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Tipps und Tricks der Berater

Hallo,

 

ich habe für meine beiden Fahrzeuge die bestehende Versicherung gekündigt und möchte wechseln.

Beim sondieren möglicher Alternativen hatte ich ein Beratungsgespräch. Bei der Angabe der Tarifmerkmale kamen auch die Themen "Fahrer unter 23 Jahren" und "Garage" zur Sprache.

 

Zum Thema "Fahrer unter 23" schlug mir der Berater vor, diese nicht anzugeben, sollte es doch zu einem Schaden durch einen Fahrer unter 23 kommen würde auf jeden Fall durch die Versicherung reguliert und nur für das laufende Versicherungsjahr der Fahrer unter 23 rückwirkend berücksichtigt werden.

 

Bei der Garage wurde mir vorgeschlagen in beiden Verträgen das Tarifmerkmal " abgeschlossene Garage" anzugeben, obwohl ich nur über eine einzige abschließbare Garage verfüge. Hier wurde argumentiert, dass die regelmäßige Unterbringungsmöglichkeit ausreichend sei.

 

Was halten die Profis von diesen Tipps und Tricks?

Beste Antwort im Thema

Das nenne ich doch mal eine prima "Beratung":mad:

Mannomann: HighspeedRS hatte es schon geschrieben: DU bist der Dumme, welcher die Scherereien hat, wenn ein Schaden passiert.

Also wenn sich während der Laufzeit etwas ändert und man vergisst das der Versicherung mitzuteilen - ok, kann passieren.

Aber von vornherein einen Vertrag mit unzutreffenden Tarifmerkmalen an den Mann bringen zu wollen - das ist schlicht unseriös.

Mach doch mal weiter: K.A., wieviel du im Jahr fährst, aber mehr als 5000 Kilometer keinesfalls angeben - kann ja nix passieren.:rolleyes:

Er soll einfach ALLE günstigen Tarifmerkmale anführen und ALLE ungünstigen weglassen - mann so einfach ist doch die Welt!

 

Meine Meinung: Wenn einer schon so anfängt und auf Teufel komm raus eine billige Prämie herbeiführen will - ohne Rücksicht auf (deine) Verluste, dann würde ICH mich zu einem seriösen Berater begeben.

 

@Dino

Das Beratungsprotokoll hilft hier nicht weiter.

Hier wird nur dokumentiert, worüber der Kunde beraten wurde bzw. zum Umfang (z.B. Kunde wünscht keine Insassen-Unfallversicherung und auch sonst keine weiteren Verträge).

Tarifmerkmale werden im Beratungsprotokoll nicht erfasst und festgehalten.

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Am ende bist du der der schwirigkeiten bekommen wird an sein Geld zu kommen falls was passiert.

Frag ihn doch ob er dir das Schriftlich gibt.

Zu dem Zweck hat der Gesetzgeber das Beratungsprotokoll erfunden. Wenn es da drin steht und der Berater untschreibt dies....

Das nenne ich doch mal eine prima "Beratung":mad:

Mannomann: HighspeedRS hatte es schon geschrieben: DU bist der Dumme, welcher die Scherereien hat, wenn ein Schaden passiert.

Also wenn sich während der Laufzeit etwas ändert und man vergisst das der Versicherung mitzuteilen - ok, kann passieren.

Aber von vornherein einen Vertrag mit unzutreffenden Tarifmerkmalen an den Mann bringen zu wollen - das ist schlicht unseriös.

Mach doch mal weiter: K.A., wieviel du im Jahr fährst, aber mehr als 5000 Kilometer keinesfalls angeben - kann ja nix passieren.:rolleyes:

Er soll einfach ALLE günstigen Tarifmerkmale anführen und ALLE ungünstigen weglassen - mann so einfach ist doch die Welt!

 

Meine Meinung: Wenn einer schon so anfängt und auf Teufel komm raus eine billige Prämie herbeiführen will - ohne Rücksicht auf (deine) Verluste, dann würde ICH mich zu einem seriösen Berater begeben.

 

@Dino

Das Beratungsprotokoll hilft hier nicht weiter.

Hier wird nur dokumentiert, worüber der Kunde beraten wurde bzw. zum Umfang (z.B. Kunde wünscht keine Insassen-Unfallversicherung und auch sonst keine weiteren Verträge).

Tarifmerkmale werden im Beratungsprotokoll nicht erfasst und festgehalten.

Hi,

würde mich brrennnend interessieren, was das für ein "Berater" ist.

Wenn der wirklich für 2 kleine K-Verträge so einen Käse erzählt, muss er echt verzweifelt sein...

 

Ich würde -genau wie HamburgDino gesagt hat- nichts aber auch gar nichts unterschreiben, was nicht im Beratungsprotokoll festgehalten ist.

 

Wenn er das nicht will, suchst Du Dir am besten ganz schnell jemand anders.

 

Gruß

Hafi

@all

 

ich weis gar nicht, über was ihr euch hier eigentlich aufregt.......:confused:

 

Menno, dass sind doch alles nur

 

 

Verbraucherschützer

 

solche Menschen braucht das Land......... :rolleyes:

 

Grüße vom nachdenklichen

 

Delle :mad:

am 4. Dezember 2008 um 21:01

Versicherungen haben eh nicht den besten Ruf. So ein Berater sorgt dafür das sich dieser Zustand nicht ändert.

Mein Tipp: Bei diesem Berater nichts abschließen.

Gruß

Frank, der immer wieder predigt: Ehrlich fährt am Längsten.

is der berater gleichzeitig auch verkäufer?

ich könnt mir vorstellen dass der nur scharf auf die provision ist und mit solchen (evtl.) falschen aussagen sich die sichern will. oder er will einfach dass der laden besser läuft und versucht die preise so tief wie möglich zu drücken. aber vielleicht sagt er auch die wahrheit, hab da vom v-recht nich so die ahnung.

Letzlich zählt nur, was in den Bedingungen steht. Insofern lohnt im Zweifel der Blick in die Bedingungen.

 

skysurfer5;)

Nö,

das hat mit den Bedingungen rein gar nichts zu tun.

 

Hier geht es ausschliesslich um Tarifmerkmale - also wie wird der TE prämienmässig eingestuft?

Solche Kriterien finden sich in der Vertragspolice wieder, aber ganz sicher nicht in den Bedingungen.

 

Ein Blick in die Bedingungen mag bei vielen Problemen des täglichen Lebens helfen, im vorliegenden Falle jedoch nicht.

Vielen Dank für die Antworten, ich werde das noch mal genau prüfen und mir auch noch andere Angebote einholen.

 

Was die Praxis "Fahrer unter 23/25 Jahren nicht anmelden" betrifft habe ich mich im Bekanntenkreis mal umgehört, sicherlich nicht repräsentativ, aber dort durchaus gängige Praxis.

Zitat:

Original geschrieben von twelferider

Nö,

 

das hat mit den Bedingungen rein gar nichts zu tun.

Hier geht es ausschliesslich um Tarifmerkmale - also wie wird der TE prämienmässig eingestuft?

Solche Kriterien finden sich in der Vertragspolice wieder, aber ganz sicher nicht in den Bedingungen. 

Ein Blick in die Bedingungen mag bei vielen Problemen des täglichen Lebens helfen, im vorliegenden Falle jedoch nicht.

Leider nicht korrekt.

 

Es hat mit den Bedingungen sehr wohl etwas zu tun, denn dort stehen neben den Pflichten auch die Folgen von Verletzungen der Tarifmerkmale beschrieben. Und diese sind durchaus zu beachten.:rolleyes:

 

Aufgeführt sind diese heute oft unter Punkt K.2 - K.5 der KFZ-Bedingungen.

Insofern wird es für den TE durchaus hilfreich sein.

 

skysurfer5;)

 

Leider nicht korrekt!

 

Sofern nämlich vor Vertragsabschluss falsche oder unwahre Angaben gemacht werden, so ist dies eine Verletzung der vorvertraglichen Anzeigepflicht i.S. § 16 VVG.

 

Und da bekanntlich gesetzliche Regelungen über den Vertragsbedingungen stehen, greifen diese Rechtsfolgen als erstes - und nicht das, was in den Bedingungen steht.

Freue mich schon auf den (irgendwann) zwangsläufigen Folge-Thread:

"Hilfe - meine Versicherung zahlt nicht/fordert hohe Rück-bzw. Nachzahlungen!"

Durch genau solche miesen Beratungen (die den Namen nicht verdienen), sind tausende deutsche Kleinanleger in den vergangenen Monaten um ihre Ersparnisse gebracht worden. Die enormen Risiken (auch von vorsätzlich falschen Angaben bei der Versicherung!) wurden, wenn überhaupt, einfach klein geredet. Die Gier der Verkäufer (Berater sind es nicht!) haben schlußendlich auch bei den Kunden Gier aufkommen lassen. Warum sichere 5 Prozent fest, wenn auch locker 8 %, 10% oder mehr drin sind. Ich kann immer nur sagen: Niemand hat etwas zu verschenken! Und wenn plötzlich jemand vieeeeeel billiger ist als andere, oder viiiiiiiel mehr Rendite rauspackt als andere, dann hat die Sacher IMMER einen Haken. Bei den geprellten Kleinanlegern kommt diese Erkenntnis leider zu spät. Bei dem Threadersteller ist vermutlich noch was zu retten. Also:

bloß Finger weg, da will jemand nichts anderes, als schnell einen Vertrag schreiben. Der Dumme bis am Ende aber definitiv Du, niemand sonst!

Herzliche Grüße

Superlolle

 

 

Vielen Dank für deine Meinung,

 

grundsätzlich halte ich einen Versicherungswechsel aus Kostengründen für einen normalen und legitimen Vorgang, ähnlich dem Wechsel des Strom-/Internet-/Telefonanbieters usw. und bitte hier genauer zu differenzieren.

 

Die Folgen unrichtiger Angaben sind in den "Allgemeinen Bedingungen für die KFZ-Versicherung" unter Ziffer L.4.3 abschließend vertraglich geregelt. Bei unrichtigen Angaben zu Merkmalen der Beitragrechnung oder nicht angezeigten Änderungen, gilt rückwirkend ab Beginn des laufenden Versicherungsjahr der Beitrag, der den tatsächlichen Merkmalen zur Beitragsrechnung entspricht.

 

Nicht mehr und nicht weniger.

 

Dennoch die Frage und deshalb dieser Thread, ob

1. bewußt unrichtige Angaben tatsächlich gängige Praxis

und

2. diese durch die Versicherungswirtschaft mehr oder weniger offen kommuniziert werden.

 

Der ehrliche und korrekte Verbraucher wäre dann folglich der Dumme.

 

Abgeschlossen habe ich noch gar nichts und bin derzeit noch am Angebote sondieren.

 

edit: § 16 VVG muss ich nochmal nachlesen

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