sie, wird dad sofort ausgenutzt.

am 29. Juli 2014 um 9:01

Grad mal geschaut (alles Preise pro Stück):

Koppelstange gut 10,- Euro

Spurstangenkopf keine 5,- Euro

Querlenker komplett mit Buchsen keine 35,- Euro

Federn zwischen 50,- und 80,-

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