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Tipps gesucht: Rad von Radnabe lösen

Themenstarteram 21. September 2017 um 16:19

Hallöchen,

wollte heut bei dem verhältnissmäßig guten Wetter die Bremsen + Scheiben bei meinem 2001er Mondeo wechseln musste aber zwangsläufig aufgeben, weil ich die hinteren Räder absolut nicht runterbekommen habe -,-

Nachdem einfache Hammerschläge nicht gereicht hatten habe ich angefangen die Radbolzen + Radnabe mit WD40 einzusprühen (in der Hoffnung das es sich ein bisschen reinfrisst) auch durch die Löcher der Stahlfelgen habe ich versucht hinter die Felge an die Nabe WD40 zu kriegen. Nach erfolglosen dementsprächenden Wiederholungenen + Einwirkzeit habe ich das Fahrzeuggewicht auf die Räder abgesenkt, mit der Hoffnung das sich hier was tut... Nachdem das auch absolut nichts gebracht hat, habe ich die Radmuttern leicht angesetzt und bin in der Einfahrt hin und her gewackelt aber auch das hat nichts gebracht...

Habt ihr noch Ideen welche ich Probieren kann?!!!!!!

Eine Seite ist schon komplett abgefahren daher bleibt ein Werkstattbesuch erstmal aus, hatte das Problem schonmal das mich die Werkstatt damals nicht wieder gehen lassen wollte...

MfG Mopedcruiser

Beste Antwort im Thema

Radbefestigungen werden nicht geschmiert, darüber kann es keine zwei Meinungen geben.

Eigene "positive" Erfahrungen mit gefetteten Radschrauben, können physikalische Gesetzmäßigkeiten nicht ändern oder aufheben, weshalb diese Tatsache auch nicht "verhandelbar" ist.

Für mich ist vollkommen unplausibel, weshalb hier wiederholt falsche und gefährliche Empfehlungen gegeben werden.

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Sicher aufbocken (Rad 1 cm in der Luft genügt), Kantholz innen an die Felge anlegen (soviel Anlagefläche wie möglich, damit's keine Dellen in der Felge gibt, evtl. 2. Holz drunterlegen für die richtige Höhe), sich drunterlegen und mit Vorschlaghammer (5 kg ist ein gutes Gewicht) gut draufdonnern. Und immer wieder das Rad weiterdrehen (lassen) ist auch nicht verkehrt.

Und für die Zukunft dann :

Mittenzentrierung entrosten und fetten (an Nabe und Felge) ! (sonst hast das gleiche nächstes Jahr wieder)

Und beim Ford am besten die Gewinde auch schmieren, hab nämlich schon etliche gesehen, die haben ihre trockenen, rostigen (= meist dann auch schwergängigen) Bolzen beim Versuch des Lösens abgedreht.

Themenstarteram 21. September 2017 um 16:40

Zitat:

@OO--II--OO schrieb am 21. September 2017 um 18:27:03 Uhr:

Sicher aufbocken (Rad 1 cm in der Luft genügt), Kantholz innen an die Felge anlegen (soviel Anlagefläche wie möglich, damit's keine Dellen in der Felge gibt, evtl. 2. Holz drunterlegen für die richtige Höhe), sich drunterlegen und mit Vorschlaghammer (5 kg ist ein gutes Gewicht) gut draufdonnern. Und immer wieder das Rad weiterdrehen (lassen) ist auch nicht verkehrt.

Und für die Zukunft dann :

Mittenzentrierung entrosten und fetten ! (sonst hast das gleiche nächstes Jahr wieder)

Und beim Ford am besten die Gewinde auch schmieren, hab nämlich schon etliche gesehen, die haben ihre trockenen, rostigen (= meist dann auch schwergängigen) Bolzen abgedreht.

Boaaah ging das schnell :D

Vielen Dank, also muss ich mal Holz + Hammer einkaufen gehen und probieren :

Nabe wird in Zukunft nach dem entrosten mit Kupferpaste eingeschmiert!

Das mit Gewindeeinfetten hab ich aber nicht ganz verstanden, wobei es mir an der VA auch schon passiert ist und ich deswegen in die Werkstatt zum Radbolzen erneuern musste -,-

Also den kompletten Bolzen einfetten (keine Angst davor haben das sich die Muttern wieder lösen) mit Allzweckfett oder was spezielleren?

EDIT: Grad geschaut, wie soll ich mit einem 5kg Hammer liegend unter dem Auto einhändig hämmern können?

ADAC holen

Die Stehbolzen bitte NICHT fetten, weil Du sonst tatsächlich die Räder verlierst!

Auch die Radnabe darf nicht mit einem Mehzweckfett behandelt werden. Dafür gibt es spezielle, druck- und temperaturbeständige Montagepasten.

Nix einhändig ---> beidhändig ! (geht schon, man muß nur wollen, Karton zum drauflegen, dann schubbern die Ellbogen nicht so über den evtl. rauhen Boden, und so'n Vorschlaghammer hat 'nen langen Stiel)

Vielzweckfett genügt für die Bolzen, und keine Angst, da löst sich nix (meiner hat jetzt 600.000 km mit gefetten Gewinden hinter sich, nie was festgerostet oder abgedreht und auch kein Rad verloren, auch wenn viele "Trockenschrauber" da rumjammern und meinen, sie müßten die Leute davor warnen. Aber hast ja selber schon Bolzen abgedreht ---> trocken oder gefettet gewesen ? Ich könnte wetten, die waren nicht gefettet, stimmt's ?)

Hatten wir erst hier die große "trocken oder fetten"-Debatte :

https://www.motor-talk.de/.../...ehmoment-und-folgen-t6138002.html?...

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

Ein Radlager muß zig-Tausende von km halten inkl. Schläge durch schlechteste Straßen, und soll paar Schläge mit'm Hammer auf die Felge plötzlich nicht vertragen ? Radlagerprobleme hatt ich hinterher auch noch bei keinem beobachten können, den ich mal mit dem Vorschlaghammer "behandelt" hab.

Hi,

leider ist das Problem nicht unbekannt. Ford, Renault und Nissan sind mir bekannt und ich habe schon öfter helfen müssen. Einzige Lösung, teilweise für jedes Rad einzeln: Muttern/Bolzen nur handfest andrehen und dann haben wir glücklicherweise direkt vor der Haustür eine Serpentinenstrecke. Irgendwann macht es "krack" und du merkst, dass sich ein Rad gelöst hat. Mit dem mitgenommenen Schlüssel leicht festziehen, dann weiter, bis sich alle Räder gelöst haben.

Mit der Hammermethode ist bis jetzt noch jedes Radlager mit bei drauf gegangen.

Leicht lösen (handfest), Schrittgeschwindigkeit und dann Vollbremsung (nicht zaghaft, voll drauf). Damit hab ich bislang alle aufbekommen. Hinten vielleicht auch mal rückwärts probieren.

Mit nem Hammer würd ich nicht rumklöppeln.

Bitte nicht die Gewindebolzen einfetten! Die Anzugsmomente sind für Reibwerte im sauberen und fettfreien Gewinde ausgelegt. Durch das Einfetten sinkt der Reibwert, dadurch wirken höhere Zugkräfte im Gewinde und höhere Druckkräfte an der Felge. Bei Alufelgen ziemlich ungesund.

Themenstarteram 21. September 2017 um 18:11

Also bevor ich das Radlager maltretier werde ich nochmal die variante mit den handfestangesetzen Muttern probieren! Ich denk ich hab hier den perfekten Parkplatz wo ich mich austoben kann xD

@Gummihoeker ist Kupferpaste jetzt ok oder was würdest du empfehlen

@OO--II--OO meine Werkstattpraktika liegen zwar bald 10 Jahre zurück aber einfetten war mir genzlich unbekannt, gut in den Alle-Markenwerken kommen wohl eher selten die Radbolzen + Muttern varianten drann...

Zugegeben habe ich die Muttern nach dem damaligen Standardanzugsdrehmoment 120Nm angezogen und nicht wie ich jetzt im Sommer erfahren habe laut Handbuch nur mit 90Nm.

@basay für Stahlfelgen sollte es ja dann zumindest mit einem etwas erhöhten Drehmoment kein Problem sein

am 21. September 2017 um 19:13

Wir hatten das mal bei nem Firmen A6 dass die Stahlfelgen nur mit der Kantholz-Vielpfünder-Methode runter zu bekommen waren.

Hast Du auch mit Stahlfelgen zu kämpfen?

@ TE

Keramikpaste ist für diese Anwendung ideal.

Ich habe immer die Schrauben/Muttern 2 Umdrehungen gelöst und bin eine 8 gefahren. Danach waren immer alle Räder locker. Seit ich die Zentrieraufnahmen und nur die leicht fette ist das nicht mehr nötig. ;)

Vom runterschlagen der Felgen halte ich gar nichts. Tut weder den Lagern noch der Fahrwerksgeometrie gut.

Nachdem eine Reifenwerkstatt mit allen Mitteln die Felge nicht runterbekommen hat kam der Nachbar zu mir. 5 Min.

Einfach mit einem Gasbrenner oder Heißluftfön (Farbentferner) den Innenkreis erwärmen 150 - 200 Grad darf das schon sein, wenn nötig. Dann mit dickem Hammer meist reicht ein Fußtriit auf den Reifen.

Zitat:

@Bitboy schrieb am 22. September 2017 um 08:27:17 Uhr:

Nachdem eine Reifenwerkstatt mit allen Mitteln die Felge nicht runterbekommen hat kam der Nachbar zu mir. 5 Min.

Einfach mit einem Gasbrenner oder Heißluftfön (Farbentferner) den Innenkreis erwärmen 150 - 200 Grad darf das schon sein, wenn nötig. Dann mit dickem Hammer meist reicht ein Fußtriit auf den Reifen.

Die Methode ist mir neu. Besteht nicht die Gefahr das sich durch die Erwärmung der Narbe das Fett in den Radlagern verflüssigt?

Mit dem Risiko eines späteren Lagerschadens?

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