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Vorderachse einstellen VW 1303

VW Käfer 1303
Themenstarteram 6. Mai 2015 um 12:26

Hallo Leute

Ich bin im Rahmen einer Restaurierung dabei, die Vorderachse in meinen 1303er einzubauen.

Unter anderem habe ich beide Spurstangen inkl. den Kugelköpfen ersetzt.

Jetzt geht's darum, wie ich das ganze einstellen kann.

An den beiden Extenterschrauben stelle ich ja den Sturz der Räder ein?

Und an den Gewinden der Kugelköpfe die Spur?

Wie gehe ich da am besten vor? Am Schluss sicherlich vermessen lassen, aber möchte erstmal die Spurstangen so einstellen, dass beide Räder gerade aus fahren, in neutraler Stellung. Augenmass?

Bin für sämtliche Tipps dankbar,

Grüsse

Mikkeydoublex

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16 Antworten
am 6. Mai 2015 um 16:35

Nimm einfach mal das Mass von den bisherigen Spurstangen und übertrage den Abstand auf die eingebauten Stangen dann hast Du grob das Spurmass für den Sturz halte mal eine Wasserwaage re und li an. Das ersetz aber kein vermessen!! Nur zum Hinfahren.

Viel Erfolg.

Gruss Erdmann

Zuerst die Lenkung in Mittelstellung bringen; da ist so'n dicker Körnerpunkt am Lenkgehäuse den man durch das Loch des Lenkhebels sehen kann = Mitte.

Sturz kannst mit'ner 30cm Wasserwaage in die Felge gestellt einstellen; je nach 'Gefälle' im Garagenboden(sollte man berücksichtigen) auf 0Grad, im Lot, also die Blase zw. den Markierungen.

Die Spurstangen werden so verdreht das die Vorder-Räder vorn zueinanderlaufend stehen; also vorn enger als hinten. Direkt am Rad vorn/hinten gemessen sind das nur 3-5mm die sie gg.hinten gemessen auseinander stehen.

Mach dir 2 gerade 1m Latten stramm an den Rädern fest und dreh die Spurstangen so das sie zueinander laufen, auch gleichmässig R+L und das nach 1m etwa 1cm entspricht; das sieht man aber ohne zu messen schon so deutlich.

Das war Sturz und Spur. Der Nachlauf+ Spreizung errechnet sich und ist nicht einstellbar.

Damit kannste erstmal rumfahren.

Ich liebe mein Trakrite! Und die Sturzwaage mag ich auch sehr gern. Der Reifenfuzzi mit seinen Lasern kann mich mal.

http://www.amazon.de/.../275-5552558-9629332?...

https://www.youtube.com/watch?v=AFD32Z-Wd1w

Grüße,

Michael

Das Spureinstellplatte habe ich jetzt mal bestellt. Ich habe das seit Jahrzehnten mit'n Holzstab und Zollstock gemacht. Bislang immer top.

Aber zur 'mal eben' Kontrolle ist das schon ok, denke ich.

Beim TÜV gibt es ja auch sowas. Als bewegliche Platte wo man (fast unbemerkt wenn man es nicht weiß) drüberfährt wenn man zur Grube weitergeleitet wird, nach'm Bremsenprüfstand.

am 8. Mai 2015 um 8:58

Hab mir das jetzt auch bestellt, wenn das wirklich so funktioniert wie im Filmchen war das ein Super Tipp !!!!!

Gruß

Wolfgang

am 8. Mai 2015 um 9:09

na dann berichtet mal wenn ihrs getestet habt!

am 8. Mai 2015 um 10:03

Hatte meinen schon 2 x beim Achsvermessen, aber die haben entweder keinen Bock oder können es nicht, das Lenkrad sitzt nicht in der Mitte, bin mal gespannt ob man das mit dem Gerät hinbekommt.

Sollte ja eine leichte Übung sein :-)

Da machen die ersten schon den ersten Fehler beim feststellen des Lenkrades...wetten?

Da wird dann nämlich geschaut das das Lenkrad mittig steht,richtig ist aber nachzusehen das das Lenkgetriebe mittig stehen soll.

Woher weiß denn das Gerät nun was für mein Fahrzeug der richtige Vor oder Nachspur Wert ist?

"OK" ist ja nen Wert den man auch mit nem Zollstock ermitteln kann wenn die Räder halbwegs gradeaus stehen .

Und wenn ich nun etwas Spiel im Lenksystem habe,messe ich dann das Spiel als Vor oder Nachspur?

Bei etwas älteren und somit leichtgängigen Kugelköpfen,wer sagt das ich nicht damit dann einseitig schon die Gesamtspur messe anstele der Einzelspur.Mal links und mal rechts.Ich sehe dann aber nur das der Wagen zu weit raus ist aus der Toleranz ,stelle nach bis es passt und habe dann in Wirklichkeit schon zu wenig Vor oder Nachspur.

Habt ihr bei den Tüvplatten mal am Lenkrad gewackelt? Oder die dinger einen hausch schräg angefahren? Das gibt auch Werte jenseits von gut und böse.

Nach meiner Meinung ist das eine sehr windige angelegenheit mit der Messplatte.

Vari-Mann

heute eingetroffen und sofort getestet: alles tacco bei mir. Auch kein Wunder, da die manuelle Einstellung ja schon Jahre zurückliegt und wenn da etwas faul wäre, ich es schon an den Reifen gemerkt hätte.

Auch hinten kann man gut die Spur kontrollieren, was ja oft vernachlässigt wird.

Einziger Nachteil ist, das sich das Teil schon 2x selbst zerlegte und etwas fummelig ist das wieder einzufädeln.

Das Prinzip wird unabhängig für alle Achsen gelten, das es- ob nun Vor/oder Nachspur gilt- ein schädliches verrutschen, verreiben der Reifen bei allen Achsen durch die Vorgabe des Herstellers vermieden wird.

Und dieses Verrutschen, Verreiben wird durch die Rollenlagerung der Trakrite-Platte sichtbar ermöglicht.

Ähnlich der beim TÜV.

Und gerade anfahren, bzw. die Platte einigermaßen gerade vor dem Reifen legen... hmmm... wer das nicht hinkriegt??

Leicht schief macht auch nix, wie ich herausfand, weil bei der ersten Messung war möglicherweise die Platte nicht ganz so gerade wie ich meinte. Der Betrag änderte sich aber nicht.

Habe ich alles in 10min ausgetestet:)

Ich schiebs auch immer mehrfach drüber, übrigens ohne Feststellen des Lenkrads, zumindest beim originalen Lenkrollradius bewegt sich das eh so gut wie nicht.

Seit ich die Einstellung damit mache, fühlte es sich besser an (und auch das Reifenverschleissbild ist absolut okay) als das, was zuletzt beim Profi rauskam.

Der Nachteil ist halt, dass man in Optimierungsschleifen arbeiten muss. Also einstellen, prüfen, wieder einstellen, wieder prüfen, usw., bis es gut ist. Man bekommt allerdings schnell ein Gefühl dafür, wieviel 1 Umdrehung der Spurstange ausmacht, und wieviel man beim nächsten Mal drehen muss.

Ein bisschen aufpassen muss man, wenn man an beiden Achsen gleichzeitig was gemacht hat. Die Hinterachse ist spurführend...

Grüße,

Michael

Das Einstellen würde ich immer noch klassisch manuell machen, ist besser händelbar, nur die Kontrolle mit der Spurplatte käme dann in Frage.

Ich hab das mit den Latten versucht, aber kriegs nicht so ganz auf die Reihe. Das kam mir immer so unbestimmt vor, mit dem Lineal an der Gummiwulst. Und wie befestigen? Schraubzwinge? Und dann müssen beide Latten ja in gleicher Weise befestigt werden, irgendwie fehlt mir da immer mindestens eine Hand.

Ich hab's mal über Kimme und Korn versucht, also was Gerades anlegen und dann auf einen Zollstock peilen, aber dann beginnt man, Gespenster zu sehen.

Vielleicht probiere ich es nochmal.

Grüße,

Michael

ja mit 2 Latten oder Zollstöcke habe ich mich auch mal rumgequält; geht so leidlich.

Was gut geht ist dann die in den Bildern gezeigte verschiebbare Messlatte. Eine davon hat einen aufgeklebten Maßstab. Mit Blechschrauben und Strapsen spielfrei verschiebbar und sofort ablesbar.

Die Aussparung musste sein wegen dem Rahmenkopf.

Lenkungsmitte stellen und mittig auf dem Rahmenkopf einen Mittelstrich ziehen. Dann das R +L Rad hinten an der Felge etwa gleichmässig zur Mitte stellen.

In die Felge hinten die Latte anlegen, Kreidestrich anbringen, messen und den Wagen nach vorn rollen und wieder an gleichen Kreidestrichen in der Felge messen, Spurstangen gleichmässig R+L verdrehen: 1-3mm Unterschied und die Spur ist top.

Danach Probefahrt und das Lenkrad 1 oder 2 Zacken minimal umsetzen, das es gerade steht; manchmal brauchte ich das auch gar nicht machen.

Habe ich seit Jahrzehnten damit so eingestellt. Und von Trakrite nun für ok befunden:)

Spur-einstellen-001
Spur-einstellen-002
Spur-einstellen-003

Ah, so meinst Du das! Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Thx.

Grüße,

Michael

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