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Verkehrs-Unfallversicherung für 1,99 Euro monatlich sinnvoll?

Themenstarteram 13. Dezember 2013 um 9:03

Hallo,

Habe von meinem Versicherungsvertreter ein Angebot für eine Verkehrsunfallversicherung bekommen.

Diese soll monatlich 1,99 Euro kosten.

Hier der Link zum Angebot:

http://www.mecklenburgische.de/.../

Was haltet ihr davon?

Ist eine solche Versicherung sinnvoll?

Reicht die Deckunng aus?

Ich finde leider von anderen Gesellschaften keine entsprechenden Vergleichsangebote. Das Angebot ist unabhängig von einer anderen Versicherung (hat also nichts mit der. KFZ-Versicherung zu tun).

Für eure Meinungen wäre ich sehr dankbar.

Pinarella

Beste Antwort im Thema

Was nützt denn der Anspruch, wenn ich jahrelang keine Entschädigung bekomme ?

 

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Nehm eine normale Unfallversicherung eines guten und günstigen Anbieters, dann zahlst du auch nicht viel mehr und bis 24 Stunden weltweit versichert, inkl. Zeckenbiss und vielem mehr. Die Normale Unfall zahlt natürlich auch bei Verkehrsunfall.

Grundsätzlich halte ich die Summen aber für zu niedrig. Für höhere Summen werden aber auch höhere Beiträge fällig. Ich bin der Meinung entweder richtig absichern oder ganz lassen und die Lücke bewusst in Kauf nehmen.

50.000 € plus mindestens 300% Progression (Leistung bei Vollinvalidität somit 150.000 €) sollte es schon mindestens sein, ich rate aber eher zu den doppelten Werten. Oder eben ganz weglassen, das Geld sparen und die Lücke akzeptieren.

am 13. Dezember 2013 um 9:55

Das angesprochene Angebot halte ich für nicht sinnvoll, da es nur den Verkehrsbereich abdeckt.

Zitat:

Original geschrieben von tomtom1980

50.000 € plus mindestens 300% Progression (Leistung bei Vollinvalidität somit 150.000 €) sollte es schon mindestens sein, ich rate aber eher zu den doppelten Werten. Oder eben ganz weglassen, das Geld sparen und die Lücke akzeptieren.

Das sehe ich anders.

Es gibt oft Familien bei denen der Vater körperlich tätig ist, die Mutter Hausfrau ist und 2-3 Kinder da sind.

Die können und wollen sich eine optimale Unfallversicherung nicht leisten.

Dann ist jeder Kompromiss immer noch viel besser, als gar keine Unfallversicherung zu haben.

Denn wenn der Vater dann im Rollstuhl sitzt ist es immer noch ein ganz gewaltiger Unterschied, ob man nichts oder 150.000 Euro bekommt.

Eine 100% Absicherung in allen Lebensbereichen ist in der Praxis meist nicht möglich.

Daher muss man oft Kompromisse eingehen. Und jeder Komprmiss ist immer noch besser, als gar keine Absicherung.

Die von dir beschriebene Beispielfamilie wird mit und ohne die Unfallversicherung bald von Harz 4 ernährt. Die Unfallversicherung bringt vielleicht einige Zeit "Aufschub".

Deine "Beispielfamilie" bei der Das Netto des Ehemanns vermutlich auch nicht sonderlich hoch liegt wird sich nicht umfassend gegen dieses Risiko absichern können. Hier würde ich mich eher auf die Altersversorgung konzentrieren (und das muss keine Versicherung sein) denn die Rente kommt sicher... und hoffen, dass zwischenzeitlich nichts passiert. Eine Absicherung die vor Harz 4 rettet wird für diese Familie dann eher nicht bezahlbar sein...

Du schiebst meine Beispielfamilie in eine bestimmte Schublade.

Gerade solche Familien haben oft Haus gebaut und dementsprechend schon Eigentum.

Da ist so schnell nichts mit H4.

Eine ganz normale private Unfallversicherung macht wesentlich mehr Sinn! Wenn der Versicherungsschutz stimmt....

Gilt weltweit und rund um die Uhr, die meisten Unfälle gibt's ja nicht unbedingt im Strassenverkehr.

Ausserdem: wenn man als Mitfahrer in einem Fahrzeug einen Unfall mit Gesundheitsschäden erleidet, dann zahlt die Kfz-Haftpflichtversicherung des Unfallverursachers!

Ist man selbst Fahrer und hat den Fahrerschutz in der Kfz-Versicherung mit drin (kostet nur Centbeträge!), dann zahlt sogar die eigene Kfz-Haftpflicht, auch bei selbstverschuldetem Unfall! Und über die Kfz-Haftpflicht sind Personenschäden bis zu mehreren Millionen Euro versichert (je nach nach Vertrag und Gesellschaft)...

Deswegen machen auch Insassenunfallversicherungen in einem Kfz-Versicherung keinen Sinn.

Was nützt eine Verkehrunfallversicherung, wenn der Unfall im privaten und beruflichen Bereich passiert ?

 

Eine Insassenunfall lohnt sich nur bei Fahrgemeinschften.

Ist klar, jetzt werden wieder einige dagegen wettern.

 

Aber was ist, wenn der Autounfall nicht durch das Fehlverhalten des Fahrers passiert (z.B. Wildunfall und dadurch anprall an einen Baum) ?

Da zahlt keine K-Haftpflichtversicherung.

Und selbst wenn, dann darf der Mitfahrer jahrelang vor Gericht klagen, bis er eventuell etwas bekommt. Zwischenzeitlich muß er dann sein Haus verkaufen, weil er seine Arbeitskraft durch den Unfall verloren hat.

 

Noch besser ist eine private Erwerbsminderungsrente oder eine private Unfallversicherung mit lebenslanger Unfallrente und einer hohen Invaliditätssumme (z.B. bei Vollinvalidität ab 90% die 5 fache Leistung)

 

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Aber was ist, wenn der Autounfall nicht durch das Fehlverhalten des Fahrers passiert (z.B. Wildunfall und dadurch anprall an einen Baum) ?

Da zahlt keine K-Haftpflichtversicherung.

Doch, selbstverständlich! Alle Mitfahrer haben Anspruch auf Entschädigung durch die Kfz-Haftpflicht, und wenn, wie gesagt, eine sogen. Fahrer-Plus-Versicherung oder wie auch immer die Gesellschaft das nennt eingeschlossen ist, dann wird auch der Fahrer durch die eigene Kfz-Haftpflicht entschädigt.

Zitat:

Original geschrieben von BadHunter

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Aber was ist, wenn der Autounfall nicht durch das Fehlverhalten des Fahrers passiert (z.B. Wildunfall und dadurch anprall an einen Baum) ?

Da zahlt keine K-Haftpflichtversicherung.

Doch, selbstverständlich! Alle Mitfahrer haben Anspruch auf Entschädigung durch die Kfz-Haftpflicht, und wenn, wie gesagt, eine sogen. Fahrer-Plus-Versicherung oder wie auch immer die Gesellschaft das nennt eingeschlossen ist, dann wird auch der Fahrer durch die eigene Kfz-Haftpflicht entschädigt.

Aber nur dann, wenn wenn dem Fahrer ein verschulden trifft.

Und der Fahrer bekommt natürlich keine Leistung aus KFZ Haftpflichtversicherung, er kann ja nicht gegen sich selber Schadenersatzansprüche stellen.

Ich denke, die Fahrer Plus Versicherung hat so gut wie keiner versichert.

 

Fast jeder braucht eine Unfallversicherung, aber niemand braucht eine Insassen-Unfallversicherung.

Alle berechtigten Ansprüche, die gegen den Fahrzeughalter oder Fahrer gestellt werden können, sind durch die Kfz-Haftpflichtversicherung gedeckt. Selbst berechtigte Ansprüche von Familienangehörigen oder die des Fahrzeughalters gegen den Fahrer.

Das heißt: Wenn Insassen Ansprüche haben, erledigt das die Kfz-Haftpflichtversicherung. Wenn sie keine Ansprüche haben, braucht der Fahrzeughalter oder Fahrer nicht zu zahlen und damit auch nicht die Kfz-Haftpflichtversicherung.

Die Insassen erhalten kein Geld - so z. B. wenn ein Reifen platzt, ein Reh vor den Wagen läuft, ein Dritter den Unfall verschuldet usw. Im allgemeinen will keiner, dass jemand Geld erhält, der gar keinen Anspruch gegen ihn hat - außer natürlich bei Familienangehörigen. Für diese schließt man aber eine reguläre Unfallversicherung ab, die 24 Stunden am Tag - also auch im Auto - Versicherungsschutz bietet (bei fast gleichem Beitrag).

Betriebsgefahr eines Kfz.

Natürlich erhalten alle Mitfahrer Geld, auch wenn dem Fahrer keine Schuld trifft.

Zitat:

Original geschrieben von Talker55

Zitat:

Original geschrieben von Corsadiesel

Aber nur dann, wenn wenn dem Fahrer ein verschulden trifft.

Und der Fahrer bekommt natürlich keine Leistung aus KFZ Haftpflichtversicherung, er kann ja nicht gegen sich selber Schadenersatzansprüche stellen.

Ich denke, die Fahrer Plus Versicherung hat so gut wie keiner versichert.

Betriebsgefahr eines Kfz.

Schon mal ein Schadenersatzprozess auf Personenschäden mit einem Versicherer geführt ?

 

Da können schon mal Jahre ins Land gehen.

 

Das ändert nichts am Anspruch.

Was nützt denn der Anspruch, wenn ich jahrelang keine Entschädigung bekomme ?

 

Ist eine Eigenart jeder Versicherung bzw. mir gefällt schon die Bezeichnung gar nicht,

weil versichert sein und sich versichert fühlen sind zwei paar Schuhe.

Daher also aufgrund der erschwerten Anspruchnahme der versprochenen Leistung und aufgrund der Erwartungswertrechnung (Prämienhöhe * Zahlungshäufigkeit > Entschädigung (bzw. Schadenswahrscheinlichkeit * Schadenshöhe * Bewilligungshäufigkeit) )

will es sehr gut überlegt sein ob man sich überhaupt versichert, egal um welche Versicherung es geht.

Und sehr gut überlegen ist jetzt nur so zurückhaltend formuliert, ich müsste eigentlich sagen dass man mindestens naiv ist anzunehmen dass mehr raus kommt als man einzahlt.

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