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Vectra 1.9 CDTI Automatikgetriebe defekt! - Eine kl. Geschichte...

Themenstarteram 27. August 2008 um 9:14

Hallo zusammen,

ich bin mir ziemlich sicher (ohne recherchiert zu haben), dass dieses Thema nicht wirklich neu in diesem Forum ist.

Wenn ihr Lust habt, freue ich mich auch über Erfahrungen, Meinungen und interessante Diskussionen über das Thema.

Eigentlich schreibe ich diese kleine Geschichte aber einfach nur um sie publik zu machen, weil ich stinksauer bin!

Jetzt muss ich nur noch versuchen die passenden Worte zu finden ohne bei Adam und Eva anzufangen. Also, los geht’s:

Ich fahre seit 20 Jahren in regelmäßigen Abständen Opel, meistens Neuwagen und häufig größere Motorisierung

(Omega MV6, Vectra V6, Astra Coupe, div. kleinere Zweitwagen) Meistens sind die Wagen gut ausgestattet und immer

bei allen notwendigen Inspektionen vorne mit dabei. Immer beim Opelhändler und immer Originalteile. Derzeit fahre ich

einen Vectra 1.9 CDTI Caravan mit fast allen Extras und einer EZ aus 06/2006. Das Fhzg. sollte die Zeit von 10/07 bis 06/09

überbrücken und dann sollte es ggf. ein Opel Insigina Kombi werden. Gesagt, getan: Fahrzeug gesucht und gefunden,

verhandelt, beim Opelhändler untersuchen lassen, Leasingvertrag übernommen, alles paletti. Bis ich vor 14 Tagen an einem

Donnerstag zu einer “ganz normalen“ Inspektion gefahren bin. Der freundliche Berater fragte am Morgen der Abgabe noch:

„Ist Ihnen etwas besonderes aufgefallen?“ Ich antwortete wahrheitsgemäß mit einem klaren: „Nein!“ Beim Abschied vom Freundlichen

bemerke ich dann mehr nebenbei: „Doch eine Kleinigkeit hätte ich doch“ – „In den letzten vier Wochen hat sich mein

Vectra 2-3 Mal ganz leicht verschaltet“ – „Kaum zu bemerken, aber ich wollte es erwähnen“. Der Freundliche meinte dann

noch, „er würde es prüfen lassen“.

Am gleichen Nachmittag dann der Anruf: „ Ihr Auto ist fertig, alles erledigt.“ – „Ach übrigens, Ihr Automatikgetriebe ist defekt!“

– „Fahren Sie in der nächsten Zeit viel Autobahn?“ Meine Antwort darauf (noch ein wenig zu Scherzen aufgelegt):

„Was machen Sie denn mit Ihrem Auto?“ – „Gucken Sie es sich in der Garage nur an?“ – „Warum fragen Sie denn?“

Dann die Antwort des freundlichen Kundenberaters: „Ja, es ist nämlich so, dass die Getriebeöltemperatur viel zu hoch ansteigt,

dadurch könnte es passieren (die Betonung lag hier noch auf „KÖNNTE“), dass der Zahnriemen bei einem heftigen Verschalter

(etwas Laienhaft ausgedrückt) abrutscht und dann noch ein Motorschaden hinzu käme“ – „Ich habe aber für Sie einmal

nachgeschaut, ein neues Getriebe kostet ohne Montage 7.000,00 € (!?) zzgl 19 % MwSt.“ - Nachdem ich wieder atmen konnte,

wies ich (immer noch ziemlich entspannt) auf die Tatsache hin, dass das Fhzg. erst 26 Monate jung ist und (was noch viel wichtiger ist)

das es erst 52.405 KM auf der Uhr hat. Die einzige relativ Emotionslose Antwort darauf war: „Dann soll ich wohl einen Kulanzantrag

stellen oder?“ - Zwei Stunden später hole ich mein Auto (natürlich nicht ohne vorher fast 700,00 € für die Inspektion zu bezahlen) ab.

Es war um 18:00 Uhr nur noch ein freundlicher Herr dort, der mir meinen Schlüssel und die Rechnung ausgehändigt hat.

Der eigentliche Schock kommt jetzt: Mein Vectra hat sich auf einer insgesamt 12-Kilometerfahrt ca. 30 Mal so heftig verschaltet,

dass jetzt jeder 90 jährige Führerscheinneuling bemerkt hätte, dass das Getriebe kaputt ist. Es fühlte sich so an, als ob sogar

an einer roten Ampel ständig ein Gang eingelegt und wieder herausgenommen wurde. Auf jeden Fall war ich froh, als der Wagen

auf unserem Hof stand. Nächsten Morgen habe ich sofort ein Fax an meinen Kundendienstberater geschrieben. Mit der Bitte um Stellungnahme.

Anruf folgte noch am gleichen Vormittag: „Es könnte daran liegen, dass der Motor durch die Inspektion jetzt wieder seine volle Leistung hat“ (!?)

„Gut, wie dem auch sei. Wie sieht es mit dem Kulanzantrag aus?“ Die Antwort war: „Der Antrag ist unterwegs und wird sicher sofort nach dem

Wochenende bearbeitet.“ Am folgenden Montag kam dann der Anruf von einem bestens gelaunten Kundendienstberater:

“Opel übernimmt 70 % vom Material UND vom Lohn!“ – „Ist das nicht toll?“ - Ich frage: „70 % von was?“ „Sie haben NUR noch einen

Anteil in Höhe von 2.250,00 € Material und 225,00 € Lohn zu bezahlen.“ – Meine Antwort: „Wollen Sie mir etwa tatsächlich erzählen das ein

neues Getriebe (welches im übrigen viel zu früh aufgegeben hat) bei Opel mit Einbau 8.250,00 € kostet?“ Ein Anruf beim Opel-Service in Rüsselsheim ergab nichts weiter als einen Rückruf nach drei Tagen: „Wir haben Ihren Antrag erneut geprüft, leider können wir nichts weiter tun.“

Die Moral von der Geschichte:

Das ein modernes Automatikgetriebe nach 26 Monaten und 52.405 Kilometern den Geist aufgibt finde ich schlimm! Grundsätzlich ist die Beteiligung vom Hersteller des Fahrzeugs nach Ablauf der regulären Garantie mit 70 Prozent am Material UND Lohn sehr lobenswert und so soll es vermutlich auch wirken. Ich fühle mich allerdings ernsthaft veräppelt. Der Aufpreis eines Automatikgetriebes beim 1.9 CDTI kostet rund 1.723,00 € netto. Das bedeutet mit anderen Worten, dass Opel bei jedem Neuwagen mit Automatikgetriebe rund 4.000,00 € Marge verliert!? Ausgehend davon, dass das 6-Gang-Schaltgtriebe einen anzusetzenden Gegenwert von rund 1.300,00 € hat.

Sollte sich nach weiteren Schriftwechsel mit Opel tatsächlich nichts an der Sache verbessern lassen, ist das auf jeden Fall DER LETZTE OPEL in unser Familie!

 

Viele Grüße

Jörg

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 27. August 2008 um 9:14

Hallo zusammen,

ich bin mir ziemlich sicher (ohne recherchiert zu haben), dass dieses Thema nicht wirklich neu in diesem Forum ist.

Wenn ihr Lust habt, freue ich mich auch über Erfahrungen, Meinungen und interessante Diskussionen über das Thema.

Eigentlich schreibe ich diese kleine Geschichte aber einfach nur um sie publik zu machen, weil ich stinksauer bin!

Jetzt muss ich nur noch versuchen die passenden Worte zu finden ohne bei Adam und Eva anzufangen. Also, los geht’s:

Ich fahre seit 20 Jahren in regelmäßigen Abständen Opel, meistens Neuwagen und häufig größere Motorisierung

(Omega MV6, Vectra V6, Astra Coupe, div. kleinere Zweitwagen) Meistens sind die Wagen gut ausgestattet und immer

bei allen notwendigen Inspektionen vorne mit dabei. Immer beim Opelhändler und immer Originalteile. Derzeit fahre ich

einen Vectra 1.9 CDTI Caravan mit fast allen Extras und einer EZ aus 06/2006. Das Fhzg. sollte die Zeit von 10/07 bis 06/09

überbrücken und dann sollte es ggf. ein Opel Insigina Kombi werden. Gesagt, getan: Fahrzeug gesucht und gefunden,

verhandelt, beim Opelhändler untersuchen lassen, Leasingvertrag übernommen, alles paletti. Bis ich vor 14 Tagen an einem

Donnerstag zu einer “ganz normalen“ Inspektion gefahren bin. Der freundliche Berater fragte am Morgen der Abgabe noch:

„Ist Ihnen etwas besonderes aufgefallen?“ Ich antwortete wahrheitsgemäß mit einem klaren: „Nein!“ Beim Abschied vom Freundlichen

bemerke ich dann mehr nebenbei: „Doch eine Kleinigkeit hätte ich doch“ – „In den letzten vier Wochen hat sich mein

Vectra 2-3 Mal ganz leicht verschaltet“ – „Kaum zu bemerken, aber ich wollte es erwähnen“. Der Freundliche meinte dann

noch, „er würde es prüfen lassen“.

Am gleichen Nachmittag dann der Anruf: „ Ihr Auto ist fertig, alles erledigt.“ – „Ach übrigens, Ihr Automatikgetriebe ist defekt!“

– „Fahren Sie in der nächsten Zeit viel Autobahn?“ Meine Antwort darauf (noch ein wenig zu Scherzen aufgelegt):

„Was machen Sie denn mit Ihrem Auto?“ – „Gucken Sie es sich in der Garage nur an?“ – „Warum fragen Sie denn?“

Dann die Antwort des freundlichen Kundenberaters: „Ja, es ist nämlich so, dass die Getriebeöltemperatur viel zu hoch ansteigt,

dadurch könnte es passieren (die Betonung lag hier noch auf „KÖNNTE“), dass der Zahnriemen bei einem heftigen Verschalter

(etwas Laienhaft ausgedrückt) abrutscht und dann noch ein Motorschaden hinzu käme“ – „Ich habe aber für Sie einmal

nachgeschaut, ein neues Getriebe kostet ohne Montage 7.000,00 € (!?) zzgl 19 % MwSt.“ - Nachdem ich wieder atmen konnte,

wies ich (immer noch ziemlich entspannt) auf die Tatsache hin, dass das Fhzg. erst 26 Monate jung ist und (was noch viel wichtiger ist)

das es erst 52.405 KM auf der Uhr hat. Die einzige relativ Emotionslose Antwort darauf war: „Dann soll ich wohl einen Kulanzantrag

stellen oder?“ - Zwei Stunden später hole ich mein Auto (natürlich nicht ohne vorher fast 700,00 € für die Inspektion zu bezahlen) ab.

Es war um 18:00 Uhr nur noch ein freundlicher Herr dort, der mir meinen Schlüssel und die Rechnung ausgehändigt hat.

Der eigentliche Schock kommt jetzt: Mein Vectra hat sich auf einer insgesamt 12-Kilometerfahrt ca. 30 Mal so heftig verschaltet,

dass jetzt jeder 90 jährige Führerscheinneuling bemerkt hätte, dass das Getriebe kaputt ist. Es fühlte sich so an, als ob sogar

an einer roten Ampel ständig ein Gang eingelegt und wieder herausgenommen wurde. Auf jeden Fall war ich froh, als der Wagen

auf unserem Hof stand. Nächsten Morgen habe ich sofort ein Fax an meinen Kundendienstberater geschrieben. Mit der Bitte um Stellungnahme.

Anruf folgte noch am gleichen Vormittag: „Es könnte daran liegen, dass der Motor durch die Inspektion jetzt wieder seine volle Leistung hat“ (!?)

„Gut, wie dem auch sei. Wie sieht es mit dem Kulanzantrag aus?“ Die Antwort war: „Der Antrag ist unterwegs und wird sicher sofort nach dem

Wochenende bearbeitet.“ Am folgenden Montag kam dann der Anruf von einem bestens gelaunten Kundendienstberater:

“Opel übernimmt 70 % vom Material UND vom Lohn!“ – „Ist das nicht toll?“ - Ich frage: „70 % von was?“ „Sie haben NUR noch einen

Anteil in Höhe von 2.250,00 € Material und 225,00 € Lohn zu bezahlen.“ – Meine Antwort: „Wollen Sie mir etwa tatsächlich erzählen das ein

neues Getriebe (welches im übrigen viel zu früh aufgegeben hat) bei Opel mit Einbau 8.250,00 € kostet?“ Ein Anruf beim Opel-Service in Rüsselsheim ergab nichts weiter als einen Rückruf nach drei Tagen: „Wir haben Ihren Antrag erneut geprüft, leider können wir nichts weiter tun.“

Die Moral von der Geschichte:

Das ein modernes Automatikgetriebe nach 26 Monaten und 52.405 Kilometern den Geist aufgibt finde ich schlimm! Grundsätzlich ist die Beteiligung vom Hersteller des Fahrzeugs nach Ablauf der regulären Garantie mit 70 Prozent am Material UND Lohn sehr lobenswert und so soll es vermutlich auch wirken. Ich fühle mich allerdings ernsthaft veräppelt. Der Aufpreis eines Automatikgetriebes beim 1.9 CDTI kostet rund 1.723,00 € netto. Das bedeutet mit anderen Worten, dass Opel bei jedem Neuwagen mit Automatikgetriebe rund 4.000,00 € Marge verliert!? Ausgehend davon, dass das 6-Gang-Schaltgtriebe einen anzusetzenden Gegenwert von rund 1.300,00 € hat.

Sollte sich nach weiteren Schriftwechsel mit Opel tatsächlich nichts an der Sache verbessern lassen, ist das auf jeden Fall DER LETZTE OPEL in unser Familie!

 

Viele Grüße

Jörg

 

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Bittere Geschichte, dürftige Kulanz, seltsamer FOH... :(

Also der Preis für das Automatikgetriebe kommt mir reichlich saftig vor. Da würde ich bei einem anderen FOH mal ein Vergleichsangebot einholen.

am 27. August 2008 um 10:43

Moin...

Mein neues AT-5 hat ca. 6.600€ inkl. Märchensteuer gekostet.

Mein Eigenanteil hat ca. 660€ betragen, Montagekosten wurden übernommen.

Allerdings im Rahmen der Garantie.

Bei einem relativ neuem Fahrzeug wie deinem würde ich das so nicht auf mir sitzen lassen,

auch nicht das merkwürdige Verhalten des FOH.

Opel ist die AT-5-Problematik mit Sicherheit bekannt, da müssten sie schon etwas mehr Entgegenkommen zeigen.

Das Forum hier quillt über vor AT-5 Geschichten, auch gab es schon eine (allerdings nicht repräsentative) Umfrage ,

bei der immerhin über 10% Defekte mit ihrem AT-Getriebe hatten/haben.

Teilweise ist schon das 3. Getriebe eingebaut.

Und mir sind die Tage, nach nunmehr 7000Km mit dem "Neuen" AT, wieder die altbekannten "Merkwürdigkeiten" aufgefallen

(harter Schaltvorgang, kein Kraftschluss, falsches bzw. gar kein Schalten, ruckeln an der Ampel etc.).

Da ich noch 1,5 Jahre Garantie auf das AT-Getriebe habe warte ich noch bis die Macken deutlicher werden

und besuche dann mal wieder meinen FOH.

Grüßle...

Themenstarteram 27. August 2008 um 11:04

Moin, moin,

vielen Dank für die Informationen!

Das Auto befindet sich seit gestern in der Werkstatt, weil ich das Teil leider dringend benötige. Allerdings werde ich mich definitiv weiter bemühen und mit ein wenig Chance lässt sich auch nachträglich noch etwas drehen. Übrigens ist das besonders Ärgerliche u.a. das mir das Problem mit AT-5 schon Mal zu Ohren gekommen ist. Allerdings habe ich bereits das neuere (?) AT-6 und ich war Naiv genug zu glauben, dass die Probleme dadurch seitens Opel behoben worden sind.

Meine Geschichte geht aber auch noch weiter:

VOR Auftragsvergabe hieß es, dass das AT innerhalb von 24 Stunden bereit liegt und das dann nach ca. 3 Tagen die Sache erledigt ist. NACH Auftragsvergabe wurden dann ca. 3 Wochen daraus. Ich hatte zu dem Zeitpunkt bereits seit 5 Tagen kein Auto mehr. Am 6. Tag rief mich mein FOH dann an und teilte mir mit, dass ich einen Tag später (also am 7. Tag) zunächst für 5 Tage einen Ersatzwagen von Opel (nicht etwa von meinem FOH) bekommen würde. Nicht wegen dem kaputten AT, sondern wegen der langen Wartezeit auf das Ersatzteil. Mein FOH sagte mir dann, dass er den Ersatzwagen mit Sicherheit auch noch bei Opel verlängern könnte. Einen Tag VOR Rückgabetermin des Ersatzwagens (11. Tag) war das Getriebe dann doch da und mein Auto wurde eingeschleppt. Von Ersatzwagenrückgabe kein Wort! Einen Tag danach rief ICH dann meinen FOH an um mich nach meinem Auto zu erkundigen und nach VERLÄNGERUNG des Ersatzwagens zu fragen. Der FOH sagte mir lediglich, dass bereits seit GESTERN Opel gar nicht mehr den Ersatzwagen bezahlen würde!? Weil ja schliesslich das Ersatzteil verfügbar war. Gesagt hatte mein FOH davon allerdings einen Tag vorher überhaupt nichts. Unabhängig vom Gesamtärger mit Opel --> Von Kundenservice bei meinem FOH KEINE SPUR! Die machen jetzt ne schöne lange Mark...

Ich werde auf jeden Fall weiter berichten...

 

Gruss

Jörg

Zitat:

Original geschrieben von dschoe

Von Kundenservice bei meinem FOH KEINE SPUR!

Da hättest Du ruhig den ganzen Satz fett schreiben können. Das was man aus Deinen 2 langen Beiträgen herausliest ist haarsträubend. Dein FOH läßt Dich ganz schön lustlos hängen.

Ich würde mich nach Abschluß der leidigen Geschichte diesmal schriftlich mit Schilderung der Umstände an das KIC wenden. In dem Brief/E-Mail würde ich das dürftige, wenig kundenfreundliche Verhalten des FOH ansprechen und aufgrund des geringen Fahrzeugalters, der geringen Laufleistung und der bekannten Probleme des AT6 um Erhöhung des Kulanzanteils bitten. Kommt eine ablehnende Standardantwort, kann man einen Kummerkasten einer der Autozeitschriften bemühen. Die erreichen oft noch was. (Erst kürzlich war im Auto-Zeitung oder Auto-Bild Kummerkasten ein Fall Vectra C 1,9 CDTI mit AT6!) Also hinnehmen würde ich die ganze Sache unter den jetzigen Umständen nicht.

Themenstarteram 27. August 2008 um 12:06

Jetzt benötige ich doch eure Hilfe:

Ich habe mich jetzt bei anderen Händlern um einen Preis für das AT-6 bemüht. Bis auf ein paar geringe Abweichungen hat man mir

jedesmal ungefähr den gleichen Preis genannt. Es handelte sich logischerweise jedesmal um ein Austauschgetriebe.

Den Neupreis habe ich mir auch immer geben lassen. Man sagte mir aber ebenfalls jedesmal, dass immer versucht wird ein Austausch-

teil zu nehmen. Danach war klar, was passiert ist: Mein FOH hat mir ein Neuteil reingeleiert!

Ich also meinen FOH angerufen und ihn nach dem Grund gefragt. Seine Antwort: Es gibt kein Austausch AT-6! Nachdem ich etwas

deutlicher wurde, lenkte er ein und sagte, dass es zwar eine Teilenummer gibt, dass dieses Teil aber noch nicht verfügbar sei!

Was stimmt jetzt?

Wie sind eure Erfahrungen?

Über möglichst viele Meinungen dazu würde ich mich freuen.

 

Gruss

Jörg

Themenstarteram 27. August 2008 um 12:11

@Südschwede:

Vielen Dank für Deine Meinung!

Ich werde auf jeden Fall jede Chance nutzen. So etwas habe ich überhaupt noch NIE in meinem Leben erlebt oder gehört.

Das Bittere ist in diesem Fall nicht nur die Sache selbst, sondern dieses völlig EmotionsloseIchWeißGarNichtWasSieHaben

Verhalten meines FOH.

am 27. August 2008 um 12:29

Hi

Allso Ich weiß manchmal echt nicht was bei Opel los ist!!!!

Naja Ich glaube mal die meisten FOH haben einen an der Klatsche und sind nur Geld Geil!

Vorallem das man kein AT Getriebe genommen hat ist schon mehr alls Mysterieös.

Komsich ist auch das Sie dir keine Reperatur vorgeschlagen haben, denn die Schltfehler liegen nicht an einer Defekten Maschenerie sondern nur an der Elektronik die doch leicht zu Tauschen ist.

Naja auf jeden Fall würde ich dennen mal Gründlich auf den Zahn fühlen und zur not einen Anwalt einschalten damit Opel die Kosten ganz übernimmt. Denn eines ist klar in der heutigen Zeit und Stand der technik sollte ein Getriebe egal welcher bauweise schon deutlich die 250.000 km grenze Erreichen und wenns geht ohne größere Pannen.

Wenn man so mal die Autobild liest (ist ja eigentlich eine Opel feindliche Zeitung) haben die mal in einem Test auch kostenlos eine Astra getriebe bekommen, allso gibt es wohl auch bei Opel machmal einen unterschied wer denn Kulanzantrag stellt???

Würde mal direkt bei Opel Anfragen und mal dezenten Druck ausüben:)

LG

coolibri

Ääähhh coolibri: was genau wolltest Du jetzt eigentlich sagen? Zum Beispiel habe ich Deine Aussage zum Tausch alleine der Elektronik überhaupt nicht verstanden. Was verstehst Du unter Elektronik hier genau? Das Steuergerät oder auch den Ventilblock? Die Sensoren? Hast Du genauere Hintergrundinformationen, was bei den diversen AT5ern und AT6ern kaputtgeht?

Bei den Rückmeldungen der diversen Diskussionfäden hier im Forum wurde (wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, bitte aber ggf um Korrektur) niemals ein Tausch der Elektronik (Steuergerät) vorgenommen, sondern immer der "Mechanik" bzw. des Ventilblocks. Das bislang berichtete Austauschen von Drehzahlsensoren hat jedenfalls bei den hier auffällig gewordenen Getrieben dem Anschein nach noch keinen nachfolgenden Kapitalschaden einer AT verhindert: alle Berichte vom Tauschen der Sensoren wurden bald danach um den Bericht vom Getriebetotalschaden komplettiert. Ebenso waren auch diverse Software-Updates die reine Augenwischerei und haben allenfalls die kapitalen AT-Abgänge geringfügigst hinausgezögert.

am 27. August 2008 um 14:11

Da sehe ich wieder mal wie gut es mir bei meinem FOH geht.

Innerhalb von 4 Werktagen war das Getriebe da, der Wechsel war nach 1,5 Tagen erledigt.

Es wäre auch in einem Tag gegangen, hab mein Auto aber nicht gebraucht.

Von den ganzen Kleinigkeiten, die er zwischendurch (und oft kostenlos) erledigt, ganz zu schweigen.

Auf Software-Updates bzw. sonstigen Steuergerätenkrams bezüglich des AT angesprochen, hat mein FOH

seinerzeits nur mitleidig gegrinst. Wie Liaode schon sagte... Augenwischerei...

Sollte ich jemals auch nur ansatzweise so einen Ärger mit Opel haben,

es wäre für mich nach 11 Opels in 18 Jahren das Ende mit dem Blitz...

Hilft dir nicht weiter, ich weis.

Deinem UOH (unmöglicher Opel Händler) sollte man die Lizenz entziehen.

Auf jeden Fall solltest du eine fette Beschwerde über das ganz und gar nicht kundenfreundliche Verhalten deines UOH

bei Opel einreichen. Scheint ja echt der Kalif der Servicewüste Deutschland zu sein.

So was....

am 27. August 2008 um 14:48

Zitat:

Original geschrieben von Liaode

Ääähhh coolibri: was genau wolltest Du jetzt eigentlich sagen? Zum Beispiel habe ich Deine Aussage zum Tausch alleine der Elektronik überhaupt nicht verstanden. Was verstehst Du unter Elektronik hier genau? Das Steuergerät oder auch den Ventilblock? Die Sensoren? Hast Du genauere Hintergrundinformationen, was bei den diversen AT5ern und AT6ern kaputtgeht?

Bei den Rückmeldungen der diversen Diskussionfäden hier im Forum wurde (wenn ich mich halbwegs richtig erinnere, bitte aber ggf um Korrektur) niemals ein Tausch der Elektronik (Steuergerät) vorgenommen, sondern immer der "Mechanik" bzw. des Ventilblocks. Das bislang berichtete Austauschen von Drehzahlsensoren hat jedenfalls bei den hier auffällig gewordenen Getrieben dem Anschein nach noch keinen nachfolgenden Kapitalschaden einer AT verhindert: alle Berichte vom Tauschen der Sensoren wurden bald danach um den Bericht vom Getriebetotalschaden komplettiert. Ebenso waren auch diverse Software-Updates die reine Augenwischerei und haben allenfalls die kapitalen AT-Abgänge geringfügigst hinausgezögert.

Hi

Im grunde ist das At wie jedes andere At eines jeden Herstellers, nur die Technik hat hier und da ein paar neuerungen gebracht die der AT Hersteller nicht wirklich gemeistert hat.

Eigentlich hat Opel zwei Baustellen.

Einmal eine Elektrik die nicht immer das macht was Sie machen soll, Getriebe Kontrolieren und die Schaltvorgänge Syncronisieren und sich dabei noch mit der Motorsteuerung absprechen.

Hier versucht Opel ja schon mit neuer Software diese fehler einzugernzen, was meiner Erfahrung eigentlich nicht immer ein glücksfall war. Denn da kommt das zweite Problem hinzu das die Getribe ja zuviel Temperatur bekommen und das hier die Elektronik nicht mithalten kann und es teilweise vorgekommen ist das das Steuergerät durch Überhitzung versagte und dieses wiederum andere Schäden hervorrufte.

Ja und zum Problem der Überhitzung des Öls im Getriebe, dadurch ensteht ein Ölfimabriss und die Heutzutage Leichtern Planetengetriebe und Bremsbändern mögen es nun mal nicht ohne Schmierstoff.

Dadurch verstopfen und Verschleißen die Ventilsteuereinheiten mit Metallabrieb und dieses führt wieder zu Schlechten schaltvorgängen was wieder auf Bauteile des AT (z.B Steuergerät kann nicht mehr richtig duch schalten) schlägt und dadurch die Zerstörung des AT nur beschleunigt.

Dieses Problem läst sich durch einen zusätzlichen Externen Ölkühler alla Citreon wieder wegmachen, es gibt schon verschiedene Firmen die sich auf die Instandsetzung von Getrieben Spüeziallisiert haben und dieses Problem erkannten und deswegen diesen Externen Ölkühler anbieten.

Würde aber mal sagen das Es auch jede freie Werkstadt es hin bekommen würde hier einen Exteren Ölkühler selbst einzubauen.

Oder man versucht es mal mit anderen Getriebeölen die mehr Temperatur aushalten, wobei Ich jetzt mal nicht weis ob es in dieser Hinsicht noch viele möglichkeiten gibt.

 

Themenstarteram 27. August 2008 um 16:32

Also an alle ersteinmal ein: Danke für die Ausführungen und Meinungen!

ALLES was ich in den letzte Antworten gelesen habe TRIFFT AUF MICH ZU:

Es wird mein letzter Opel sein, wenn sich nicht wider Erwarten doch noch etwas zum Besseren drehen lässt!

Ich werde meinem UOH (@Kollmix: Danke dafür!) so viel Schwierigkeiten machen, wie nur irgendwie geht!

Es scheint sich abgesehen vom allg. Problem mit Opel & AT tatsächlich um den Kalifen der Servicewüste Deutschland zu handeln!

Mir wurde genau von der Problematik mit dem zu heißen Getriebeöl berichtet. Allerdings mehr so, als ob das noch NIE vorher passiert ist

Ich werde übrigens aufgrund dieser Geschichte ein Projekt vorantreiben, welches mir aus lauter Frust und Ärger schon ^

länger im Kopf herumgeistert: www.servicewueste.net.

Also was ich an deiner Stelle unbedingt machen würde: Einige namhafte Autozeitschriften mit deiner Stellungnahme anschreiben (Kummerkasten oder wie die auch heißen).

Da hat auch schon oft Wunder bewirkt, vor allem, dann erfährt die breite Öffentlichkeit davon, und das tut auch Opel wehl

am 27. August 2008 um 17:22

Zitat:

Original geschrieben von dschoe

Also an alle ersteinmal ein: Danke für die Ausführungen und Meinungen!

ALLES was ich in den letzte Antworten gelesen habe TRIFFT AUF MICH ZU:

Es wird mein letzter Opel sein, wenn sich nicht wider Erwarten doch noch etwas zum Besseren drehen lässt!

Ich werde meinem UOH (@Kollmix: Danke dafür!) so viel Schwierigkeiten machen, wie nur irgendwie geht!

Es scheint sich abgesehen vom allg. Problem mit Opel & AT tatsächlich um den Kalifen der Servicewüste Deutschland zu handeln!

Mir wurde genau von der Problematik mit dem zu heißen Getriebeöl berichtet. Allerdings mehr so, als ob das noch NIE vorher passiert ist

Ich werde übrigens aufgrund dieser Geschichte ein Projekt vorantreiben, welches mir aus lauter Frust und Ärger schon ^

länger im Kopf herumgeistert: www.servicewueste.net.

Allso dann mal viel glück mit deinem Projekt

Allserdings würde Ich Opel nicht verfluchen, Sie können eigentlich nichts dafür sondern eigentlich ist GM der Schuldige, denn Sie geben vor Wie Was und vorallem Wieviel!!

Aber mal ganz ebenbei, auch andere Hersteller haben so Ihre Mängel.

Ich kann mich noch gut an denn ersten Golf3 Erinnern der zu uns kam zur Allgemeinen Abnahme da wusten Wir schon etliche Mängel, haben es an VW gemeldet und trozdem haben die das Fahrzeug so wie es war auf den Markt gebracht.

Naja und manch ein Mechaniker weis zu berichten wie es ist wenn ein Auto ständig denn Motor und Getriebe defekt hat oder wärend der Fahrt die Türen sich liebe auf der Strasse tummeln alls am Fahrzeug zu bleiben.

Aber im nach hinein hat es auch VW geschaft diese mängel zu beheben (Golf4) und diese Chance sollte man auch Opel geben.

Wenn´s tröstet beim Insignia wird einiges besser werden.

am 27. August 2008 um 17:38

Vorsicht vor dem Verbauen eines zusätzlichen Getriebeölkühlers. Auch das Getriebe hat einen optimalen Arbeitspunkt, regelmäßig 90-100°C. Durch Verbauen eines GÖK kann es vor allem im Winter zu Temperaturproblemen kommen - zu niedrig.

Lösung: Verbaut den GÖK PARALLEL zum original Wärmetauscher mit einem Thermostat geschaltet. So hat man immer 90°C und die Temperaturspitzen werden durch den GÖK gefangen. Seither hält auch mein Getriebe.

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