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Verbrauch in der Einfahrphase

VW Tiguan 1 (5N/5N2)
Themenstarteram 20. April 2012 um 19:11

Hi,

ich bin zum ersten Mal im Besitz eines Neufahrzeugs und habe daher keine Erfahrung bzgl. des Diesel-Verbrauchs eines neuen Motors. Nach rund 2tkm liegt der gemessen Verbrauch noch deutlich (ca. 2Liter/100km) über den VW-Angaben. Ist das normal bzw. nimmt der Verbrauch nach der Einfahrphase ab?

Es ist ein 2012er 140PS T&S mit DSG.

Holgi

Beste Antwort im Thema
am 22. April 2012 um 1:46

Das mit dem Diesel hatte ich überlesen: Klar, der hat einen Zahnriemen. Bei Benzinern spielt das jedoch auch eine Rolle, da hier Komponenten aufgrund ihrer anfänglichen Schwergängigkeit einfach stärker belastet werden... Der Zahnriemen tut sich da jedoch auch härter!

Zuwenig Ölverbrauch weist übrigens auch auf ein Problem hin... ;) 0.1 Liter/1000km ist alles andere als normal!

Aber: Wo wird denn am Motor denn noch Öl "verbraucht", außer an den Kolbenringen? (solange es nicht irgendwo rausläuft? - Das ist Ölverlust)

Ein bisschen was geht noch an den Ventilschäften raus und über die Kurbelgehäuse-Entlüftung.

Die einzige wirkliche "Schnittstelle" die mir gerade einfällt, sind die Kolbenringe, und da geht nicht nur was raus, sondern auch rein, nämlich Kraftstoff, der das Öl verdünnt, und damit einen geringen Ölverbrauch vortäuscht...

Ein moderner Motor muß definitiv nicht mehr so penibel eingefahren werden wie ein Motor vor 20 Jahren, weil die Fertigungstoleranzen erheblich gesunken sind.

Doch volle Lotte nach 100 Kilometern ist auch heute nicht ohne potentielle Folgeschäden möglich.

So ein Motor braucht auf Dauer dann viel mehr Öl, als ein vernünftig eingefahrener. Und wenn sich das dann am Peilstab nicht zeigt, dann deshalb, weil genausoviel Treibstoff im Öl landet, wie Öl rauskommt und verbrannt wird. Da kommt das Zeug dann an den Ventilschäften und den Kolbenringen durch. Sehen kann man das z.B. bei einem Kompressions-Test.

Ausnahme sind da High-End-Motoren (z.B. Renn-Motoren), die mit so geringen Toleranzen gefertigt werden, daß die wirklich keine Einfahrzeit brauchen, und schon in der ersten Rennrunde geblasen werden.

Ein Ölverbrauch von 0,1l /1000km würde bei mir jedenfalls die Alarmglocken läuten lassen...

Im Prinzip kann das aber jeder machen, wie er denkt, solange er dann nicht hinterher auf den Hersteller einklopft, und sagt, der hätte einen schlechten Motor gebaut.

Auch ein schlecht eingefahrener Motor kann lange halten (mit allen Nebenwirkungen), wobei 100.000 Kilometer heute jedoch nicht mehr wirklich lang sind...

so long...

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am 20. April 2012 um 20:43

moin holgi,

ja, das kann sein! in der einfahrphase bis ca 10tsd km ist es bei dieselmotoren nicht selten, dass sie mehr verbrauchen

auch erhöhter ölverbrauch kann auftreten.

dieses wird mit zunehmender laufleistung allmählich abnehmen.

oder, du gehst am WE mal 3-400 km auf die autobahn und geigst, was das zeug hält. vergiss die einfahrempfehlung

(ist nur eine empfehlung!!)

ich habe meine vw alle selbst in WOB abgeholt, um dann 700 km damit direkt heim zufahren, 100 km bisschen vorsichtiger

und dann volle lotte, was verkehrsmässig ging.

ich hatte sofort normalen verbrauch (tiger um 7l/100) und sehr gut im futter standen alle, die ich so eingefahren habe.

gruss

willi

am 21. April 2012 um 0:45

beim neuen Motor nach 100 Kilometern volle Lotte? na Danke... Aber nur, wenn ich ihn nach einem Jahr sowieso wieder verkaufen will, und mir denke: Nach mir die Sintflut!

Da fällt mir nur das Thema "Gelängte Steuerketten" ein...

Der Treibstoffverbrauch ist bei jedem Motor am Anfang höher, weil alles noch schwergängiger ist. Mehr Kraftaufwand nötig, um den Motor zu drehen, daher auch höherer Verbrauch.

Außerdem ist der Verbrauch im "normalen" Leben leider nicht mit den Norm-Angaben der Hersteller vergleichbar. Schon jemand, der vom Benziner auf einen modernen Diesel umsteigt, neigt z.B. dazu, viel zu spät zu schalten...

Und weil bei einem neuen Motor z.B. auch die Kolbenringe noch weniger Spiel haben, ist der Ölverbrauch da eher niedriger, als höher. Oder wo verliert ein neuer Motor mehr Öl, als ein eingelaufener? Dachte eigentlich, das geht nur über die Kolbenringe weg (solange es nicht irgendwo rausläuft...).

so long...

am 21. April 2012 um 8:42

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125

beim neuen Motor nach 100 Kilometern volle Lotte? na Danke... Aber nur, wenn ich ihn nach einem Jahr sowieso wieder verkaufen will, und mir denke: Nach mir die Sintflut!

Da fällt mir nur das Thema "Gelängte Steuerketten" ein...

Und weil bei einem neuen Motor z.B. auch die Kolbenringe noch weniger Spiel haben, ist der Ölverbrauch da eher niedriger, als höher. Oder wo verliert ein neuer Motor mehr Öl, als ein eingelaufener? Dachte eigentlich, das geht nur über die Kolbenringe weg (solange es nicht irgendwo rausläuft...).

so long...

moin triumpf,

nein nicht nach mir die sintflut. bis auf den tiger sind bei mir alle wagen min 100 tsd km gelaufen

und keiner hat mehr wie 0,1l/1000 öl verbraucht. motorendefekte blieben auch aus und

alle standen/stehen gut im futter. zum thema einfahren gibt es extra threads.

nur so viel, man kann es halten wie man will, auf die lebendauer hat das keinen einfluss.

und der wagen des TE hat ja auch schon 2tsd km auf der uhr.

 

und erhöhter ölverbrauch hat nicht unbedingt etwas mit den kolbenringen zu tun.

fakt ist, dass neue motoren sich gern ein bisschen mehr schmierstoff erlauben, bis

sie eingelaufen sind. innerere reibung ist anfangs etwas höher, aller komponenten,

was dann zu ölverbrauch führen kann. da diesel zahnriemen haben, ist steuerkette

auch kein thema

willi

 

Man sollte auch beachten, das sich nicht jeder Motor gleich verhält - vieles ist von der persönlichen Fahrweise und anderen Faktoren abhängig ( z.B. Reifendimension und Luftdruck ).

am 22. April 2012 um 1:46

Das mit dem Diesel hatte ich überlesen: Klar, der hat einen Zahnriemen. Bei Benzinern spielt das jedoch auch eine Rolle, da hier Komponenten aufgrund ihrer anfänglichen Schwergängigkeit einfach stärker belastet werden... Der Zahnriemen tut sich da jedoch auch härter!

Zuwenig Ölverbrauch weist übrigens auch auf ein Problem hin... ;) 0.1 Liter/1000km ist alles andere als normal!

Aber: Wo wird denn am Motor denn noch Öl "verbraucht", außer an den Kolbenringen? (solange es nicht irgendwo rausläuft? - Das ist Ölverlust)

Ein bisschen was geht noch an den Ventilschäften raus und über die Kurbelgehäuse-Entlüftung.

Die einzige wirkliche "Schnittstelle" die mir gerade einfällt, sind die Kolbenringe, und da geht nicht nur was raus, sondern auch rein, nämlich Kraftstoff, der das Öl verdünnt, und damit einen geringen Ölverbrauch vortäuscht...

Ein moderner Motor muß definitiv nicht mehr so penibel eingefahren werden wie ein Motor vor 20 Jahren, weil die Fertigungstoleranzen erheblich gesunken sind.

Doch volle Lotte nach 100 Kilometern ist auch heute nicht ohne potentielle Folgeschäden möglich.

So ein Motor braucht auf Dauer dann viel mehr Öl, als ein vernünftig eingefahrener. Und wenn sich das dann am Peilstab nicht zeigt, dann deshalb, weil genausoviel Treibstoff im Öl landet, wie Öl rauskommt und verbrannt wird. Da kommt das Zeug dann an den Ventilschäften und den Kolbenringen durch. Sehen kann man das z.B. bei einem Kompressions-Test.

Ausnahme sind da High-End-Motoren (z.B. Renn-Motoren), die mit so geringen Toleranzen gefertigt werden, daß die wirklich keine Einfahrzeit brauchen, und schon in der ersten Rennrunde geblasen werden.

Ein Ölverbrauch von 0,1l /1000km würde bei mir jedenfalls die Alarmglocken läuten lassen...

Im Prinzip kann das aber jeder machen, wie er denkt, solange er dann nicht hinterher auf den Hersteller einklopft, und sagt, der hätte einen schlechten Motor gebaut.

Auch ein schlecht eingefahrener Motor kann lange halten (mit allen Nebenwirkungen), wobei 100.000 Kilometer heute jedoch nicht mehr wirklich lang sind...

so long...

Stehe voll hinter der Aussage von Triumph BGH 125.

Solange es Berichte gibt die besagen „ab den ersten Kilometer Vollgas geben“ und denen noch Glauben geschenkt wird, brauch man sich über einige Aussagen hier nicht wundern.

Es ist auch zu beobachten das solche Fahrer, die so mit dem Fahrzeug umgehen, es nicht über eine lange Zeit benutzen. Dabei meine ich 10 Jahre und länger.

Aber jeder wie er möchte, nur die Nachkäufer solcher Fahrzeuge können einen leid tun.

Dies ist auch ein Grund, warum ich ein Fahrzeug immer neu kaufe, aber es dann auch über eine längere Zeit fahre.

Gruß,

FSItiger

Zitat:

Original geschrieben von FSItiger

Dies ist auch ein Grund, warum ich ein Fahrzeug immer neu kaufe, aber es dann auch über eine längere Zeit fahre.

Vor dem Tiguan habe ich meistens Autos gekauft, die 1 - 2 Jahre alt waren. Aber aus dem vorgenannnten Grund habe ich immer darauf geachtet, niemals ein Auto zu kaufen, welches aus einem Leasingvertrag oder einer Autovermietung stammte. :rolleyes:

Gruß Hans

am 22. April 2012 um 22:23

Zitat:

Original geschrieben von Triumph BGH 125

 

Ein Ölverbrauch von 0,1l /1000km würde bei mir jedenfalls die Alarmglocken läuten lassen..

öhmmmm?

wieso das denn? für ein dieseltriebwerk ist das eher an der unteren grenze!

wenn du bisher nur benziner über längere zeit bewegt hast , so lasse ich das noch gelten,

aber ahnung, was du so von dir gibst, hast du anscheinend nicht viel!!

kein ölverbrauch ist kein kriterium für einen gesunden motor - im gegenteil.

nicht umsonst erlauben die hersteller bis zu 1l/1000.

gerade bei den modernen dieseln wird öl zur kühlung (kolbenunterböden, etc) eingesetzt.

da sind leichte verluste durch verdunstung/verbrennung nicht auszuschliessen.

@ wessi-ossi

kann dich was leihwagen betrifft verstehen, da hurt jeder drauf rum - bei leasing rückläufern

sehe ich das anders. die sind aufgrund der leasing bedingungen besten gepflegt

am 22. April 2012 um 22:41

Zitat:

Original geschrieben von FSItiger

Stehe voll hinter der Aussage von Triumph BGH 125.

Solange es Berichte gibt die besagen „ab den ersten Kilometer Vollgas geben“ und denen noch Glauben geschenkt wird, brauch man sich über einige Aussagen hier nicht wundern.

Es ist auch zu beobachten das solche Fahrer, die so mit dem Fahrzeug umgehen, es nicht über eine lange Zeit benutzen. Dabei meine ich 10 Jahre und länger.

Gruß,

FSItiger

öhmm tiger,

mein erstes neues auto war ein MB typ123 200 benziner bj 01/84 mit aluguss motor- 80kw/109 ps(einer der letzen 123er überhaupt)

den habe ich in sindelfingen nach abholung auf die AB gebracht und bin 700 km damit nach hause (HH) in 4 3/4 std

gefahren. das ding hat mir 15 jahre und 280 tsd km ohne murren und probleme seinen dienst geleistet

und hat bis zum schluss max 1/4 l öl pro 1000 verkonsumiert, fuhr noch mit der 1. kupplung und bis auf

bremsen, wasserpumpe und auspuff war noch alles original. das war vor knapp 30 jahren und die volle belastung

von anfang hat nichts geschadet. heute noch viel weniger, denn die toleranzen sind noch geringer worden.

 

Zitat:

Original geschrieben von FSItiger

Stehe voll hinter der Aussage von Triumph BGH 125.

Solange es Berichte gibt die besagen „ab den ersten Kilometer Vollgas geben“ und denen noch Glauben geschenkt wird, brauch man sich über einige Aussagen hier nicht wundern.

Es ist auch zu beobachten das solche Fahrer, die so mit dem Fahrzeug umgehen, es nicht über eine lange Zeit benutzen. Dabei meine ich 10 Jahre und länger.

Aber jeder wie er möchte, nur die Nachkäufer solcher Fahrzeuge können einen leid tun.

Dies ist auch ein Grund, warum ich ein Fahrzeug immer neu kaufe, aber es dann auch über eine längere Zeit fahre.

Gruß,

FSItiger

Seh ich nicht so, meinen letzten habe ich ja auch fast genau 10 Jahre gefahren, obwohl vollgas eingefahren.

Naja, aber zum Einfahrverbrauch, bei meinem Golf habe ich die These, 0,1l/100km mehr auf den ersten 10.000km die ich auf das "einschleifen" der Teile zurückführe. Ansonsten ist der Verbrauch zwar auch noch mehr gesunken, aber teils weil ich mich auf das Auto eingestellt habe und auf der anderen Seite ich im Alltag ruhiger fahre.

Wie ich auf die 0,1l komme, ganz einfach, das ist die Differenz die geringer geworden ist von dem MFA Vebrauch(der sich auf empirische Daten bezieht) und dem realen Vebrauch.

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