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Verständnisfrage Reifenfülldruck

Themenstarteram 16. Mai 2018 um 16:11

Hallo,

ich habe eine Verständnisfrage zum Reifenfülldruck, Vlt kann mir jemand helfen?

Bei allen Autos, die ich bisher gefahren habe, ist es so, dass der Luftdruck hinten größer sein soll als vorne. Für mich ist das unlogisch, denn vorne ist das Auto ja schwerer.

Hintergrund: Ich habe festgestellt, dass eine Erhöhung des Luftdrucks über den empfohlene Druck hinaus eine deutliche Kraftstoffeinsparung bedeutet.

Nun möchte ich aber auch nicht soweit gehen, dass der Reifen zu prall ist und nur "innen" aufliegt.

Die Gefahr, dass genau dies passiert, ist doch hinten aber viel größer als vorne, weil das Auto hinten leichter ist.

Wo ist mein Denkfehler?

Danke,

tommyboy

Beste Antwort im Thema

Das ist ja völliger Blödsinn, den Luftdruck ein Bar über die Herstellerangabe einzustellen. Du verschenkst damit Bremsweg, Komfort, Fahrstabilität und -Sicherheit.

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Ja das ist ja abhängig von der Beladung wie hinten der Luftdruck sein soll.

Aber ich ignorier das schon lange, der angegebene Fülldruck ist nur ne Empfehlung der Hersteller.

Zum Sprit sparen habe ich mir schon oft rundum 3 Bar drauf gemacht, glaub 3,5 Bar hatte ich auch schon.

Reifen haben sich trotzdem gleichmäßig abgenutzt, gab keine Probleme.

Themenstarteram 16. Mai 2018 um 16:28

Danke für die Info.

Dennoch bleibt mir unklar, weshalb hinten mehr Druck als vorne sein soll

Front- oder Heckantrieb ?

Mein 3er BMW E30 touring (Heckantrieb) hat ungefähr 50:50 Gewichtsverteilung (nur mit Fahrer, sonst leer).

War heute erst beim Stoßdämpfertest : VA 627 kg, HA 677 kg (48:52)

Letztens beim Schrotti auf der Waage : VA 660 kg, HA 710 kg (48:52)

(mit etwas weniger Ballast in Kofferraum und Tank (oder mit Beifahrer v.r.) hätt's wahrscheinlich hingehauen mit den 50:50)

Den fahr ich immer mit 3,0 bar ringsrum.

Und das, was sich auf der Antriebsachse eher in der Mitte und innen abfährt, wird vorne durch's flotte Kurvenfahren außen wieder angeglichen ;-)

Nächste Saison dann grad umgekehrt montiert und schon paßt die Sache wieder ;-)

Kommt auch drauf an, wie stark du Gas gibst. Auf der Antriebsachse rubbelt sich's bei kräftigem Gasfuß gern verstärkt in der Mitte ab.

Bei BMW mit Schräglenker-HA (evtl. noch tiefergelegt) zusätzlich auch noch innen.

Spielen also noch mehrere Faktoren (Achskonstruktion, Fahrstil) mit rein als nur der Druck.

 

Nachtrag/Antwort zu unten :

Bissl am Sturz hätte man mit exzentrischen Schräglenker-Gummilagern eistellen/gegensteuern können, jeweils Nr.9

E30 http://de.bmwfans.info/.../

E28 http://de.bmwfans.info/.../

Früher beim E28 sind meine Reifen an der Hinterachse auch immer innenseitig stärker verschlissen.

Jetzt beim Mitsu war es nur anfangs als hinten die Spur nicht stimmte.

Habe ich dann eingestellt, seitdem immer alles gut.

Beim Bmw ließ sich hinten glaub ich nichts einstellen.

am 16. Mai 2018 um 17:37

Zitat:

@Ron_Blanco schrieb am 16. Mai 2018 um 18:26:47 Uhr:

Ja das ist ja abhängig von der Beladung wie hinten der Luftdruck sein soll.

Aber ich ignorier das schon lange, der angegebene Fülldruck ist nur ne Empfehlung der Hersteller.

Zum Sprit sparen habe ich mir schon oft rundum 3 Bar drauf gemacht, glaub 3,5 Bar hatte ich auch schon.

Reifen haben sich trotzdem gleichmäßig abgenutzt, gab keine Probleme.

Was aber nicht allgemeingültig ist. Auch ist ein Gerücht, dass die Fahrzeughersteller die Reifendruckempfehlungen auswürfeln. Ich fahre meinen 5er BMW i.d.R allein und ohne Gepäck mit der Luftdruckempfehlung genau zwischen leer und voller Zuladung. Und was habe ich? Leicht erhöhten Verschleiß in den Reifenmitten sowohl vorn wie hinten. Ich hätte also den Luftdruck für "leer" verwenden sollen.

Ich fahre einen Seat Leon mit 180 PS auf der Vorderachse mit 2,5 Bar und hinten mit 2,3 Bar, damit komme ich gut zurecht. Die Reifen fahren sich gleichmäßig ab.

Zitat:

@Wauacht schrieb am 16. Mai 2018 um 19:37:50 Uhr:

Zitat:

@Ron_Blanco schrieb am 16. Mai 2018 um 18:26:47 Uhr:

Ja das ist ja abhängig von der Beladung wie hinten der Luftdruck sein soll.

Aber ich ignorier das schon lange, der angegebene Fülldruck ist nur ne Empfehlung der Hersteller.

Zum Sprit sparen habe ich mir schon oft rundum 3 Bar drauf gemacht, glaub 3,5 Bar hatte ich auch schon.

Reifen haben sich trotzdem gleichmäßig abgenutzt, gab keine Probleme.

Was aber nicht allgemeingültig ist. Auch ist ein Gerücht, dass die Fahrzeughersteller die Reifendruckempfehlungen auswürfeln. Ich fahre meinen 5er BMW i.d.R allein und ohne Gepäck mit der Luftdruckempfehlung genau zwischen leer und voller Zuladung. Und was habe ich? Leicht erhöhten Verschleiß in den Reifenmitten sowohl vorn wie hinten. Ich hätte also den Luftdruck für "leer" verwenden sollen.

Von "auswürfeln" habe ich nichts geschrieben.

Die Empfehlungen der Hersteller sind ein Kompromiss aus verschiedenen gewünschten Eigenschaften.

Wer zugunsten geringerem Spritverbrauch auf Fahrkomfort verzichten möchte kann seine Reifen strammer aufpumpen.

Übern Daumen 0,5 Bar mehr als der empfohlene Druck geht meist problemlos.

Mehr muß man halt testen.

Meinen Verbrauchsrekord von 4,8 Liter Diesel auf 100km mit nem Bmw E28 524td von 1986 habe ich mit über 3 Bar gefahren.

Das lag natürlich nicht nur am Reifendruck :D

Moin!

Ich denke, das hängt vielleicht auch damit zusammen, dass die Stabilität/ Spurhalten eines Fahrzeuges im er von der Hinterachse ausgeht, das übrigens auch bei Front angetriebenen Fahrzeugen; darum auch die besseren Reifen immer hinten.. Grundsätzlich ist aber die Gewichtsverteilung entscheidend. (...) und wer sagt denn, dass das Fahrzeug vorn immer deutlich schwerer ist. Viel Fahrzeuge haben eine Gewichtsverteilung von 50:50, respektive fast so.

Bei zu wenig Luft hinten, ist die Gefahr groß, dass er in der Kurve hinten "weg schmiert".

G

HJü

Zitat:

@tommyboy04 schrieb am 16. Mai 2018 um 18:28:25 Uhr:

Danke für die Info.

Dennoch bleibt mir unklar, weshalb hinten mehr Druck als vorne sein soll

Weil die zulässigen und möglichen maximalen Achslasten an der HA > sind als die der VA.

Die einen (z.B. ich) fahren 3 bar mit z.B. 15er-"Normalreifen" und haben dann auch nicht weniger Komfort/Fahreigenschaften als welche, die 16er oder 17er fahren, soo schlimm ist das also gar nicht.

Mein Sparrekord waren mal 6,39 Liter Benzin E10. Mit den üblichen 3 bar und so zw. Leipzig Richtung Ostsee und wieder zurück haben die schon echt flaches Land . . . dazu keine Zeitnot . . . da kann man dann schonmal locker dahinrollen und auch mit 'nem älteren Modell 'nen ganz akzeptablen Verbrauch hinbekommen :D

Meine GY 4seasons fahre ich knapp 1 Bar über Herstellerangabe im Tankdeckel (so 3,1 vorne, 2,8 hinten). Mit mittig abnutzen ist da nichts :D

An den Flanken fehlt deutlich mehr Gummi. Und nein, keine Spur/Sturz Sache, alle Reifen haben an beiden Seiten weniger Gummi als in der Mitte.

Fahre grundsätzlich mit etwas Aufschlag, alles andere ist bei flotter Fahrt imho viel zu schwammig. Dazu kommt die Spritersparnis.

Das ist ja völliger Blödsinn, den Luftdruck ein Bar über die Herstellerangabe einzustellen. Du verschenkst damit Bremsweg, Komfort, Fahrstabilität und -Sicherheit.

am 16. Mai 2018 um 20:20

Er scheint aber sehr stolz darauf zu sein.

Bei einer theoretischen Kraftstoffeinsparung (eher mehr) von 3% sind das 150 Euro im Jahr Spritkosten.

Ist deine Aussage verschenkter Bremsweg quantifiziert oder lediglich aus der Nase gezogen? Wenns 5% sind, ist darauf gepfiffen. Dann gibts beim nächsten mal vom gespartem Geld wieder gescheite Markenreifen.

 

Ohnehin finde ich das Sicherheitsargument immer witzig. Oder fahren wir alle 325er Performance Reifen auf 8-Kolben Festsattelbremsen? Mobilität ist immer ein Spagat zwischen Sicherheit und Ökonomie. Jeder einzelne Reifenkauf den ihr tätigt, ist ein Kompromiss.

Ich verschenke Komfort? Finde ich nicht. Bin ja mit meinem Fahrzeug nicht im Ural unterwegs. Bayern hat gute Straßen :)

Fahrstabilität? Im Gegenteil! Der empfohlene Luftdruck macht die Kiste zu einem Schwamm. Das Fahrzeug hat leer knapp 1,5T, auf dem Tankdeckel stehen für die 205/60R15 knapp 2 Bar. Vorne glaube ich 2,2.

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