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Verarbeitung und Qualitätsanmutung Range Rover & Range Rover Sport
Da ich erst ein halbes Jahr RRS Bj. 2018 fahre, möchte ich Euch fragen, was Ihr über die Verarbeitung der neuen Modellreihen denkt und wie Ihr die Qualitätsanmutung der Fahrzeuge seht. Als ich vor der Wahl des Fahrzeuges stand, habe ich darüber nichts in Erfahrung bringen können, jedoch immer nur über Unzuverlässigkeit der Land Rover gehört, ohne jedoch genau zwischen einzelnen Modellen oder Baureihen differenzieren zu können.
Also: Wie steht es Eurer Ansicht nach um die Verarbeitung? Für mich das schlimmste ist, wenn ein Fahrzeug nach einem Jahr zu knirschen und knarzen anfängt oder irgendwas permanent scheppert oder Verwindungsgeräusche verursacht.
Und die Qualitätsanmutung? Wie ist da Euer Vergleich zwischen den mir schon zum Hals raushängenden deutschen Fahrzeugen und dem Range Rover bzw. Range Rover Sport? Ich spreche bewusst die beiden an, da mein nächstes Fahrzeug eventuell der RR sein wird.
Bin gespannt auf Eure Meinungen.
Beste Antwort im Thema
Ich fahre nun seit knapp 5 Monaten einen Range Rover SV ATB Dynamic und hatte davor einen RRS II SCV8 ATB.
Der RRS II war MY2014 und abs. problemlos und auch von der Verarbeitungsqualität deutlich über dem Vorgänger, einem VW Touareg II V8 TDI.
Ich hatte in den 3,25 Jahren Haltedauer nur zwei ausserplanmäßige Werkastattaufenthalte: einmal ist ein Parksensor hinten ausgefallen, was zur Folge hatte, dass die komplette PDC nicht mehr ging. Dieser wurde nebst Kabelstrang (da war Feuchtigkeit hinein gelangt) auf Garantie getauscht und dann war Ruhe. Und nach gut zwei Jahren fiel die Klimaanlage aus, weil sich ein Dichtring verabschiedet hatte. Dieser wurde ebenfalls auf Garantie getauscht.
Weitere Auffälligkeiten: eine sich von selbst einschaltende Lenkradheizung, mit Vorliebe ab Temperaturen >10°C (gerne auch mal bei 30°C Aussentemperatur) und ein RFDK-Ventil im vollwertigen Ersatzrad, was gerne mal merkwürdige Werte anzeigte.
Alles in Allem kein Hinderungsgrund nochmals einen RR zu bestellen und so habe ich mich für das TOP-Modell entschieden. Der Wagen hat einen BLP von 191k€ und so sehr die ursprüngliche Euphorie vorhanden war, um so mehr Ernüchterung macht sich breit.
1. Der Wagen hatte eine Lieferzeit von 13 Monaten und ich musste 9 Monate mit Mietwagen überbrücken, da ich meinen RRS als Leasingfahrzeug zurückgeben musste.
2. Bei Auslieferung hatte der Wagen eine defekte Lambdasonde, d. h. auf dem Heimweg vom Händler ging die Motorkontrollleuchte an. Der Wagen musste daraufhin (auch wegen einer bei Auslieferung verkratzten Felge) zwei Wochen in die Werkstatt bzw. von Werkstatt A (die die Felge beschädigt hatte) dann zu Werkstatt B (die die Garantiearbeit durchführen konnte und durfte) verbracht werden. Es wurden so gut 700 km drauf gefahren, die mir von meinen jährlichen LL abgezogen werden.
3. Der Lack ist sehr weich und kratzempfindlich, das hat mir auch mein Aufbereiter bestätigt. Gerade die Klavierlackblenden an den Säulen verkratzen extrem schnell.
4. Der Wagen ist zwar gut verarbeitet, aber für ein SVO-Modell, das von Hand montiert wird, hätte ich mir mehr Sorgfalt gewünscht: die zweigeteilte Heckklappe macht am Stoß Knarzgeräusche im kalten Zustand...muss wohl aber so wegen dem Spiel.
5. Im Kofferraum fehlt der Adapter für das Felgenschloss (wurde wohl vergessen oder geklaut). Somit kann ich im Notfall bei einem Reifenschaden nicht (selbst) das Rad wechseln. Der Händler muss mir einen neuen Adapter besorgen.
Aktuell hat der Wagen knapp 8.000 km runter. Folgendes fällt auf:
a. Das TCTD ist immer noch nicht komplett mängelfrei. Mal findet er die BT-Verbindung zu meinem iPhone nicht, mal fährt ein Monitor nicht richtig hoch oder es dauert ewig.
b. Das Blech ist deutlich dünner als noch beim Vorgänger. Schon leichter Druck führt zu einer leichten Delle im Blech...für einen Offroader, der eigentlich robuster sein sollte, ungewöhnlich.
c. Die Absenkautomatik der Luftfederung funktioniert sporadisch auch nicht. Gerade wenn der Wagen schräg am Hang geparkt werden muss.
d. Die Schließfunktion der el. Heckklappe quittiert hin und wieder ihren Dienst. Man muss erneut drücken, um die Klappe zu schließen.
Alles in allem ärgerlich für ein handgefertigtes Fahrzeug im Wert eines Einfamilienhauses. Hinzu kommt, dass mein Händler seine Filiale vor Ort geschlossen hat und nun 60 km weiter entfernt residiert. Macht eine Fahrzeit von eines Stunde einfach Strecke, um zur Werkstatt zu kommen. Kleinigkeiten können so nicht mal eben schnell behoben werden, sondern werden "aufgespart", bis sich ein Besuch lohnt.
Daher steht für mich jetzt schon fest, dass dies mein letzter RR war. Ein tolles und schickes Auto, die Verarbeitung ist auch über dem Niveau der Konkurrenz (die aber fast die Hälfte billiger im Grundpreis ist), aber die vielen kleinen Macken und Schrulligkeiten kann ich bei einem 200.000€-Auto nicht auf Dauer akzeptieren.
Habe ja noch einen Porsche in der Garage. Der war auch nicht billig (163T€), aber dafür TOP verarbeitet und alles funktioniert wie es soll. Das Blech ist dick und der Lack ist hart (trotz unischwarz). Die Technik funktioniert zuverlässig und man muss z. B. für Apple CarPlay oder Android Auto nicht extra zahlen (ist Serie). Der Service meines PZ ist exzellent und auch nur 30 min entfernt.
Im Vergleich schneidet der RR leider da schlechter ab (außer bei den Leasingraten ).
Da ja nun GB aus der EU fliegt (oder sich selbst aus dem Spiel nimmt) werden die LR sicherlich teurer (die Einfuhrzölle darf bestimmt der Kunde tragen ) und der Händler lieber Ballungszentren versorgt, als die ländliche Region (wo ein SUV Sinn macht), werde ich aus heutiger Sicht zu Porsche oder Audi wechseln.
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19 Antworten
Habe mir 2018 eine neuen RR V8 gekauft. Bin mit der Qualität jetzt sehr zufrieden (Hardware war von Anfang an beanstandungsfrei; die Software katastrophal). Nun bin ich auch rundum glücklich aber bis dahin war es ein langer Weg (siehe Motor-Talk Thread: Bugs MY...). JLR hat einfach eine Software-Version (mit der Umstellung auf die 3-Screen-Tech) auf die Leute losgelassen, die einfach eine Frechheit war. Mein Händler war verzweifelt und hat auch Autos nach 3 Nachbesserungsversuchen zurück genommen. Jetzt nach einem Update ist alles einwandfrei. Bin alle Premiumhersteller beruflich gefahren (X5, ML, Q7, Touareg). Bisher ist der RR das Auto mit den wenigsten Nachbesserungen neben dem ML (mal von der Software abgesehen). Das schlimmste Auto war der Touareg.
Ich fahre seit 11 Monaten einen RRS SCV8 in der Ausstattung ATB mit fast allen extras die es noch gibt (sogar die Ausfahrbaren Trittstufen). Das die Software nicht fehlerfrei funktioniert weiß man schon, jedoch sind es bei mir nur Kleinigkeiten, die sich so weit in Grenzen halten dass ich erst dann beim Jahresservice das Update hole. Die Lederausstattung in Verbindung mit dem Premiumvelour wirkt erstklassik und mit dem erweiterten Dekor stößt man so gut wie nirgends auf Plastik. Die Sitze sind sehr bequem, gut einstellbar und die große Kühlbox in der Mittelarmlehne kühlt ausgezeichnet. Das einzige was hier Klappert sind die Kindersitze oder die Getränkedosen. Mein BMW 550 GT davor war auch sehr gut ausgestattet, aber trotzdem war dort noch sehr viel Plastik erkennbar. Die Geräuschdämmung ist im RRS auch noch einmal besser. Mein bis jetzt schlimmstes Auto war der VW Passat CC V6.... Rost nach 2 Jahre
Ich fahre nun seit knapp 5 Monaten einen Range Rover SV ATB Dynamic und hatte davor einen RRS II SCV8 ATB.
Der RRS II war MY2014 und abs. problemlos und auch von der Verarbeitungsqualität deutlich über dem Vorgänger, einem VW Touareg II V8 TDI.
Ich hatte in den 3,25 Jahren Haltedauer nur zwei ausserplanmäßige Werkastattaufenthalte: einmal ist ein Parksensor hinten ausgefallen, was zur Folge hatte, dass die komplette PDC nicht mehr ging. Dieser wurde nebst Kabelstrang (da war Feuchtigkeit hinein gelangt) auf Garantie getauscht und dann war Ruhe. Und nach gut zwei Jahren fiel die Klimaanlage aus, weil sich ein Dichtring verabschiedet hatte. Dieser wurde ebenfalls auf Garantie getauscht.
Weitere Auffälligkeiten: eine sich von selbst einschaltende Lenkradheizung, mit Vorliebe ab Temperaturen >10°C (gerne auch mal bei 30°C Aussentemperatur) und ein RFDK-Ventil im vollwertigen Ersatzrad, was gerne mal merkwürdige Werte anzeigte.
Alles in Allem kein Hinderungsgrund nochmals einen RR zu bestellen und so habe ich mich für das TOP-Modell entschieden. Der Wagen hat einen BLP von 191k€ und so sehr die ursprüngliche Euphorie vorhanden war, um so mehr Ernüchterung macht sich breit.
1. Der Wagen hatte eine Lieferzeit von 13 Monaten und ich musste 9 Monate mit Mietwagen überbrücken, da ich meinen RRS als Leasingfahrzeug zurückgeben musste.
2. Bei Auslieferung hatte der Wagen eine defekte Lambdasonde, d. h. auf dem Heimweg vom Händler ging die Motorkontrollleuchte an. Der Wagen musste daraufhin (auch wegen einer bei Auslieferung verkratzten Felge) zwei Wochen in die Werkstatt bzw. von Werkstatt A (die die Felge beschädigt hatte) dann zu Werkstatt B (die die Garantiearbeit durchführen konnte und durfte) verbracht werden. Es wurden so gut 700 km drauf gefahren, die mir von meinen jährlichen LL abgezogen werden.
3. Der Lack ist sehr weich und kratzempfindlich, das hat mir auch mein Aufbereiter bestätigt. Gerade die Klavierlackblenden an den Säulen verkratzen extrem schnell.
4. Der Wagen ist zwar gut verarbeitet, aber für ein SVO-Modell, das von Hand montiert wird, hätte ich mir mehr Sorgfalt gewünscht: die zweigeteilte Heckklappe macht am Stoß Knarzgeräusche im kalten Zustand...muss wohl aber so wegen dem Spiel.
5. Im Kofferraum fehlt der Adapter für das Felgenschloss (wurde wohl vergessen oder geklaut). Somit kann ich im Notfall bei einem Reifenschaden nicht (selbst) das Rad wechseln. Der Händler muss mir einen neuen Adapter besorgen.
Aktuell hat der Wagen knapp 8.000 km runter. Folgendes fällt auf:
a. Das TCTD ist immer noch nicht komplett mängelfrei. Mal findet er die BT-Verbindung zu meinem iPhone nicht, mal fährt ein Monitor nicht richtig hoch oder es dauert ewig.
b. Das Blech ist deutlich dünner als noch beim Vorgänger. Schon leichter Druck führt zu einer leichten Delle im Blech...für einen Offroader, der eigentlich robuster sein sollte, ungewöhnlich.
c. Die Absenkautomatik der Luftfederung funktioniert sporadisch auch nicht. Gerade wenn der Wagen schräg am Hang geparkt werden muss.
d. Die Schließfunktion der el. Heckklappe quittiert hin und wieder ihren Dienst. Man muss erneut drücken, um die Klappe zu schließen.
Alles in allem ärgerlich für ein handgefertigtes Fahrzeug im Wert eines Einfamilienhauses. Hinzu kommt, dass mein Händler seine Filiale vor Ort geschlossen hat und nun 60 km weiter entfernt residiert. Macht eine Fahrzeit von eines Stunde einfach Strecke, um zur Werkstatt zu kommen. Kleinigkeiten können so nicht mal eben schnell behoben werden, sondern werden "aufgespart", bis sich ein Besuch lohnt.
Daher steht für mich jetzt schon fest, dass dies mein letzter RR war. Ein tolles und schickes Auto, die Verarbeitung ist auch über dem Niveau der Konkurrenz (die aber fast die Hälfte billiger im Grundpreis ist), aber die vielen kleinen Macken und Schrulligkeiten kann ich bei einem 200.000€-Auto nicht auf Dauer akzeptieren.
Habe ja noch einen Porsche in der Garage. Der war auch nicht billig (163T€), aber dafür TOP verarbeitet und alles funktioniert wie es soll. Das Blech ist dick und der Lack ist hart (trotz unischwarz). Die Technik funktioniert zuverlässig und man muss z. B. für Apple CarPlay oder Android Auto nicht extra zahlen (ist Serie). Der Service meines PZ ist exzellent und auch nur 30 min entfernt.
Im Vergleich schneidet der RR leider da schlechter ab (außer bei den Leasingraten ).
Da ja nun GB aus der EU fliegt (oder sich selbst aus dem Spiel nimmt) werden die LR sicherlich teurer (die Einfuhrzölle darf bestimmt der Kunde tragen ) und der Händler lieber Ballungszentren versorgt, als die ländliche Region (wo ein SUV Sinn macht), werde ich aus heutiger Sicht zu Porsche oder Audi wechseln.
Auch wenn das beim Kauf entscheidend sein kann, sind Service und Nähe der Werkstatt auf dem Land kaum ein Qualitätskriterium.
Wir sollte auch zwischen der Qualitäsanmutung eines Neuwagens und der Langzeitqualität unterscheiden.
Da ich meinen Range Rover Autobiography erst einige Wochen habe, kann ich nur etwas zum Neuwagen sagen. Zur Einordnung, meine letzten Wagen waren Audi S8+, Maserati Quattroporte, BMW 750iX, BMW M5, BMW 750i, Mercedes S500. Alles Neuwagen auf 2 Jahre.
Den besten Eindruck in Bezug auf Materialien haben der Audi, Mercedes und der Range Rover gemacht. Bei BMW und Maserati wurde trotz Volleder Poltrona Frau bzw. Individual zu viel einfaches Plastik verbaut.
Zum Infotainment muss ich sagen, dass es nicht perfekt ist, aber es funktioniert hervorragend. Ich hatte noch keinen Absturz oder eine echte Fehlfunktion. Bisher ist es weder besser nocht schlechter als das meiner bisherigen Fahrzeuge. Kleinigkeiten gab es immer. Was aber einfach hervorragend ist, ist das Soundsystem.
Ein wichtiger Punkt sind auch immer die Sitze. Da hätte ich gerne den fahrdynamischen Multikonturstitz des Mercedes, in Verbindung mit dem Sitz des Audi und dem Leder des Maserati. Der Range Rover muss sich auch in der Beziehung nicht verstecken. Da knrazt nichts, keine klappernden Sicherheitsgurtschlösser oder vibrierende Beifahrersitze. Eine Detailverarbeitung wie Maserati (Sicherheitsgurtschösser mit Leder in Sitzfarbe ummantelt) bietet der Range Rover nicht und ist damit in guter Gesellschaft mit den deutschen Herstellern. Das Leder ist aber, wie bei den anderen auch, sehr weich und angenehm.
Wie empfindlich der Lack ist wird sich noch herausstellen. Die Lackierung ist allerdings fehlerfrei.
Dier Absenkautomatik funktioniert bei mir fehlerfrei. Möglicherweise ist das Problem am Hang kein Bug, sondern ein Feature.
Natürlich ist der Range Rover vom Grundpreis her teuer. Aber mir ist es lieber ein Auto für € 160k zu kaufen, dass in der Basis mindestens € 100k kostet, als eins, das für den Grundpreis von unter € 60k zu haben ist und dann in der Top Version ähnlich teuer ist. Das habe ich bei meinem M5 an jeder Ecke gemerkt. Die Basis muss passen und das merkt man beim Range Rover.
Aus Qualitätssicht würde ich vom Range Rover nicht abraten.
Tja @DaimlerDriver hat genau den Speech, den ich vor vier Jahren hatte. Ich hoffe für ihn, dass es so bleibt.
Die Absenkautomatik funktioniert übrigens hin und wieder auch auf der Ebene nicht. Das ist sicherlich kein Feature.
Hab mir jetzt erstmal den Dellendoktor bestellt, der die kleinen Macken aus den Türen zieht...Macken, die ich bei gleichen Gebrauch bei den anderne Fahrzeugen (einschl. RRS) nicht hatte.
Felgenschloss wurde heute geliefert und ist wieder beim Ersatzrad.
P. S.: die Grundversion meines RR kostet rd. 100.000€ und ist somit rund 40% günstiger als mein RR. Beispiel: Ein Cayenne in der Grundversion kostet 75.000€, die aktuelle Top-Version hat einen Basispreis von knapp 140k€...somit kommt ein ähnliches Verhältnis heraus wie beim RR...ausstattungsbereinigt wird dies sicherlich geringer ausfallen.
Ich denke, @knolfi , dass dein Hauptproblem mit Range Rover ist, dass du keinen kompetenten Händler/Werkstatt in der Nähe hast, der mal eben, ohne großen Aufwand, die kleinen Probleme beseitigt.
Zudem war es früher sicher auch so, dass man für die Zeit der Mängelbehebung, mal etwas besseres zum Probieren bekommen hat. Das funktioniert in unseren Fällen leider nicht mehr, wenn man sich ohne Kompromisse sein Top-Modell ausgesucht hat.
Das mit den Macken ist wirklich ärgerlich, insbesondere bei deiner schönen Farbe. Ich habe noch keine, treibe mich aber auch nicht auf Baumarktparkplätzen herum.
Bei Grundversion meine ich eher Touareg als Basis für Cayenne, Q7, Q8. Aber ich denke, du verstehst, was ich meine.
Ich hoffe auch, dass es so bleibt. Langzeitqualität ist noch ein anderer Punkt. Der Range Rover ist seit 15 Jahren das erste Auto, dass ich für 36 statt 24 Monate genommen habe. Um ehrlich zu sein wundere ich mich fast, dass alles funktioniert, wenn man sich ansieht, wo überall Elektromotoren verbaut sind. da gibt es schon Potential für Defekte.
Meine Erfahrungen eines MY2014 mit jetzt knapp 150.000km.
Bis auf den Ausfall eines XENON Brenners, keinerlei Probleme mit dem Fahrzeug.
Im Innenraum kein Knarzen, Lederqualität bestens.
Verbrauch auf den gefahrenen Kilometern, gerechnete 8,6l/100km
Fahre gegenwärtig den 5. Range Rover, diesmal RR SDV8, Bj.2018, Autobiography. Für mich das beste Auto - perfekte Kombination von Kraft und Luxius sowie hervorragender Rundumsicht. RR wurde von Generation zu Generation immer besser, die leidige Elektronik begleitet einen aber stets. Gegenwärtig aktueller RR perfekt - nach all den anfänglichen Elektroniktroubles; siehe thread.
Wenn alles funktioniert ? perfekt. Grundsätzlich ist die Verarbeitung extrem gut - meine RR knarzten auch nach Jahren nicht....
Ich danke Euch für die interessanten Berichte. Jetzt muss ich auch mal selbst was sagen. Ich bin mit meinem RRS sehr zufrieden, anfangs wie hier im Forum schon erwähnt sprach das Navi nur jedes 5. Mal, das wurde mit einem Update behoben. Die Innenausstattung ist für mich sehr hochwertig und jedenfalls hochwertiger als mein Touareg und die vergangenen anderen deutschen Kisten. Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Leder nicht so widerstandsfähig ist. Dass der Fahrersitz deutlich mehr besetzt ist als der Beifahrersitz, sieht man nach 6 Monaten schon. Es scheint auch heikler zu sein. Aber vielleicht irre ich mich.
Das Blech ist allerdings wirklich dünn, das stimmt. Drückt man ein wenig, könnte man mit dem Daumen leicht eine Delle drücken. Was mir von Anbeginn aufgefallen ist: Die Laufruhe des Diesel 6-Zylinders kann man allerdings mit Touareg (der surrte, der Diesel war nicht zu bemerken) oder anderen deutschen Fahrzeugen nicht vergleichen. Insbesondere beim Starten hört man: Das ist ein Diesel. Ein wenig nagelt er sogar.
Zitat:
@Renschrowa schrieb am 10. April 2019 um 08:28:44 Uhr:
Irgendwie habe ich das Gefühl, dass das Leder nicht so widerstandsfähig ist. Dass der Fahrersitz deutlich mehr besetzt ist als der Beifahrersitz, sieht man nach 6 Monaten schon. Es scheint auch heikler zu sein. Aber vielleicht irre ich mich.
Was für eine Lederqualität hast du denn? Windsor- oder Oxford-Leder?
Bei meinem Ex-RRS konnte man nach 60.000 km keinerlei Abnutzungen oder Verfärbungen am Fahrersitz im Vergleich zum Beifahrersitz sehen.
Beim Touareg war der Fahrersitz bereits nach 40.000 km durchgesessen (klimatisierter Komfortsitz mit Nappaleder-Bezug).
Im RRS hatte ich die Lederausstattung Luna (dunkles Grau).
Selbstverständlich merkt man wenn Leder beansprucht wird. Leder ist ein Naturprodukt. Insbesondere sind hochwertige Leder empfindlicher. Bei dem was manchmal an Leder verkauft wird, würde ich oft Stoff bevorzugen.
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Land Rover unterschiedliche Leder zur Auswahl anbieten würde: Dicke, beschichtete Leder für den rauen Einsatz und Semi-Annilin-Leder, wenn es weich und eleganter sein soll.
Wenn ich richtig informiert bin geht das derzeit nur über die Ausstattungslinie.
Zitat:
Was für eine Lederqualität hast du denn? Windsor- oder Oxford-Leder?
Ich habe Windsor Leder.
Mein RRS war ein ATB und hatte das sog. Oxford-Leder...
Im RR habe ich das Semi Annilin-Leder. Da fällt nach zarten 8.000km noch nichts Negatives auf.
Was sicher irgendwann kommen wird, wenn der Fahrersitz stärker belastet wird als der Beifahrersitz, ist, dass die Sitzfläche des Fahrersitzes nicht mehr so matt sein wird, wie auf der Beifahrerseite.
Aber das ist dann völlig normal und hat nicht mit schlechter Lederqualität zu tun.