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Super Plus aus Komfortgründen
Ich habe einen Thread im Citroen Forum gefunden, wo es heisst, das man mit SuperPlus mehr Komfort und anscheinend weniger Verbrauch hat. Deswegen hole ich diesen Thread nochmal nach oben!
Opel soll, genauso wie Citreon, die Motoren ja auf Super (95 Oktan) ausgelegt haben. Aber Citreon empfielt in der Betriebsanleitung aus Komfortgründen SuperPlus zu tanken! Habt ihr dafür eine Erklärung?
MfG OpelWelt
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48 Antworten
Nur was hat das Wort "Komfort" mit der Spirtsorte zu tuen???
Läuft dann der Motor mit SUPER PLUS evt. ruhiger,oder wie soll man das verstehen??
Hallo OpelWelt,
ich habe in den vergangenen 4 Jahren sehr viele Threads zu diesem Thema gelesen. Das Ergebnis war immer, dass SuperPlus dem auf Super-Kraftsteoff ausgelegten Fahrzeug bzgl. Leistung oder Wirtschaftlichkeit nichts bringt.
Daneben gibt es sicher einen Placebo-Effekt, da es ja trotzdem eine Reihe von überzeugten 98-Oktan-Tankern gibt, die das nicht müssten.
Mögliche Gründe für eine solche Empfehlung können sicher auch in bestehenden Kooperationen gesucht werden (z.'B. "Citroen empfiehlt Total" - bin mir da über den aktuellen Stand aber nicht sicher).
Das technisch/wirtschaftliche Fzg.-Fazit dieser Threads war meist, dass man mit einem sehr gut gewarteten Fzg., ausgestattet mit sehr hochwertigen Betriebsstoffen (z.B. hochwertiges Motoröl), eigentlich gut fährt und weitere Zusätze etc. nicht erforderlich sind - weder für Haltbarkeit, noch für Leistung...
Ich halte bei diesen Themen die psychologische Komponente für die ausschlag-gebendste: Man möchte seinem Fzg. zusätzlich etwas Gutes tun. Der Fahrer hat eine perfektionistische Einstellung. Er fühlt sich selbst besser, wenn der Treibstoff teurer=besser ist. Oder auch: reine Neugier, mal Ausprobieren. Etc...
Zitat:
Original geschrieben von neu2003
Hallo OpelWelt,
ich habe in den vergangenen 4 Jahren sehr viele Threads zu diesem Thema gelesen. Das Ergebnis war immer, dass SuperPlus dem auf Super-Kraftsteoff ausgelegten Fahrzeug bzgl. Leistung oder Wirtschaftlichkeit nichts bringt.
Daneben gibt es sicher einen Placebo-Effekt, da es ja trotzdem eine Reihe von überzeugten 98-Oktan-Tankern gibt, die das nicht müssten.
Mögliche Gründe für eine solche Empfehlung können sicher auch in bestehenden Kooperationen gesucht werden (z.'B. "Citroen empfiehlt Total" - bin mir da über den aktuellen Stand aber nicht sicher).
Das technisch/wirtschaftliche Fzg.-Fazit dieser Threads war meist, dass man mit einem sehr gut gewarteten Fzg., ausgestattet mit sehr hochwertigen Betriebsstoffen (z.B. hochwertiges Motoröl), eigentlich gut fährt und weitere Zusätze etc. nicht erforderlich sind - weder für Haltbarkeit, noch für Leistung...
Ich halte bei diesen Themen die psychologische Komponente für die ausschlag-gebendste: Man möchte seinem Fzg. zusätzlich etwas Gutes tun. Der Fahrer hat eine perfektionistische Einstellung. Er fühlt sich selbst besser, wenn der Treibstoff teurer=besser ist. Oder auch: reine Neugier, mal Ausprobieren. Etc...
Ich weiss nicht, ob du dir den Link angesehen hast. Dort hatten die Leute weniger Verbrauch und damit auch weniger Kraftstoff kosten!
Also ich habe das mit meinem Golf V, 1,4, 59kw - Motor auch getestet.
Mehrere Tankfüllungen Super Plus, anstatt Super.
Fazit....nichts gemerkt, keinerlei Veränderung im Fahrverhalten
und in den Verbrauchswerten.
Also tanke ich wieder Super...und finds super.
Gruß Bonko
Hallo Opel-Welt,
ich hatte den Link noch nicht gelesen, wie gesagt aber sehr viele ähnliche Threads der vergangenen Jahre. Geringerer Verbrauch kann durchaus auch ein Placebo-Effekt sein; man weiss um den anderen Sprit im Tank und fährt mit/ohne Absicht etwas anders als sonst. Auf jeden Fall vermutlich bewusster als sonst.
Ich hab auch mit dem E200 meiner Frau mal einige hundert KM das neue Shell95 mit Spareffekt probiert, ich war begeistert von dem niedrigen Über-Land-Verbrauch von unter 7 Liter Super, trotz Automatik-Getriebe und 1600 KG Fzg.-Gewicht.
Bis ich in die Betriebsanleitung geschaut habe, wo das als normaler über-land-Verbrauch angegeben war. Früher hatten wir diese Werte aber nie erreicht. Trotzdem sind es die normalen Werksangaben. Das meine ich mit Placebo-Effekt.
PS.: hab es gerade durchgelesen. Ich kann nur folgendes dazu sagen:
- inwieweit entsprechen die Verbrauchswerte auf SuperPlus den Werksangaben dieser Fahrzeuge für das gefahrene Streckenprofil? Interessant wäre es, wenn die Werksangaben unterboten werden.
- bei Verbrauchsmessfahrten von Werkstätten wird u.a. auf gleiche Fahrzeugstellung geachtet (Neigung etc.). Auf diesem hohen Detaillierungsgrad wird dann eine Aussage abgeleitet, wenn z.B. ein Kunde einen zu hohen Verbrauch beklagt. Von daher erscheinen die Messungen schon sehr ungenau, um sie für eine Baureihe zu generalisieren.
Trotzdem schön, wenn die Fahrer sich an ihren Wagen freuen. Jeder soll nach seiner Facon glücklich werden...
Auf dem Tankverschluss meinen Ford steht:
Ford empfiehlt ARAL
Wer nun denkt, dass es verpflechtungen zwischen den Automobilherstellern und der Mineralölwirtschaft gibt, denkt sicher nicht verkehrt! :-)
Das ganze kann durchaus stimmen.
Es gibt diverse Hersteller die für ihre Modelle "Normal" empfehlen, nur um ein besseres Verkaufsargument zu haben.
Koreaner sind da gut vertreten.
Tankt man in diese Wagen Super, fahren sie deutlich besser und verbrauchen weniger.
Audi möchte bei vielen Modellen "Super+" im Tank haben, sehr viele tanken aber "Super" um zu sparen.
Mein Audi hat damit mehr verbraucht und rein rechnerisch war ich teurer unterwegs.
Citroen könnte das ähnlich halten und Super vorschreiben obwohl der Motor eigentlich Super+ fahren sollte.
Der Spritpreis ist ein enormes Argument.
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Opel soll, genauso wie Citreon, die Motoren ja auf Super (95 Oktan) ausgelegt haben. Aber Citreon empfielt in der Betriebsanleitung aus Komfortgründen SuperPlus zu tanken! Habt ihr dafür eine Erklärung?
Er wird dann wohl den Zündzeitpunkt soweit in eine Richtung verschieben, das er nicht mehr so brummig läuft, wie zb., sehr extrem, die ersten KAT Fahrzeuge ende der 80er
Zitat:
Original geschrieben von neu2003
Ich hab auch mit dem E200 meiner Frau mal einige hundert KM das neue Shell95 mit Spareffekt probiert, ich war begeistert von dem niedrigen Über-Land-Verbrauch von unter 7 Liter Super, trotz Automatik-Getriebe und 1600 KG Fzg.-Gewicht.
Bis ich in die Betriebsanleitung geschaut habe, wo das als normaler über-land-Verbrauch angegeben war. Früher hatten wir diese Werte aber nie erreicht. Trotzdem sind es die normalen Werksangaben. Das meine ich mit Placebo-Effekt.
also hast du mit dem neuen Shell weniger verbraucht als seither.
Du hast früher mehr als angegeben verbraucht und mit dem SuperShell verbrauchst du was angegeben ist? (Also z.B. mit Aral braucht dein Benz 7,5 Liter und mit Shell95 7 Liter?)
Dann hättest du doch effektiv weniger verbraucht. Das ist doch kein Placebo.
Naja, wir sind mit leichtestem Gasfuß gefahren, um zu testen, wie groß das Sparpotenzial ist. Trotzdem nur auf das vom Werk angegebene Minimum gekommen. Das ist ja kein sensationelles Ergebnis, das einen hohen Aufwand rechtfertigt!
Das Shell95 ist ja auch teurer als z.B. Jet-Superkraftstoff, womit es dann witzlos wurde - und immer erst nach einer Shell-Tanke suchen?
Shell hatte seinerzeit zur Einführung mit einem Dauertest-Spritsparer geworben, der eine extreme Spar-Tour mit einem Golf mit -weiß nicht mehr genau - 20-30% unter Werksangabe absolviert hatte. Das war dann natürlich eine Ansage.
Ich bin schon - aus Neugier- für solche Experimente zu haben, um die Wirkung zu testen. Praktisch spielt das für uns aber keine Rolle mehr, da meine Frau mit dem E200 zu wenig fährt (ca. 10-12 tkm p.a.), und ich ja ohnehin LPG tanke.
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Ich weiss nicht, ob du dir den Link angesehen hast. Dort hatten die Leute weniger Verbrauch und damit auch weniger Kraftstoff kosten!
Die Einsparungen bei den Kraftstoffkosten sind allerdings lächerlich gering im Vergleich zu einer Umrüstung auf LPG.
Zitat:
Original geschrieben von Drahkke
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Ich weiss nicht, ob du dir den Link angesehen hast. Dort hatten die Leute weniger Verbrauch und damit auch weniger Kraftstoff kosten!
Die Einsparungen bei den Kraftstoffkosten sind allerdings lächerlich gering im Vergleich zu einer Umrüstung auf LPG.
Dafür ist die Umrüstung LPG erstmal teuer und lohnt sich nicht bei 15000-17000km im Jahr. Es dauert dann erstmal 5-7Jahre bis sich die Gasanlage bei mir rentiert hat. Übrigens weiss ich auch nicht ob ich nach der Umrüstung auf LPG noch mit den Motor oder der Elektronik Probleme bekomme!
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Dafür ist die Umrüstung LPG erstmal teuer und lohnt sich nicht bei 15000-17000km im Jahr. Es dauert dann erstmal 5-7Jahre bis sich die Gasanlage bei mir rentiert hat.
5-7 Jahre ist übertrieben- rechne mal nach: mit Autogas kannst du deine Spritkosten auf 5.33 Euro/100 km senken.
http://www.amortisationsrechner.de
Zitat:
Übrigens weiss ich auch nicht ob ich nach der Umrüstung auf LPG noch mit den Motor oder der Elektronik Probleme bekomme!
Mit der Elektronik bekommst du sicherlich keine Probleme und wenn die Ventile hart genug sind ist der Motor auch gastauglich.
Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Zitat:
Original geschrieben von OpelWelt
Dafür ist die Umrüstung LPG erstmal teuer und lohnt sich nicht bei 15000-17000km im Jahr. Es dauert dann erstmal 5-7Jahre bis sich die Gasanlage bei mir rentiert hat.
5-7 Jahre ist übertrieben- rechne mal nach: mit Autogas kannst du deine Spritkosten auf 5.33 Euro/100 km senken.
Zitat:
Original geschrieben von Ralfo1704
Zitat:
Übrigens weiss ich auch nicht ob ich nach der Umrüstung auf LPG noch mit den Motor oder der Elektronik Probleme bekomme!
Mit der Elektronik bekommst du sicherlich keine Probleme und wenn die Ventile hart genug sind ist der Motor auch gastauglich.
Dann schau dir einfach mal den Screenshot an!